Der Schulstart ist in Corona-Zeiten nur mit Einschränkungen möglich – das gilt auch für die Schulen des Schulwerks der Diözese.
Der erste Schritt eines gemeinsamen Weges: so bezeichnete Bischof Bertram Meier den ersten Schultag an der neuen Bischof Ulrich Realschule in Augsburg-Kriegshaber. Dass es diese Schule überhaupt gibt, ist vor allem den Verantwortlichen der Diözese und des Schulwerks zu verdanken.
Die SOS-Kinderdörfer sehen die Bildungs- und damit die Zukunftschancen von Hunderten Millionen Kindern weltweit in Gefahr. Ihnen stünden in Corona-Zeiten nicht die Voraussetzungen für Fernunterricht zur Verfügung, sagte Sprecher Boris Breyer am Montag in München: "Sie haben schlicht keinen Computer oder Internetzugang. Welche gravierenden langfristigen Auswirkungen die digitale Kluft auf die Bildungschancen von Kindern hat, wird jetzt deutlicher denn je."
Das Land Berlin hat keine Bestätigung des Bundesarbeitsgerichts für sein Neutralitätsgesetz erhalten. Das höchste deutsche Arbeitsgericht wies am Donnerstag in Erfurt eine Revisionsklage des Landes gegen ein Urteil des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg von 2018 ab, das einer abgelehnten muslimischen Lehramtskandidatin mit Kopftuch eine Entschädigung in Höhe von 5.160 Euro zuerkannt hatte.
Ein Jugendlicher aus dem Erzbistum Berlin war einer der letzten deutschen Austauschschüler, der im Zuge der Corona-Krise aus den USA nach Deutschland zurückkehrte. Gut ein Jahr war er in den Vereinigten Staaten gewesen. Sein Vater, unser Autor Rocco Thiede, zieht nach dem ungewöhnlichen Austauschjahr Bilanz:
In dieser Woche ging ein Schuljahr zu Ende, das sicher kein „ganz normales“ war – weder für Schüler noch für Lehrer. Die Corona-Krise hat alle Beteiligten vor große Herausforderungen gestellt, viele Auflagen und Beschränkungen mussten eingehalten werden.
Ein außergewöhnliches Schuljahr ist an diesem Freitag zu Ende gegangen. Das betrifft aber nicht nur die Schüler und Lehrer, sondern auch den Mann, der so etwas wie der oberste Religionslehrer im Bistum gewesen ist.
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat den Religionsunterricht gerade in Krisenzeiten als besonders wichtig bezeichnet. Denn die Schüler müssten Glauben und Hoffnung vermittelt bekommen, um die Zukunft mitgestalten zu können, sagte Schick im Bamberger Dom. Anlass war die Verleihung der kirchlichen Lehrerlaubnis für Religionslehrkräfte.
Zum Start der Sommerferien dankt Schulbischof Hans-Josef Becker Schülern, Eltern und Lehrern für ihr Durchhaltevermögen in der Corona-Krise. "Kaum vorhersagbar, was wir in den letzten Wochen erlebt haben", sagte der Paderborner Erzbischof in einem am Donnerstag veröffentlichten Video. "Corona-Pandemie - von jetzt auf gleich ist das ganze Leben eingeschränkt."
Zum bundesweiten Anne-Frank-Tag engagieren sich 340 Schulen gegen Antisemitismus und erinnern an das Kriegsende. Der Aktionstag an diesem Freitag steht in diesem Jahr unter dem Motto "Freiheit", wie es vom Anne-Frank-Zentrum hieß.
Weihbischof Florian Wörner hat insbesondere für die Schulfamilie des Schulwerks der Diözese Augsburg in der Bischöflichen Hauskapelle einen Livestream-Gottesdienst zu Pfingsten gefeiert. Sehen Sie hier den Mitschnitt.
Nach der teilweisen Wiederaufnahme des Schulunterrichts zieht der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, vorerst eine gemischte Bilanz. Bei den einzelnen Kindern gebe es einen "extrem unterschiedlichen Leistungsstand", sagte Meidinger. Das Deutsche Kinderhilfswerk warnte unterdessen vor Spätfolgen für Kinder und Jugendliche angesichts von Schul- und Kitaschließungen.
Rund 200 Schüler, deren Eltern und Lehrer haben sich über die Nachricht vom vergangenen Freitag sehr gefreut: Das Schulwerk der Diözese Augsburg übernimmt den Betrieb der Realschule der Hermann Schmid Akademie in Augsburg.
Die Osterferien sind bald vorbei, aber zurück in die Schule geht's für die Schüler in unserer Region trotzdem noch nicht. Wegen der Corona-Krise werden die Schulen in Bayern erst im Mai langsam wieder geöffnet.
AUGSBURG – „Homeschooling“ oder „digitales Lernen“: Mit diesen Begriffen haben sich Schüler, Eltern und Lehrkräfte in den Wochen vor den Osterferien auseinandergesetzt. Für alle ist die Schule daheim eine ungewohnte Situation. Die Schulwerksschulen in der Diözese Augsburg können sie dank ihrer digitalen Ausstattung gut meistern.
An diesem Donnerstag hat Weihbischof Florian Wörner einen Live-Gottesdienst aus der Kapelle des Bischfoshauses gefeiert. Er war insbesondere für die Schülerinnen und Schüler der katholischen Schulen im Bistum Augsburg gedacht, die infolge der Corona-Krise nicht mehr in die Schule gehen können.
Das Lehren und Lernen funktioniert dank digitalem Unterricht in Zeiten von Corona. Schule heißt aber auch „Gemeinschaft“ zu leben, und die herzustellen, ist derzeit noch schwieriger als englische Verbformen zu üben.
In alle Lebensbereiche strahlt die Corona-Pandemie derzeit aus – ganz besonders auch auf den schulischen Bereich. Dort ist seit drei Wochen digitales Lernen in virtuellen Klassenzimmern angesagt.
Nach der Entscheidung der italienischen Regierung, wegen der Corona-Krise bis Mitte März alle Schulen und Universitäten des Landes zu schließen, bleiben ab Donnerstag auch die päpstlichen Hochschulen in Rom geschlossen. Allerdings können Dozenten weiterhin im Gebäude arbeiten und Studenten einzeln empfangen, heißt es auf der Website der Universität Gregoriana. Zudem werden sie aufgefordert, Unterrichtsmaterial online anzubieten. Auch andere Päpstliche Hochschulen sind seit Donnerstag vorerst bis zum 15. März geschlossen.
In der Abtei Königsmünster wird seit kurzem Karate unterrichtet. Es sei eine „tolle Sache“, dass sich durch die Einrichtung der Schule im Kloster die Spiritualität von Glaube und Karate miteinander verbinden lasse, sagte der Benediktiner und Kampfsportlehrer Marcus Görl dem katholischen Kölner Internetportal domradio.de. Die Schule befand sich vorher im Ortskern von Meschede im Sauerland.
Nach einem schweren Schulbusunfall im thüringischen Berka am Donnerstag hat der katholische Bischof Ulrich Neymeyr den betroffenen Familien sein Beileid ausgesprochen. „Ich bin mit meinem Gebet bei den Kindern, Eltern und dem Fahrer“, sagte der Bischof des Bistums Erfurt. Er hoffe, dass die verletzten Kinder wieder gesund würden, und sei sehr dankbar für die Notfallseelsorger, die sich vor Ort um die Betroffenen kümmerten. Bei dem Unfall starben laut Polizei zwei achtjährige Grundschüler, fünf weitere wurden schwer verletzt.
Der Familienbund der Katholiken hat den geplanten Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder kritisiert. Eine hinreichende Betreuungsqualität könne wahrscheinlich nicht gewährleistet werden, monierte der Verband in Berlin. Bereits heute fehlten in der Kinderbetreuung massenhaft Fachkräfte. Deshalb seien deutlich höhere Investitionen für den Ausbau der Ganztagsbetreuung nötig als bisher vorgesehen.
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) fordert zusätzliche Anstrengungen, damit Schüler besser lesen können. Dafür müssten die Fähigkeiten der Kinder schon in der Kita zum ersten Mal getestet werden, sagte sie der „Welt am Sonntag“. Die nächste Überprüfung solle bei der Einschulung erfolgen. „Das muss sich dann in der Schule wiederholen.“
Den Widerstand der „Weißen Rose“ gegen die Nazis kennt fast jeder. Auch in der DDR gab es eine Art „Weiße Rose“. Sie richtete sich gegen den Stalinismus und die rote Diktatur auf deutschem Boden: Schüler im thüringischen Altenburg bastelten einen Störsender, mit dem sie zu Stalins Geburtstag auf Sendung gingen.
Der Berliner Erzbischof Heiner Koch verbindet große Hoffnungen mit dem neuen Institut für Katholische Theologie an der Humboldt-Universität. Dort würden die beiden katholischen Theologietraditionen der Hauptstadt „an einem Ort versammelt“, sagte Koch am Mittwoch in Berlin bei einem Festakt in der evangelischen Theologischen Fakultät.
Berlin, Brandenburg, Bremen und Rheinland-Pfalz – es gibt Bundesländer, die den Religionsunterricht verändern oder gar abschaffen wollen. Religion sei Privatsache, heißt es meist. Das Schulwerk der Diözese Augsburg steuert gegen diesen Trend und geht an die Öffentlichkeit. Und zwar mit dem so genannten Cassianspreis, der pastorale Arbeit in der Schule würdigen soll. Der Preis wurde in dieser Woche zum ersten Mal verliehen und katholisch1.tv war bei der Würdigung der Sieger in Donauwörth mit dabei.
Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) hat die Rolle der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) in der bayerischen Hochschullandschaft gewürdigt. „Das Katholische ist ihr positives Alleinstellungsmerkmal“, sagte Sibler am Dienstag beim Dies Academicus der KU. Die einzige katholische Universität im deutschsprachigen Raum nehme den Menschen als Ganzes in den Blick, was in Zeiten einer zunehmenden Fragmentierung auch in der Wissenschaft nicht selbstverständlich sei - aber dem gesellschaftlichen Zusammenhalt diene. Die KU sei kurz vor ihrem 40. Geburtstag im April 2020 nicht mehr wegzudenken.
REGENSBURG (pdr/sm) – „Sie haben eine verantwortungsvolle, große und schöne Aufgabe“, sagte Bischof Rudolf Voderholzer am vergangenen Samstag bei der Verleihung der Missio canonica an 77 Religionslehrer aus dem gesamten Bistum. Im Rahmen eines Pontifikalamts in der Pfarrkirche Sankt Mang in Stadtamhof gaben sie das Versprechen, den Religionsunterricht gemäß der katholischen Lehre zu erteilen. Im Anschluss erhielten die Lehrer für Grund-, Haupt- und Förderschulen die Beauftragung durch den Bischof.
Früh aufstehen heißt es seit Dienstag wieder – auch für die 22.000 Schülerinnen und Schüler an den katholischen Schulen im Bistum Augsburg. Wir waren beim ersten Schultag in Neuburg an der Donau dabei. Die St. Franziskus-Grundschule wurde erst vor einem Jahr gegründet. Schauen Sie mal, wie die Erstklässler vom letzten Jahr schon geübt sind und den neuen ABC-Schützen Starthilfe geben.
Rund 22.000 Schülerinnen und Schüler sind an diesem Dienstag an allen katholischen Schulen im Bistum Augsburg wieder ins neue Schuljahr gestartet.
Eine katholische Schule im US-Bundesstaat Tennessee hat sämtliche Werke der Buchreihe „Harry Potter“ aus den Regalen der Schulbücherei verbannt. Wie örtliche Medien berichteten, erfolgte der Schritt auf Anraten des Schulpfarrers Dan Reehil.
REGENSBURG – Seit Anfang August hat Christine Lohse die Leitung des Gymnasiums der Regensburger Domspatzen übernommen. Im Interview zeigt die Studiendirektorin, wie sehr sie sich freut, mit Beginn des neuen Schuljahres ihre berufliche und musikpädagogische Expertise in den Dienst der Schüler und Lehrkräfte bei den Domspatzen stellen zu können.
Zum neuen Schuljahr würdigte der katholische Dresdner Bischof Heinrich Timmerevers die Arbeit von Religionslehrerinnen und Religionslehrern. „Ich weiß, dass das für Sie keineswegs leicht ist - Sie sind häufig die einzige Lehrkraft mit diesem Fach an Ihrer Schule, haben Unterricht zu Zeiten, wenn alle anderen schon frei haben, müssen sich immer wieder rechtfertigen, dass es dieses Fach überhaupt als Unterrichtsfach gibt und vieles mehr“, schreibt der Oberhirte des Bistums Dresden-Meißen in einem am Montag veröffentlichten Brief.
Polens katholische Bischöfe raten Eltern zur Abmeldung ihrer Kinder vom Sexualkundeunterricht - wenn dessen Inhalt dem „Wertesystem widerspricht“. Die Bischofskonferenz veröffentlichte eine entsprechende Erklärung des Vorsitzenden ihrer Erziehungskommission, Weihbischof Marek Mendyk. Titel des Schreibens: „Stoppt die moralische Zersetzung bei Kindern und Jugendlichen!“
Sommerzeit ist Ferienzeit! Sechs Wochen lang können sich die Schüler jetzt ausruhen und ihre Freizeit genießen.
ST. OTTILIEN – Am Rhabanus-Maurus-Gymnasium im Klos-
ter St. Ottilien wird jedes Jahr ein Schulprojekt im sozialen Bereich ausgewählt und mit Hilfe verschiedener Veranstaltungen finanziell unterstützt. Mit dem Projekt des jetzt zu Ende gegangenen Schuljahrs wird die Verbindung von Gymnasium und Kloster deutlich: Alle Spenden, die im Lauf des Schuljahrs gesammelt wurden, gehen an das St. Benedict’s Hospital in Ndanda (Tansania).
AUGSBURG – Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer religionspädagogischen Ausbildung ist 91 Religionslehrerinnen und -lehrern von Weihbischof Florian Wörner die Missio canonica verliehen worden.
Baden-Württemberg hat am Dienstag ein in dieser Form bundesweit einmaliges Modell für islamischen Religionsunterricht sunnitischer Prägung beschlossen. Dafür soll zum 1. August eine Stiftung öffentlichen Rechts errichtet werden, die ab dem Schuljahr 2019/20 den Unterricht verantworten und organisieren soll, wie Ministerpräsident Winfried Kretschmann nach der Kabinettssitzung am Dienstag vor Journalisten in Stuttgart erläuterte.
Deutschlands Verbraucherschützer stellen sich hinter die Forderung von Ärztepräsident Klaus Reinhardt nach einer stärkeren Gesundheitsförderung an Schulen. „Gesundheitsfördernde Verbraucherbildung muss endlich rein in die Stundenpläne, und zwar prüfungsrelevant“, sagte Klaus Müller, Vorstand des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (vzbv). Anders als vom Chef der Bundesärztekammer gefordert, sei dafür aber kein neues Schulfach notwendig.
Das Thema Organspende soll nach Wunsch von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auch in Schulen vorkommen. Ein unter Federführung der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) entstandener Initiativplan sieht vor, das Thema langfristig in die Lehrpläne aufzunehmen. „Da eine Entscheidung gegen die Organspende mit der Vollendung des 14. Lebensjahres und die Entscheidung für die Organspende im Alter von 16 Jahren getroffen werden kann, ist es sinnvoll, bereits in der Schule mit der Aufklärungsarbeit zu beginnen“, heißt es in dem Plan.
Eine bundesweit neue Form des katholischen Religionsunterrichts per Internet könnte zum kommenden Schuljahr in Thüringen an den Start gehen. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sagte in Erfurt, er habe das zuständige Kultusministerium gebeten, die noch ausstehenden Formalitäten für das „KathReliOnline“-Modellprojekt des Bistums Erfurt „zügig, rasch und positiv“ zu bearbeiten.
Mit ihrem selbst komponierten Lied „My mind keeps turninig“ hat die Klasse 10a der katholischen Mädchenrealschule St. Ursula in Augsburg den diesjährigen Europäischen Wettbewerb gewonnen.
Die Klasse 10a der Mädchenrealschule St. Ursula waren Deutschlands Beste im Europawettbewerb - Bereich Medien. Was hier auf die Beine gestellt worden ist, läßt aufhorchen: Talent meets Können.
Ein weiterhin hohes Ausmaß an Kinderarbeit weltweit beklagen das UN-Kinderhilfswerk Unicef und weitere Kinderschutzorganisationen. Immer noch müssten 152 Millionen Mädchen und Jungen - fast jedes zehnte Kind auf der Welt - arbeiten, um zum Überleben ihrer Familien beizutragen, erklärte Unicef aus Anlass des „Welttags gegen Kinderarbeit“ am heutigen Mittwoch. Fast die Hälfte von ihnen (73 Millionen) leide unter Arbeitsbedingungen, die gefährlich oder ausbeuterisch seien.
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