Der chaldäisch-katholische Patriarch Louis Raphael Sako sieht im Sieg über die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) ein mögliches Sprungbrett für mehr nationale Einheit. Alle Iraker müssten als gleichberechtigte Bürger unter einem Dach leben, ungeachtet ihrer sonstigen Zugehörigkeiten nach Religion oder Kultur, betonte der Patriarch in seiner Weihnachtsbotschaft, wie das in Linz ansässige Hilfswerk „Initiative Christlicher Orient“ (ICO) am Mittwoch berichtete. Als große Herausforderungen nennt der Patriarch etwa die Lösung der Kurdistan-Frage auf friedlichem Weg sowie den Kampf gegen Korruption und religiöse Diskriminierung.
Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat entgegen einer früheren Ankündigung jetzt doch einen Weihnachts-Waffenstillstand mit der kommunistischen Rebellenmiliz „Neue Volksarmee“ (NPA) erklärt. Die jetzige Kehrtwende Dutertes erklärte Präsidentensprecher Harry Roque am Mittwoch mit dem Wunsch vieler Filippiner nach einem konfliktfreien Weihnachten. „Weihnachten hat einen besonderen Platz im Herzen unserer Landsleute“, sagte Roque laut der regierungsamtlichen Nachrichtenagentur PNA.
Papst Franziskus hat mit Jordaniens König Abdullah II. über die Lage in Jerusalem gesprochen. Thema war die Schaffung von Frieden und Stabilität im Nahen Osten, „mit besonderem Bezug zur Jerusalem-Frage und der Rolle der Hüter der Heiligen Orte“, teilte der Vatikan am Dienstag nach der privaten Begegnung mit.
Mit einer Arbeitshilfe werben die katholische Bischöfe in Deutschland für das kirchliche Eheverständnis. Seit Jahrzehnten schon unterschieden sich Theorie und das praktische gelebte Eheverständnis, so der Berliner Erzbischof Heiner Koch. Er ist Familienbischof der Deutschen Bischofskonferenz, die die Broschüre am Montag veröffentlichte. Sie soll laut Angaben der Bischofskonferenz Anregungen bieten, „sich mit der christlichen Ehe und den Angeboten der Ehevorbereitung auf Pfarreiebene, aber auch auf anderen Ebenen auseinanderzusetzen“.
Die Demokratische Republik Kongo steht im Mittelpunkt des Afrikatags 2018 des Internationalen Katholischen Missionswerks missio München und Aachen. Schirmherrin der Aktion ist die Fernsehjournalistin Gundula Gause, die schon mehrere missio-Projekte in Afrika besucht hat. Unter dem Leitwort "Damit sie das Leben haben" werden in katholischen Gottesdiensten in ganz Deutschland zwischen dem 1. und 14. Januar Spenden gesammelt.
Im März wird Papst Franziskus zum Grab des heiligen Pater Pio da Pietrelcina (1887-1968) ins süditalienische Pietrelcina reisen. Das gab der Vatikan am Dienstag bekannt. Die Reise soll am 17. März stattfinden, anlässlich des 100. Jahrestages der ersten Stigmata (blutende Wundmale), die der Heilige an den Händen hatte, sowie anlässlich dessen 50. Todesjahres
Nach Ansicht des Publizisten Jürgen Todenhöfer erlebt der Jemen „die schlimmste Hungersnot der letzten hundert Jahre“. Das Land brauche dringend Frieden, ansonsten werde sich die humanitäre Lage noch weiter verschärfen, berichtete Todenhöfer im Deutschlandfunk aus der Hauptstadt Sanaa. Das Stadtbild sei geprägt von Kindern und alten Menschen, die bettelten, weil sie sonst verhungern würden. „Es sterben eben sehr, sehr viele Menschen durch Hunger.“ Durch die Blockade sei das ohnehin arme Land völlig ausgehungert.
Mit Lob und Kritik hat die katholische Kirche in Österreich auf die neue rechtskonservative Regierung des Landes reagiert. Der Linzer Bischof Manfred Scheuer sagte am Wochenende Radio Vatikan, er wünsche der Regierung „soziales Augenmaß“. Menschen am Rand der Gesellschaft sollten sich weiterhin mitgetragen fühlen. „Natürlich ist es auch wichtig, dass die Menschen ihre je eigene Verantwortung übernehmen und nicht alles an die Politik, den Staat oder die Wirtschaft delegieren“, so Scheuer. „Ein Gemeinwesen kann nur funktionieren, wenn alle ihre Rechte, aber auch ihre Pflichten sehen und realisieren. Ich wünsche der neuen Regierung, dass sie das Gemeinwohl im Auge hat.“
Mehr Sprechchöre und Spruchbänder als sonst hat es am Sonntag beim Mittagsgebet mit Papst Franziskus gegeben. Das katholische Kirchenoberhaupt wurde am gleichen Tag 81 Jahre alt. Die Menschen auf dem Petersplatz brachten aus diesem Anlass ein Ständchen dar. Der Papst selbst hatte bereits im Vorfeld bekanntgegeben, seinen Geburtstag nicht weiter feiern zu wollen.
Die neue Nachrichten-Website des Vatikan ist seit dem späten Samstagnachmittag online. Unter der Adresse www.vaticannews.va (www.vatican-news.va) sind in sechs Sprachen Nachrichten und andere Informationen rund um Papst und Vatikan verfügbar. Das Portal ist eines der bisher augenfälligsten Ergebnisse der Kurienreform von Papst Franziskus im Medienbereich. Noch handelt es sich bei dem Portal um eine Beta-Version, doch die Nachrichten sind bereits aktuell.
Einen „Brief an die Jugend über Liebe - Sexualität - Ehe“ hat die Herbstvollversammlung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD) in Frankfurt am Main beschlossen. Wie die OBKD im Anschluss an das Treffen am Freitag mitteilte, handelt es sich bei dem Text um eine in dreijähriger Arbeit vorbereitete Handreichung. Darin ermuntern die Bischöfe junge Christen, „sich in Verantwortung mit diesen Fragen auseinanderzusetzen und das Gespräch innerhalb unserer Kirche zu fördern“.
Hunderttausende Sternsinger werden Anfang Januar durch die Straßen ziehen und auf ausbeuterische Kinderarbeit hinweisen. Das kündigten die Organisatoren am Donnerstag in Trier an, wo die bundesweite 60. Aktion Dreikönigssingen am 29. Dezember eröffnet wird. Das Motto lautet „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit - in Indien und weltweit!“
Der israelische Botschafter Jeremy Issacharoff fordert ein Verbot des Verbrennens von Flaggen. Es handle sich um einen „hoch symbolischen Akt, der verboten werden sollte“, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag). Infolge der Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt durch US-Präsident Donald Trump war es zu Demonstrationen gekommen, bei denen antisemitische Hassparolen skandiert und Israel-Flaggen verbrannt wurden.
Der deutsche Kurienkardinal Walter Kasper (84) hat Papst Franziskus in der Vaterunser-Debatte gegen Kritik in Schutz genommen. Dass der Papst die berühmte Bitte „Führe uns nicht in Versuchung“ gerne anders übersetzen würde, sei „noch lange kein Attentat weder auf die Ökumene noch auf die wissenschaftliche Exegese“, betonte Kasper. Der emeritierte Kurienkardinal äußerte sich in einem am Donnerstag veröffentlichten Leserbrief an die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ).
Die israelische Botschaft am Heiligen Stuhl hat gemeinsam mit der Vatikan-Komission zum Dialog mit dem Judentum das jüdische Chanukka-Fest begangen. Zum Start des achttägigen Lichterfests wurde in der Bibliothek des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen die erste Kerze auf dem Chanukka-Leuchter entzündet
Papst Franziskus hat ein mangelndes Bewusstsein für die Bedeutung des Sonntags kritisiert. In verweltlichten Gesellschaften sei die christliche Bedeutung des Sonntags verloren gegangen und eine Rückbesinnung nötig, sagte er am Mittwoch bei seiner Generalaudienz im Vatikan. Es gehe darum, in einer säkularisierten Gesellschaft das Bewusstsein für den Sonntag als Feiertag neu zu stärken und die Bedeutung des Fests, der Freude, Solidarität und Erholung wiederzugewinnen.
Papst Franziskus hat sich bei einer Delegation aus Österreich für die Aktion "Friedenslicht aus Bethlehem" bedankt. Bei seiner Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan dankte der Papst in seinen Grüßen an die deutschsprachigen Pilger der Delegation des Landes Oberösterreich und Pilgern der Diözese Linz in Begleitung von Bischof Manfred Scheuer für die Übergabe des Lichtes. "Bei jeder heiligen Messe bitten wir um den Frieden des Herrn, den die Welt so sehr braucht. Allen wünsche ich einen gesegneten Advent", so der Papst.
Der Beauftragte der Bundesregierung für die Opfer des Attentats auf dem Berliner Weihnachtsmarkt, Kurt Beck, stellt an diesem Mittwoch seinen Abschlussbericht vor. Zugleich will er Vorschläge unterbreiten, wie Deutschland besser auf solche Ereignisse reagieren kann, wie sein Büro mitteilte.
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg, kritisiert scharf eine Werbeaktion mit einem ans Kreuz gefesselten Model. "Das ist nicht einmal Kunst. Nur geschmacklos und dumm", sagte Sternberg der "Bild"-Zeitung (Mittwoch). Es sei erbärmlich, dass ein Unternehmen glaube, nur durch Verletzung religiöser Gefühle werben zu können. Ein Online-Lotterie-Anbieter wirbt demnach mit dem Slogan "Weihnachten wird jetzt noch schöner" neben der österlichen Kreuzigungsszene mit dem leichtbekleideten Model Sophia Thomalla (28).
Wegen Brandstiftung im deutschen Benediktinerkloster Tabgha am See Genezareth muss ein 22-jähriger jüdischer Israeli für vier Jahre in Haft. Ein halbes Jahr nach dem Schuldspruch wurde am Dienstag das Strafmaß bekanntgegeben. Israelischen Medienberichten zufolge wurde Yinon Reuveni ferner zu zwei weiteren Jahren Haft auf Bewährung sowie zur Zahlung von umgerechnet 12.500 Euro Schadenersatz verurteilt. Reuvenis Anwalt kündigte Berufung gegen den Schuldspruch und das Strafmaß an.
Der koptisch-orthodoxe Bischof für Deutschland, Anba Damian, hat die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch US-Präsident Donald Trump als „reine Provokation für die Palästinenser“ verurteilt. Statt sich mit Macht im Nahen Osten durchzusetzen, brauche es einen Dialog, sagte der Geistliche am Montagabend in Düsseldorf. „Das fehlt uns.“
Mit einem Festgottesdienst im Liebfrauendom eröffnet der Münchner Kardinal Reinhard Marx am kommenden Samstag zwei Seligsprechungsverfahren. Sie gelten dem NS-kritischen Publizisten Fritz Gerlich (1883 bis 1934) und dem Religionsphilosophen Romano Guardini (1885 bis 1968). In der diözesanen Phase der Prozesse werden Zeugen befragt, die über Persönlichkeit, Biografie und Wirken von den Beiden Auskunft geben können. Alle Gläubigen sind dazu aufgerufen, dem Erzbistum entsprechende Informationen zukommen zu lassen. Dabei geht es auch um Hinweise auf etwaige Verfehlungen oder problematische Äußerungen.
Fünf Jahre nach dem Start des Twitterkanals @Pontifex hat der Papst 43 Millionen Follower. Spitzenreiter unter den neun Sprachversionen sind Spanisch und Englisch mit jeweils 15,5 Millionen Followern. Weitere knapp 9,2 Millionen folgen den Papst-Tweets auf Italienisch, Portugiesisch und Französisch. Deutsch rangiert mit 570.000 Anhängern auf dem vorletzten Platz - zwischen Latein (856.000) und Arabisch (398.000).
Gewalt und Proteste um die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels sind am Wochenende weiter eskaliert. Die Arabische Liga rief die internationale Gemeinschaft auf, Palästina mit Ostjerusalem als Hauptstadt anzuerkennen. Der Appell folgte am Samstagabend nach einer Krisensitzung der arabischen Außenminister in Kairo in Reaktion auf die US-amerikanische Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels. Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump stelle die Rolle der USA als Friedensvermittler in Nahost und weltweit infrage, so der Generalsekretär der Arabischen Liga, Ahmed Abul Gheit.
Die von Papst Franziskus angestoßene Debatte über die Formulierung des Vaterunser ist in Deutschland auch am Wochenende weitergegangen. „Es führt kein Weg an der Feststellung vorbei, dass die deutsche Übersetzung dem griechischen Urtext im Matthäus- und Lukasevangelium entspricht“, schrieb der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf am Sonntag auf seiner Facebook-Seite.
In einer wachsenden Zahl von Staaten sieht der Trierer Bischof Stephan Ackermann die Menschenrechte in Gefahr. Autoritäre Tendenzen in Russland, der Türkei und China, aber auch in europäischen Ländern wie Ungarn und Polen seien eine Herausforderung, erklärte Ackermann am Freitag als Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax (Gerechtigkeit und Frieden). Zum Tag der Menschenrechte am Sonntag betonte der Bischof: "Auch hierzulande haben Rechtspopulismus und Identitäre Bewegung die Geltungsansprüche der Menschenrechte geschwächt."
Der Nürnberger Psychologe Markus Schaer rät dazu, innerfamiliäre Konflikte vor dem Weihnachtsfest zu lösen. Das Problem sei, dass die Menschen während des Jahres versuchten, konflikthaften Beziehungen aus dem Weg zu gehen, sagte Schaer im Interview des Münchner Straßenmagazins „BISS“. Wenn dann zu den Festtagen alle Beteiligten an einem Tisch säßen, sei die Wahrscheinlichkeit groß, dass es gleich wieder losgehe. „Da braucht man nicht zu hoffen, dass es dieses Mal - wie durch ein Wunder - anders wird.“
Das katholische Missionswerk missio München ruft zum Tag der Menschenrechte (10. Dezember) zur Unterstützung der Proteste gegen den philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte auf. Dutertes Anti-Drogen-Krieg sei "zutiefst menschenverachtend und grausam", erklärte missio-Präsident Wolfgang Huber am Donnerstag. Immer mehr Frauen und Männer, auch viele der Projektpartner von missio, protestierten friedlich für Gerechtigkeit und gegen das Morden. "Gerade als Vertreter der Kirche müssen wir diesen mutigen Menschen beistehen."
Einen Tag nach der Jerusalem-Entscheidung von US-Präsident Donald Trump hat die radikalislamische Hamas zu einer neuen Intifada aufgerufen. Der neue Aufstand ziele "ins Gesicht des zionistischen Feindes", sagte Hamas-Anführer Ismail Hanijeh am Donnerstag bei einer TV-Ansprache in Gaza. Dies sei die einzige Art, mit der "zionistischen Politik" umzugehen.
Orgelbau und Orgelmusik sind Immaterielles Kulturerbes der Menschheit. Das teilte die Weltkulturorganisation Unesco in der Nacht auf Donnerstag mit. Der Zwischenstaatliche Ausschuss berät derzeit über die Aufnahme von 35 Formen des Könnens und Wissens aus aller Welt auf die Internationale Liste des Immateriellen Kulturerbes. Er tagt noch bis Freitag im südkoreanischen Jeju.
Das Oberhaupt der Weltorthodoxie, der griechisch-orthodoxe Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., hat zum vertieften Dialog der Religionen und einer Kultur der Solidarität aufgerufen. Interreligiöser Dialog könne „Vorurteile abschaffen und zu gegenseitigem Verständnis sowie friedlicher Konfliktlösung beitragen“, sagte der 77-jährige Theologe bei der Entgegennahme der Ehrendoktorwürde der Hebräischen Universität Jerusalem am Mittwoch.
Papst Franziskus zeigt sich „tief besorgt“ über die Situation um Jerusalem. Er hoffe, dass sich „Weisheit und Klugheit durchsetzen“, damit keine neuen Spannungen zu der schon von Konflikten gezeichneten Weltlage hinzukämen, sagte er am Ende seiner Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan.
In Bethlehem sind die Hotels zu Weihnachten nahezu ausgebucht. Die Belegungsrate liegt nach aktuellem Stand der Reservierungen bei rund 90 Prozent, sagte Bethlehems Bürgermeister Anton Salman. Er gehe für Weihnachten von einem Besucheranstieg im Vergleich zum Vorjahr aus.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) hat sich gegen eine Abschaffung des Werbeverbots für Abtreibungen ausgesprochen. „Der Schwangerschaftsabbruch ist außer bei medizinischen oder kriminologischen Indikationen rechtswidrig und nur unter klar gefassten Bedingungen in den ersten drei Monaten straffrei“ erklärte ZdK-Präsident Thomas Sternberg am Dienstag in Bonn. „Es ist folgerichtig, dass in Paragraf 219a auch die Werbung für den Schwangerschaftsabbruch verboten wird, denn wenn etwas der Rechtsordnung widerspricht, kann es keine normale ärztliche Leistung sein.“
Nach Einschätzung des UN-Menschenrechtshochkommissars Said Raad al-Hussein könnte das gewaltsame Vorgehen gegen die muslimische Minderheit der Rohingya in Myanmar ein Völkermord sein. Bei einer Sondersitzung des UN-Menschenrechtsrats am Dienstag in Genf verwies al-Hussein auf die jahrzehntelange Staatenlosigkeit der Rohingya, ihre Diskriminierung und brutale Vertreibung sowie die systematische Zerstörung von ganzen Dörfern.
Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat dazu aufgerufen, sich intensiv mit liturgischer Bildung, also dem Verständnis von Gottesdienstfeiern, zu beschäftigen. Qualitätsvolle Gottesdienste seien "kein unveränderliches Naturgesetz"; vielmehr brauche es für eine gute Feier der Liturgie immer wieder "die Vergewisserung, die Erinnerung, die selbstkritische Rückfrage, die Besinnung auf die Tradition ebenso wie die wache Zeitgenossenschaft", sagte Ackermann am Montag in Freiburg beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Zeitschrift "Gottesdienst". Ackermann steht seit kurzem der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz vor.
Die römische Caritas beginnt am Abend mit ihrer jährlichen Winter-Hilfsaktion für Obdachlose. Während der Kälteperiode bis April sollen laut Radio Vatikan 70 zusätzliche Schlafplätze in römischen Pfarreien zur Verfügung stehen.
Der katholische Sportbischof Jörg Michael Peters warnt davor, die kritischen Fragen beim Blick auf die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft in Russland auszublenden. Bei aller Freude am Sport dürfe man „nicht übersehen, dass es auch Schattenseiten gibt“, sagte der in der Bischofskonferenz für Sportfragen zuständige Trierer Weihbischof.