Der „Stationenweg“ von Bissingen nach Buggenhofen im malerischen Kesseltal im Landkreis Dillingen ist nicht neu – es gibt ihn in seiner jetzigen Form schon seit rund 30 Jahren. Aber er ist gerade jetzt, in Krisenzeiten, aktueller denn je.
Der Monat Mai steht ganz im Zeichen Mariens – auf gemeinsame Maiandachten müssen die Gläubigen in diesem Jahr allerdings verzichten. Das hat Pfarrer Andreas Hartmann aus Bad Wörishofen auf eine Idee gebracht – warum nicht einfach mal Maiandachten to go anbieten?
Der Papst hat Gläubige in aller Welt zu einer weiteren Gebetsaktion gegen die Corona-Pandemie aufgerufen. Wie der Vatikan am Dienstag mitteilte, wird Franziskus am Pfingstsamstag (30. Mai) ab 17.30 Uhr von der Lourdes-Grotte in den Vatikanischen Gärten aus den Rosenkranz beten. Das Ereignis, in das katholische Wallfahrtsstätten aller Kontinente einbezogen werden, wird weltweit über TV und Internet übertragen.
Erstmals seit dem 8. März haben am sonntäglichen Angelus-Gebet des Papstes wieder Gläubige auf dem Petersplatz teilgenommen. Wie der Petersdom ist der Platz seit vergangenen Montag weitgehend geöffnet.
'Geistliche Begleitung' will im gemeinsamen Gespräch und im Hören auf Gott helfen, das Wirken des Geistes im eigenen Leben zu entdecken und zu erkennen, Hindernisse auf diesem Weg wahrzunehmen und anzugehen, neue Schritte mit Anregungen und Hilfen zu geistlichen Übungen einzuüben. So heißt es kurz und prägnant auf den Seiten des Bistums Augsburg. Gerade jetzt in der Corona-Krise hat 'Geistliche Begleitung' am Telefon einen starken Zulauf erfahren. Wir haben mit Pfarrer Bernhard Ehler gesprochen - er ist einer von vielen 'Geistlichen Begleitern' im Bistum Augsburg.
Juden, die zum Wallfahrtsfest Schawuot an Gebetszeiten an der Klagemauer teilnehmen wollen, können sich per Losverfahren um einen der begrenzten Plätze bewerben. Damit will die für die Stätte zuständige Western Wall Heritage Foundation die behördlichen Einschränkungen wegen das Coronavirus einhalten, berichtet der Sender "Arutz Scheva".
Papst Franziskus hat vor einem falschen Ansatz christlicher Mission gewarnt. In der Verkündigung des Evangeliums gehe es nicht um die Kirche, sondern um Jesus Christus, heißt es in einer an Christi Himmelfahrt vom Vatikan veröffentlichten Botschaft an die Päpstlichen Missionswerke. Mission, erklärt das Kirchenoberhaupt in dem knapp zehnseitigen Text, sei kein Ergebnis der Anwendung "weltlicher Strategien oder technisch-professioneller Kompetenz". Sie entstehe vielmehr aus der "überströmenden Freude", die Gott schenke und die Frucht des Heiligen Geistes sei.
Der US-amerikanische Priester Tim Pelc, der seine Gemeinde zu Ostern coronabedingt mit Weihwasser aus einer Spielzeugpistole gesegnet hat, ist von seiner Ausrüstung überzeugt. "Liturgisch kann so eine Wasserpistole ja nur eine Notlösung sein. Aber außergewöhnliche Zeiten verlangen eben außergewöhnliche Lösungen", sagte er im Interview der "Süddeutschen Zeitung".
Prominente Vertreter der Religionen in Deutschland haben sich am Donnerstag mit einem gemeinsamen Video am weltweiten Gebetstag gegen die Corona-Pandemie und deren Folgen beteiligt. "Wir wollen alle zusammen Gott anrufen: In dieser Zeit der Unsicherheit und Krankheit bitten wir um Deinen Schutz und Segen", betete etwa der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing: "In Deinem Sohn Jesus Christus hast Du uns gezeigt, wie wir leben können ohne Angst, sondern in Fürsorge um andere und in der Hinwendung zu Menschen in Not."
Zum interreligiösen Fast- und Gebetstag für das Ende der Pandemie hat Papst Franziskus in seiner Frühmesse am Donnerstag aufgerufen. "Vereinen wir uns alle, Männer und Frauen jedes religiösen Bekenntnisses, heute in Gebet und Buße, um Gott um das Ende dieser Pandemie zu bitten", sagte das Kirchenoberhaupt zu Beginn des Gottesdienstes in seiner Residenz Santa Marta.
Fast zwei Monate lang konnten die Gläubigen den Gottesdienst ausschließlich vor dem Bildschirm feiern – seit dieser Woche dürfen sie wieder in die Kirchen. Der erste, zumindest eingeschränkt öffentliche Gottesdienst fand schon am Montag morgen statt – natürlich unter strenger Einhaltung der Hygiene-Vorschriften.
Social-Distancing ist das Gebot der Stunde, Großveranstaltungen sind gestrichen – davon betroffen sind auch alle Zeltlager, Jugendfahrten oder Glaubens-Events verschiedener christlicher Vereine und Verbände.
Es gibt nur einen Wonnemonat im Jahr. Weil alles so schön grünt und blüht draußen und wir alle wieder so richtig zum Leben erwachen. Vielleicht sogar umso mehr in diesem Jahr, wo sich doch alle nach wieder mehr Leben sehnen.
Vielerorts gehen die Menschen derzeit allein oder zu zweit zu für sie wichtigen Gebetsstellen, um mit dem Herrgott auch während oder gerade wegen der Corona-Krise Zwiesprache zu halten. Einer dieser Orte ist die Kapelle auf dem Kapf oberhalb von Schrattenbach, in der Nähe von Dietmannsried.
Dieser Frühling ist so ganz anders als in den vergangenen Jahren. Vieles, was ihn ausmacht, ist gestrichen – keine Feste, feierliche Gottesdienste, kein gemeinsames Beisammensein. Stattdessen müssen wir in der Krise Kontakte meiden.
Papst Franziskus hat Katholiken weltweit im Mai zu Rosenkranzgebeten gegen die Corona-Pandemie aufgerufen. Angesichts der Einschränkungen solle man das häusliche Gebet wiederentdecken, schrieb das Kirchenoberhaupt in einer Botschaft am Wochenende. Die Verbundenheit als "geistliche Familie" könne helfen, "diese Prüfung zu überwinden", betonte der Papst. Der Mai wird im katholischen Brauchtum als Marienmonat begangen; traditionell finden vielerorts Rosenkranzgebete statt.
Liedermacher Pater Norbert Becker hat eigens für die schwierigen Zeiten, in denen sich unsere Welt derzeit befindet, einen Lobpreis komponiert.
Christen auf der ganzen Welt haben in dieser Nacht die Auferstehung Jesu von den Toten gefeiert – es ist der Kern des christlichen Glaubens, darauf baut alles auf.
Ehe Sie die Tage Ihre ganze Osterdeko schon wieder wegpacken – Ostern ist noch nicht vorbei, es hat gerade erst angefangen. Mit dem Ostersonntag hat Osterzeit im kirchlichen Sinne erst begonnen.
Ostern ist das höchste Fest für Christen. Nicht Weihnachten, nein. Ostern! Weil da Jesus von den Toten auferstanden ist – das ist der Urgrund des christlichen Glaubens.
Alle sprechen vom „Osterwochenende“. Wobei Ostern ja eigentlich erst am Sonntag ist, wenn wir Christen die Auferstehung Jesu feiern.
Die katholischen Bischöfe in Deutschland rufen alle Christen auf, in der Karwoche und an den Ostertagen trotz der Corona-Krise besonders miteinander verbunden zu bleiben. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Limburgs Bischof Georg Bätzing, erinnerte daran, dass der zum Palmsonntag passende Ruf "Hosanna" eigentlich weniger Jubel bedeute, sondern eine flehentliche Bitte sei: "Hilf doch Herr". Dieser möge kommen und den Menschen beistehen: "Wie sehr passt das in diese Zeit, wo viele leiden und zweifeln", betonte Bätzing.
Die christlichen Kirchen weltweit rufen angesichts der Corona-Pandemie für Mittwoch zu einem gemeinsamen Gebet auf. Nach einem Vorschlag von Papst Franziskus sollen Gläubige aller Konfessionen zur Mittagszeit das Vaterunser beten. Der ökumenische Weltkirchenrat in Genf unterstützte die Initiative. Das geeinte Gebet in schwerer Zeit erinnere daran, "dass wir eine menschliche Familie sind", erklärte am Dienstag der Generalsekretär des Kirchenrats, Olav Fykse Tveit.
Die Deutsche Bischofskonferenz ruft die Katholiken in der Bundesrepublik auf, sich am geplanten weltweiten Gebet mit Papst Franziskus zu beteiligen. "Es ist eine gute Gelegenheit, sich als Universalkirche mit dem Heiligen Vater vereint zu wissen und in dieser schweren, leidgeprüften Zeit das gemeinsame Gebet zu suchen", erklärte der Konferenz-Vorsitzende, der Limburger Bischof Georg Bätzing, am Dienstag in Bonn. Papst Franziskus zeige, wie sehr es ihm ein Anliegen sei, Kirche als betende Weltgemeinschaft in einer solchen Krise zu erfahren.
Wegen der Corona-Pandemie hat der Vatikan den Priestern in allen betroffenen Gebieten die Möglichkeit zur Generalabsolution erteilt. Sie können damit den anwesenden Gläubigen auch ohne Einzelbeichte die Vergebung ihrer Sünden zusprechen.
Oftmals sind es die Kirchenaustritte, die Aufmerksamkeit erregen. Doch es gibt auch jedes Jahr Menschen, die sich im Erwachsenenalter ganz bewusst dafür entscheiden, katholisch zu werden.
Kirchen rund um den Globus veranlassen wegen des Coronavirus Vorsichtsmaßnahmen - auch in Deutschland: Das Bistum Rottenburg-Stuttgart empfahl allen katholischen Gemeinden, um der gegenwärtig erhöhten Infektionsgefahr zu begegnen, solle in den Gottesdiensten „bis auf Weiteres auf das gegenseitige Händereichen als Friedensgruß verzichtet werden“, heißt es in einer am Mittwoch versandten Rundmail der Diözese an alle leitenden Pfarrer.
Die christliche Fastenzeit ist nach Aussage von Papst Franziskus keine Zeit, um „nutzlosen Moralismus über die Menschen zu ergießen“. Vielmehr gehe es darum, die eigene Würde als geliebtes Kind Gottes wiederzuentdecken, so das Kirchenoberhaupt in seiner Predigt am Aschermittwoch in Rom. Die Asche, die an diesem Tag auf das Haupt gezeichnet wird, erinnere nicht nur an die Vergänglichkeit des Lebens. „Wir sind Staub, Erde, Lehm, doch wenn wir uns von Gottes Händen formen lassen, werden wir zu etwas Wunderbarem“, betonte Franziskus.
Für die Fastenzeit als Vorbereitung auf Ostern hat Papst Franziskus auch zu Almosen aufgerufen. Diese seien „eine Form persönlicher Teilnahme am Aufbau einer gerechteren Welt“, schreibt er in seiner Botschaft zur diesjährigen Fastenzeit. „Teilen aus Nächstenliebe macht den Menschen menschlicher; Anhäufen droht, ihn hässlich zu machen“, wenn er sich im Egoismus einschließe, warnt Franziskus.
Kaum eine junge Familie kommt an Babyprodukten von Hipp vorbei. Gesicht der Marke ist der deutsche Unternehmer Nikolaus „Claus“ Hipp. Er ist Geschäftsführender Gesellschafter des Nahrungs- und Babykostherstellers. Der gebürtige Münchner ist Katholik und bezeichnet sich im Exklusiv-Interview als musisch veranlagt. Wichtig sind für den 81-Jährigen das Festhalten an Werten und das Dreigestirn Glaube, Liebe und Hoffnung als Basis für ein wertvolles Leben.
Rund 3000 Paare heiraten jedes Jahr im Bistum Augsburg. Neben dem meist großen organisatorischen Aufwand, der mit der kirchlichen Trauung verbunden ist, darf auch die innerliche Vorbereitung nicht zu kurz kommen.
Beim Studientag Neuevangelisierung im Augsburger Haus St. Ulrich war in diesem Jahr die US-Amerikanerin Sherry Weddell zu Gast. "Wenn Gott sein Haus saniert" – braucht's Arbeiter!
Die Zahl der Katholiken in Brasilien nimmt seit rund 30 Jahren kontinuierlich ab, jene der Evangelikalen rasant zu. Wird also Brasilien, das größte katholische Land der Erde, schon bald mehrheitlich den Sekten und Freikirchen angehören? Statistiker prognostizieren, dass die Katholiken bereits in zwei Jahren weniger als die Hälfte der Bevölkerung ausmachen könnten.
Italiens Katholiken müssen sich an ein anderes Vaterunser gewöhnen: Die Bitte „führe uns nicht in Versuchung“ lautet in der offiziellen Fassung künftig „überlass uns nicht der Versuchung“. Der Theologe und Erzbischof Bruno Forte begründete die Änderung gegenüber der Internetseite „Vatican News“ damit, die neue Übersetzung sei näher am Sinn des griechischen Originals.
Der Erzbischof von Ugandas Hauptstadt Kampala, Cyprian Kizito Lwanga, hat ein "Dekret zur richtigen Feier der Eucharistie" erlassen. Darin untersagt er etwa die Feier von Haus-Gottesdiensten, die laut örtlichen Medien in der ostafrikanischen Nation weit verbreitet sind. "Die Eucharistie muss an einem heiligen Ort gefeiert werden, außer schwerwiegende Umstände verlangen das Gegenteil", wird Lwanga zitiert.
Zum erstmals begangenen Wort-Gottes-Sonntag hat Papst Franziskus zur täglichen Beschäftigung mit der Bibel eingeladen. Dabei gelte es, auch die eigenen dunklen Seiten zu öffnen. Jesus habe „keine Angst, unsere Herzen, unsere rauesten und schwierigsten Orte zu erforschen“, sagte der Papst bei einer Messe im Petersdom. Franziskus hatte den „Sonntag des Wortes Gottes“ mit einem Erlass im September für die römisch-katholische Kirche eingeführt.
Am 26. Januar feiert Papst Franziskus im Petersdom erstmals den „Wort-Gottes-Sonntag“. Diesen neuen Gedenktag hatte er mit einem Schreiben am 30. September eingesetzt. Der Tag solle „der Feier, Betrachtung und Verbreitung der Wortes Gottes gewidmet sein“, erläuterte Kurienerzbischof Rino Fisichella am Freitag im Vatikan. Nach dem Papsterlass „Aperuit illis“ wird dieser Bibelsonntag jeweils Ende Januar begangen.
Papst Franziskus hat am Sonntag in der Sixtinischen Kapelle 32 Kleinkinder getauft. Der Gottesdienst fand traditionsgemäß am Fest „Taufe des Herrn“ statt, das an die Taufe Jesu durch Johannes im Jordan erinnert; mit dem Fest endet die Weihnachtszeit. Bei den Täuflingen - 15 Mädchen und 17 Jungen - handelte es sich vor allem um Kinder von Vatikanangestellten.
Selten füllt ein christliches Glaubensfest riesige Veranstaltungshallen. Die Mehr-Konferenz des Gebetshauses in Augsburg ist da eine Ausnahme: 12 000 Christen aus dem deutschsprachigen Raum, aber auch aus vielen weiteren europäischen Ländern feierten vom 3. bis zum 6. Januar in den ausverkauften Messehallen gemeinsam Gottesdienst, hörten Vorträge über den Glauben und waren Teil eines vielstimmigen Konzerts zum Lob Gottes.
Zum orthodoxen Weihnachtsfest haben die Patriarchen Russlands und Serbiens Zusammenhalt der orthodoxen Kirche gefordert. Der orthodoxe Moskauer Patriarch Kyrill I. rief in seiner am Dienstag landesweit in den Weihnachtsmessen verlesenen Botschaft dazu auf, für die „Stärkung der orthodoxen Einheit“ zu beten. Momentan erschütterten „Wellen der Unruhen das Schiff der Kirche“, betonte er, ohne den orthodoxen Streit um die Ukraine beim Namen zu nennen.
Dem ganzen Konsum und Stress vor Weihnachten Paroli bieten – das war die Intention einer Gruppe von Bewohnern in Hörzhausen, einem kleinen Dorf bei Schrobenhausen.
Für Christen aus dem Gazastreifen bleibt weiterhin unklar, ob sie zu den bevorstehenden Weihnachtsfeiern nach Bethlehem reisen dürfen. Eine Entscheidung über Ausreisegenehmigungen für Gaza-Christen nach Israel und ins Westjordanland sei noch nicht getroffen worden, teilte die zuständige israelische Koordinationsstelle für Regierungsaktivitäten in den besetzten Gebieten (COGAT) am Sonntagabend mit.
Mit einem Jubiläumsjahr will die katholische Kirche der „Madonna von Loreto“ gedenken, die Papst Benedikt XV. (1914-1922) vor 100 Jahren zur Patronin der Luftfahrt erklärte. Wie der Leiter des Wallfahrtsortes in Loreto, Fabio Dal Cin, im Vatikan erklärte, sind in dem am Sonntag beginnenden Jubiläumsjahr etliche Wallfahrten geplant. Auch ein vollkommener Ablass könne gewonnen werden. Zielgruppen seien vor allem Mitarbeiter der Luftfahrt, Mitglieder der Luftwaffe, aber auch Flugpassagiere.
Insgesamt 23 Sternsinger aus Deutschland, Ungarn, Österreich, Rumänien, Italien und Belgien werden am 8. Januar im Europaparlament erwartet. Zu Gast sind die Mädchen und Jungen in Brüssel bei EU-Vizepräsident Rainer Wieland, wie am Donnerstag das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" in Aachen mitteilte. Im Vorfeld wollen die Sternsinger das Büro der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (COMECE) besuchen.
Heute geht’s zum Adventsbasar, danach noch Glühwein trinken mit den Freunden auf dem Christkindlesmarkt. Morgen dann nach der Arbeit die Weihnachtsfeier mit dem Sportverein, übermorgen sind die Arbeitskollegen dran, dann ist Weihnachtsfest mit den Kindern in der Kita, dann unbedingt noch in die Stadt Geschenke kaufen ... Der reinste Stress im Advent!
Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn (74) hat aus gesundheitlichen Gründen bis Weihnachten alle Termine abgesagt. Er befinde sich wegen einer Akuterkrankung seit Dienstag im Krankenhaus, teilte die Erzdiözese Wien am Dienstagabend mit. Seine Erkrankung stehe nicht im Zusammenhang mit dem im Frühling operierten Krebs, hieß es weiter.
Die Internationale Katholische Bibelföderation (KBF) will im neuen Kirchenjahr ab dem Ersten Advent das Lesen der Heiligen Schrift fördern. Im Interview kündigte die Direktorin des Katholischen Bibelwerks Katrin Brockmöller an, die Methode der „Lectio Divina“ populärer machen zu wollen.
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt, erst ein, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür. Am Sonntag dürfen wir die erste Kerze am Adventskranz anzünden.
Im Bistum Trier wird es vorerst keine Großpfarreien geben. Die Diözese reagierte damit auf eine Entscheidung des Vatikans und stoppte die geplante Pfarreienreform. Bischof Stephan Ackermann ziehe die bereits erlassenen Dekrete zur Errichtung von Großpfarreien zurück, sagte Generalvikar Ulrich Graf von Plettenberg am Dienstag vor Journalisten in Trier. Zum 1. Januar werde es keine neuen Pfarreien geben. Auch die vorgesehenen Wahlen für Gremien der Großpfarreien seien gestoppt.
Sonntag ist Christkönigssonntag. Wir erinnern an die Macht und Herrlichkeit Jesu Christi. Dieses Fest gibt es erst seit 94 Jahren, damit ist es eines der jüngsten Feste im Kirchenkalender.
Wenn wir heute an Fundamentalisten denken, dann haben viele von uns sofort schreckliche Bilder im Kopf: Flugzeuge, die in das World Trade Center gelenkt werden, ein Attentat auf den Weihnachtsmarkt in Berlin, Paris, Nizza, alles Verbrechen, die von Islamisten begangen worden sind: Islamisten sind religiöse Fanatiker – und auch Fundamentalisten.
Das Vaterunser gibt es jetzt auch in Ruhrgebietsdeutsch: „Gib uns geden Tach, wat wir fürt Leben brauchen, auch wenn et nur die tächliche Knifte is“ bedeutet nichts anderes als „Unser täglich Brot gib uns heute“. Das sagte der evangelische Pfarrer und Autor Walther Henßen, der das Gebet übersetzt hat, dem kirchlichen Kölner Internetportal domradio.de. Das Büchlein mit der unkonventionellen Übersetzung beinhalte auch Erklärungen zum Vaterunser.
Bayern ist ein katholisches Land. 55 Prozent der Menschen hier sind katholisch. Ein Bayern ohne unsere schönen Kirchen, die vielen Kirchweihfeste, die Wallfahrten und Prozessionen ist gar nicht vorstellbar.
Papst Johannes Paul II. hatte schon beim Weltjugendtag 1989 in Santiago de Compostela die Jugendlichen dazu aufgerufen, Hauptdarsteller der Neuevangelisierung zu werden. Entstanden ist daraus die Jugend 2000, eine internationale katholische Jugendbewegung, die auch in Deutschland in mehreren Diözesen aktiv ist.
FRIEDBERG – Zum Dank für die Seligsprechung ihres Mitbruders, Pater Richard Henkes, feierte die Pallottiner-Gemeinschaft mit Weihbischof Anton Losinger in der Friedberger Stadtpfarrkirche St. Jakobus major am 23. Oktober einen Gottesdienst. Am 15. September war Richard Henkes im Hohen Dom zu Limburg als „Märtyrer der Nächstenliebe“ durch den Kurienkardinal Kurt Koch seliggesprochen worden.
Mit Allerheiligen-Bällen und Heiligenumzügen tritt die katholische Kirche in Polen an diesem Donnerstag dem Kult um Halloween entgegen. Bischofskonferenzsprecher Pawel Rytel-Andrianik rief am Mittwoch Kinder, Jugendliche und ganze Familien auf, sich an der Aktion „Holy Wins“ (Das Heilige gewinnt) zu beteiligen. Diese katholischen Veranstaltungen in ganz Polen förderten „Heiligkeit, Freude und Güte“ und seien eine „positive Alternative zu Halloween“.
Die Protestanten in Deutschland nehmen zu der vor 20 Jahren unterzeichneten "Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre" (GER) noch immer keine einheitliche Haltung ein. Beim Jubiläumsgottesdienst an diesem Donnerstag in der Stiftskirche in Stuttgart sind nur die elf lutherischen Landeskirchen offiziell vertreten. Der Württemberger Landesbischof Frank Otfried July predigt in seiner Funktion als Vorsitzender des Deutschen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbunds (LWB).
Der Tod gehört zum Leben. Zum klassischen Ablauf einer Portugalreise gehört nicht unbedingt ein Friedhof. Gleichwohl ist er als Ort des Gedenkens, der Erinnerung und als Indikator kultureller Unterschiede sehr aufschlussreich. Dazu zwei Beispiele aus dem südportugiesischen Dorf Cacela Velha und der Hauptstadt Lissabon, ferner zwei zunächst fremd wirkende Knochenkapellen in Faro und Évora, hinter denen ein klares Konzept steht.
Bis zur Ernennung eines neuen Bischofs müssen sich die Augsburger Katholiken weiter gedulden. "Noch deutet nichts darauf hin, dass eine Berufung schon ganz bald erfolgt", sagte der Ständige Vertreter des Diözesanadministrators, Harald Heinrich, am Wochenende bei der Herbstvollversammlung des Augsburger Diözesanrats. "Wir wissen nichts." Seit dem Rücktritt von Bischof Konrad Zdarsa am 4. Juli ist der Augsburger Bischofsstuhl verwaist.