Zum vierten Jahrestag des verheerenden Erdbebens vom 24. August 2016 in Mittelitalien hat Papst Franziskus einen schnelleren Wiederaufbau gefordert. Er hoffe, dass die Menschen zurückkehren könnten, um wieder "in diesen wunderschönen Gebieten" zu leben, sagte er am Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz.
Kirchenvertreter und Politiker äußern sich mit großer Sorge über die Waldbrände in der Amazonasregion. Beim G7-Gipfel im französischen Biarritz einigten sich die Regierungschefs unterdessen auf weitreichende Hilfen für die betroffenen Länder. Papst Franziskus rief nach seinem Angelus-Gebet auf dem Petersplatz am Sonntag dazu auf, die Brände im Regenwald so schnell wie möglich einzudämmen.
Nach Schätzungen der SOS-Kinderdörfer treffen die Folgen des Klimawandels Kinder deutlich härter als Erwachsene. Wenn nicht schnell gehandelt werde, könne die Zahl der minderjährigen Opfer von Dürren, Stürmen, Waldbränden, Missernten, Hungersnöten und Fluchtbewegungen auf jährlich 175 Millionen steigen, warnte die Hilfsorganisation im Vorfeld des am Mittwoch begangenen Weltumwelttags.