In der Kleinstadt Alcoy steigt eine der größten und buntesten Fiestas in ganz Spanien. Das Volksfest „Moros y Cristianos“ (Mauren und Christen) fußt auf religiös-legendärem Ursprung. Echte Mauren kommen nicht vor, nur verkleidete. Die diesjährige Auflage des Fests beginnt an diesem Sonntag. Es dauert bis Dienstag.
Am 22. Dezember 2018 jährt sich der Geburts- und Tauftag des heiligen Bruders Konrad von Parzham zum 200. Mal. Das Datum wirft bereits seinen Schatten voraus und wird mit verschiedenen Veranstaltungen bedacht. Ein Höhepunkt des Jubiläumsjahres findet an diesem Samstag, 21. April, mit der Wiedereröffnung der neu renovierten Klosterkirche St. Konrad samt Altarweihe statt.
„Jedes Kind ist ein Bild Gottes und wird von ihm geliebt“: So lautet die Botschaft der evangelischen und katholischen Kirche in Deutschland, die mit der am Samstag beginnenden „Woche für das Leben“ einhergeht.
Ein halbes Jahrhundert leitete Martin Riedlinger katholische Medien im deutschsprachigen Raum, fast 30 Jahre als Chefredakteur der Neuen Bildpost. Dabei sammelte er viele Millionen Euro für die Mission.
Bei einem Besuch in Süditalien hat Papst Franziskus am Freitag den vor 25 Jahren verstorbenen "Bischof der Armen" Antonio Bello (1935 bis 1993) gewürdigt. Mit Recht habe dieser "die Armen als wahren Reichtum der Kirche begriffen", so der Papst in einer Rede vor 20.000 Menschen in Bellos Geburtsort Alessano. Zuvor hatte er an dessen Grab still gebetet. Am späten Vormittag flog Franziskus weiter in den Hafenort Molfetta, dem früheren Bischofssitz Bellos. Dort feierte der Papst eine Messe.
Die AfD will Christenverfolgung stärker sanktionieren. Ein entsprechender Antrag der Fraktion wurde am späten Donnerstagabend im Bundestag behandelt und anschließend an den Ausschuss für Menschenrechte überwiesen.
Trotz russischer Warnungen hat das ukrainische Parlament mit großer Mehrheit die Unabhängigkeit der orthodoxen Kirche des Landes von Moskau gefordert. Die Abgeordneten unterstützten am Donnerstag mit 268 gegen 36 Stimmen ein Schreiben von Staatspräsident Petro Poroschenko an den Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. von Konstantinopel. Darin wird das Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie gebeten, die orthodoxe Kirche in der Ukraine als eigenständig (autokephal) anzuerkennen.
In der Diskussion um eine Handreichung der deutschen katholischen Bischöfe zum Kommunionempfang für evangelische Ehepartner schlägt Papst Franziskus ein Gespräch in Rom vor. Diesen Wunsch des Papstes begrüße der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, ausdrücklich, erklärte der Sprecher der Bischofskonferenz, Matthias Kopp, am Donnerstag in Bonn. Im Vatikan war zu hören, neben Marx solle vermutlich auch der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki an dem Gespräch teilnehmen.
Evangelische Pfarrer in Bayern können künftig gleichgeschlechtliche Paare im Gottesdienst segnen. Das beschloss die evangelische Landessynode am Mittwochabend in Schwabach. Nach einer Debatte stimmten 72 Synodale mit Ja, 21 mit Nein, es gab zudem 2 Enthaltungen, wie die Landeskirche mitteilte. In dem Beschluss wird festgehalten, dass die individuelle Gewissensentscheidung der Pfarrer für oder gegen eine solche Segnung zu respektieren sei.
Im chilenischen Missbrauchsskandal hat einer der Bischöfe, denen Vertuschung vorgeworfen wird, einen Rücktritt in Aussicht gestellt. Er werde von seinem Amt zurücktreten, wenn ihn der Papst zum Wohl der Kirche darum bitte, sagte Bischof Tomislav Koljatic aus Linares am Mittwoch (Ortszeit) nach Angaben des Portals "BioBioChile". Zugleich erklärte Koljatic, es seien nie konkrete Vorwürfe gegen ihn erhoben worden noch sei er irgendeines Vergehens angeklagt worden.
Im Berliner Szenebezirk Prenzlauer-Berg ist es am Dienstagabend zu einem antisemitischen Angriff gekommen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, wurden zwei Kippa tragende junge Männer am Helmholtzplatz von drei Männern antisemitisch beleidigt und attackiert. Einer schlug demnach mit einem Gürtel auf einen der jüdischen Männer ein und verletzte ihn leicht. Der Staatsschutz ermittelt.
Medienberichten zufolge sollen die Behörden in zwei chinesischen Provinzen Kindern und Jugendlichen den Kirchenbesuch verboten haben. Von einem entsprechenden Erlass berichtet der vatikanische Pressedienst Asianews. Das Verbot, das seit einigen Tagen in Schulen und Kirchengemeinden per Rundschreiben und auf Schildern verbreitet werde, gelte für alle Chinesen unter 18 Jahren und für alle religiösen Veranstaltungen. Geistlichen, die sich nicht daran hielten, drohe die Suspendierung, heiße es in dem Schreiben.
Die Dessauer Friedensglocke wird zum 101. Deutschen Katholikentag (9. bis 13. Mai) in Münster ausgestellt. Bereits am Donnerstag wurde die vier Tonnen schwere Glocke am Eingang des LWL-Museums für Kunst und Kultur am Domplatz positioniert. Sie ist Teil der Ausstellung "Frieden. Von der Antike bis heute", die vom 28. April bis zum 2. September im Museum zu sehen ist, teilten Bistum und LWL-Museum am Donnerstag mit.
Kurz nach Ostern hat der Vatikan bekanntgegeben, woher der nächste Weihnachtsbaum für den Petersplatz kommt: aus der Provinz Pordenone nordöstlich von Venedig. Eine entsprechende Vereinbarung hätten der Generalsekretär des Vatikanstaates, Bischof Fernando Vergez Alzaga, und Bischof Giuseppe Pellegrini von Concordia-Pordenone unterzeichnet, berichtet die Vatikanzeitung "Osservatore Romano".
Der Linken-Politiker Gregor Gysi (70) moderiert ab kommender Woche im brandenburgischen Kloster Neuzelle eine Talkreihe unter dem Titel "Gott und die Welt". Zum Auftakt interviewt er am 27. April den Thüringer Ministerpräsidenten Bode Ramelow (Linke), wie die Stiftung Stift Neuzelle am Dienstag mitteilte.
Das Bistum Regensburg hat eine Firm-App entwickelt und freigeschaltet. Für viele Firmlinge sei das Smartphone ein täglicher Begleiter und ein wichtiges Kommunikationsmittel, teilte das Bistum am Montag mit. Die App könne eine sinnvolle Ergänzung zur Firmvorbereitung und ein Medium sein, um sich mit Firmung und Glaube auseinanderzusetzen.
Sorgen machen sich viele Katholiken nach der Amokfahrt von Münster. Sie befürchten, dass beim demnächst stattfindenden Katholikentag in der westfälischen Domstadt Ähnliches passieren könnte. Ist die Sicherheit dort gewährleistet?
Die Welt hielt am vergangenen Wochenende kurzzeitig den Atem an. Auslöser war der Militärschlag Großbritanniens, Frankreichs und der USA gegen Syrien. Sie vermuten, dass Präsident Assad Giftgas gegen Zivilisten eingesetzt hat. War das Eingreifen der Westmächte notwendig? Oder wird sich der Konflikt jetzt erst recht zuspitzen?
Wolfhelm wurde 1065 Abt im Benediktinerkloster Brauweiler bei Köln. Er stellte sich im Abendmahlsstreit gegen Berengar von Tours und setzte sich mit Nachdruck für Kirchenbauten und die Klostergüter ein. Er starb 1091.
AUGSBURG/NEU-ULM/LANDSBERG – Die Pränataldiagnostik steht im Fokus der diesjährigen Woche für das Leben, die vom 14. bis 21. April bundesweit stattfindet. Das Thema der Woche lautet: „Kinderwunsch – Wunschkind – Unser Kind!“ Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) im Bistum Augsburg präsentiert dazu die Bühnenschau „Touchdown mini“.
WAAL – Wer kennt sie nicht, die wundersame Geschichte vom Brandner Kasper, der dem Tod, dem Boandlkramer, mit Hilfe von Kirschwasser und einem Kartenspiel zusätzliche Lebensjahre abluchst? Unzählige Male ist sie auf bayerischen Bühnen aufgeführt und auch dreimal verfilmt worden. Jetzt hat sich die Passionsspielgemeinschaft Waal des Stoffes angenommen.
Unter dem Motto „Kinder Gottes“ veröffentlicht die Redaktion Fotos von Neugeborenen und Kindern bei ihrer Taufe. Die Eltern des Täuflings erhalten kostenlos ein dreimonatiges Abonnement der Katholischen SonntagsZeitung.
REIMLINGEN – Celine und Larissa kichern. Der Teig klebt an ihren Händen und will einfach nicht runter. Die beiden Mädchen stehen im Reimlinger Georgihaus um einen Tisch und versuchen sich im Brotbacken. Das gemeinsame Brotbacken ist Teil der Vorbereitungsnachmittage auf die Erstkommunion in der Pfarreiengemeinschaft (PG) Reimlingen im Dekanat Nördlingen.
Zum zweiten Mal laden die Ordensgemeinschaften in Deutschland zu einem Tag der offenen Klöster ein.
Eine Kirchenbank, die durch Kempten rollt: Das ist doch mal ein Hingucker und genau das soll es auch sein! Die rollende Kirchenbank ist das gut sichtbare Zeichen für das Projekt „Augen auf“, mit dem auf Menschen in verschiedenen Lebenssituation aufmerksam gemacht werden soll. Gerade Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, werden somit „in den Blick“ genommen. Den gedanklichen Anstoß dazu hat die Priesterweihe von Diakon André Harder gegeben, die im kommenden Juni stattfinden wird. Startschuss für das Projekt war am Donnerstag auf dem Vorplatz des Forums im Kempten.
Früher war immer am weißen Sonntag Kommunion.
Seit 5 Jahren gibt es im Bistum Augsburg eine neue – und stetig wachsende Berufsgruppe: die Verwaltungsleiter oder -leiterinnen. 36 sind es mittlerweile, die auf knapp 50 Pfarreiengemeinschaften verteilt die Pfarrer entlasten. Als „rechte Hand des Pfarrers“ - so steht es im Stellenprofil - müssen sie wahre Allround-Talente sein. Sie kümmern sich zum Beispiel um Personalangelegenheiten, Baumaßnahmen, Haushalts- und Rechnungsführung, damit die Pfarrer wieder mehr Zeit für die Seelsorge haben. katholisch1.tv hat eine Verwaltungsleiterin im Dekanat Nördlingen besucht.
REGENSBURG (pdr/sm) – Der Vorsitzende des Diözesan-Caritasverbandes und der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg (KJF), Domkapitular Dr. Roland Batz, hat sich intensiv mit Fragen einer christlichen Wirtschaftsethik auseinandergesetzt. In seinem aktuell erschienenen Buch „Bibel, Barmherzigkeit und Bilanzen“ stellt er eines deutlich heraus: „Im Mittelpunkt eines caritativen Wirtschaftens steht immer der Mensch.“
BIBURG – Biburg ist eine kleine Ortschaft im Landkreis Kelheim. Am Europäischen Pilgerweg gelegen, ist hier für Pilger, Wanderer und Radfahrer nicht nur die romanische Klosterkirche ein sehenswertes Ziel, sondern auch die im Jahr 2000 feierlich ökumenisch eingeweihte Erlöserkapelle.
Die Osterbotschaft hat es schwer, gegen die Meldungen über Terror, Krieg und Flüchtlingsproblematik durchzudringen und sich Gehör zu verschaffen. Der Lärm der Waffen und der erregten Diskussionen über die Konsequenzen drohen die zarten Stimmen der Auferstehungszeugen zu übertönen.
EBNATH (sv) – Den Leidensweg des Herrn Jesus Christus in einzelnen Stationen darzustellen, hat eine lange Tradition, die nicht zuletzt der Glaubensvertiefung dienen soll. Aus dieser Tradition sind auch die Passions- oder Osterkrippen
entstanden, die oftmals Teil einer Jahreskrippe sind. Seit Beginn ihrer Holzschnitzerei, das heißt seit 30 Jahren, beschäftigt sich auch die Holzschnitzerei Gerhard Schinner aus Ebnath mit diesem Thema. Seitdem entstehen in der Werkstatt
Werke zum Ostergeschehen, von einzelnen Leidens- oder Ostermotiven bis hin zu ganzen Kreuzigungs- oder Auferstehungsgruppen.
1. »Freut euch und jubelt« (Mt 5,12), sagt Jesus denen, die um seinetwillen verfolgt oder gedemütigt werden. Der Herr fordert alles; was er dafür anbietet, ist wahres Leben, das Glück, für das wir geschaffen wurden. Er will, dass wir heilig sind, und erwartet mehr von uns, als dass wir uns mit einer mittelmäßigen, verwässerten, flüchtigen Existenz zufriedengeben. Der Ruf zur Heiligkeit ist nämlich von den ersten Seiten der Bibel an auf verschiedene Weise präsent. So erging die Aufforderung des Herrn an Abraham: »Geh vor mir und sei untadelig!« (Gen 17,1).
2. Es soll hier nicht um eine Abhandlung über die Heiligkeit gehen, mit vielen Definitionen und Unterscheidungen, die dieses wichtige Thema bereichern könnten, oder mit Analysen, die über die Mittel der Heiligung anzustellen wären. Mein bescheidenes Ziel ist es, den Ruf zur Heiligkeit einmal mehr zum Klingen zu bringen und zu versuchen, ihn im gegenwärtigen Kontext mit seinen Risiken, Herausforderungen und Chancen Gestalt annehmen zu lassen. Denn der Herr hat jeden von uns erwählt, damit wir in der Liebe »heilig und untadelig leben vor ihm« (Eph 1,4).
Dieses Jahr kommt das Thema des Welttags der Kranken von den Worten, die Jesus, am Kreuz erhöht, an seine Mutter Maria und an Johannes richtet: »Siehe, dein Sohn! … Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich« (Joh 19,26-27).
Führt Gott den Menschen in Versuchung? Diese Frage warf eine französische Neuübersetzung der entsprechenden Vaterunser-Bitte auf. Nachdem selbst Papst Franziskus die bisherige Fassung kritisiert hatte, diskutierten auch deutsche Theologen eine mögliche Änderung des Vaterunsers.
Wir haben die Freude das Brot des Wortes zu teilen und dann auch das eucharistische Brot zu brechen und zu empfangen - als Nahrungsmittel für unseren Lebensweg. Wir alle, ohne Ausnahme, brauchen diese Lebensmittel, weil wir alle Bettler des Unabdingbaren sind, Bettler der Liebe Gottes, der uns den Sinn des Lebens und ein Leben ohne Ende schenkt.