Das zweite Jahr in Folge verzeichnet die katholische Kirche in Deutschland einen Rekord an Austritten. Über eine halbe Million Menschen kehrten der Kirche im vergangenen Jahr den Rücken, wie aus der am Mittwoch von der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn veröffentlichten allgemeinen Kirchenstatistik hervorgeht. Die Bischöfe sprechen von Vertrauensverlust, Laienvertreter fordern eine zügige Umsetzung von Reformen.
Papst Franziskus hat am Mittwoch die letzte Generalaudienz vor der Sommerpause abgehalten. Vor Tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz sprach er über die australische Heilige Mary MacKillop (1842-1909), die Schulen eröffnete, sich um Bedürftige kümmerte und die Kongrega-tion der Schwestern des heiligen Josef vom Heiligsten Herzen gründete. Franziskus erinnerte zudem an den Ukraine-Krieg. "Es wird viel gelitten in der Ukraine, vergessen wir das nicht", sagte er.
Kardinal Matteo Zuppi, der Friedensbeauftragte von Papst Franziskus für den Ukraine-Krieg, reist nach Russland. Zuppi werde am heutigen Mittwoch und am Donnerstag in Moskau sein, teilte der Heilige Stuhl mit. Sein Ziel sei, "zu Gesten der Menschlichkeit zu ermutigen". Diese sollen dazu beitragen, die "tragische aktuelle Situation" zu lösen und "Wege für einen gerechten Frieden" zu finden.
Der Lebensschutz-Verein "Aktion Lebensrecht für Alle" (ALfA) fordert vom Statistischen Bundesamt detailliertere Daten zu Abtreibungen. Das Amt hatte am Montag gestiegene Zahlen für Deutschland gemeldet. Dazu erklärte ALfA am Dienstag: "Aller Mahnungen und Forderungen zum Trotz liegen nach wie vor keine aussagekräftigen Daten vor, die die Gründe für diesen Anstieg erklären helfen könnten."
Der Augsburger Weihbischof Anton Losinger sieht Berichte über die Herstellung synthetischer menschlicher Embryonen kritisch. Diese technische Neuerung in der Stammzellforschung widerspreche zutiefst dem Menschenbild des deutschen Embryonenschutzgesetzes, sagte Losinger am Montag.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) will offenbar aus der ökumenischen "Woche für das Leben" aussteigen. Die katholische Deutsche Bischofskonferenz bestätigte am Montag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), sie sei darüber schriftlich von der EKD informiert worden. Zuerst hatte der Bremer "Weserkurier" (Montag) darüber berichtet.
Der Rottenburger Bischof Gebhard Fürst und Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) haben am Wochenende drei Glocken ihren früheren Besitzern in Polen zurückgebracht. Die Instrumente waren von den Nationalsozialisten abgehängt worden und wurden später in württembergischen katholischen Kirchen genutzt.
Die Päpstliche Kinderschutzkommission will ihre Arbeit weltweit bewerten lassen. Dazu startet sie eine Umfrage zu den von ihr kürzlich aktualisierten kirchlichen Anti-Missbrauchs-Leitlinien, wie die Kommission mitteilte. Die Vorgaben dienen als Modell für Schutzstandards, die in jeder Ortskirche auf der ganzen Welt umgesetzt werden sollen.
Papst Franziskus hat seine Teilnahme am Weltjugendtag in Lissabon bestätigt. In einer Videobotschaft 40 Tage vor Beginn der Veranstaltung im August erklärt der 86-Jährige am Donnerstag: "Ich bin bereit! Ich habe schon alles beisammen und kann kaum erwarten aufzubrechen!"
Zum 40. Jahrestag des Verschwindens von Emanuela Orlandi setzt der Vatikan seine Ermittlungen fort. Das bestätigte die vatikanische Staatsanwaltschaft am Donnerstag. In den vergangenen Monaten habe sie "alle in den Strukturen des Vatikans und des Heiligen Stuhls verfügbaren Beweise gesammelt" - auch in Gesprächen mit Personen, die zum Zeitpunkt der Ereignisse für bestimmte Ämter verantwortlich waren, heißt es in der Mitteilung.
In Italien verschärft sich der Streit um den rechtlichen Status von nicht-biologischen Elternschaften bei gleichgeschlechtlichen Paaren. Befeuert wurde die Debatte in dieser Woche durch eine Entscheidung der Staatsanwältin Valeria Sanzani in Padua. Sie stellte am Montag fest, dass 33 der in den vergangenen sechs Jahren vorgenommene Eintragungen im amtlichen Register der Stadt illegal seien, und erklärte sie für ungültig.
In vielen Ländern befürwortet einer neuen Umfrage zufolge die Mehrheit der Menschen einen legalen Zugang zu Abtreibungen. Dies sei bei den meisten der 24 untersuchten Länder der Fall, wie aus einer in Washington veröffentlichten Analyse des Pew Research Center auf Basis national repräsentativer Umfragen hervorgeht. Im Schnitt seien 71 Prozent der Befragten dieser Meinung, während nach Ansicht von durchschnittlich 27 Prozent Abtreibung verboten sein sollte. In Europa herrsche weitgehend Einigkeit darüber, dass Abtreibung legal sein sollte.
Die deutschen Bischöfe fühlen sich durch das Arbeitspapier zur Weltsynode im Vatikan (im Bild deren Eröffnung 2021) bestärkt. Es entspreche den Erfahrungen, die man vor dem Hintergrund der Debatte zu Kirchenreformen in Deutschland im Gespräch mit Christen aus anderen Ländern und Kontinenten gemacht habe, erklärten Georg Bätzing, Bertram Meier und Franz-Josef Overbeck am Dienstag in Bonn. Die Bischöfe von Limburg, Augsburg und Essen nehmen für die Deutsche Bischofskonferenz an der Synode teil.
Der kubanische Staatspräsident Miguel Diaz-Canel ist am Dienstag von Papst Franziskus im Vatikan empfangen worden. Das geht aus einer Mitteilung des vatikanischen Presseamts hervor. Worüber der Präsident und das Kirchenoberhaupt sprachen, gab der Vatikan nicht bekannt. Diaz-Canel äußerte sich auf Twitter über das "offene Gespräch".
Die katholischen Bischöfe in Deutschland sind uneins über die Fortsetzung des Reformprojekts Synodaler Weg. Wie die Bischofskonferenz am Dienstag mitteilte, sprachen sich vier der 27 Diözesanbischöfe bei der Sitzung des Ständigen Rats in Berlin gegen die weitere Finanzierung des Vorhabens aus.
Zum heutigen Weltflüchtlingstag haben die katholischen Bischöfe in Deutschland an die Millionen Opfer von Flucht und Vertreibung in Folge des Zweiten Weltkriegs erinnert. "Mancher möchte diese Tatsache der deutschen Geschichte in die Vergangenheit verbannen. Aufgrund der gegenwärtigen Erfahrungen in Europa ist das aber nicht möglich", erklärte der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für die Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorge, Weihbischof Reinhard Hauke.
Papst Franziskus hat den französischen Religionsphilosophen und Mathematiker Blaise Pascal (1623-1662) zu dessen 400. Geburtstag gewürdigt. Pascal sei ein unermüdlicher Wahrheitssucher gewesen, der immer ruhelos blieb, angezogen von neuen und weiteren Horizonten, erklärte der Papst in einem Apostolischen Schreiben.
Papst Franziskus hat sich nach seinem neuntägigen Krankenhausaufenthalt für die vielen Genesungswünsche bedankt. Zu Beginn des Mittagsgebets auf dem Petersplatz am Sonntag sprach er von Zeichen der Freundschaft sowie von menschlicher und spiritueller Nähe. "Danke von Herzen", sagte er unter dem Applaus der Menschen auf dem gut gefüllten Platz.
Ein Eklat rund um den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat die zu Ende gehende Aachener Heiligtumsfahrt überschattet. Bei dem elftägigen traditionellen Glaubensfest sollte Woelki am Sonntag die letzte große Open-Air-Pilgermesse neben dem Dom leiten. Nach Protesten im Vorfeld gegen den Erzbischof, der vor allem wegen seiner Missbrauchsaufarbeitung in der Kritik steht, und wegen befürchteter weiterer Demonstrationen am Rande der Messfeier wurde die Teilnahme Woelkis abgesagt.
Papst Franziskus hat am Freitagmorgen die Gemelli-Klinik in Rom verlassen. Der 86-Jährige hatte sich nach einer Darm-Operation am 7. Juni für neun Tage in dem Krankenhaus aufgehalten. Grund für den Eingriff unter Vollnarkose war ein Narbenbruch am Darm, der bei einer früheren OP - vermutlich in Argentinien - entstanden war.
Erzbischof Georg Gänswein (66) hat keine Aufgabe mehr im Vatikan. Sein Amt als Präfekt des Päpstlichen Hauses, das er offiziell seit Dezember 2012 innehatte, habe Gänswein am 28. Februar dieses Jahres beendet. Das teilte der Heilige Stuhl am Donnerstag mit. Der Papst habe Gänswein angewiesen, ab dem 1. Juli vorläufig in seine Heimatdiözese zurückzukehren. Da der langjährige päpstliche Privatsekretär weiterhin Priester der Erzdiözese Freiburg ist, bleibt dieses Bistum im Südwesten Deutschlands für seine Versorgung zuständig.
Angesichts der Kriege auf der Welt hat Papst Franziskus in einer Botschaft an den UN-Sicherheitsrat zu Geschwisterlichkeit unter den Menschen aufgerufen. "Friede ist möglich, wenn er wahrhaft gewünscht wird!", erklärt der Papst in seiner vom Vatikan veröffentlichten Ansprache, die in einer Sitzung des Sicherheitsrat am Mittwoch in New York verlesen wurde. Geschwisterlichkeit dürfe keine abstrakte Idee bleiben, sondern müsse zu Aufbruch führen.
Der katholische Weltjugendtag (WJT) in Lissabon Anfang August soll nach Wunsch der Organisatoren wie geplant stattfinden. Man gehe sicher davon aus, dass Papst Franziskus dabei sein werde, sagte Sprecherin Rosa Pedroso Lima. Daher wolle man keine Spekulationen über mögliche Szenarien nähren.
Das Erzbistum Köln soll einem Missbrauchsbetroffenen 300.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Darauf angerechnet werden bereits von der Kirche an das Opfer ausbezahlte 25.000 Euro in Anerkennung des Leids, wie das Landgericht Köln am Dienstag entschied. Der 64-jährige Georg Menne hatte von der Diözese 725.000 Euro Schmerzensgeld sowie 80.000 Euro für mögliche künftige Schäden verlangt. Auf einen von Richter Stephan Singbartl angeregten Vergleich konnten sich die beiden Seiten nicht einigen.
Die Gay-Pride-Bewegung hat nach Ansicht des spanischen Bischofs José Ignacio Munilla das aus der Bibel stammende Regenbogen-Symbol "völlig entstellt". Es sei kaum noch bekannt, dass es sich um ein Zeichen der Einheit mit Gott handele, sagte der Bischof von Orihuela-Alicante in einer Radiosendung. "Der Regenbogen ist zu einem Symbol der Loslösung geworden, der Vorherrschaft des Verlangens über das Gesetz Gottes."
Papst Franziskus hat seine Anteilnahme zum Tod des Politikers und Unternehmers Silvio Berlusconi zum Ausdruck gebracht. Er bekunde der Familie seine Nähe, bete um ewigen Frieden für den Verstorbenen und um Trost für die Trauernden, heißt es in einem Telegramm an Berlusconis Tochter Maria Elvira am Montag.
Angepasste Gebäude, Unterstützung bei der Aufnahme von Flüssigkeit oder dem Kleidungswechsel: Ältere Menschen müssen bei Hitzewellen besser geschützt werden, so die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO). Auch Besuche bei Betroffenen, sogenannte aufsuchende Hilfe, könnten entscheidend sein, erklärte die BAGSO in Bonn. Sie appellierte an alle Kommunen, Hitzeaktionspläne zu erstellen.
Papst Franziskus hat laut einer Vatikan-Mitteilung vom Sonntagabend am Nachmittag bereits "mehrere Stunden" gearbeitet. Außerdem habe er einige Schritte gehen können. Am Mittag hatte das 86-jährige Kirchenoberhaupt auf Anraten seiner Ärzte erstmals in seiner Amtszeit das traditionelle Angelusgebet nur in rein privater Form in der kleinen Kapelle der Papstabteilung der römischen Gemelli-Klinik gehalten.
Das Bistum Aachen ist zufrieden mit dem ersten Wochenende der Heiligtumsfahrt. "Ein Auftakt nach Maß", sagte eine Bistumssprecherin am Sonntag in Aachen. Bis Sonntagnachmittag waren nach Bistumsangaben mindestens 20.000 Pilger in der Stadt. Sie kommen bei der elftägigen Wallfahrt zu vier Textilreliquien, die im Dom in Vitrinen ausgestellt sind sowie bei Gottesdiensten präsentiert werden. Die Heiligtumsfahrt findet normalerweise alle sieben Jahre statt, durch die Corona-Pandemie war es aber zu einer neunjährigen Pause gekommen.
Papst Franziskus ist nach Angaben seiner Ärzte weiter auf dem Weg der Genesung. Wie der Vatikan (Donnerstagabend) unter Berufung auf die behandelnden Mediziner berichtete, sind seine Blut- und Atemwerte stabil. Der Verlauf nach der Operation unter Vollnarkose sei normal. Der Papst habe am Tag bereits flüssige Nahrung zu sich genommen.
Mit feierlichen Prozessionen und Gottesdiensten unter freiem Himmel haben die Katholiken in Deutschland das Fest Fronleichnam gefeiert. Bei meist sommerlichem Wetter gingen am Donnerstag viele Menschen auf die Straßen ihrer Städte und Gemeinden und bekannten öffentlich ihren Glauben. Vielerorts fanden Freiluftmessen auf zentralen Plätzen statt, etwa dem Marienplatz in München, dem Roncalli-Platz in Köln oder dem Kornmarkt in Limburg.
Papst Franziskus muss sich einer weiteren Darmoperation unterziehen. Laut Mitteilung des vatikanischen Presseamts vom Mittwochvormittag wurde der 86-Jährige nach der Generalaudienz in die römische Gemelli-Klinik gebracht, wo er am frühen Nachmittag unter Vollnarkose am Darm operiert werden soll. Der Eingriff sowie die anschließende postoperative Phase würden einen mehrtägigen Klinikaufenthalt erforderlich machen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am Dienstag in Kiew mit dem päpstlichen Sondergesandten Kardinal Matteo Zuppi über Friedenspläne für sein Land gesprochen. Nach Angaben der Präsidentenkanzlei in Kiew sprach sich Selenskyj für einen globalen Friedensgipfel aus, an dem möglichst viele Länder teilnehmen sollten, insbesondere aus dem globalen Süden.
Der Vatikan hat den Klinikaufenthalt von Papst Franziskus am Dienstagvormittag bestätigt. "Heute Morgen hat sich Papst Franziskus im Gemelli-Krankenhauseinigen klinischen Untersuchungen unterzogen und ist vor dem Mittag in den Vatikan zurückgekehrt", heißt es in der Erklärung vom Leiter des Presseamtes, Matteo Bruni. Deklariert ist das Schreiben als Antwort auf Fragen von Journalisten. Weitere Details zu den Untersuchungen nannte Bruni nicht.
Der von Papst Franziskus mit einer Friedensmission im Ukraine-Krieg betraute Kardinal Matteo Zuppi ist am Montag in Kiew eingetroffen. Dort kam er mit dem Menschenrechtsbeauftragten des ukrainischen Parlaments, Dmytro Lubinets, zusammen. Er habe mit Zuppi über eine Rückführung von ukrainischen Kindern gesprochen, die während des Kriegs von Russland verschleppt worden seien, schrieb Lubinets auf Facebook.
Unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen hat die orthodoxe Kirche in Jerusalem am Montag ihre Pfingstprozession zum Abendmahlssaal und dem darunterliegenden Davidsgrab gefeiert. Rund 400 Christen, darunter mehrere Bischöfe, Priester und zahlreiche Nonnen, zogen eskortiert von Polizei und Militär unter Gesängen und Gebeten vom orthodoxen Seminar auf dem Zionsberg zur traditionellen Stätte des Pfingstereignisses.
Das Bistum Osnabrück hat am Sonntag seinen langjährigen Bischof Franz-Josef Bode verabschiedet. In seinem Abschiedsgottesdienst legte der 72-Jährige noch einmal ein persönliches Bekenntnis ab. Vor rund 800 Teilnehmern bat er um Vergebung für alle "Fehler, Nachlässigkeiten, Unentschiedenheiten und blinden Flecken", die Menschen geschadet und verletzt hätten.
Die Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz, Beate Gilles, weist Vorwürfe zurück, die Katholiken in Deutschland wollten Sonderwege in der Weltkirche gehen. "Es gibt große Befürchtungen", sagte sie dem Sender Phoenix. Dabei sei noch gar nicht klar, zu welchen Ergebnissen der Synodale Weg komme. Die Sorge um den richtigen Weg beim Reformprojekt zur Zukunft der Kirche in Deutschland werde in den unterschiedlichen Lagern geteilt.
Der ehemalige Privatsekretär von Papst Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein, hat laut Zeitungsbericht noch vier Wochen, um Rom zu verlassen. Papst Franziskus habe den Kurienerzbischof in einer Privataudienz bereits am 19. Mai angewiesen, bis zum 1. Juli in sein deutsches Heimatbistum Freiburg zurückzukehren, wie die "Welt" am Freitag (online) unter Berufung auf "mehrere hochrangige Kirchenquellen" meldet. Dort solle er allerdings keine neuen Aufgaben erhalten, sondern als Privatmann leben.
Katholische Laien haben von den Bischöfen die Freigabe von Finanzmitteln für vereinbarte Reformen gefordert. "Wir erwarten, dass die deutschen Bischöfe den Reformprozess des Synodalen Wegs fortsetzen", sagte die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, in Berlin.