Eine positive Bilanz der Leipziger Buchmesse haben die Veranstalter gezogen. 274.000 Menschen seien auf das Messegelände und zum Lesefest "Leipzig liest" gekommen, erklärten die Organisatoren am Wochenende. Das sind fast so viele Besucher wie vor der Corona-Pandemie und doppelt so viele wie erwartet. 2.082 Aussteller und Verlage aus 40 Ländern sowie mehr als 3.200 Mitwirkende aus aller Welt hätten die Messe zu einem großen Fest gemacht.
Nach dreijähriger Corona-bedingter Pause öffnet die Leipziger Buchmesse am Donnerstag wieder ihre Tore. Zum viertägigen Frühjahrstreff der Buchbranche mit 2.000 Ausstellern aus 40 Ländern, dem Lesefest "Leipzig liest" und der "Manga-Comix-Con" erwarten die Veranstalter 130.000 Besucher, 40 Prozent weniger als zuletzt 2019.
Trotz Absage wegen Corona haben in Manila laut Medienberichten mehr als 1,6 Millionen Menschen an den mehrtägigen Feiern zum Fest des "Schwarzen Nazareners" teilgenommen. Allein zur Mitternachtsmesse mit Manilas Kardinal José Advincula im Rizal-Park seien eine halbe Million Katholiken gekommen, berichtet der asiatische Pressedienst Ucanews.
Bischof Ulrich Neymeyr hofft auf neuen Schwung beim Katholikentag 2024 in Erfurt durch eine klarere Akzentsetzung. "Je profilierter und konstruktiver die Positionen bei solchen Veranstaltungen ins Gespräch gebracht werden, desto größer ist die Chance auf öffentliche Wahrnehmung, vor allem dann, wenn die Medien darüber berichten", sagte Neymeyr als gastgebender Bischof n einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Nach Argentiniens Sieg bei der Fußball-WM denken die Fans auch an Papst Franziskus. Am Sonntagabend zogen Tausende Anhänger der "La Scaloneta", wie die Argentinier ihre Elf nach Trainer Lionel Scaloni jetzt nennen, auf ihrem Weg zum Obelisken im Herzen der Hauptstadt Buenos Aires auch an der Botschaft des Vatikans vorbei.
Rund einen Monat nach Anmeldestart haben sich rund 200.000 Jugendliche für die Teilnahme am Weltjugendtag 2023 in Lissabon registriert. Große Gruppen besonders aus Italien, Brasilien, Spanien und Frankreich hätten ihr Kommen angekündigt, teilte Weihbischof Americo Aguiar aus Lissabon, zugleich Präsident der Weltjugendtags-Stiftung, laut dem Pressedienst Ecclesia bei einer Pressekonferenz mit.
Der 103. Deutsche Katholikentag 2024 in Erfurt soll unter dem Leitwort "Zukunft hat der Mensch des Friedens" stehen. Der Hauptausschuss des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) stimmte in Berlin einem entsprechenden Vorschlag der Katholikentagsleitung zu. Das ZdK als Veranstalter und das gastgebende Bistum Erfurt steigen damit in eine intensive Phase der Vorbereitung für das Treffen ein, das vom 29. Mai bis 2. Juni 2024 in der thüringischen Landeshauptstadt stattfindet.
Mit einem Festgottesdienst ist am Sonntag die 15. Lambeth-Konferenz der anglikanischen Kirchengemeinschaft eröffnet worden. Zu Beginn der von Ehrenprimas Justin Welby geleiteten Messe zogen rund 660 Bischöfinnen und Bischöfe aus 165 Ländern sowie die etwa 45 ökumenischen Gäste in die Kathedrale von Canterbury ein. Die liturgischen Texte, Gebete und Gesänge erfolgten außer in Englisch in weiteren Sprachen der Kirchengemeinschaft, darunter Swahili, Bengali, Chinesisch, dem im südlichen Afrika verbreiteten Shona sowie Spanisch und Französisch.
Auch beim diesjährigen Heavy-Metal-Festival Wacken Open Air rockt wieder die Kirche. Im evangelischen Gotteshaus des schleswig-holsteinischen Dorfs Wacken findet am Mittwoch (17 Uhr) ein Gottesdienst anlässlich des Festivals statt. Die Feier steht unter dem Motto "Gott ist unsere Lebenskraft!", wie Pastorin Denise Westphal der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte: "Der Gottesdienst soll Zuspruch geben in dieser von vielen Krisen geschüttelten Zeit." Auf dem Programm der "Metal-Church" stehen Wortbeiträge, Gebete und Lieder, wie zum Beispiel der Beatles-Hit "Let It Be".
Der Vatikan hat das Programm rund um die Seligsprechung von Papst Johannes Paul I. mitgeteilt. Franziskus will seinen Vorgänger am 4. September auf dem Petersplatz seligsprechen; am Abend zuvor findet eine Gebetswache mit Kardinalvikar Angelo De Donatis in der Lateranbasilika statt, wie der Vatikan mitteilte. Kostenlose Eintrittskarten für die Seligsprechung können ab sofort bei der Präfektur des Päpstlichen Hauses vorbestellt werden.
Das Zehnte Weltfamilientreffen im Vatikan ist beendet. Von Mittwoch bis Sonntag berieten rund 2.000 Delegierte aus aller Welt über die Seelsorge gegenüber Familien. Thematische Schwerpunkte waren etwa der Dialog zwischen Jung und Alt, Herausforderungen des Ehelebens, aber auch Sexualität und Migration. Die deutschen Teilnehmer zeigten sich weitgehend zufrieden mit dem Treffen.
Zu ihrem Europäischen Jugendtreffen um den kommenden Jahreswechsel erwartet die ökumenische Ordensgemeinschaft von Taizé rund 10.000 Gäste in Rostock. Dafür würden Privatquartiere gesucht. Geplant seien rund 100 Gastorte im Umland der Hansestadt, an denen ebenfalls Programm stattfinden werde, erläuterten die Vertreter der im französischen Taizé beheimateten Bruderschaft am Donnerstag in Rostock. Zentraler Hauptveranstaltungsort werde die Hansemesse sein. Im Mittelpunkt des Treffens vom 28. Dezember 2022 bis zum 1. Januar 2023 stehen Gesänge, Gebete, Meditationen, Workshops und Gottesdienste.
Rund 7.000 Pilger sind am Dienstag bei der traditionsreichen Echternacher Springprozession mit Musik und Gebeten durch die Altstadt zur Kathedrale gezogen. Der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich äußerte sich sehr erfreut, dass die Prozession, die seit 2010 zum immateriellen Weltkulturerbe der Unesco zählt, nach zwei Jahren Corona-Pause wieder stattfinden konnte.
REGENSBURG/ALTÖTTING (mh/sm) – Nach zwei Jahren der Corona-Pandemie haben rund 2500 Pilger an der 193. Regensburger Diözesanfußwallfahrt nach Altötting teilgenommen. Die Wallfahrt stand unter dem Leitwort „Unter Deinem Schutz und Schirm“. Diözesanbischof Rudolf Voderholzer erteilte den Teilnehmern beim Start in Regensburg den Pilgersegen. Den Abschlussgottesdienst am Vormittag des Pfingstsamstags in der voll besetzten Basilika St. Anna in Altötting zelebrierte Pilgerpfarrer Hannes Lorenz aus Nabburg.
Mit Rufen nach Reformen ist am Sonntag der 102. Deutsche Katholikentag in Stuttgart zu Ende gegangen. Dabei ging es nicht nur um eine Erneuerung der Kirche in der Krise. Auch die Form des Treffens selbst steht auf dem Prüfstand. Mit rund 27.000 war die Zahl der Teilnehmer deutlich geringer als früher. 2018 in Münster etwa waren es über 70.000. Gastgeberstadt des nächsten Katholikentags 2024 ist Erfurt.
Noch bis Sonntag findet in Stuttgart der 102. Katholikentag statt. Eine Großveranstaltung, zu der auch Gläubige und Interessierte aus dem Bistum Augsburg hingefahren sind. Man spürt, dass die Menschen wieder rausgehen und sich treffen wollen.
Debatten über Reformen in der Kirche haben die ersten beiden Tage des Katholikentags in Stuttgart geprägt. Akzente dabei setzte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Wie schon zum Auftakt am Mittwochabend warnte Steinmeier auch am Donnerstag vor einem Bedeutungsverlust von Kirche. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing (im Bild), sagte, die nicht zuletzt durch den Missbrauchsskandal ausgelöste Krise treibe ihn um. "In der Situation, wo wir jetzt sind, betrügen wir viele Menschen um eine Brücke zu Gott."
Mit dem Video-Wettbewerb "Talent bekennt" suchen Medienbeauftragte der katholischen Kirche noch unentdeckte Talente für die aktuelle Interpretation der biblischen Botschaft. Anlässlich des Katholikentags Ende Mai in Stuttgart können Christen ab sofort Videos einsenden, in denen sie authentisch und persönlich über ihren Glauben sprechen.
Der Deutsche Katholikentag vom 25. bis 29. Mai in Stuttgart soll wie geplant als Präsenztreffen mit Tausenden Teilnehmern stattfinden. Die Veranstalter präsentierten am Montag das Programm mit rund 1.500 Veranstaltungen. Ausgelegt ist es auf etwa 30.000 Teilnehmer. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will auch kommen.
Der frühere Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) wird Präsident des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentags. Das Christentreffen soll vom 7. bis 11. Juni 2023 in Nürnberg stattfinden und steht unter dem Bibelwort "Jetzt ist die Zeit". "Thomas de Maiziere steht für einen klaren Blick für Realitäten, er steht für den offenen Diskurs und ist ein streitbarer Geist", sagte die scheidende Präsidentin des Ökumenischen Kirchentags, Bettina Limperg. "Er hat eine große Glaubensgewissheit und eine zupackende Art."
Papst Franziskus fordert Jugendliche weltweit auf, "ein neues Kapitel der Menschheitsgeschichte" aufzuschlagen. Die Corona-Krise habe gravierende Einschränkungen für junge Menschen mit sich gebracht, schreibt er in einer am Montag veröffentlichten Botschaft zum diözesanen Weltjugendtag (21. November). Doch nun gebe es die Chance für einen Neuanfang.
Der Kartenvorverkauf für den 102. Deutschen Katholikentag im Mai 2022 startet in den kommenden Tagen. Zugleich haben kirchliche Gruppen und Interessierte noch bis Ende September Gelegenheit, ihre Ideen und Vorschläge für eine aktive Teilnahme an der Kirchenmeile und den Abend der Begegnung beim Katholikentag einzubringen.
Die Philippinische Bischofskonferenz hat der Gewichtheberin Hidilyn Diaz zum Gewinn der ersten olympischen Goldmedaille in der Geschichte des Landes gratuliert. "Wir bewundern ihre Hingabe an die Gottesmutter und ihren großen Glauben an Gott, der ihr zum Sieg verholfen hat", sagte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Romulo Valles, in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung. "Hidilyn ist eine wahre Gewichtheberin, die ihre Kraft aus ihrer Liebe zum Land und ihrem tiefen katholischen Glauben schöpft."
Papst Franziskus hat alle Gläubigen weltweit zum 10. Internationalen Weltfamilientreffen der katholischen Kirche 2022 in Italien eingeladen. Das kommende Treffen habe ein sehr besonderes Format, da es einerseits aus Rom live übertragen und andererseits mit lokalen Treffen in Diözesen global gefeiert werde, sagte das Kirchenoberhaupt in einer Videobotschaft. Er appellierte an alle Bistümer, sich "dynamisch, aktiv und kreativ" mit Veranstaltungen vor Ort an dem Welttreffen zu beteiligen.
Mit einem Open-Air-Gottesdienst am Mainufer ist am Sonntag der dritte Ökumenische Kirchentag (ÖKT) in Frankfurt zu Ende gegangen. Die Veranstalter zogen eine positive Bilanz des bundesweiten Christentreffens, das wegen der Corona-Pandemie weitgehend digital stattfand. Der ÖKT habe wichtige Impulse für die Ökumene gesetzt, die Kirchen hätten Position zu drängenden Fragen der Zeit bezogen. Zu den Teilnehmern gehörten hochrangige Politiker.
Hoch über den Dächern von Frankfurt am Main ist am Donnerstag der Ökumenische Kirchentag eröffnet worden. Der Gottesdienst auf dem Dach eines Parkhauses in der Frankfurter Innenstadt wurde wegen der Corona-Pandemie nur von rund einem Dutzend Mitwirkenden abgehalten und in der ARD live übertragen.
Wegen Corona ist alles anders: Der 3. Ökumenische Kirchentag (ÖKT) wird zur digitalen Großveranstaltung. Statt einer mehrtägigen Präsenzveranstaltung mit Zehntausenden Teilnehmern vor Ort in Frankfurt wird der ÖKT rund um Christi Himmelfahrt - vom 13. bis 16. Mai - online und digital organisiert. Im Mittelpunkt steht ein Haupttag am Samstag. Bei einer Online-Pressekonferenz stellten die ÖKT-Macher am Dienstag Einzelheiten zum Programm vor.
Die Veranstalter des bundesweiten 3. Ökumenischen Kirchentags (ÖKT) im Mai in Frankfurt haben ihr Konzept für "ökumenisch sensibel gestaltete" Mahlfeiern in konfessionellen Gottesdiensten vorgestellt. Beim ÖKT öffneten Gemeinden ihre Türen "im Bewusstsein, dass Jesus Christus einlädt zu Abendmahl und Eucharistie", teilte der ÖKT am Dienstag in Frankfurt mit. Der katholische ÖKT-Präsident Thomas Sternberg erklärte: "Auf der Grundlage des Gemeinsamen Zeugnisses können wir unsere Gewissensentscheidung treffen. Die Türen stehen offen."
Der traditionelle "March for Life" (Marsch für das Leben) in Washington findet in diesem Jahr nur virtuell statt. Als Grund dafür gaben die Organisatoren die gesundheitliche Gefährdung der Teilnehmer durch die Corona-Pandemie und die angespannte Sicherheitslage nach dem gescheiterten Aufstand von Trump-Anhängern im Kongress am 6. Januar an.
Die Planungen zum Ökumenischen Kirchentag im Mai 2021 in Frankfurt sollen trotz der Corona-Pandemie vorangetrieben werden. Das machten die Veranstalter des Christentreffens und Repräsentanten der Stadt Frankfurt am Donnerstagabend im Anschluss an eine gemeinsame Videokonferenz deutlich, wie die Stadt mitteilte. Am Mittwoch hatte ein Zeitungsbericht über eine angeblich drohende Absage des Kirchentages weithin Irritationen ausgelöst.
Der Ökumenische Kirchentag 2021 wird nach Einschätzung des Generalsekretärs des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Marc Frings, nur mit Abstand möglich sein. "Es wir ein anderer ÖKT sein", sagte er in der aktuellen Ausgabe der Podcast-Reihe "Himmelklar". Manche werde es vielleicht erfreuen, wenn es keine Menschentrauben gebe - derzeit sei aber auch unklar, ob etwa musiziert und gesungen werden könne.
Nachdem die Oberammergauer Passionsspiele 2020 coronabedingt auf 2022 verlegt wurden, beginnt ab 5. Oktober erneut der Vorverkauf. "Wir wollen spielen und werden es machen, auch wenn es nicht ganz einfach wird", sagte Spielleiter Christian Stückl in München. Vom 14. Mai bis 2. Oktober 2022 sind 103 Vorstellungen des Spiels vom Leben und Sterben Jesu geplant. Das Passionstheater umfasst 4.500 Sitzplätze und ist damit laut Veranstalter die größte Freiluftbühne mit überdachtem Zuschauerraum weltweit.
Der Nürnberger Christkindlesmarkt soll der Corona-Pandemie nicht zum Opfer fallen. Derzeit laufe die Feinplanung, teilte die Stadt mit. Wirtschaftsreferent Michael Fraas (CSU) kündigte ein dezentrales Konzept an.
Trotz der Corona-Pandemie wollen die Veranstalter am Ökumenischen Kirchentag (ÖKT) im kommenden Mai in Frankfurt festhalten und gehen von 30.000 Besuchern aus. Zugleich soll es mehr digitale Angebote wie Streaming, Chatrooms und hybride Veranstaltungen geben. Gerade in Krisenzeiten seien Begegnung, Dialog und Gemeinschaft wichtig, erklärten die Verantwortlichen am Dienstag bei einer Online-Pressekonferenz in Frankfurt.
Mehr als 3.000 Demonstranten haben nach Angaben der Organisatoren am Samstag beim 16. "Marsch für das Leben" im Zentrum Berlins gegen Abtreibung und aktive Sterbehilfe protestiert. Veranstalter war der Bundesverband Lebensrecht (BVL), ein Zusammenschluss von zwölf Organisationen. Laut Polizei lag die Teilnehmerzahl bei mehr als 2.000. Wegen der Corona-Krise kamen nach Einschätzung der Veranstalter weniger Teilnehmer als 2019, als sie nach eigenen Zählungen über 8.000 Teilnehmer aus ganz Deutschland hatten.
Trotz der Corona-bedingten Auflagen findet am Samstag in Berlin erneut ein "Marsch für das Leben" statt. Die sich unter anderem gegen Abtreibungen und aktive Sterbehilfe richtende Kundgebung beginnt um 13 Uhr beim Brandenburger Tor, wie der veranstaltende Bundesverband Lebensrecht (BVL), ein Zusammenschluss von zwölf Organisationen, ankündigte. In einem Grußwort übermittelte der Apostolische Nuntius, Erzbischof Nikola Eterovic, den Dank von Papst Franziskus an die Teilnehmer.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat das geplante Leipziger Bachfest 2021 gewürdigt. "Es ist das Besondere dieses Festes, dass es die auf Leben und Wirken Jesu Christi von Nazareth bezogenen Kompositionen Bachs zu einem Ganzen zusammenfügt und uns so eine Art 'Messias' von Bach schenkt", schreibt der Papst in einem am Montag in Leipzig von den Veranstaltern veröffentlichten Grußwort für das im Juni 2021 stattfindende Klassik-Ereignis. Das Schreiben selbst trägt das Datum vom 18. Juni 2019.
Für den 3. Ökumenischen Kirchentag 2021 in Frankfurt soll nach dem Willen der Stadt auch das Rathaus als Veranstaltungsort genutzt werden. Der Römer sei von der Protokollabteilung der Stadt für den geplanten Zeitraum vom 12. bis 16. Mai 2021 "geblockt" worden, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) nach einem Empfang des Kirchentagspräsidiums. "Wir als Stadt möchten, dass der Ökumenische Kirchentag auch in unseren Räumen stattfindet", betonte er.
Genau ein Jahr vor dem Start des dritten bundesweiten Ökumenischen Kirchentags (ÖKT) laufen die inhaltlichen Vorarbeiten für das Großereignis weiter. "Neu & intensiv begleiten uns Demut und Verantwortung", twitterte der Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Marc Frings, am Dienstag mit Blick auf die noch ungewissen Folgen der Corona-Pandemie. Wie genau der ÖKT aussehen werde, "beraten wir gerade".
Papst Franziskus hat wegen der Corona-Pandemie zwei katholische Großveranstaltungen um jeweils ein Jahr verschoben. Das für Sommer 2021 in Rom geplante Welttreffen katholischer Familien soll nun im Juni 2022 stattfinden. Der nächste große Weltjugendtag war ursprünglich für 2022 in Lissabon geplant; er ist nun auf August 2023 verschoben. Man wolle vermeiden, Familien und junge Menschen einer gesundheitlichen Gefahr auszusetzen, teilte der Vatikan mit.
Eine Art Sonnenaufgang hinter der Aufforderung "schaut hin": Mit diesem Motiv präsentiert sich der bundesweite Ökumenische Kirchentag 2021 in Frankfurt am Main künftig in einer Werbekampagne. Nach Angaben der Veranstalter soll das Großereignis, zu dem im Mai kommenden Jahres mehr als 100.000 Besucher erwartet werden, trotz der derzeitigen Corona-Krise wie geplant stattfinden.
Wir sind in der 5. Jahreszeit: Da wird gerne mal so richtig gefeiert – eine große Rolle spielen dabei Faschingsumzüge, mit großen, aufwändig und toll dekorierten Wagen: Die Faschingsfreunde Baiershofen haben in diesem Jahr zum ersten Mal in monatelanger Arbeit zwei Faschingswagen gebaut.
So wie wir leben, kann's nicht weitergehen. „Wir leben über die Verhältnisse anderer“, sagte Bundesentwicklungsminister Gerd Müller beim Jahresempfang des Bistums vor rund 400 Gästen aus Kirche, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Mehrere tausend Menschen demonstrieren zur Stunde beim 15. Berliner "Marsch für das Leben" gegen Abtreibung und aktive Sterbehilfe. Veranstalter ist der Bundesverband Lebensrecht, ein Zusammenschluss von 13 Lebensschutzorganisationen. Nach dessen Angaben ist der jährliche Marsch die bundesweit größte Demonstration für den Schutz des Lebens.
GEBENBACH (pdr/sm) – Zum Auftakt der Wallfahrtswoche auf dem Mausberg bei Gebenbach hat Bischof Rudolf Voderholzer einen Pontifikalgottesdienst zelebriert.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Dienstag im südbayerischen Lindau die Weltversammlung von „Religions for Peace“ (RfP) eröffnet. Dabei handelt es sich um die nach eigenen Angaben größte internationale Allianz religiöser Gemeinschaften. „Wir mögen unterschiedlich sein in unserem Glauben. Aber einen muss uns die gemeinsame Haltung: Religion darf niemals Rechtfertigung von Hass und Gewalt sein“, sagte Steinmeier zum Start der viertägigen Konferenz.
PFAFFENHOFEN – Wenn 250 ausnahmslos ehrenamtliche Helfer etwa 4500 Quadratmeter Zeltfläche verbauen, um beispielsweise im Hauptzelt Platz für 1400 zumeist jugendliche Gottesdienstbesucher zu schaffen, dann steht das Internationale Prayerfestival der Jugend 2000 vor der Tür.
HAHNBACH (mma/md) Zum Kreuzweg auf den Frohnberg, dem traditionellen kirchlichen Auftakt, rissen symbolhaft die Wolken am Hahnbacher Himmel auf. In seiner ersten Predigt zum Thema „Himmel auf Erden“ betonte Pfarrer Christian Scholz, dass Gott in Jesus Christus fassbar und (be)greifbar geworden sei. Viele Fußpilger aus der Pfarreiengemeinschaft versammelten sich dann zu einer unüberschaubaren Gemeinde aus Gläubigen beim Pontifikalamt mit Bischof Rudolf Voderholzer zur Eröffnung der Frohnbergfestwoche.
Für die Oberammergauer Passionsspiele 2020 wird es erstmals ein gesamtheitliches und professionelles Sicherheits- und Verkehrskonzept geben. Das kündigten die Veranstalter am Donnerstag in Oberammergau an. Geschuldet sei dies einer veränderten nationalen und internationalen Sicherheitslage. Vor allem von Reiseveranstaltern aus den USA, von wo erfahrungsgemäß viele Gäste kämen, sei gezielt nachgefragt worden, welche Vorkehrungen getroffen würden, erläuterte Walter Rutz, Werkleiter des Eigenbetriebs Oberammergau Kultur.
MARIENFRIED – „Pfaffenhofen zeigt uns, dass ein mächtiger Gott lenkt, der auch auf krummen Wegen gerade gehen kann.“ Professor Manfred Hauke erinnerte in seiner Festpredigt zum Großen Gebetstag in Marienfried mehr als 2000 Gläubige daran, wie der Ort Pfaffenhofen ohne Schaden aus dem Zweiten Weltkrieg hervorgegangen ist und die kleine Gemeinde im Tal der Roth dann ihr Versprechen einlöste und der Gottesmutter Maria eine Kapelle errichtete.
Afrikas Bischöfe feiern ab Samstag in Kampala das 50. Jubiläum ihrer Zusammenarbeit. Das sogenannte Symposium der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECAM) wurde erstmals 1969 unter Papst Paul VI. (1963 bis 1978) einberufen, der damals auch persönlich die erste Papstreise der Geschichte nach Schwarzafrka absolvierte.
AUGSBURG – „Wir wollen uns auf den Weg machen wie die Frauen am Ostermorgen“, ruft Ursula Schell vom Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB)des Diözesanverbands Augsburg ermunternd den zahlreichen Pilgerinnen zu. Diese sind zur diesjährigen Frauenwallfahrt im Rahmen der Ulrichswoche gekommen.
Der Wallfahrtsort Maria Vesperbild bei Ziemetshausen lädt an diesem Sonntag (21. Juli) wieder zur großen Fahrzeugsegnung.
Als es 1998 gebaut wurde, war es das größte portable und schwenkbare Weihrauchfass der Welt. Bei besonderen Anlässen kommt es seitdem zum Einsatz.
Die Pfarr- und Wallfahrtskirche Heilig Kreuz in Maria Rain gilt als Anziehungspunkt für viele Menschen aus nah und fern. Die so genannte "schönste Dorfkirche im Allgäu" aus dem 15. Jahrhundert lockt jährlich tausende Fuß- und Radwallfahrer an.
Das Bistum Augsburg ist groß: Lindau gehört genauso dazu wie Starnberg, Nördlingen genauso wie Aichach – und Augsburg als Sitz des Bischofs sowieso.
Am 3. Juli beginnt die Ulrichswoche 2019. Aus allen Teilen des Bistums werden Gläubige aller Altersgruppen nach Augsburg kommen, um eine Wallfahrt zum Grab des Bistumspatrons, des Heiligen Ulrich, zu unternehmen.
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Heinrich Bedford-Strohm, hat die ausdrückliche Ausladung von AfD-Politikern vom Evangelischen Kirchentag gerechtfertigt. Christen hätten „ganz sicher“ keine Angst vor der AfD, sagte der bayerische Landesbischof der „Bild“-Zeitung. Die Entscheidung des Kirchentagspräsidiums sei „kurz nach den Ereignissen in Chemnitz gefallen, die eine deutliche Radikalisierung der AfD zeigten.
In Ingolstadt ist am Sonntag der Kongress ”Freude am Glauben” des Forums Deutscher Katholiken zuende gegangen. Zu dem dreitägigen Kongress des Forums mit Sitz im bayerischen Kaufering waren 1.300 Besucher angekündigt. Den Auftakt-Gottesdienst am Freitag hatte der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer gefeiert. Er begrüßte dabei das jüngste Dokument des Vatikans zum Thema Gender. Voderholzer wiederholte zudem sein "Nein" zur Weihe von Frauen in der katholischen Kirche.
Dass an katholischen Schulen nicht nur Sprachen, Naturwissenschaften oder Sozialkunde gebüffelt werden, sondern auch viele Talente zur Entfaltung kommen, das hat die diesjährige Benefizgala des Schulwerks der Diözese Augsburg wieder unter Beweis gestellt.
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