14 Jahre nach dem verheerenden Erdbeben in den italienischen Abruzzen beginnen die Restaurierungsarbeiten am Dom von L'Aquila. Am Montag wurden die Schlüssel der Kathedrale an die Restaurierungsfirma übergeben, berichtete die katholische Tageszeitung "L'Avvenire".
Am 27. Dezember 2020 ist St. Martin in Lagerlechfeld geschlossen worden, aber nicht für immer: Die Kirche wurde umgebaut, verkleinert und ergänzt: Das erklärte Ziel war damals schon, dass zu Weihnachten 2022, also jetzt, hier wieder Gottesdienste gefeiert werden.
Eine Besonderheit Gotlands ist die große Dichte an romanischen Kirchenbauten, die die Herzen von Gläubigen und Kunstinteressierten höherschlagen lassen. In ihrem Inneren befinden sich monumentale Triumphkreuzgruppen, wuchtige Taufbecken mit Tierfiguren und Ornamenten oder bunte Wandmalereien, die vom Leben und Leiden Christi künden. In dieser Fülle und auf historisch so engem Raum dürfte es das woanders in Europa kaum geben.
Der „gemeine Nagekäfer“, wegen der Aktivität seiner Larven auch Holzwurm genannt, befällt mit Vorliebe verbautes Holz. Der Befall ist an den vielen kleinen Löchern zu erkennen, die der Käfer hinterlässt, wenn er sich ein neues Quartier sucht.
Am Sonntag, den 12. September 2022, ist Tag des offenen Denkmals – und deshalb haben viele Denkmäler und auch Kirchen geöffnet. Es gibt zum Beispiel ganz spezielle Führungen durch die Gotteshäuser im Bistum Augsburg.
Dominikus Zimmermann gilt bis heute als einer der genialsten und berühmtesten Künstler und Baumeister seiner Zeit. Sein bekanntestes und letztes Werk ist wohl die Wieskirche in Steingaden.
Sie gehört zu den ältesten Sakralbauten in Augsburg – und doch scheint sie fast vergessen. Die Godehard-Kapelle wurde zwischen den Jahren 950 und 1000 gebaut, gleich neben der Ulrichsbasilika.
Nach zwei Jahren Arbeit zeigt sich die kunstvoll ausgestattete Pfarrkirche St. Martin in Batzenhofen, das ist im Landkreis Augsburg, wieder in ganzer Pracht. Den grauen Schleier hat sie hinter sich gelassen, Restauratoren haben vor allem auch an den seltenen Holzaltären ganze Arbeit geleistet.
„Undo ending“, „das Ende rückgängig machen“ – so heißt eine fastenzeitliche Intervention in der Augsburger Moritzkirche. Zwei junge Künstler hinterlassen im schlichten Kirchenraum ihre Handschrift. Carolina Perez Pallares konzentriert sich auf eine Kombination von Klang, Bild und Video.
Es ist ein langer Weg, den die Verantwortlichen rund um Wallfahrtsdirektor Msgr. Erwin Reichart im Marienwallfahrtsort Maria Vesperbild gehen: Die Renovierung der Wallfahrtskirche sollte eigentlich schon im vergangenen Jahr abgeschlossen sein – jetzt muss doch noch bis zum kommenden Oktober gearbeitet werden.
In Katzenthal, einem Ortsteil von Affing, nördlich von Augsburg, leben nicht einmal 20 Menschen – man kennt sich! Zum Ort gehört das kleine Kirchlein St. Valentin, deshalb ist der Valentinstag hier auch ein richtiger Feiertag. Darüberhinaus gibt es über das Kirchlein auch eine wirklich kuriose und lustige Geschichte zu erzählen - und die handelt von dem Altarbild mit der Heiligen Maria und dem früheren Ortspfarrer Franz Ott.
Stellen Sie sich mal vor, Kirchen hätten keinen Turm? Würde schon komisch aussehen, oder? Warum gibt’s eigentlich Kirchtürme? Und wie haben sie sich verändert?
Es gibt sie in spitz, rundlich oder eckig – eines haben aber alle gemeinsam: Sie streben Richtung Himmel. Die Rede ist von Kirchtürmen, die auch gerne als Zeigefinger Gottes bezeichnet werden.
Am heutigen Stephanstag stellen wir Ihnen eine Kirche vor, die mit dem Spruch „klein aber fein“ gut beschrieben ist: Sie steht in Limbach bei Burgau, ihre Wurzeln gehen bis ins Jahr 1503 zurück. Geweiht ist sie seitdem dem ersten Märtyrer der Christenheit, dem heiligen Stephanus. Und auch ein berühmter Komponist spielt in dieser Kirche eine wichtige Rolle. katholisch1.tv stellt Ihnen das Gotteshaus – oder wie die Limbacher sagen - das „Juwel“ – jetzt etwas genauer vor.
Mit 76 Metern Höhe würde der Turm dieser Kirche auch in einer größeren Stadt auffallen. Umso mehr tut er das in Diedorf, einer Marktgemeinde mit rund zehntausend Einwohnern.
Ab dem kommenden Frühjahr wird die Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg saniert – jetzt hat das bayerische Ministerium für Wissenschaft und Kunst rund eine halbe Million Euro freigegeben.
Manche sagen über Dillingen, es sei das „schwäbische Rom“ – In der Stadt gibt es rund 30 Kirchen und Kapellen. Die kirchengeschichtlich bedeutsamste ist die Basilika St. Peter. Sie ist Weihe- und Grabkirche vieler Augsburger Bischöfe. Und gleichzeitig auch die Weihekirche ganzer Generationen von Priestern.
Was an der Kirche St. Nikolaus in Großaitingen zuerst auffällt, ist das Dach mit dem groß-weiß-grünen Rautenmuster. Mit ein bißchen Phantasie erinnert es an viele kleinen Blümchen ... und auch im Inneren der Kirche kann der Besucher einiges entdecken.
In Buxheim steht die am besten erhaltene Kartausenanlage Deutschlands. Um dieses historische Denkmal für die Öffentlichkeit zu erhalten, gibt es seit fast fünfzig Jahren den Verein „Heimatdienst Buxheim“.
In zahlreichen Orten vom Norden Deutschlands bis weit in den europäischen Osten lassen sie noch nach Jahrhunderten ehrfürchtig staunen: mächtige gotische Backstein-Dome und Kirchen, uralte Mauern und Stadttore. Viele dieser beeindruckenden Bauten stammen aus den Zeiten der Hanse, jenem erfolgreichen mittelalterlichen Verbund von Kaufleuten und Städten.
Nach der Restaurierung des Nordturms in den Jahren 2017/2018 wird derzeit nun auch am Südturm gearbeitet. Wind und Regen haben dem Turm heftig zugesetzt – das Gebälk hat sich verschoben, das Kupferdach zeigt witterungsbedingte Schäden und Löcher.
Wir finden im Bistum Augsburg ganz viele unterschiedliche Kirchen und Kapelle. Jede ist auf seine ganz eigene Art mal „unaufgeregt“ aber auch mal richtig „fesselnd“.
In Ribe, der ältesten Stadt Dänemarks, kann sich eigentlich niemand verlaufen. Die Domtürme im Stadtzentrum sind fast von überall zu sehen. Der mächtige Bau begeistert sofort und ebenso der von weiteren schönen Bauten gesäumte, Torvet genannte Platz. Torvet bedeutet Markt, und mit einem im Jahr 710 von den Wikingern angelegten Markt begann Ribes Geschichte. Demnach ist das nun 8300 Einwohner zählende Städtchen 1311 Jahre alt. Der Dom aus dem zwölften Jahrhundert ist also wesentlich jünger, jedoch der älteste in Dänemark.
Warum in die Ferne schweifen – das Gute liegt doch oft so nah. Diesen Ausspruch können wir uns doch gerade in Zeiten der Pandemie ganz gut zu eigen machen, zumal das Bistum so viele, ganz unterschiedliche und landschaftlich reizvolle Flecken zu bieten hat.
OY-MITTELBERG – Es riecht nach Frühling. Das Gelb des Löwenzahns spielt eine dominante Rolle auf den satten Bergwiesen. Die Luft ist angenehm frisch und die Sicht reicht an diesem klaren Tag bis weit in die Allgäuer Alpen. Schon von weitem sieht man den Turm eines Gotteshauses, das über dem wildromantischen Wertachtal liegt und gerne als die „schönste Dorfkirche des Allgäus“ bezeichnet wird.
Fast sechs Jahre ist es nun her, dass es im Kloster nahe Dillingen gebrannt hat. In den Flammen kam eine Ordensschwester ums Leben, die berühmte Margaretenkapelle wurde fast völlig zerstört.
Mit den bundesweit sinkenden Inzidenzwerten gehen auch lang ersehnten Lockerungen einher. Vieles ist plötzlich wieder möglich, pünktlich zu den Pfingstferien; und so füllen sich auch die Autobahnen mit Reiseverkehr.
Der Kölner Dom ist die wichtigste Kirche der Stadt. Wer wollte da widersprechen? 25 Jahre ist es her, dass der Dom den Titel eines Weltkulturerbes erhalten hat, den er zwischenzeitlich gegen Hochhauspläne verteidigen musste. Nach Meinung nicht weniger Kunst- und Kulturfreunde sind jedoch die romanischen Gotteshäuser der viel größere Schatz der Domstadt.
550 Jahre – das ist ein stolzer Geburtstag für die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Buggenhofen. Seit 1471 kommen die Menschen zur Gottesmutter Maria; sie hat immer ein offenes Ohr für die Gläubigen, sie gibt den Menschen Kraft – bis heute.
Augsburg hat einen Dom, der gleichzeitig eine Kathedrale ist. St. Ulrich und Afra in Augsburg ist eine Basilika und in Ottobeuren steht zum Beispiel auch eine. In Ulm und in Donauwörth stehen Münster.
MÖDINGEN – Lächelnd schaut sich Schwester Eva Ortner in der Margaretenkapelle im Kloster Maria Medingen in Mödingen (Kreis Dillingen) um. „Im Großen und Ganzen ist die Renovierung nach diesen fünfeinhalb Jahren abgeschlossen“, sagt die Oberin und fügt hinzu: „Maria Medingen leuchtet wieder.“
Das Projekt der „7 Kapellen“ im Landkreis Dillingen ist gerade erst fertig geworden und bereits über die Grenzen hinaus bekannt. Das liegt zum einen an den sieben renommierten Architekten, die für den Bau der Wegkapellen beauftragt wurden.
Wenn eine Kirche schließt, dann verschwindet für die Mitglieder der Pfarrgemeinde ein Stück ihrer Lebensgeschichte. In St. Martin in Lagerlechfeld ist am 27. Dezember zum letzten Mal ein Gottesdienst gefeiert worden, dann wurde die Kirche vorübergehend profaniert, also ent-weiht, im Sinne von verweltlicht. Sie gilt damit zur Zeit nicht mehr als Kirche im eigentlichen Sinn. Nur einen Tag später wurde mit dem Ausräumen und dem Abbau angefangen: Aber nicht für immer: Die Kirche wird umgebaut und verkleinert, auch ein Bau- und Kunstdepot des Bistums wird hier untergebracht.
Bedrohte Hirschkäfer fühlen sich in Brandenburg offenbar auf Kirchenland besonders wohl. Das ergab die erste Hirschkäferkartierung des Brandenburger Landesamtes für Umwelt. Insgesamt wurden 163 Beobachtungen der bedrohten Tierart im Laufe des Jahres beim Landesamt eingereicht, wie das Landwirtschaftsministerium am Mittwoch in Potsdam mitteilte. Dabei konnten zahlreiche neue, bislang nicht bekannte Hirschkäfervorkommen nachgewiesen werden, etwa in der Region um Neuzelle.
Sie ist eine der meistbesuchten Kirchen in ganz Augsburg – Sankt Sebastian ist nicht nur eine so genannte Rektoratskirche, das bedeutet, dass sie dem Bistum direkt gehört und keiner Pfarrei zugeordnet ist – sie ist auch die Heimat der kroatischen Gemeinde der Stadt und außerdem finden dort regelmäßig Messen im byzantinischen Ritus statt.
Das Bezirksamt Berlin-Mitte hat den Bauantrag zur Sanierung und Umgestaltung der Sankt Hedwigs-Kathedrale genehmigt. Das teilte das Erzbistum Berlin am Donnerstag mit. Damit kann die Umgestaltung des Inneren der Kathedrale beginnen. Die Bischofskirche ist seit September 2018 geschlossen. Vor zwei Wochen hatte das Landgericht Berlin Klagen von Künstlern abgewiesen, die durch den geplanten Umbau ihre Urheberrechte verletzt sahen.
Klosterlechfeld ist ein kleiner Ort auf dem Lechfeld nicht weit weg von Augsburg. Was aber nur wenige wissen: Im 18. Jahrhundert galt Klosterlechfeld nach Altötting als der meistbesuchte Wallfahrtsort in Bayern!
Eine Woche nach dem Brand in der Kathedrale von Nantes in Westfrankreich hat ein ehrenamtlicher Mitarbeiter der Diözese die Tat gestanden. Ein Richter ordnete in der Nacht auf Sonntag Untersuchungshaft für den 39-Jährigen wegen "Zerstörung und Beschädigung durch Feuer" an, wie französische Medien berichteten.
Die Hagia Sophia in Istanbul ist nun offiziell wieder eine Moschee. Gemeinsam mit Hunderten Gläubigen vollzog der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Mittag in dem historischen Bauwerk über dem Bosporus das erste Freitagsgebet seit 86 Jahren. Zur Eröffnung der Umwidmungs-Zeremonie rezitierte der Staatschef die Eröffnungssure des Koran. Die Gläubigen in dem Gotteshaus sowie Tausende Gebetsteilnehmer, die das Geschehen vor Videowänden rund um die Hagia Sophia verfolgten, reagierten mit "Allahu Akbar"-Rufen.
Die Hagia Sophia in Istanbul wird an diesem Freitag offiziell wieder zu einer Moschee. Im Beisein des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan wollen rund 2.000 Menschen dort das islamische Freitagsgebet vollziehen. Die Kritik reißt auch am Tag des ersten Freitagsgebets nicht ab. "Das ist ein symbolischer Akt, der an Dramatik kaum zu überbieten ist", sagte etwa der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Wolfgang Huber.
Die Kirche St. Stephanus in der Gemeinde Ehekirchen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen beeindruckt vor allem im Inneren. Denn das Gotteshaus zählt bis heute zu den besten Beispielen neugotischer Sakralbaukunst in Oberbayern.
Zum ersten Freitagsgebet in der Hagia Sophia ist Papst Franziskus entgegen verschiedenen Medienberichten nicht eingeladen. Über ein derartiges Angebot zur Teilnahme lägen keine Informationen aus Ankara vor, erklärte die türkische Botschaft beim Heiligen Stuhl am Mittwoch auf Anfrage in Rom. "Es gibt keine offizielle Einladung", erklärte eine Sprecherin wörtlich. Zu der Frage, ob generell die Anwesenheit von Vertretern nichtmuslimischer Religionen erwünscht sei, wollte die Botschaft keinen Kommentar abgeben.
Nach dem verheerenden Großfeuer in der Kathedrale im westfranzösischen Nantes ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen vorsätzlicher Brandstiftung. Es gebe im Innenraum der Kirche drei unterschiedliche Brandherde, sagte der zuständige Staatsanwalt Pierre Sennes kurz nach Eindämmung der Flammen am Samstagmorgen laut französischen Medienberichten: an der Orgel sowie an zwei Stellen im Hauptschiff der Kathedrale. "Das sieht nicht nach einem Zufall aus."
Die geplante Umwandlung der Hagia Sophia in Istanbul vom Museum in eine Moschee stößt international weiter auf Kritik. Nach dem Willen des türkischen Präsidenten Recep Tayyib Erdogan soll bereits am 24. Juli erstmals ein Freitagsgebet in stattfinden. Der Schritt der türkischen Regierung entferne das Land von Europa und sei "ein Schlag gegen die orthodoxe Kirche und den interreligiösen Dialog", erklärte der Generalsekretär der EU-Bischofskommission (COMECE), Manuel Barrios Prieto, in Brüssel.
Manchmal wird sie die 'kleine Wies' genannt, die Kirche St. Ulrich in Seeg im Ostallgäu. Dabei braucht sie so einen Vergleich mit der berühmten Wieskirche gar nicht, sie ist auch ganz für sich – einfach nur 'beeindruckend'.
Wenn das Bibelwort, wonach der Glaube Berge versetze (Mt 17,20), eine Personifizierung bräuchte: Der Brasilianer José Antônio Barreto könnte eine gewesen sein. 36 Jahre lang arbeitete er an einem mächtigen Bauwerk zu Ehren „Unserer Lieben Frau“ – ganz allein in der Steppe Brasiliens. Mit 88 Jahren ist „Zé dos Montes“, wie er genannt wurde, nun verstorben.
Der Innenumbau der Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale wird nicht auf dem Rechtsweg gestoppt. Das Landgericht Berlin hat Urheberrechtsklagen von Künstlern, die um 1960 an der Ausgestaltung der wiederaufgebauten Kathedrale beteiligt waren, oder deren Rechtsnachfolgern abgewiesen. Sie wollten damit die geplante Umgestaltung des Innenraums verhindern.
Die geplante Umwandlung der Hagia Sophia in eine Moschee hat international Kritik insbesondere bei Religionsvertretern ausgelöst. Überraschend äußerte sich auch Papst Franziskus zu der umstrittenen Entscheidung der Türkei. Wenn er an das Wahrzeichen in Istanbul denke, empfinde er "großen Schmerz", sagte er am Sonntag nach dem Angelus-Gebet auf dem Petersplatz und wich damit spontan vom Redemanuskript ab.
Der Innenumbau der Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale kommt wieder vor Gericht. Für den 14. Juli hat das Landgericht Berlin eine mündliche Verhandlung über Urheberrechtsklagen anberaumt, wie die Pressestelle der Berliner Zivilgerichte bekanntgab. Kläger sind Künstler, die um 1960 an der Ausgestaltung der wiederaufgebauten Kathedrale beteiligt waren, oder deren Rechtsnachfolger. Sie wollen die geplante Umgestaltung des Innenraums verhindern.
Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. hat sich kategorisch gegen eine Nutzung der Hagia Sophia in Istanbul als Moschee ausgesprochen. "Jeder Versuch, das tausendjährige geistige Erbe der Kirche von Konstantinopel zu entwürdigen oder zu verletzen, wurde und wird vom russischen Volk - sowohl früher als auch jetzt - mit Bitterkeit und Empörung wahrgenommen", betonte das Kirchenoberhaupt. Eine Bedrohung der Hagia Sophia stelle eine "Bedrohung für die gesamte christliche Zivilisation dar, also für unsere Spiritualität und Geschichte".
Die Kosten für die Restaurierung der Pariser Kathedrale Notre-Dame verdoppeln sich allein in der ersten Phase auf mindestens 165 Millionen Euro. Der Aufwand für die Sicherungs-, Konsolidierungs- und Reinigungarbeiten seien neu bewertet worden, berichtet die Zeitung "La Croix". Ursprünglich waren dafür lediglich 80 Millionen Euro vorgesehen.
Die Kommunisten in China setzen den Abriss von Kreuzen auf Kirchen fort. Seit April seien in der Provinz Anhui in der Nähe von Shanghai mehr als 500 Kreuze von Kirchen entfernt worden, berichtet der Hongkong-Korrespondent des asiatischen Pressedienstes Ucanews. Weder die regierungstreue Katholisch-Patriotische Vereinigung noch die Bischöfe leisteten Widerstand gegen die Zerstörung, sagte der protestantische Prediger Paul Lee zu Ucanews.
Der Erzpriester der griechisch-orthodoxen Metropolie in Deutschland, Constantin Miron, befürchtet eine Umwandlung der Istanbuler Hagia Sophia in eine Moschee. Die Erfahrung habe gezeigt, dass die türkische Justiz unter Präsident Recep Tayyip Erdogan nicht mehr unabhängig sei. "Bei so einer emotionalen, populistisch aufgeladenen Frage könnte der Druck zu groß sein und die Moschee-Bewegung Grünes Licht bekommen." Das Oberste Verwaltungsgericht der Türkei entscheidet am Donnerstag darüber, ob der Kirchenbau wieder als Moschee genutzt werden darf.
Feinstes Rokoko – unverändert bis zum heutigen Tag: Das ist St. Thekla in Welden. Eine Kirche voll anmutiger Pracht, von vielen großen Meistern geschaffen.
Die Kirche in Maria Vesperbild wird saniert, insgesamt drei aufwendige Bauabschnitte sind bis Ende 2022 geplant – katholisch1.tv hat bereits darüber berichtet!
AUGSBURG – Die Mutterkirche der Diözese ist der Augsburger Dom. Ihre Ursprünge reichen bis ins achte Jahrhundert. Künstler aus vielen Epochen haben das altehrwürdige Gotteshaus bereichert. So wurde es neben seiner ideellen Bedeutung als Bischofssitz auch zu einem kunsthistorisch bedeutenden Ort. In Zeiten der Corona-Pandemie sind jedoch im Dom wie anderswo nur vereinzelte Beter anzutreffen. Das Herz der Diözese schlägt momentan in der Bischöflichen Hauskapelle, einem eher unbedeutenden Bauwerk.
Die Besucher der Grabeskirche in Jerusalem sind aufgerufen, sich an Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen gegen das Coronavirus zu halten. “Vermeiden Sie Frömmigkeitsakte, die physischen Kontakt wie das Berühren oder Küssen von Steinen, das Berühren von Ikonen, Gewändern oder des Personals der Basilika beinhalten könnten”, heißt es in einem Aufruf (Samstag) der drei Konfessionen, die sich die Besitzrechte an der zentralen christlichen Stätte teilen.
Ein wachsamer Küster hat in der Münchner Kirche Heilig Geist innerhalb von zwei Tagen zwei Opferstock-Diebe überführt. Das berichtet der „Münchner Merkur“. Dem 30-jährigen Alexander Kastner fiel demnach am Donnerstagabend vergangener Woche auf, wie sich ein Mann am Opferstock herumdrückte.
Am Petersdom im Vatikan wird derzeit die Kuppel restauriert. Bei den auf vier Jahre angelegten Arbeiten werden insbesondere die 16 doppelten Strebepfeiler der Kuppeltrommel renoviert, schreibt Luca Virgilio, Architekt der Dombauhütte von Sankt Peter, in einem Beitrag der Vatikanzeitung „Osservatore Romano“. Demnach wird zunächst seit Herbst die dem Petersplatz zugewandte Seite in Angriff genommen. In einer zweiten Bauphase soll das rückwärtige, den Vatikanischen Gärten zugewandte Halbrund folgen.
Immer wieder mal hat katholisch1.tv über die langwierige Sanierung der Aichacher Stadtpfarrkirche berichtet: Viele Jahre lang wurde hier gearbeitet: Los gings 2011/2012 mit grundlegenden Erhaltungsmaßnahmen.
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