Der aus dem Schweizer Bergell stammende Alberto Giacometti unterhielt ab den 1920er Jahren in Paris sein legendäres Atelier am Montparnasse, wo die intellektuelle Bohème der Pariser Gesellschaft wie Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir, Samuel Beckett, Jean Genet sowie Verleger und Händler ein- und ausgingen.
Alberto Giacometti (1901 bis 1966) gilt als einer der bedeutendsten Künstler der klassischen Moderne. Rund 100 seiner Werke zeigt das Museum Penzberg in einer Ausstellung.
Touristen und Pilger, die nach einem echten Souvenir ihres Besuchs im Heiligen Land Ausschau halten, das nicht in China, Indien, der Türkei oder Ägypten in Serie hergestellt wurde, werden womöglich im „Bethlehem Icon Centre“ fündig. Das Ikonen-Zentrum in der Geburtsstadt Jesu ist das einzige Projekt dieser Art im Nahen Osten.
Im Norden Israels haben Archäologen ein Mosaik mit hebräischen und aramäischen Inschriften sowie Naturszenen gefunden. Das Mosaik zierte den Fußboden am Haupteingang einer Synagoge der antiken Stadt Hukok aus spätrömischer Zeit nahe dem See Genezareth, wie Forscher der Universität in Chapel Hill im US-Bundesstaat North Carolina am Montag mitteilten.
Am Dienstag hat der Vatikan eine neue Fotoausstellung am Petersplatz eröffnet. Bis Ende Mai sind 26 Bilder zum Thema "Der Schrei der Frauen" in den linken Kolonnaden im Vatikan zu sehen.
Wer an Krippen denkt, denkt wohl mehr an die Weihnachtszeit als an die Osterzeit. Im Haus der Kunst und Krippen in Bad Wörishofen findet noch bis Ende Mai eine Sonderausstellung unter dem Motto „der österliche Festkreis und seine Symbole“ statt. Roland Stingl hat sich die Ausstellung mal näher angesehen.
Neuburg – Naturmotive wie Pflanzen und Tiere, religiöse Motive, ja ganze Szenen wie die Anbetung der Könige oder die Heilige Familie mit Hirten, Märchen, feenartigen Wesen – es gibt kaum etwas, das Josefine, genannt „Josy“, Meidinger nicht in ungeheuer filigranen und vor allem sehr akkuraten Scherenschnitten verewigte. Ihr Nachlass, bestehend aus einigen Tausend Scherenschnitten, Zeichnungen und Skizzen, kehrt nun in ihre langjährige Heimatstadt Neuburg an der Donau zurück.
Der im Jahr 2008 verstorbene Künstler Wolfgang Lettl war ein Kind Augsburgs. Er war einer der ganz großen dieser Stadt. Sein Werk umfasst hunderte von Bildern, die seinen Blick auf die Welt zeigen. Ihm ging es immer um Kunst, nie um Geld, er wollte das seine Bilder für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben, und so wurde mitten in Augsburg das Lettl-Museum eröffnet. In der Sonderausstellung „Kirche und Welt“ wird der Blick auf das Verhältnis von Wolfgang Lettl zum Glauben und zur Kirche geworfen.
Ikonen und Aquarelle stehen im Mittelpunkt einer neuen Ausstellung im Exerzitienhaus Leitershofen: Die Werke eines ukrainischen Künstlerehepaars beschäftigen sich mit der zerbrechlichen menschlichen Existenz. Und so lautet auch der Titel der Ausstellung: "Fragile Existence".
AUGSBURG – Vielfältig sind die Kunstwerke und handwerklich gefertigten Stücke, die in Einrichtungen der Katholischen Jugendfürsorge (KJF) entstehen. Sie machen den Kindern Mut für die Zukunft.
Das KiTa-Zentrum St. Simpert ist Dienstleister für 430 katholische Kindertagesstätten im Bistum Augsburg. Benannt ist es nach dem dritten Bistumspatron Simpert, dem Patron der Kinder und Jugendlichen, doch beim großen Ulrichs-Doppeljubiläum in diesem Jahr steht auch für die katholischen Kitas der heilige Ulrich im Vordergrund.
Die Kunstsammlung eines kürzlich verstorbenen Priesters im Vatikan hat in Italien Behörden auf den Plan gerufen. Wie die Zeitung "Il Messaggero" berichtet, lagern rund 30 Kisten mit wertvollen Kunstwerken an einem geheimen Ort unter der Kuppel des Petersdoms. Darunter sollen sich auch Fälschungen befinden.
AUGSBURG – Der Tod ist immer da, er kann Bedrohung, aber auch tröstend sein, er tanzt mit den Menschen, lockt sie oder wendet sich ihnen mitfühlend zu. So drückt es der Künstler Georg Bernhard in seinen Rohrfederzeichnungen aus, die er seit 2006 geschaffen hat. 25 grafische Arbeiten aus seinem Zyklus „Totentanz“ sind bis 25. November als Rauminstallation in der Augsburger Moritzkirche zu sehen.
ANDECHS – In der „Schmerzhaften Kapelle“ der Klosterkirche von Andechs ist derzeit der leuchtende „Elisabeth-Schrein“ zu sehen, ein Werk des Münchner Künstlers Philipp Schönborn. Auch das Brautkleid Elisabeths von Thüringen wird im Kloster aufbewahrt.
Seit dem 14. Jahrhundert gibt es bildliche Darstellungen vom Totentanz – als dem letzten Tanz des Menschen. Ein Kontrast von Lebensfreude und Lebensende. In der Augsburger Moritzkirche ist jetzt die kleine aber sehr feine Ausstellung „Totentanz“ mit Werken von Georg Bernhard zu sehen.
Welterbestätten sind offenbar einer zunehmenden Bedrohung ausgesetzt. Das geht aus einem Bericht hervor, den der Verein World Heritage Watch (WHW) am Donnerstag in Berlin veröffentlicht hat. 56 Stätten sind demnach weltweit gefährdet, sieben mehr als im Vorjahr. Darunter befinden sich auch fünf bedrohte Stätten in Deutschland.
Seit der Gründung des Klosters St. Marienberg im Jahr 1176 wird in Helmstedt der „ewige Faden“ weiter gewebt: Die Paramentenwerkstatt im Kloster ist die führende Manufaktur für alle Textilien im Kirchenraum in Niedersachsen. Seit dem Mittelalter beschäftigt man sich hier nahezu ununterbrochen mit der Herstellung von hochwertigen Textilien. Die jetzige Werkstatt wurde 1862 gegründet, Trägerin ist die von Veltheim-Stiftung.
Neun Jahre war das Diözesanmuseum auf dem Freisinger Domberg geschlossen. Nach einer umfangreichen Generalsanierung öffnet das Haus mit seiner bedeutenden Sammlung von rund 40.000 Objekten der christlichen Kunst- und Kulturgeschichte wieder seine Pforten. "Das lange Warten hat ein Ende", sagte Generalvikar Christoph Klingan am Michaelstag bei der Pressekonferenz. Insgesamt 73,8 Millionen Euro wendete die Erzdiözese München und Freising für das Museum auf, das als eines der weltweit größten seiner Art gilt.
Rund eine halbe Million Besucher kommen Jahr für Jahr nach Oberfranken, um der Basilika Vierzehnheiligen einen Besuch abzustatten. Nicht alle sind reine Pilger und Wallfahrer. Auch die Schar der Kunstinteressierten ist beträchtlich. Nun feiert das imposante Gotteshaus ein Doppeljubiläum.
Huqoq gilt nicht nur der jüdischen und christlichen, sondern auch der drusischen und muslimischen Tradition als Ort der letzten Ruhestätte des Propheten Habakuk. Sein Grab wird in dem kleinen Dorf verehrt, das nordwestlich von Magdala liegt, der Heimat von Maria Magdalena. Archäologen haben dort aufsehenerregende Entdeckungen gemacht.
Am Sonntag, den 12. September 2022, ist Tag des offenen Denkmals – und deshalb haben viele Denkmäler und auch Kirchen geöffnet. Es gibt zum Beispiel ganz spezielle Führungen durch die Gotteshäuser im Bistum Augsburg.
REGENSBURG (sm) – „Da-Sein in Kunst und Kirche“ ist ein Projekt, das die Kunstsammlungen des Bistums Regensburg 2011 ins Leben gerufen haben. Seither setzen sich Kunstschaffende jedes Jahr auf das Neue mit besonderen Themenstellungen auseinander. In diesem Jahr lautet das Thema „Caritas“.
Dominikus Zimmermann gilt bis heute als einer der genialsten und berühmtesten Künstler und Baumeister seiner Zeit. Sein bekanntestes und letztes Werk ist wohl die Wieskirche in Steingaden.
"Sprachlos" – so heißt die Ausstellung im Augsburger Moritzpunkt. Denn es ist nur schwer zu fassen, was gerade direkt vor unserer Haustüre geschieht. Es geht um den Krieg in der Ukraine und die Darstellung in der Kunst.
Es ist nur eine von 16 Stationen an der Via Sacra, der Touristenroute, die rund 550 Kilometer durch das Länderdreieck Deutschland, Polen und Tschechien führt – aber eine, deren Bekanntheit in keinem Verhältnis zur geringen Einwohnerzahl steht: Herrnhut hat sich durch die Herrnhuter Sterne weltweit einen Namen gemacht. Fast jeder kennt die geometrische Weihnachtsdeko, die den Stern von Bethlehem symbolisiert. Vor 300 Jahren wurde das Städtchen von Glaubensflüchtlingen gegründet.
„Ein Bild sagt mehr als viele Worte“, sagt der Volksmund. Wer sich mit Bibelfliesen beschäftigt, dem wird bewusst, dass diese Weisheit wahrlich keine Erfindung des Internetzeitalters mit seiner Bilderflut auf Instagram und Co. ist: Keramikfliesen, die kunstvoll mit Darstellungen aus Bibelgeschichten bemalt wurden, kennt man etwa seit dem frühen 17. Jahrhundert.
Mit einem feierlichen Gottesdienst haben am Samstag im bayerischen Oberammergau die 42. Passionsspiele begonnen. Ihm standen der katholische Münchner Kardinal Reinhard Marx und der evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm vor, aus Südafrika war der anglikanische Erzbischof Thabo Makgoba angereist. Spielleiter Christian Stückl und viele der Mitwirkenden hatten sich zu der Zeremonie eingefunden. Für die musikalische Gestaltung sorgten Chor und Musiker aus dem Ensemble der Passion.
Der Krieg in der Ukraine erinnert daran, wie zerbrechlich das menschliche Leben ist – und wie wichtig Zufluchtsorte sind. Aber das gilt nicht nur in Kriegs- oder Krisenzeiten, manchmal stehen Menschen auch in ihrem normalen Dasein vor den Scherben ihres Lebens.
Ein neues Graffito in Rom zeigt Papst Franziskus mit "atomarer Migräne". Das Werk des Künstlers Sirante mit dem Titel "Trauma-Tomica" schmückt seit Montag eine Hauswand im römischen Zentrum. Eingefasst in einen goldenen Rahmen ist dort ein weinender Papst zu sehen, der mit einer Hand sein Gesicht bedeckt; über seinem Kopf: ein glühender Atompilz.
Das Suermondt-Ludwig-Museum in Aachen widmet sich in der aktuellen Ausstellung „Der Schmerz des Vaters? – Die Trinitarische Pietà zwischen Gotik und Barock“ dem im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit verbreiteten Trinitätsbild.
Im Suermondt-Ludwig-Museum in Aachen ist bis zum 5. Juni die Ausstellung „Der Schmerz des Vaters? – Die Trinitarische Pietà zwischen Gotik und Barock“ zu sehen.
PENZBERG – Die Sonderausstellung „Joseph Mader – Sachlichkeiten, Sichtbarkeiten“ im Museum Penzberg – Sammlung Campendonk (Kreis Weilheim-Schongau) widmet sich in einer umfangreichen Retrospektive dem nahezu vergessenen Œuvre von Joseph Mader (1905 bis 1982). Im Zentrum stehen Maders künstlerische (Lebens-)Stationen sowie seine lebenslange Auseinandersetzung mit dem Werk Max Beckmanns, das ebenfalls in der Ausstellung zu sehen ist.
Vor 40 Jahren fing alles an: Zur Geburt ihres Sohnes bekam Monica Nusser von ihrer Schwester ein bunt bemaltes Osterei geschenkt. Die gesamte Familie war darauf abgebildet. „Meine Kinder, die Katzen und sogar das Pferd“, sagt Nusser und lacht. Das „Familienei“ hat heute einen Ehrenplatz – nicht in einer Wohnzimmervitrine, sondern unter mehr als 3000 kunstvoll verzierten Eiern in Monica Nussers Ostereiermuseum in Nesselwang im Allgäu. Die zerbrechlichen Schätze hat die Sammlerin teils auf Märkten und Börsen erstanden, aber auch auf vielen Reisen zusammengetragen.
Mit Joseph Mader stellt das Museum Penzberg einen Künstler der „verlorenen Generation“ vor. Er war zuletzt ein wenig in Vergessenheit geraten.
Erich Schickling hat im Laufe seines Lebens unter anderem über 60 Kirchen mit Glasfenstern, Wandbildern oder Keramiken gestaltet. Das faszinierendste Medium war für ihn selbst aber immer Glas.
Seit 20 Jahren gibt es die Galerie St. Ottilien, die künstlerisches und kulturelles Wirken im Umkreis der Erzabtei fördert. Passend zur Fastenzeit wurde vor kurzem eine neue Ausstellung eröffnet. Die Kunstwerke stammen aus der Hand von Christoph Everding, der in München geboren ist und dessen Werke schon in Italien, Österreich und Spanien gezeigt wurden.
AUGSBURG – Zu einer kleinen kulturhistorischen und theologischen „Entdeckungsreise“ lud Professor Gerda Riedl, Leiterin der Hauptabteilung Glaube und Lehre im Bistum Augsburg, am Aschermittwoch der Künstler ein. Sie stellte den Gästen einen Torbogen vor, der um das Jahr 1200 geschaffen wurde. Er schmückte vermutlich einst ein Portal im nicht mehr bestehenden Kloster St. Ulrich und Afra in Augsburg.
Ein von Altkanzler Gerhard Schröder geschenktes Buntglasfenster wird vorerst nicht in die evangelische Marktkirche Hannover eingebaut. "Angesichts der Haltung von Gerhard Schröder zum gegenwärtigen Krieg in der Ukraine sieht sich der Kirchenvorstand nicht mehr in der Lage, die finanzielle Förderung für das Reformationsfenster des Künstlers Markus Lüpertz anzunehmen", erklärte der Vorsitzende des Kirchenvorstands, Martin Germeroth.
Diese Woche stand vollständig unter dem Eindruck eines Krieges auf europäischem Boden. Wir erleben eine Zeitenwende, und wissen noch nicht, wie es weiter geht und hoffen alle, dass bald wieder Frieden herrscht. Beim Aschermittwochsgottesdienst ging es auch darum.
Heuer jährt es sich zum 20. Mal, dass in St. Moritz, einer der ältesten Kirchen im Zentrum von Augsburg, eine Rauminstallation gezeigt wird. „Undo ending“ heißt in diesem Jahr die fastenzeitliche Intervention, die zwei in Leipzig lebende Künstler gestaltet haben: Im rechten Seitenschiff hat Benjamin Appel einen eigenen Raum gestaltet, während Monitore, eine Video-Klang-Arbeit, geschaffen von Carolina Pérez-Pallares, im gesamten Gotteshaus verteilt sind
„Undo ending“, „das Ende rückgängig machen“ – so heißt eine fastenzeitliche Intervention in der Augsburger Moritzkirche. Zwei junge Künstler hinterlassen im schlichten Kirchenraum ihre Handschrift. Carolina Perez Pallares konzentriert sich auf eine Kombination von Klang, Bild und Video.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem Maler, Bildhauer und Fotografen Gerhard Richter zu dessen 90. Geburtstag am 9. Februar gratuliert. "Meine guten Wünsche gelten einem der bedeutendsten Maler der Gegenwart", erklärte Steinmeier in dem am Dienstag veröffentlichten Schreiben. Kein Künstler habe "unsere Vorstellungen von dem, was Malerei heute leisten kann, so sehr geprägt wie Sie". Die Kunst Richters habe die Grundlagen der Malerei "radikal in Frage gestellt – und ihr dabei gleichzeitig ungeahnte Möglichkeiten eröffnet".
ST. OTTILIEN – Die derzeit laufende Ausstellung in der Klostergalerie der Erzabtei St. Ottilien zeigt eine Auswahl an Bildern mit Ammerseemotiven mit Blick vom Land auf den See, vom See aufs Land und auf die Rink-Villa.
Erst durch die Pandemie ist die heilige Corona, eine ägyptische Märtyrerin, in den Fokus gerückt. Stadt und Pfarrei Friedberg möchten, dass diese Schutzheilige genauso wie die Erinnerung an die derzeitige weltweite Corona-Krise auch für künftige Generationen präsent bleibt.
Der Bundesgerichtshof (BGH) wird sich grundlegend mit dem Streit um ein antijüdisches mittelalterliches Schmährelief an der Wittenberger Stadtkirche befassen. Der zuständige 6. Zivilsenat des BGH in Karlsruhe habe für den 30. Mai eine mündliche Verhandlung in der Sache anberaumt, teilte BGH-Pressesprecher Kai Hamdorf am Dienstag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mit. In der Vorinstanz hatte das Oberlandesgericht (OLG) Naumburg im Februar 2020 entschieden, dass die als "Judensau" bezeichnete Sandsteinskulptur an der Außenfassade der Kirche bleiben darf.
IFFELDORF – Ganze Heerscharen von Engeln begleiten die Menschen durch die Advents- und Weihnachtszeit: als Straßendekoration, in Kaufhäusern und Christkindlesmärkten und nicht zuletzt in den Haushalten. In Iffeldorf (Kreis Weilheim-Schongau) gibt es eine „himmlische Niederlassung“ für die Produktion der göttlichen Boten.
„Weihnachten kommt immer so plötzlich“, stöhnen einige kurz vor Heiligabend. In Marseille, gegründet von den Griechen um 600 vor Christus und damit die älteste Stadt Frankreichs, ist das kaum zu hören. Denn die Franzosen sammeln oder verschenken schon im Herbst Santons, handgefertigte Krippenfiguren aus der Provence, dem Umland der Hafenstadt.
Kathrin Meyer aus Deiningen (Kreis Donau-Ries) hat die vielseitige Ausbildung zur Kirchenmalermeisterin erfolgreich abgeschlossen. Als Meisterstück fertigte sie eine Figur ihrer Namenspatronin Katharina von Siena. Sie besuchte in München die einzige Schule in Europa, die diesen Abschluss anbietet. Pro Jahr werden dort acht bis zehn Schüler unterrichtet.
BENEDIKTBEUERN – Kurz vor Beginn des Festakts zur Einweihung des neuen Benediktuswegs in Benediktbeuern kam die Sonne hinter den Wolken hervor, und der Himmel strahlte in den bayerischen Farben weiß und blau. Nachdem es zuvor meist geregnet hatte, meinte Abt Barnabas Bögle aus Ettal scherzhaft, er müsse den Weg und die neue Benediktsstatue eigentlich gar nicht segnen, da beide bereits vom Himmel reichlich Segen bekommen hätten.
Das Museum Penzberg – Sammlung Campendonk präsentiert bis 1. November die Ausstellung „Ringsum Schönheit – Campendonk, die Expressionisten und das Kunstgewerbe“.
Augsburgs Bischof Bertram Meier hat Gesetze der Schwerkraft überwunden und schwebte über dem Boden – na gut: er hatte sehr fachkundige Hilfe: Der berühmte Zauberkünstler Hardy hat es möglich gemacht.
Ob mitten im Ort, am Wegesrand, auf Hügeln und Wiesen, an Bächen, in Tälern. Viele kleine und auch große Kapellen prägen das Bild der Allgäuer Kulturlandschaft.
Die Schmiedekunst ist einer der ältesten Handwerksberufe, die es gibt – wenn nicht sogar der älteste. Bereits seit der Bronzezeit schmieden die Menschen ... Auch Peter Vögele aus Seehausen am Staffelsee reiht sich in die Jahrhunderte alte Tradition der Eisenschmiede in seiner Familie ein.
Warum in die Ferne schweifen – das Gute liegt doch oft so nah. Diesen Ausspruch können wir uns doch gerade in Zeiten der Pandemie ganz gut zu eigen machen, zumal das Bistum so viele, ganz unterschiedliche und landschaftlich reizvolle Flecken zu bieten hat.
Die ehemalige Pestkirche in Friedberg-Süd ist dem heiligen Stephan geweiht. Er ist aufgrund seines Glaubens gesteinigt worden – und gilt als einer der ersten Märtyrer der Christenheit.
Ein markantes Kunstwerk, die Glasarche, wurde jetzt auf dem Augsburger Domvorplatz aufgestellt.
SEEHAUSEN – Peter Vögele sitzt am Küchentisch und studiert Skizzen für sein neues Projekt. Vögele ist Kunstschmied und steht in einer langer Familientradition. Seine Vorfahren waren seit Jahrhunderten Schmiede, zuerst in Eichstätt, dann in Seehausen am Staffelsee, wo sein Großvater die Dorfschmiede übernommen hatte. Von seinen Vorfahren hat er die Liebe zum Eisen geerbt, von seinem Vater kam noch die Begeisterung für die Kunst hinzu.
ATTAWAPISKAT (la) – Die sechs Kirchenfenster in Attawapiskat (Kanada), die der gebürtige Augsburger Norbert Witt und seine Frau Jackie Hookimaw-Witt 2012 für die St. Francis-Xavier-Kirche im Cree-Indianerreservat geschaffen hatten, sind bei einem Brand der Kirche völlig zerstört worden.
Die Herz-Jesu-Kirche in Augsburg Pfersee ist die größte Jugendstilkirche Süddeutschlands und sie hat etwas was wir in anderen Kirchen nicht finden. Zwischen Maria und Jesu hängt ein blauer Apache an der Wand.