Papst Franziskus will mehr Frauen in der Internationalen Theologenkommission im Vatikan. Bei einer Audienz am Donnerstag für die Mitglieder der Kommission, die den Papst und das Glaubensdikasterium in theologischen Fragen beraten, bedauerte Franziskus, dass unter den derzeit 29 Mitgliedern nur fünf Frauen sind.
Papst Franziskus hat das Ehrenoberhaupt der orthodoxen Christen weltweit, Patriarch Bartholomaios I., zum gemeinsamen Gebet für Frieden aufgerufen. In einem Grußwort zum Festtag des Apostels Andreas am Donnerstag lud Franziskus den Patriarchen ein, inständig zu Gott zu beten, "dass das Geschrei der Waffen, das nur Tod und Zerstörung bringt, aufhört und dass die Regierenden und Religionsführer stets den Weg von Dialog und Versöhnung suchen".
Papst Franziskus ist offensichtlich schwerer erkrankt als bisher angenommen. Beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz zeigte sich das 86-jährige Kirchenoberhaupt am Sonntag anders als sonst nur per Video-Schaltung und im Sitzen aus der Kapelle des vatikanischen Gästehauses Santa Marta.
Papst Franziskus hat sich erneut kritisch zu Reformen der katholischen Kirche in Deutschland geäußert. Er teile die "Sorge über die inzwischen zahlreichen konkreten Schritte, mit denen sich große Teile dieser Ortskirche immer weiter vom gemeinsamen Weg der Weltkirche zu entfernen drohen", schreibt Franziskus in einem persönlichen Brief an vier deutsche Katholikinnen, darunter zwei Theologieprofessorinnen.
Papst Franziskus hat die pakistanische Katholikin Asia Bibi für ihr vorbildliches christliches Zeugnis gelobt. Vor Teilnehmern einer Tagung der Vatikanbehörde für Heiligsprechungen am Donnerstag würdigte er ihr Leben in einem ständigen Martyrium. "Sie ist eine Frau, die weiterlebt, und es gibt viele, viele wie sie, die Zeugnis für den Glauben und die Nächstenliebe ablegen", sagte der Papst.
2016 hat der Papst den Welttag der Armen ins Leben gerufen. Er findet mittlerweile auf dem ganzen Erdball Beachtung und wird immer am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres gefeiert. Für diesen Sonntag, den 19. November, hat der Pontifex aus dem Buch Tobit (4,7) die Stelle gewählt: „Wende dein Angesicht von keinem Armen ab.“ An der Eucharistiefeier mit dem Heiligen Vater werden vermutlich wie in den Vorjahren zahlreiche Arme und Bedürftige teilnehmen.
Papst Franziskus hat am Freitag eine Gedenkmesse für die in den vergangenen zwölf Monaten gestorbenen Kardinäle und Bischöfe im Petersdom gefeiert. Besonders gedachte er seines Vorgängers Benedikt XVI. (2005-2013), der an Silvester mit 95 Jahren gestorben war.
Der Vatikan hat die Reise von Papst Franziskus nach Dubai offiziell bestätigt. Zur Weltklimakonferenz werde das katholische Kirchenoberhaupt vom 1. bis 3. Dezember in das Emirat reisen, teilte Vatikansprecher Matteo Bruni (Freitag) mit. Bereits am Mittwochabend hatte Franziskus den dreitägigen Besuch in einem TV-Interview angekündigt.
Papst Franziskus hat sich für eine Zwei-Staaten-Lösung im Heiligen Land mit einem besonderen Status für Jerusalem ausgesprochen. Im Interview der italienischen Nachrichtensendung TG1 verurteilte das Kirchenoberhaupt den Krieg weiter als Niederlage: Nichts werde durch Krieg gelöst, alles durch Frieden, durch Dialog gewonnen.
Mit einem großen Gottesdienst im Petersdom ist am Sonntag nach vier Wochen die Weltsynode der katholischen Kirche zu Ende gegangen. Papst Franziskus sagte, die "große und immerwährende Reform" liege darin, eine anbetende Kirche zu sein, die der verwundeten Menschheit dient und "die Zerbrechlichen, Schwachen und Ausgestoßenen auf ihrem Weg begleitet und den Ärmsten liebevoll begegnet".
Die in Rom tagende Weltsynode droht in eine kirchenrechtliche Krise zu geraten. Am Montagnachmittag teilte die vatikanische Kommunikationsbehörde überraschend mit, dass die für Montagmittag geplante Verabschiedung einer "Botschaft an das Volk Gottes" voraussichtlich bis Mittwoch verschoben werde. Zur Begründung verwies Kommunikationsdirektor Paolo Ruffini auf mehrere Änderungsvorschläge aus dem Kreis der Synodalen. Aus Teilnehmerkreisen war indes zu erfahren, dass manche das Zustandekommen des Textes als intransparent kritisiert hätten. Außerdem, so die Kritik, fehlten wesentliche inhaltliche Elemente.
Papst Franziskus soll einem Medienbericht zufolge Ende November zur Weltklimakonferenz nach Dubai reisen. Das katholische Online-Portal The Pillar berichtet über entsprechende Informationen aus Vatikankreisen. Franziskus hatte selbst Anfang August im Interview einer spanischen Zeitschrift gesagt, der Heilige Stuhl organisiere derzeit ein Friedenstreffen mit Religionsführern vor Beginn der Konferenz.
Papst Franziskus hat seine Kirche zum Auftakt der Welt-Bischofssynode in Rom zur Offenheit und Zugewandtheit aufgerufen. Er erinnerte daran, dass die zentrale Versammlung im Vatikan mit rund 450 Teilnehmern kein polarisiertes Parlament sei. Immer wieder rückte er in seinen Ansprachen Jesus und den Heiligen Geist in den Mittelpunkt.
Das neue päpstliche Mahnschreiben zum Klimaschutz stößt bei Kirchenvertretern in Deutschland auf große Zustimmung. Der Vorsitzendende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, sprach von einem eindringlichen klimapolitischen Weckruf. Auch Hilfswerke würdigten das zwölfseitige Papier, in dem Papst Franziskus die Menschheit dazu aufruft, rasch und umfassend gegen die Erderwärmung vorzugehen, als wichtiges Signal.
Papst Franziskus' wichtigstes Projekt zur Zukunft der katholischen Kirche nimmt heute die Arbeit auf. Im Vatikan beginnt die Weltsynode mit mehr als 450 Teilnehmern. Bei den Beratungen soll es auch um Hierarchien, die Rolle von Frauen in der Kirche und Platz für Angehörige sexueller Minderheiten gehen.
Papst Franziskus reist heute in die französische Mittelmeermetropole Marseille. Im Mittelpunkt des rund 29-stündigen Besuchs steht das Thema Migration. An der Basilika Notre-Dame de la Garde will der Papst zusammen mit rund 200 Geistlichen beten. Im Anschluss gedenkt er mit Vertretern anderer Religionen und christlicher Kirchen vermisster Seeleute und Migranten im Mittelmeer.
Franziskus hat sich für kulturelle Sensibilität bei der Verkündigung des Evangeliums ausgesprochen. Bei seiner Generalaudienz erinnerte er an die Marienerscheinungen in Guadalupe 1531. Die Frohe Botschaft sei schon zuvor nach Mexiko gelangt, jedoch gepaart mit weltlichen Interessen. "Statt den Weg der Inkulturation einzuschlagen, hat man sich allzu oft für den schnellen Weg der Einpflanzung und des Aufzwingens vorgefertigter Modelle entschieden - der Europäer etwa - und dabei den Respekt vor der einheimischen Bevölkerung vergessen", kritisierte der Papst.
An der RadWeltmeisterschaft im schottischen Glasgow haben sich Anfang des Monats auch Sportler der „Athletica Vaticana“ beteiligt. Der Sportverband des Kirchenstaats tritt bislang in vier Disziplinen bei Wettkämpfen an: Neben den Radfahrern gibt es eine Laufmannschaft, ein Cricket- sowie ein Taekwondo-Team.
Mit der Abschlussmesse auf dem Tejo-Gelände ist auch der Weltjugendtag zu Ende gegangen. Es waren auch vier eindrucksvolle Tage mit Papst Franziskus. Julia Preuß berichtet für katholisch1.tv direkt aus Lissabon.
Der Weltjugendtag in Lissabon ist zu Ende. Bei der Abschlussmesse rief der Papst den Jugendlichen aus aller Welt zu: "Habt keine Angst!" Wie so oft sprach er frei seine Gedanken aus, ohne Manuskript - und das kam bei den jungen Menschen an. Ein Bericht über die Vigil am Samstagabend und die Abschlussmesse am Sonntag.
Papst Franzikus hat an diesem Samstagabend mit 1,5 Millionen Jugendlichen eine Freiluft-Vigil im Tejo-Park gefeiert. Julia Preuß berichtet für katholisch1.tv direkt aus Lissabon.
Am Donnerstagabend war der erste offizielle Auftritt von Papst Franziskus beim Weltjugendtag in Lissabon. Nach der Fahrt mit dem Papamobil durch die jubelnde Menge begrüßte er im Park Eduardo VII. die rund 500.000 angereisten Jugendlichen aus 200 Ländern der Welt, darunter auch 600 Pilger aus dem Bistum Augsburg.
Papst Franziskus ist da - das gibt dem Weltjugendtag in Lissabon noch einmal eine ganz neue Ebene. Gemeinsam mit jungen Leuten aus der ganzen Welt hat er im Park Eduardo VII Gottesdienst gefeiert. Auch für die Pilger, die aus dem Bistum Augsburg angereist sind, war dieser Abend beeindruckend.
Papst Franziskus wird an diesem Donnerstagabend zum ersten Mal auf die jungen Pilger beim Weltjugendtag treffen und gemeinsam mit ihnen Gottesdienst feiern. Julia Preuß berichtet für katholisch1.tv direkt aus Lissabon.