Papst Franziskus plant vorerst keine weiteren Reisen. Das sagte er am Montag auf dem Rückflug aus der Mongolei nach Rom. Seit Freitag hielt sich der 86-Jährige in dem ostasiatischen Land auf. Es war nach Portugal die zweite Reise innerhalb eines Monats; Ende September folgt die französische Hafenstadt Marseille.
Für Informationen zum Thema Demenz, zu Anlaufstellen und für andere Hinweise haben die beiden großen Kirchen in Deutschland eine gemeinsame Publikation herausgebracht. Darin geht es auch um wichtige Fragen rund um Demenz, ethische Aspekte und Spiritualität, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Mittwoch in Bonn mitteilte. Demnach enthält das Papier auch Vorschläge für "demenzsensible Gottesdienste".
Papst Franziskus hat Spekulationen über Gesundheitsprobleme während seiner Portugal-Reise zurückgewiesen. "Meiner Gesundheit geht es gut", sagte er am Sonntagabend auf dem Rückflug von Lissabon nach Rom. Nach einer größeren Darm-Operation im Juni habe er für etwa drei Monate einen Gurt tragen müssen, um den Bauch zu schonen, falls die Muskeln nicht stark genug seien. "Aber es geht mir gut."
Schlagersängerin Nicole (58) hat Kraft beim Überwinden ihrer 2020 entdeckten Brustkrebserkrankung auch aus dem Glauben geschöpft. Entscheidend sei eine Begegnung mit Papst Benedikt XVI. im Jahr 2011 gewesen, erzählte die Künstlerin der in München erscheinenden Illustrierten "Bunte". Damals habe sie bei einer Audienz ihre Eheringe, einen Wolfszahn, ein silbernes Kreuz und einen kleinen Engel für die noch ungeborene Enkeltochter dabeigehabt. Die Sachen habe sie dem Papst in die Hände gelegt und ihn gebeten, diese zu segnen. "Und ich sagte: 'Wenn es geht, bitte mich auch.' Mit seinem Daumen hat er mir dann ein Kreuz auf die Stirn gegeben."
Papst Franziskus hat seine Teilnahme am Weltjugendtag in Lissabon bestätigt. In einer Videobotschaft 40 Tage vor Beginn der Veranstaltung im August erklärt der 86-Jährige am Donnerstag: "Ich bin bereit! Ich habe schon alles beisammen und kann kaum erwarten aufzubrechen!"
Gesetzlich Krankenversicherte sollen wohl ab dem 15. Januar 2025 automatisch eine elektronische Patientenakte (ePA) erhalten. Das geht aus dem Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums hervor, über den das "Handelsblatt" berichtet.
Papst Franziskus hat sich nach seinem neuntägigen Krankenhausaufenthalt für die vielen Genesungswünsche bedankt. Zu Beginn des Mittagsgebets auf dem Petersplatz am Sonntag sprach er von Zeichen der Freundschaft sowie von menschlicher und spiritueller Nähe. "Danke von Herzen", sagte er unter dem Applaus der Menschen auf dem gut gefüllten Platz.
Papst Franziskus hat am Freitagmorgen die Gemelli-Klinik in Rom verlassen. Der 86-Jährige hatte sich nach einer Darm-Operation am 7. Juni für neun Tage in dem Krankenhaus aufgehalten. Grund für den Eingriff unter Vollnarkose war ein Narbenbruch am Darm, der bei einer früheren OP - vermutlich in Argentinien - entstanden war.
Der katholische Weltjugendtag (WJT) in Lissabon Anfang August soll nach Wunsch der Organisatoren wie geplant stattfinden. Man gehe sicher davon aus, dass Papst Franziskus dabei sein werde, sagte Sprecherin Rosa Pedroso Lima. Daher wolle man keine Spekulationen über mögliche Szenarien nähren.
Angepasste Gebäude, Unterstützung bei der Aufnahme von Flüssigkeit oder dem Kleidungswechsel: Ältere Menschen müssen bei Hitzewellen besser geschützt werden, so die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO). Auch Besuche bei Betroffenen, sogenannte aufsuchende Hilfe, könnten entscheidend sein, erklärte die BAGSO in Bonn. Sie appellierte an alle Kommunen, Hitzeaktionspläne zu erstellen.
Papst Franziskus hat laut einer Vatikan-Mitteilung vom Sonntagabend am Nachmittag bereits "mehrere Stunden" gearbeitet. Außerdem habe er einige Schritte gehen können. Am Mittag hatte das 86-jährige Kirchenoberhaupt auf Anraten seiner Ärzte erstmals in seiner Amtszeit das traditionelle Angelusgebet nur in rein privater Form in der kleinen Kapelle der Papstabteilung der römischen Gemelli-Klinik gehalten.
Papst Franziskus ist nach Angaben seiner Ärzte weiter auf dem Weg der Genesung. Wie der Vatikan (Donnerstagabend) unter Berufung auf die behandelnden Mediziner berichtete, sind seine Blut- und Atemwerte stabil. Der Verlauf nach der Operation unter Vollnarkose sei normal. Der Papst habe am Tag bereits flüssige Nahrung zu sich genommen.
Papst Franziskus muss sich einer weiteren Darmoperation unterziehen. Laut Mitteilung des vatikanischen Presseamts vom Mittwochvormittag wurde der 86-Jährige nach der Generalaudienz in die römische Gemelli-Klinik gebracht, wo er am frühen Nachmittag unter Vollnarkose am Darm operiert werden soll. Der Eingriff sowie die anschließende postoperative Phase würden einen mehrtägigen Klinikaufenthalt erforderlich machen.
Zum Internationalen Tag der Pflege haben Bundesregierung und katholische Kirche allen Pflegekräften für ihre Arbeit gedankt. Beim Dank dürfe es jedoch nicht bleiben, erklärte die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Claudia Moll (SPD). "Wir werden nie wieder so viele Pflegekräfte haben wie heute - gleichzeitig aber immer mehr Menschen, die Pflege benötigen. Deshalb müssen wir die Strukturen in allen Bereichen, im Krankenhaus und in der Langzeitpflege, neugestalten", sagte Moll.
Papst Franziskus ist laut Vatikanangaben auf dem Weg der Besserung. Sprecher Matteo Bruni teilte am Donnerstagmittag mit, der 86-Jährige habe gut geschlafen. Sein klinischer Zustand verbessere sich kontinuierlich; er folge der vorgesehenen Behandlung.
Der Vatikan hat am Mittwochabend erstmals genauere Informationen über den aktuellen Gesundheitszustand des Papstes veröffentlicht. Wie das vatikanische Presseamt mitteilte, litt Franziskus in den vergangenen Tagen an Atemproblemen. Er habe sich deshalb am Mittwochnachmittag für medizinische Untersuchungen in die Gemelli-Klinik begeben.
Im Februar wird der Blasiussegen gesendet. Aber was hat es mit dem Blasiussegen auf sich? David Kempin hat die Antwort.
Papst Franziskus befindet sich nach Aussagen seines ehemaligen Mediendirektors trotz Kniebeschwerden weiter auf dem Weg der Besserung. Der Geistliche Dario Vigano, der bis 2018 die vatikanische Kommunikationsabteilung leitete, sagte dem italienischen Radiosender RTL 102,5: "Wir sprechen oft miteinander, und er hat mir gesagt, dass es ihm dank all der Physiotherapie besser geht." Der Sender veröffentlichte den Wortlaut des Interviews auf seiner Internetseite.
Künftig soll allein die aktuelle und kurzfristige Überlebenswahrscheinlichkeit lebensbedrohlich erkrankter Menschen den Ausschlag geben, wer bei begrenzten Kapazitäten intensivmedizinisch behandelt wird. Der Bundestag beschloss am Donnerstagabend eine entsprechende Reform des Infektionsschutzgesetzes. Alter oder Behinderung sollen demnach kein Kriterium für eine Negativauswahl sein. Bei der so genannten Triage geht es um die Frage, wer überlebenswichtige Ressourcen wie etwa ein Atemgerät oder ein Intensivbett erhält, wenn nicht genügend für alle Patienten vorhanden sind.
Am Sonntag werden nachts die Uhren von drei auf zwei Uhr zurückgestellt. Ab dann gilt in allen Ländern Europas wieder die Winter- beziehungsweise Normalzeit. Fast jeder Dritte in Deutschland (32 Prozent) hatte nach einer Zeitumstellung schon einmal körperliche oder psychische Probleme. Das geht aus einer aktuellen Forsa-Umfrage hervor, die die DAK-Gesundheit am Montag in Hamburg veröffentlicht hat. Der Wert liegt demnach auf dem Höchststand der vergangenen zehn Jahre. 2013 hatten nur 25 Prozent der Bevölkerung über Probleme geklagt. 77 Prozent der bundesweit rund 1.000 Befragten sind der Meinung, die Zeitumstellung sei überflüssig und solle abgeschafft werden.
Die bewusste Entscheidung für eine Organspende fällt vielen Menschen nicht leicht. Wer unsicher ist, ob er nach seinem Tod seine Organe für andere Menschen zur Verfügung stellen will, für den hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nun eine neue Entscheidungshilfe veröffentlicht. Die Broschüre "Entscheidungshilfe Organ- und Gewebespende" soll helfen, die eigenen Bedürfnisse und Einstellungen zur Organ- und Gewebespende zu erkennen und für sich zu bewerten.
Beobachter der partiellen Sonnenfinsternis am 25. Oktober sollten ihre Augen mit einer speziellen, im Handel erhältlichen Sonnenfinsternisbrille schützen. Ein direkter Blick in die Sonne könne die Netzhaut innerhalb kürzester Zeit schädigen, warnte das Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter. Auch das ungeschützte Beobachten der Sonne durch Ferngläser, Teleskope oder Kameras sei gefährlich. Im Fachhandel würden spezielle Filteraufsätze oder Folien für diese Geräte angeboten.
Pflegekräfte sollen durch eine grundlegende Reform des Gesundheitswesens mehr Befugnisse erhalten: Das fordert der Deutsche Pflegerat. Zum Auftakt des Deutschen Pflegetages in Berlin bekräftige die Präsidentin des Deutschen Pflegerats, Christine Vogler, am Donnerstag zudem die Forderung nach Pflegekammern sowie einem eigenen Heilberufegesetz.
Mehr Teilhabe für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen fordert die bundesweite Woche der Demenz. Aus der Forschung gibt es derweil wenig Ermutigendes.Die Rede ist von der Geißel des 21. Jahrhunderts. Während die Angst vor Krebs oder Herzinfarkt zurückgeht, nimmt die Furcht vor der unheilbaren Erkrankung des Gehirns zu. Demenz und Alzheimer - ein Schreckgespenst der heutigen Zeit.
„Festhalten was verbindet“ – unter diesem Motto findet die diesjährige Bayerische Demenzwoche statt. Noch bis zum 25. September finden verschiedene Veranstaltungen statt, um das Thema Demenz in die Mitte der Gesellschaft zu bringen.
Papst Franziskus hat ein ärztliches Verbot für Reisen nach Kiew oder Moskau erhalten. Vor seinem Besuch in Kasachstan vom 13. bis 15. September werde er keine weiteren Reisen unternehmen, erklärte das Kirchenoberhaupt in einem Interview mit dem TV-Sender CNN Portugal. "Nach der Reise nach Kanada ist die Genesung meines Knies etwas in Mitleidenschaft gezogen worden, und der Arzt hat es mir verboten", erklärte er in einem Ausschnitt des am 12. August aufgezeichneten Gesprächs.
Ein Schweizergardist ist bei der Generalaudienz mit Papst Franziskus am Mittwoch zusammengebrochen. Wie in der Liveübertragung zu sehen ist, kippt der Gardist, der hinter dem Papst auf der Bühne stand, nach vorne über.
Seit Jahresbeginn ist in Italien jeden Tag ein Obdachloser gestorben. Dies zeige schon jetzt einen deutlichen Anstieg der Todesfälle verglichen mit den vergangenen Jahren, berichtete die Zeitung "Avvenire". Sie beruft sich dabei auf Daten der italienischen Obdachlosenorganisation Fio.PSD. 224 Menschen seien 2022 bislang auf Italiens Straßen gestorben, im vergangenen Jahr waren es insgesamt 246, im Jahr 2020 lag die Zahl bei 208.
Patientenschützer haben mit Blick auf die Anpassung des Infektionsschutzgesetzes Ausnahmen bei Testpflichten in Pflegeheimen kritisiert. "Die Bundesregierung will Pflegebedürftige besser schützen als in den Wintern zuvor. Davon kann praktisch aber gar nicht die Rede sein", sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Sonne satt: Was manche Menschen freut, kann für andere gefährlich werden. Die aktuelle Hitze in Deutschland ist Experten zufolge vor allem für kranke und alte Menschen ein Risiko. Der Ärzteverband Marburger Bund forderte daher einen Hitzeschutzplan und Aufklärung: "Die Politik muss ihre Anstrengungen für Schutzmaßnahmen in Hitzephasen deutlich ausbauen", sagte die Vorsitzende Susanne Johna.
Papst Franziskus macht offenbar Fortschritte bei der Behandlung seiner anhaltenden Knieprobleme. "Ich kann seit drei Tagen wieder laufen", sagte er bei einer Begegnung mit brasilianischen Bischöfen. Der Vatikan veröffentlichte ein kurzes Video, das die Begrüßungsszene vom Montag im Apostolischen Palast zeigt. Dabei ist zu sehen, wie Franziskus mehrere Meter selbstständig mithilfe eines Gehstocks zurücklegt. Den Rollstuhl, den er zuletzt bei öffentlichen Auftritten nutzte, ließ er demonstrativ stehen.
Papst Franziskus hat Medienspekulationen über einen möglicherweise bevorstehenden Rücktritt zurückgewiesen. Dies berichten übereinstimmend mehrere brasilianische Bischöfe, die in dieser Woche für eine rund zweistündige Unterredung bei Franziskus zu Gast waren. Auf die Frage nach seinem Gesundheitszustand habe der Papst geantwortet, dass ihm ein Rücktritt trotz einiger Probleme "nicht in den Sinn" komme. "Ich will meine Mission solange leben, wie Gott es zulässt", zitierte ihn Roque Paloschi, Erzbischof von Porto Velho.
Im Vatikan wird es am Sonntag keine Feierlichkeiten zu Fronleichnam geben. Aufgrund der anhaltenden Knieprobleme des Papstes sagte der Vatikan am Montag sowohl die Messe als auch die Prozession zum katholischen Hochfest ab. Am vergangenen Freitag hatte der Vatikan bereits die für Anfang Juli geplante Afrikareise des Papstes aufgrund der gesundheitlichen Einschränkungen des Kirchenoberhauptes auf ein unbestimmtes Datum verschoben.
Papst Franziskus hat seine für Anfang Juli geplante Afrika-Reise verschoben. "Auf Bitten seiner Ärzte und um die Ergebnisse der Therapie, der er sich wegen seines Knies unterzieht, nicht zu gefährden", sehe sich der Papst gezwungen, den Besuch zu verlegen, teilte Vatikansprecher Matteo Bruni am Freitag mit. Ein neuer Termin müsse noch festgelegt werden.
Organspender schenken anderen Menschen viele Lebensjahre. Darauf will die Deutsche Stiftung Organtransplantation am heutigen bundesweiten Tag der Organspende hinweisen. Doch bei den Spenderzahlen gibt es dramatische Einbrüche.
Eine sogenannte "Ex-Post-Triage" soll es nach den Worten von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nicht geben. "Ex-Post-Triage ist ethisch nicht vertretbar und weder Ärzten, Patienten noch Angehörigen zuzumuten. Deshalb werden wir es auch nicht erlauben", sagte Lauterbach. Ex-Post-Triage bedeutet, dass die Behandlung eines Patienten mit geringer Überlebenswahrscheinlichkeit abgebrochen wird, um einen Patienten mit besserer Prognose versorgen zu können.
Die Sorge um demente Menschen und ihre Angehörigen steht im Mittelpunkt der diesjährigen ökumenischen "Woche für das Leben". Die beiden großen Kirchen eröffneten sie am Samstag in Leipzig. Beim Auftaktgottesdienst sagte der Vize-Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Franz-Josef Bode, die Würde eines Menschen hänge nicht von seiner Gesundheit, seinen geistigen Fähigkeiten oder seiner Fähigkeit zur Selbstbestimmung ab. "Gott ist der Garant der Würde des Menschen", betonte der Osnabrücker Bischof.
Franziskus relativiert die Aussicht auf eine schnelle Besserung seiner starken Kniebeschwerden. "Das Knie will einfach nicht heilen", sagte der 85-Jährige am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Er entschuldigte sich bei den Teilnehmern, dass er sie wegen der Beschwerden nur im Sitzen verabschieden könne: "Ich kann nicht lange stehen."
Papst Franziskus hat Christen zu Versöhnung aufgerufen. "Wenn wir uns um unsere Nächsten kümmern und barmherzig sind, werden auch wir getröstet", sagte er in der Messe am Sonntag im Petersdom. Anders als angekündigt stand der Papst dem Gottesdienst nicht selbst vor. Erzbischof Rino Fisichella, Leiter des Rats für Neuevangelisierung, übernahm die Feier der Messe. Konzelebrant war der deutsche Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst.
Erstmals auf einer Flugreise hat Papst Franziskus einen Lift genutzt, weil er das Flugzeug nicht über die Gangway besteigen und verlassen konnte. Nach seiner Landung am Samstag auf Malta wurde Franziskus auf der rechten Flugzeugseite per Lift aus der Maschine gehievt und kam dann unter dem Bug hindurch zu Fuß zum Roten Teppich, auf dem ihn Staatspräsident George Vella begrüßte. Der Papst hielt sich bis Sonntag zu einem zweitägigen Besuch auf der Mittelmeerinsel auf.
Wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen hat der Vatikans eine Hygienemaßnahmen noch einmal verschärft. Demnach müssen etwa Besucher der Vatikanischen Museen oder Gärten, Konferenzteilnehmer wie auch Gäste der vatikanischen Mensen vollständig geimpft oder genesen sein. Das geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Erlass der Vatikanverwaltung hervor. Seit 20. Dezember galt dies bereits für Angestellte von Vatikanstaat und Kurie.
Die gesetzlichen Krankenkassen warnen vor Defiziten in zweistelliger Milliardenhöhe. Sie fordern deshalb Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auf, die im Koalitionsvertrag vereinbarten Finanzreformen nicht auf die lange Bank zu schieben. "Die gesetzliche Krankenversicherung hat insbesondere durch teure Reformen der vergangenen Jahre ein massives Finanzproblem. Das duldet keinen Aufschub", sagte die Chefin des Spitzenverbandes der Kassen, Doris Pfeiffer, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Die Ampelkoalition will im kommenden Jahr offenbar mindestens 75 Millionen Impfdosen an ärmere Staaten spenden, ohne dabei die eigene Impfkampagne einzuschränken. Das für das ablaufende Jahr gesetzte Ziel von 100 Millionen Dosen sei erreicht worden, sagte Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (Mittwoch). "Aber dabei dürfen wie nicht stehen bleiben."
Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat ihre Covid-19-Impfempfehlung für Kinder aktualisiert. So spricht das Gremium derzeit keine generelle Impfempfehlung für Kinder zwischen 5 bis 11 Jahren aus. Das geht aus dem Beschlussentwurf hervor, der nun an die Bundesländer und die beteiligten Fachkreise weitergeleitet wurde.
Wir sind mitten in der 4. Corona-Welle, mit der Folge, dass unsere Krankenhäuser, und vor allem die Intensivstationen, an ihre Belastungsgrenzen kommen. Kranke Menschen werden inzwischen mit Bundeswehrmaschinen Richtung Norddeutschland verlegt. Und planbare Operationen werden verschoben. Aber was heißt das genau: Das bedeutet, dass z.B. Herz- oder Krebspatienten nicht schnellstmöglich operiert werden.
Das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" fordert bestmögliche Gesundheit für Kinder weltweit. Insbesondere im Globalen Süden leide eine Vielzahl von Kindern an vermeidbaren Krankheiten wie Durchfall, Atemwegserkrankungen, Masern oder anderen Infektionskrankheiten, erklärte das Hilfswerk am Donnerstag im Vorfeld des Tags der Kinderrechte am Samstag.
Homosexuelle Männer sollen künftig leichter Blut spenden als heute. Die zuständige Facharbeitsgruppe habe die in der Richtlinie Hämotherapie der Bundesärztekammer (BÄK) vorgesehenen Regelungen zur Rückstellung neu bewertet, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion. Die BÄK wolle einen entsprechenden Beschluss voraussichtlich noch im September fassen.
Die Darm-OP von Papst Franziskus Anfang Juli ist offenbar ernster verlaufen als zunächst gedacht. "Ein Krankenpfleger hat mir das Leben gerettet", verriet der 84-Jährige dem spanischen Sender Cope. Das erste ausführliche Interview des Kirchenoberhaupts nach der Operation wird am Mittwoch in voller Länge ausgestrahlt. Vorab wurden kurze Auszüge des eineinhalbstündigen Gesprächs veröffentlicht.
Schauspieler Anthony Hopkins (83) zeigt Selbsterkenntnis. "Früher dachte ich, ich wüsste alles besser. Ich bin inzwischen weise genug, um zu wissen, dass ich nichts weiß!", sagte der Oscar-Preisträger der Münchner "Abendzeitung". Das gebe ihm inneren Frieden. Er habe in seinem Leben einen "sehr zufriedenen, friedlichen Punkt" erreicht und sei sich zudem seiner Sterblichkeit bewusst.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat vor Seuchenausbrüchen und lebensbedrohlichen Folgen für Schutzbedürftige gewarnt, sollte in Afghanistan die medizinische Versorgung unterbrochen werden. In Gebieten mit hohem Flüchtlingsandrang, so auch der Hauptstadt Kabul, gebe es Anzeichen von Durchfallerkrankungen und Mangelernährung, teilte die UN-Organisation am Mittwoch in Genf mit. Das Funktionieren der Gesundheitsdienste sei dringend sicherzustellen; Frauen müssten Zugang zu weiblichen medizinischen Fachkräften haben.
Mehrere Stätten stehen neu auf der Liste des Weltkulturerbes - darunter gleich mehrere aus Deutschland. Die Mathildenhöhe Darmstadt wurde am Wochenende ebenso aufgenommen wie elf europäische Kurstädte, darunter Baden-Baden, Bad Ems und Bad Kissingen. Deutschland verzeichnet damit nun 48 Welterbestätten, wie die Deutsche Unesco-Kommission (DUK) mitteilte. Das Welterbekomitee tagt noch bis 31. Juli online. In den kommenden Tagen wird die Entscheidung über die jüdischen SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz sowie über die römischen Grenzabschnitte Donau-Limes und Niedergermanischer Limes erwartet.
Der Papst erholt sich laut Vatikanangaben weiter gut von seiner Darm-Operation am vergangenen Sonntag. Wie Vatikansprecher Matteo Bruni (Freitag) mitteilte, konnte Franziskus bereits einige Schritte auf dem Krankenhausflur machen. Zudem habe er mit der Lektüre von Texten in beschränktem Umfang seine Arbeit wieder aufgenommen.
Nach seiner Darmoperation am vergangenen Sonntag erholt sich Papst Franziskus im Krankenhaus und erhält Genesungswünsche aus aller Welt. Wie der Vatikan mitteilte, ist der Heilungsverlauf "regulär und zufriedenstellend". Franziskus könne selbstständig essen, die Infusionstherapie sei ausgesetzt. Gewebeuntersuchungen bestätigten eine "schwere Divertikelstenose", also eine Verengung des Dickdarms. Bereits am Dienstagmorgen hatte der Papst laut Vatikan gefrühstückt, Zeitung gelesen und bereits ein paar Schritte gemacht.
Die Genesung von Papst Franziskus nach seiner Darm-Operation macht nach Angaben des Vatikan gute Fortschritte. Das Kirchenoberhaupt habe am Dienstagmorgen gefrühstückt, Zeitung gelesen und sei aufgestanden, um ein paar Schritte zu gehen, teilte Vatikansprecher Matteo Bruni mit. Die Kontrolluntersuchungen fielen demnach gut aus; die postoperative Entwicklung verlaufe normal.
Auch der frühere Papst Benedikt XVI. wünscht seinem Nachfolger Franziskus nach dessen Darm-Operation eine rasche Genesung. "Papst Benedikt hat schon für ihn gebetet, wird weiter für ihn beten und wünscht ihm eine rasche und vollständige Genesung", zitierte die italienische Zeitung "Il Giornale" Benedikts Sekretär, Erzbischof Georg Gänswein, am Dienstag.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, hat Papst Franziskus nach der überstandenen Operation von Sonntag Genesungswünsche geschickt. "Wir wünschen Papst Franziskus eine gute und rasche Genesung - und dann eine gute Erholung im Urlaubsmonat Juli!", twitterte die Bischofskonferenz im Namen des Limburger Bischofs am Montag.
Papst Franziskus hat sich am Sonntagabend in der römischen Gemelli-Klinik einer Darm-Operation unterzogen. Der Eingriff bei dem 84-Jährigen sei gut verlaufen, gab der Vatikan bekannt. Während der Operation wurde unter Vollnarkose eine Verengung des Dickdarms beseitigt. Franziskus befindet sich "in gutem Allgemeinzustand", hieß es.
Mehr Menschen haben zuletzt ihre Entscheidung über eine mögliche Organspende dokumentiert. Das geht aus einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hervor. Demnach dokumentierten 44 Prozent der Befragten ihre Entscheidung schriftlich, etwa in einem Organspendeausweis oder in einer Patientenverfügung. Im Jahr 2012 waren es 26 Prozent.
Am 17. Mai würde er 200 Jahre alt werden: Pfarrer Sebastian Kneipp. In Bad Wörishofen, seiner wichtigsten Wirkungsstätte, feiert man ihn und seine Naturheilverfahren in diesen schwierigen Zeiten ganz besonders, soweit das möglich ist. Kneipps Gesundheitsrezepte zielen darauf ab, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Seine ganzheitliche Therapie basiert vor allem auch auf Abhärtung, zum Beispiel durch Wassertreten oder Nutzung heilkräftiger Pflanzen. Seine Stärkung des Immunsystems ist auch heute aktuell, gerade in Corona-Tagen.
Zum 200. Geburtstag von Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) ist neben einer bereits erschienenen Sonderbriefmarke im Wert von 1,55 Euro auch eine Playmobilfigur herausgekommen. Dargestellt ist der "Wasserdoktor" im schwarzen Talar und bequemen Kneipp-Sandalen. In den Händen hält er eine Gießkanne für die legendären Güsse sowie sein berühmtes Buch "Meine Wasserkur". Begleitet wird der katholische Priester von seinem weißen Spitz, der ihm einst zugelaufen und so zu seinem treuen Begleiter geworden sein soll. Die Figur kostet 3,99 Euro und ist beim Kneipp-Verlag erhältlich.