Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer hat gegen große deutsche Medien Unterlassungsansprüche durchgesetzt. Demnach verpflichteten sich mehrere ARD-Anstalten, das ZDF und die "Süddeutsche Zeitung", ein verkürztes Zitat Voderholzers und sinnentstellende Berichte darüber aus ihren Online-Auftritten zu entfernen. Betroffen sind Äußerungen des Bischofs vom Februar 2022, die als vermeintliche Verharmlosung von sexuellem Missbrauch dargestellt wurden. Die Unterlassungserklärungen stammen vom April und Mai dieses Jahres.
TV- und Sterne-Koch Nelson Müller (44) sieht dem Scheitern mit einer gewissen Gelassenheit entgegen. "Es kann nicht immer nur die Sonne scheinen, sonst wäre das Leben Wüste", sagte er dem Magazin "Bene" des Bistums Essen. "Ernten heißt auch, immer neu auszusäen."
Armin Maiwald (83), Erfinder der "Sendung mit der Maus", tut sich mit dem Glauben nach eigenen Worten schwer. "Wer oder wie oder was soll Gott überhaupt sein?", sagte er im Interview des Portals katholisch.de am Donnerstag. "Wenn Gott wirklich das allmächtige und überall anwesende Wesen ist - oder eben nicht -, dann ist jeder Name, den man ihm gibt, schon eine Beschränkung."
"Gloria" und "Halleluja" mit Elektro-Beats: Damit hat ein portugiesischer Priester vor 1,5 Millionen Menschen beim Weltjugendtag für Aufsehen gesorgt - und beschäftigt auch Tage nach dem Großevent die Medien. So titelte die zweitgrößte spanische Zeitung "El Mundo", DJ-Priester Guilherme Peixoto habe den Weltjugendtag revolutioniert. Die sozialen Netzwerke sind voller positiver Kommentare zu dem Rave, ein ungewöhnliches Vorprogramm einer Papstmesse. Bei TikTok folgen dem Geistlichen mittlerweile (Stand Donnerstagabend) 289.000 Nutzer, bei Instagram 216.000.
Papst Franziskus hat die Bedeutung junger Menschen für die Kirche hervorgehoben. "Die Kirche braucht junge Leute, damit sie nicht alt wird", sagt das katholische Kirchenoberhaupt in einem Video zum Gebetsanliegen des Papstes im Monat August. Wenn die Kirche zu einer Sache für alte Leute werde, dann werde sie sterben. Das Video nimmt Bezug auf den Weltjugendtag Anfang August in Portugal, an dem Franziskus und Hunderttausende junge Menschen aus der ganzen Welt teilnehmen.
Papst Franziskus hat einer Trans-Person die Liebe Gottes zugesichert. "Gott liebt uns, wie wir sind", sagt Franziskus in der am heutigen Mittwoch veröffentlichen neuen Folge des Podcasts
"Popecast". "Der Herr begleitet uns immer, immer. Auch wenn wir Sünder sind, kommt er näher, um uns zu helfen."
Papst Franziskus hat den französischen Religionsphilosophen und Mathematiker Blaise Pascal (1623-1662) zu dessen 400. Geburtstag gewürdigt. Pascal sei ein unermüdlicher Wahrheitssucher gewesen, der immer ruhelos blieb, angezogen von neuen und weiteren Horizonten, erklärte der Papst in einem Apostolischen Schreiben.
Zwei Eichhörnchen, die eine Haselnuss halten, werden die diesjährige Weihnachtsbriefmarke der Post zieren. Das Motiv ging in diesem Jahr erstmals aus einer Online-Abstimmung für Verbraucher hervor. Das Gewinnermotiv der Zeichnerin Bettina Walter konnte sich dabei mit 27 Prozent der Stimmen unter acht Vorschlägen durchsetzen, wie die Post mitteilte. Fast 34.000 Menschen beteiligten sich demnach an der Umfrage.
Kai Pflaume ist ein bekanntes Gesicht des deutschen Fernsehens. Der gebürtige Hallenser, der an diesem Samstag seinen 56. Geburtstag feiert, ist bekannt durch Sendeformate wie „Nur die Liebe zählt“, „Klein gegen Groß“ und „Wer weiß denn sowas?“. Pflaume bezeichnet sich als Familienmensch, der im Herzen Kind geblieben ist. Im Interview spricht er über seine Förderer im Showgeschäft, seine Definition von Glück und seine religiöse Prägung in der DDR.
Bibliotheken in ganz Deutschland erinnern derzeit an die große öffentliche Bücherverbrennung der Nationalsozialisten am 10. Mai vor 90 Jahren. Mit Lesungen, Ausstellungen und Kurzvorträgen gedenken sie der Schriftsteller, deren Werke damals vernichtet wurden. Zu den verfemten Autoren gehörten Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Anna Seghers, Nelly Sachs, Rosa Luxemburg, Erich Maria Remarque und Alfred Kerr. Auf einer sogenannten Schwarzen Liste standen 12.000 zensierte Werke von fast 150 Schriftstellern.
Eine positive Bilanz der Leipziger Buchmesse haben die Veranstalter gezogen. 274.000 Menschen seien auf das Messegelände und zum Lesefest "Leipzig liest" gekommen, erklärten die Organisatoren am Wochenende. Das sind fast so viele Besucher wie vor der Corona-Pandemie und doppelt so viele wie erwartet. 2.082 Aussteller und Verlage aus 40 Ländern sowie mehr als 3.200 Mitwirkende aus aller Welt hätten die Messe zu einem großen Fest gemacht.
Nach Ansicht von Papst Franziskus will der Teufel auch die katholische Kirche heimsuchen. "Vor allem versucht er jene zu treffen, die eine größere Verantwortung in Kirche oder Gesellschaft haben", sagt Franziskus in einem auf Vatican News veröffentlichten Interview aus dem Buch "Esorcisti contro satana" ("Exorzisten gegen Satan"). "Auch der Papst wird vom Bösen angegriffen", erklärt Franziskus weiter. "Es ist bitter - aber angesichts von Gebeten hat er keine Chance!"
WM-Titel für "Großer Gott, wir loben Dich": Der Klassiker hat die vermutlich erste "Kirchen-lieder-Weltmeisterschaft" auf Twitter gewonnen - mit einem hauchdünnen Vorsprung vor "Von guten Mächten wunderbar geborgen". Zwischen den beiden Finalisten habe die Differenz nur "einige wenige Stimmen" betragen, sagte Initiator Julius Kreiser in Tübingen. Im kleinen Finale um Platz Drei setzte sich "Lobe den Herren" mit deutlichem Vorsprung durch gegen "Ich stehe an deiner Krippe hier".
Ostern ist das höchste Fest der Christen weltweit. Dennoch haben die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender neben Gottesdienstübertragungen und besinnlicheren Beiträgen an Karfreitag auch zahlreiche Krimis, Tierdokumentationen und Unterhaltsames in ihr Programm eingeplant.
Harald Schmidt (65), katholisch sozialisierter Kabarettist, macht sich keine Sorgen um die Kirche. "Wir im Vatikan denken ja von Ewigkeit zu Ewigkeit. Da kann es durchaus mal 200 Jahre Pause geben", sagte Schmidt im Interview der "Nürnberger Zeitung" (Montag). Wenn ein paar Deutsche aufgeregt Flugblätter verteilten, interessiere das weltweit niemanden.
Der Schutz von Umwelt, Mensch und Tier dominiert in diesem Jahr die Rangliste der "vergessenen Nachrichten". Das medial vernachlässigte Topthema Nummer eins war nach Ansicht der Jury aus Wissenschaftlern und Journalisten die für das Ökosystem Meer gefährliche Verdunkelung der küstennahen Gewässer.
Erzbischof Georg Gänswein hat nach eigenen Angaben alle privaten Briefe des früheren Papstes Benedikt XVI. nach dessen Tod vernichtet. Dies sei im Testament verfügt worden; die Schriftstücke habe er geschreddert, sagte der langjährige Privatsekretär des deutschen Papstes in einem Interview der "Bild"-Zeitung". Der Hauptteil des Nachlasses wie Bücher und Manuskripte ging nach Regensburg ins Institut Benedikt XVI. Ein kleinerer Teil bleibe im Vatikan, zum Beispiel Briefwechsel mit seinem Vorgänger.
Künstliche Intelligenz soll Gespräche mit dem vor fast 55 Jahren gestorbenen Heiligen Pater Pio von Pietrelcina (1887-1968) ermöglichen. Ein Chatbot antwortet im Sinne des italienischen Kapuziners etwa auf Fragen zu seiner Person und aktueller Kirchenpolitik.
Schlaflosigkeit war offenbar der entscheidende Grund für den Rücktritt von Papst Benedikt XVI. im Februar 2013. Sein Biograf Peter Seewald bestätigte gegenüber der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) einen entsprechenden Bericht des Magazins "Focus".
Der deutsche Antikriegsfilm "Im Westen nichts Neues" ist bei den kommenden Oscar-Verleihungen als bester Film nominiert. Das teilte die Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die jährlich die höchste Auszeichnung der Filmwelt verteilt, in Los Angeles mit. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Academy Awards, dass ein deutscher Film in der wichtigsten Kategorie auf der Liste steht.
Das Buch "Nichts als die Wahrheit" von Erzbischof Georg Gänswein erscheint am 8. März auf Deutsch im Herder-Verlag. Der langjährige Privatsekretär des verstorbenen Papstes Benedikt XVI. berichtet darin unter anderem über Meinungsverschiedenheiten zwischen dem ehemaligen und dem amtierenden Papst.
Ein Buch mit theologischen Texten des ehemaligen Papstes Benedikt XVI. ist seit Mittwoch im Buchhandel erhältlich. Unter dem Titel "Was ist das Christentum?" (Che cos’e il Cristianesimo) enthält es 16 Texte aus der Zeit nach Benedikts Rücktritt vom Papstamt 2013; die meisten wurden um das Jahr 2018 verfasst, der letzte 2022. Erschienen ist es im italienischen Verlag Mondadori.
Der Auszug des ehemaligen Papstsekretärs Georg Gänswein aus seinem Zimmer im Alterswohnsitz des verstorbenen Benedikt XVI. im Vatikan ist offenbar kein Rauswurf, wie in einigen Medien kolportiert. Wie die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) aus Vatikankreisen erfuhr, hat Gänswein schon vor Jahren eine Wohnung zwischen dem vatikanischen Gästehaus und der Audienzhalle bezogen.
Der US-Schauspieler Anthony Hopkins (85), der in dem Kinofilm "Die zwei Päpste" Benedikt XVI. spielt, hat den emeritierten Papst damals nicht persönlich treffen können. Das berichtet der langjährige Privatsekretär des verstorbenen Papstes, Erzbischof Georg Gänswein, in seinem am Donnerstag in Italien erschienenen Buch "Nichts als die Wahrheit".
Die Staatsanwaltschaft des Vatikanstaats ermittelt im Fall der vor 39 Jahren verschwundenen Vatikanbürgerin Emanuela Orlandi. Wie die italienische Zeitung "Il Messaggero" berichtet, leitet der stellvertretende vatikanische Staatsanwalt Alessandro Diddi die Ermittlungen.
Das ZDF wird die Totenmesse für den früheren Papst Benedikt XVI. am Donnerstag live vom Petersplatz in Rom übertragen. Ab 9.05 Uhr wird die Trauerfeier im Fernsehen sowie als Livestream in der ZDF-Mediathek zu sehen sein, wie der öffentlich-rechtliche Sender am Montag auf Anfrage mitteilte.
Papst Franziskus hat am Sonntagabend den Sieg seines Heimatlandes Argentinien im WM-Finale gegen Frankreich nicht live mitverfolgt. Seinem 1990 der Jungfrau Maria gegebenen Versprechen, nicht mehr fernzusehen, sei er auch diesmal treu geblieben, berichtete die Vatikan-Korrespondentin der argentinischen Zeitung "La Nacion", Elisabetta Pique, am Sonntagabend. Wenige Stunden vor dem Spiel äußerte sich Franziskus jedoch vorab im italienischen Sender Canale 5 zum Finale - in einem Interview, das später am Abend ausgestrahlt wurde und eine Botschaft an die Gewinnermannschaft enthielt.
Papst Franziskus befindet sich nach Aussagen seines ehemaligen Mediendirektors trotz Kniebeschwerden weiter auf dem Weg der Besserung. Der Geistliche Dario Vigano, der bis 2018 die vatikanische Kommunikationsabteilung leitete, sagte dem italienischen Radiosender RTL 102,5: "Wir sprechen oft miteinander, und er hat mir gesagt, dass es ihm dank all der Physiotherapie besser geht." Der Sender veröffentlichte den Wortlaut des Interviews auf seiner Internetseite.
Nach ruhigen Sommermonaten bekommt der emeritierte Papst Benedikt XVI. wieder mehr Besuch. Seit Ende Oktober veröffentlicht die vatikanische Stiftung Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. regelmäßig Fotos von Gästen beim Emeritus in Sozialen Netzwerken. Abgesehen von dem Treffen des amtierenden Papstes Franziskus mit den neuen Kardinälen Ende August, hatte es seit Mai keine aktuellen Bilder gegeben.
Eine neue Internetseite will den "Weg der Heiligen Familie" durch Ägypten mit Hilfe moderner Technik vorstellen. Gestartet wurde das Projekt https://map.blessedegypt.com/map am Sonntag durch Koptenpapst Tawadros II., wie die koptisch-orthodoxe Kirche mitteilte. Angeboten wird die Seite in acht Sprachen, auch auf Deutsch.
Anlässlich der laufenden Weltklimakonferenz hat Papst Franziskus seine Appelle zum Thema bekräftigt. "Wir sollten nicht müde werden, alles zu tun, was angesichts der dramatischen Dringlichkeit des Klimawandels möglich ist", forderte er am Donnerstag auf Twitter. Es brauche konkrete und weitblickende Taten, vor allem mit Blick auf jüngere Generationen, bevor es zu spät sei, so die eindringlichen Worte des Papstes.
Die unabhängige Medienregulierung in Deutschland darf nach Meinung der Koordinatorin der Rundfunkkommission der Länder, Heike Raab (SPD), nicht durch zentrale Vorgaben aus Brüssel bevormundet werden. Die Verantwortung für Medien müsse weiterhin auf Ebene von Bund und Ländern organisiert bleiben, sagte die rheinland-pfälzische Medienstaatssekretärin am Dienstagabend in Brüssel. Bei dem Vorhaben, Medienvielfalt und -freiheit in ganz Europa zu sichern, dürften "funktionierende Systeme nicht beschädigt werden".
Ab sofort kann im Internet über das Motiv der offiziellen "Deutschland-Briefmarke" abgestimmt werden. Dazu stehen zehn von einer Jury ausgewählte Vorschläge zur Auswahl, wie die Deutsche Post am Montag in Bonn mitteilte. Die Abstimmung läuft bis zum 27. November, das Gewinner-Motiv soll Anfang Dezember verkündet werden.
Beim 3. Diözesanen Medientag in Augsburg stand die kirchliche Öffentlichkeitsarbeit im Fokus.
Das Internetportal weltkirche.de präsentiert sich in neuem Gewand. Nach einer Zeit des Umbaus erscheine das Portal jetzt wieder "mit aktuellen Nachrichten und Hintergrundinformationen zu den Themen Mission, Entwicklung, Frieden und Umwelt", teilte die Deutsche Bischofskonferenz mit. Nach dem Relaunch solle das Portal dazu beitragen, "dass wir über unseren Tellerrand hinausschauen und uns als weltweite Glaubensgemeinschaft verstehen", erklärte der Weltkirche-Beauftragte der Bischofskonferenz, Bischof Bertram Meier.
Wissenschaftler aus Darmstadt erwecken den historischen Zustand des ehemaligen Klosters Corvey bei Höxter digital wieder zum Leben. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Grafische Datenverarbeitung entwickeln derzeit eine App, die Nutzer mit Hilfe von so genannter augmented reality durch das auf eine 1.200-jährige Geschichte zurückblickende Kloster führt. Das teilte das Fraunhofer Institut am Donnerstag in Darmstadt mit. Rekonstruiert wurden nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch Wandmalereien oder Stuckfiguren.
Ein Artikel des US-Magazins "The Atlantic", der den Rosenkranz als Symbol für gewalttätigen Rechtsextremismus bezeichnet, ist unter Katholiken auf heftige Kritik gestoßen. Der Rosenkranz habe für "radikal-traditionelle Katholiken eine militärische Bedeutung erlangt", heißt es in dem am Sonntag veröffentlichten Beitrag. Als Beleg publizierte das Magazin Fotos, auf denen aus Patronenhülsen hergestellte Rosenkränze und Kruzifixe aus Gewehrteilen zu sehen sind.
Ein neues virtuelles Museum macht die Himmelsscheibe von Nebra und ihre Welt über das Internet erlebbar. Das Online-Museum www.emuseum-himmelswege.de vereint die fünf Stationen der Tourismusroute Himmelswege im virtuellen Raum, wie das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt am Freitag in Halle mitteilte.
Die Sängerin Maite Kelly hat ein neues Kinderbuch über einen Engel, Gott und die Welt geschrieben. Erscheinen soll "Püttchen und Himmelskönig" am 12. September, wie der Herder-Verlag am Donnerstag in München mitteilte.
Eine Falschmeldung zum vermeintlichen Tod des emeritierten Papstes Benedikt XVI. (95) hat in der Nacht zum Dienstag für Aufregung gesorgt. Herausgeber der Fake-Nachricht war ein Twitter-Nutzer, der sich als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, ausgab.
Papst Franziskus trägt das eigene Alter mit Fassung. "In diesem Alter lache ich über mich selbst und mache weiter", erzählte der 85-Jährige seinem ehemaligen Pressesprecher aus dem Erzbistum Buenos Aires, Guillermo Marco, in dessen Podcast, aus dem Vatican News zitiert.
Das ZDF überträgt am 17. Juli live einen Gottesdienst aus der flutbeschädigten Kirche Sankt Laurentius in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Anlass ist das Gedenken an die Flutkatastrophe vor einem Jahr. In dem Gottesdienst soll auch der Toten gedacht werden.
Mit dem Video-Wettbewerb "Talent bekennt" suchen Medienbeauftragte der katholischen Kirche noch unentdeckte Talente für die aktuelle Interpretation der biblischen Botschaft. Anlässlich des Katholikentags Ende Mai in Stuttgart können Christen ab sofort Videos einsenden, in denen sie authentisch und persönlich über ihren Glauben sprechen.
Morgens kocht er sich stets einen Tee und zündet eine Kerze an. Dann betet er, ist für einen Moment ganz bei sich – und bei Gott. Für Horst Kummeth ist das morgendliche Gebet nicht nur ein tägliches Ritual, sondern „essenziell“, wie er sagt und fügt hinzu: „Ich könnte auf vieles verzichten, aber nicht auf mein Morgengebet. Sonst komme ich nicht gut in den Tag.“ Kummeth kennen viele als Dorfapotheker Roland Bamberger, den er seit 15 Jahren in der Fernsehserie „Dahoam is Dahoam“ mit viel Herzblut und Humor verkörpert.
Das BR-Fernsehen überträgt am 1. Mai ab 10 Uhr einen Gottesdienst aus dem Heiligen Land. Am Ufer des Sees Genezareth feiert diesen der Prior des Benediktinerklosters Tabgha, Pater Jonas Trageser, mit seinen Mitbrüdern und den anwesenden Gläubigen. Damit soll ein Zeichen der Solidarität und der Verbundenheit mit den Christen im Nahen Osten gesetzt werden. Als Minderheit in einer mehrheitlich jüdisch und muslimisch geprägten Gesellschaft lebten sie unter schwierigen Bedingungen und sähen sich immer wieder mit Angriffen konfrontiert, heißt es.
Die Bibel auf Ukrainisch ist jetzt neu und kostenlos über die Internetseite der Deutschen Bibelgesellschaft verfügbar. Die Online-Ausgabe sei wichtig, weil derzeit in ganz Europa viele gedruckte Bibeln auf Ukrainisch vergriffen seien, teilte die evangelische Bibelgesellschaft in Stuttgart mit.
Der Programmratgeber "Flimmo" hat für Eltern Tipps zu den neuen Staffeln von "Dschungelcamp", "Bachelor" und "DSDS" zusammengestellt. Eigentlich seien diese Formate nicht für Kinder gedacht, teilten die Herausgeber am Montag in München mit. Doch die mediale Aufmerksamkeit dafür sei groß und mache auch junge Zuschauer neugierig.
Er macht's noch mindestens zwei Mal: Thomas Gottschalk (71) will 2022 und 2023 jeweils eine weitere Ausgabe von "Wetten, dass..?" im ZDF moderieren. Am 6. November 2021 war der Entertainer, Schauspieler und Moderator bereits für eine Jubiläumssendung auf die berühmte Couch zurückgekehrt. Mehr als 14 Millionen Zuschauer schalteten damals ein. Das ZDF nimmt ab sofort wieder Wett-Ideen entgegen. Informationen zum Austragungsort und ein Sendedatum sollen in den kommenden Monaten folgen, in einer Mitteilung war vom Herbst die Rede.
Die Telefonseelsorge ist an den Weihnachtsfeiertagen rund um die Uhr erreichbar. Auch über E-Mail und Chat können Menschen das Sorgentelefon jederzeit erreichen, wie die Telefonseelsorge Deutschland (TSD) am Freitag in Berlin bekanntgab. Weihnachten gelte als positiver Jahreshöhepunkt, sei aber für einsame, kranke sowie beruflich oder familiär gestresste Menschen häufig eher ein Tiefpunkt, sagte der Vorsitzende der TSD, Michael Hillenkamp.
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, ist "absolut zufrieden" mit dem bisherigen Verlauf des Festjahrs zu 1.700 Jahren jüdisches Leben in Deutschland. Es sei nicht absehbar gewesen, dass gerade unter Pandemiebedingungen so viele Veranstaltungen auch in kleinen Orten, wo es gar keine jüdische Gemeinde gibt oder gab, erfolgreich durchgeführt werden konnten, sagte Schuster im Presseclub München.
Ab sofort bietet eine neue Internetseite Anregungen und Materialien für Kindergottesdienste. Das Angebot richte sich an Eltern, Erzieher, Religionslehrer und Kindergottesdienst-Teams, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Donnerstag in Bonn mitteilte. Das Portal bietet demnach Vorlagen zu den Sonn- und Festtagen aller drei Lesejahre sowie zu Heiligenfesten und weiteren Anlässen.
Der demografische Wandel ist unaufhaltsam. Führt er zur Spaltung der Gesellschaft oder stärkt er sie am Ende sogar? Der Deutsche Seniorentag sucht nach Antworten.
Der deutsche Zweig des weltweiten katholischen Hilfswerks "Kirche in Not" gibt ein "Handbuch katholischer Gebete. Anregungen für das geistliche Leben" heraus. Darin sind auf 140 Seiten im Format DIN A5 unter anderem die katholischen Grundgebete, eine Anleitung zum Rosenkranz, Gebete zu Festen und geprägten Zeiten im Kirchenjahr, zur Anbetung, für verfolgte Christen oder Anregungen zum Gebet in der Familie enthalten, wie es in der Ankündigung heißt. Außerdem gibt es die Rubriken "Mit den Heiligen beten", "Wallfahrt" und "Segensgebete".
Am Freitag findet der bundesweite Vorlesetag unter dem Motto "Freundschaft und Zusammenhalt" statt. Zum 18. Mal setzen ehrenamtliche Vorleser, Prominente und Politiker ein Zeichen für die Bedeutung des Lesens und des Vorlesens, wie die Stiftung Lesen anlässlich des Aktionstags mitteilte. Über eine halbe Millionen Menschen haben sich demnach beim letzten Vorlesetag engagiert. Mitveranstalter der Aktion, die jedes Jahr am dritten Freitag im November läuft, sind die Wochenzeitung "Die Zeit" und die Deutsche Bahn Stiftung.
Thomas Gottschalk (71), Moderator, sorgt sich um das Diskussionsklima in der Gesellschaft. "Ich weiß, dass ich vieles heute nicht mehr sagen könnte, was mir einst Lacher und Beifall beschert hat" schreibt Gottschalk in einem Gastkommentar für den "Spiegel". "Aber ich behaupte weiterhin bockig, dass die 'Sieben Zwerge' Schneewittchen das Leben gerettet haben und dass die Welt kein bisschen besser wird, wenn es dann doch 'Sieben Kleinwüchsige' waren. Nicht im Märchen, nicht im Unterhaltungsfernsehen, in dem ich immer noch unterwegs bin."
Mit einer internationalen Online-Aktion können Pasta-Liebhaber Nudelportionen an Bedürftige spenden. Bis zum Weltpastatag am 25. Oktober kann ein jeder ein Foto von seinem Lieblingsnudelgericht unter dem Hashtag #haveagoodpasta in den Sozialen Netzwerken posten und damit virtuell 300 Teller Nudeln spenden, teilten die Italienische Lebensmittelvereinigung und die Internationale Pasta Organisation (IPO) am Dienstag in Rom mit.
Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an die beiden Journalisten Maria Ressa (Philippinen) und Dmitry Muratov (Russland). Das teilte das Norwegische Nobelkomitee am Freitag in Oslo mit. Damit werde ihr mutiger Einsatz zur Verteidigung der Presse- und Meinungsfreiheit gewürdigt.
Papst Franziskus hat die Spende von Organen als "konkrete Geste großzügiger Liebe" gelobt. Eine Organspende könne dem Leben und der Gesundheit anderer dienen, schrieb er am Samstag auf Twitter.
Medienbischof Gebhard Fürst mahnt zum Welttag der sozialen Kommunikationsmittel am Sonntag zu zuverlässiger und unabhängiger Berichterstattung. "Wir alle informieren uns täglich online und offline und sind dabei auf einen vertrauenswürdigen Journalismus angewiesen", sagte Fürst laut einer Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz. Dabei dürfe nicht vergessen werden, dass Informationen und Nachrichten manipulierbar seien. "Gute Recherche ist ein absolutes Muss und muss gründlich und engagiert sein", betonte der Bischof von Rottenburg-Stuttgart.
Ein neuer regionaler Radiosender für das Ahrtal geht ab 4. September auf Sendung. Das "Ahrtalradio" ist auf UKW-Frequenz 107,9 und im Internet zu empfangen, wie das Bistum Trier mitteilte. Das Sendestudio liege in einem Pfarrheim.