Die Zahl der Kita-Kinder in Deutschland ist weiter gestiegen. Zudem übersteigt der Bedarf an Betreuung weiterhin das Angebot, wie das Bundesfamilienministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte. Insgesamt besuchten im Jahr 2021 demnach 2.613.058 Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt ein Angebot der Kindertagesbetreuung. Das seien 48.343 Mädchen und Jungen mehr als im Vorjahr. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) warb anlässlich der Vorstellung der Publikation "Kindertagesbetreuung Kompakt 2021" für einen weiteren Kita-Ausbau.
Wenn Jugendliche gutes Tun … Die Schülerinnen und Schüler des Maria Ward Gymnasiums in Augsburg haben seit vielen Wochen ihre freie Zeit geopfert, um für Menschen in der Ukraine und Geflüchtete Geld zu sammeln. Und es ist einiges dabei zusammengekommen.
Künftig beteiligt sich auch das Erzbistum Köln am konfessionell-kooperativen Religionsunterricht mit katholischen und evangelischen Schülern. Dies habe der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki gegenüber den Bischöfen der vier anderen katholischen Bistümer in Nordrhein-Westfalen und dem evangelischen rheinischen Präses Thorsten Latzel erklärt, teilte das Erzbistum Köln mit. Für das Schuljahr 2023/24 könnten Schulen in der Erzdiözese erstmals Religionsunterricht in dieser Form beantragen.
Die Polizei hat offenbar einen mutmaßlich rechtsmotivierten Anschlag auf eine katholische Schule in Essen verhindert. Bei einem Schüler des Don-Bosco-Gymnasiums seien Waffen sowie "eindeutig ausländerfeindliches und rechtsextremes Material" gefunden worden, erklärte der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstagmittag vor Journalisten. Der 16-Jährige stehe unter "dringendem Verdacht", einen Anschlag geplant zu haben. Die Polizei in NRW habe heute möglicherweise "einen Albtraum verhindert", sagte Reul.
Auch im dritten Pandemie-Jahr ist aus Sicht der Lehrkräfte Corona weiterhin die größte Belastung für den Schulalltag. Das geht aus dem "Deutschen Schulbarometer Spezial" der Robert Bosch Stiftung hervor. Die Pandemie nannten demnach 38 Prozent der befragten Lehrkräfte als größte Herausforderung, gefolgt vom Lehrkräftemangel (26 Prozent), dem Verhalten der Schülerinnen und Schüler (21 Prozent) sowie der Digitalisierung (17 Prozent).
17 Menschen starben vor 20 Jahren bei einem Amoklauf am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt. Zwei Jahrzehnte danach sind die seelischen Wunden bei vielen Betroffenen, die das Blutbad er- und überlebt haben, noch nicht verheilt. Auch Katholiken waren und sind in die Aufarbeitung eingebunden. Ein Besuch vor Ort.
Der Ukraine Krieg macht einerseits sprachlos und auch fassungslos angesichts der Gewalt, die Menschen in den Städten dort erfahren müssen, andererseits versuchen wir, unsere Anteilnahme zu zeigen, das geht quer durch alle gesellschaftlichen Gruppen.
In Donauwörth wurde der Neubau des Schulwerks der Diözese Augsburg gesegnet. Schülerinnen und Schüler der Realschule Heilig Kreuz werden dort schon unterrichtet.
Kurz vor Weihnachten hat der Vatikan die Lage der Kinder in der Pandemie in den Fokus gerückt. In zwei am Mittwoch veröffentlichten Schreiben fordern die vatikanische Covid-Kommission sowie die Päpstliche Akademie für das Leben mehr Hilfe für Kinder und Jugendliche und sprechen sich zugleich für eine umfassende Schulöffnung aus. Papst Franziskus nutzte die Veröffentlichungen, um erneut Impfen als "Akt der Liebe" hervorzuheben.
Der Familienbund der Katholiken hat mit Blick auf die Corona-Epidemie vor neuen Kita- oder Schulschließungen gewarnt. Ein Schul-Lockdown könne auch in Zukunft allenfalls als letztes Mittel in Betracht kommen, erklärte Familienbund-Präsident Ulrich Hoffmann in Berlin. Vorher müssten zwingend alle anderen Maßnahmen zur Verringerung von Infektionen ausgeschöpft werden.
DILLINGEN – Bei einem Gottesdienst in der Basilika St. Peter in Dillingen an der Donau gratulierte Bischof Bertram Meier der dortigen Fachakademie für Sozialpädagogik dazu, dass sie „aufgestockt“ hat. Bei der Komplettsanierung wurde ein Satteldach zu einem Flachdach umgewandelt. Dadurch entstanden drei neue Klassenzimmer, davon ein Kunstraum, und ein Schüler-Aufenthaltsraum.
Der orthodoxe Moskauer Patriarch Kyrill I. hat eindringlich eine bessere Ausbildung von Religionslehrern in Russland gefordert. "Eines der wichtigsten Probleme heute ist der Mangel an ausreichender Kompetenz bei den meisten Lehrern, die die Grundlagen der orthodoxen Kultur unterrichten", sagte er nach Angaben seiner Kirche. Deshalb habe er Bildungsminister Sergej Krawzow um eine Beteiligung von Kirchenvertretern an allen Phasen der Ausbildung gebeten.
Kurz vor der Tagung der Kultusministerkonferenz (KMK) am Donnerstag und Freitag in Potsdam pocht der Deutsche Lehrerverband auf bundeseinheitliche Vorgaben mit Blick auf die Corona-Bekämpfung an Schulen. Der Präsident des Verbands, Heinz-Peter Meidinger, fordert von den Kultusministern "eine wöchentliche genaue bundesweite Aufstellung von Infektions- und Quarantänezahlen an deutschen Schulen". Dies sei bereits versprochen worden, sagte er der "Rheinischen Post" (Dienstag).
Katholisch1.tv war in dieser Woche beim ersten Schultag einer Schule. Da hatten nicht nur die 43 Erstklässler klopfende Herzen, da waren auch die Verantwortlichen aufgeregt. Es war der erste Schultag der neuen Bischof Ulrich Grundschule in Augsburg Kriegshaber.
Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker fordert kirchliche Schulen auf, ein klares Profil auszubilden. "Um Zukunft zu gestalten, müssen sich die Schulen darüber klar werden, wer sie sind, was ihr Auftrag in der Kirche ist und wie sie diesen in der je eigenen Art und Weise jetzt und künftig umsetzen wollen", sagte Becker, der in der Deutschen Bischofskonferenz der Schulkommission vorsitzt.
Für rund 140 Millionen Kinder weltweit hat die Pandemie den ersten Schultag auf unbestimmte Zeit verschoben. Etwa acht Millionen von ihnen mussten bereits ein Jahr auf ihre Einschulung warten, wie das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen Unicef am Dienstag in New York mitteilte. Gerade die schutzbedürftigsten Kinder liefen Gefahr, gänzlich aus dem Schulsystem herauszufallen.
Unter dem Titel „Brückenwerk“ bietet das Schulwerk im Bistum Augsburg in diesem Jahr zum ersten Mal eine Sommerschule an. Schülerinnen und Schüler mit Lerndefiziten haben zwei Wochen lang die Möglichkeit, Unterrichtsstoff aufzuholen.
Die Bundesvorsitzende der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED), Marie-Theres Kastner, spricht sich trotz Corona-Pandemie für Präsenzunterricht nach den Sommerferien aus. Geöffnete Schulen seien "absolut wichtig", sagte sie dem Münsteraner Internetportal kirche-und-leben.de. "Nicht nur, weil dann die schulischen Leistungen besser sind, sondern auch wegen des sozialen Miteinanders. Beides sind unserer Ansicht nach die zentralen Faktoren, die Schule ausmachen."
Mehr als jeder zweite Jugendliche wünscht sich nach den Sommerferien eine Rückkehr zum Präsenzunterricht. 51 Prozent erklärten nach der am Montag in Bonn veröffentlichten Jugend-Digitalstudie 2021 der Postbank, dass sie sich für die Zeit nach der Pandemie einen Unterricht wieder ausschließlich in Präsenz wünschten. 35 Prozent sprechen sich für einen Wechsel zwischen digitalem und analogem Unterricht aus. Überwiegender Fernunterricht fällt mit nur 14 Prozent bei den Lernenden durch. Befragt wurden 1.000 Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren.
Die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat offenbar erhebliche Auswirkungen auf das Bildungssystem in den betroffenen Regionen. Eine Sprecherin des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums sagte dem "Spiegel", allein im Kreis Ahrweiler seien neben acht "sehr schwer" beschädigten Kitas 17 Schulen so stark beschädigt oder zerstört, "dass dort kein normaler Unterricht direkt nach den Sommerferien stattfinden kann".
Wörtlich übersetzt ist sie die „kirchliche Beauftragung“ – aber für angehende Hochschullehrer sowie katholische Religionslehrer an Schulen ist sie das Ziel eines langen Ausbildungsweges: In dieser Woche wurde die Missio Canonica verliehen.
Neuerung bei den weltberühmten Regensburger Domspatzen: 2022 wird ihr Gymnasium für Mädchen geöffnet. Außerdem erhält die Regensburger Dommusik dann einen Mädchenchor. Der Status der Domspatzen als Domchor und reiner Knabenchor bleibt laut Mitteilung vom Dienstag davon unberührt. Der Beschluss des Stiftungsrats der Domspatzen sei einstimmig erfolgt. Domkapitel und Bischof unterstützten das Vorhaben. Seit anderthalb Jahren hat das Gymnasium in Christine Lohse bereits eine weibliche Leitung.
Papst Franziskus hat am Donnerstag den Sitz seines Netzwerks "Scholas Occurrentes" in Rom besucht. Dabei eröffnete er mehrere Projekte der Schülerinitiative auf verschiedenen Kontinenten. Der italienische Gesundheitsminister Roberto Speranza dankte Franziskus für seinen geistlichen Beistand während der Corona-Pandemie.
Katholische und evangelische Kirche in Niedersachsen wollen künftig einen "gemeinsam verantworteten christlichen Religionsunterricht" im Land einführen. Ein entsprechendes Positionspapier stellten Vertreter der Bistümer und Landeskirchen am Mittwoch in Hannover vor. Es handle sich um ein bundesweit einmaliges Konzept, das über die bisherige Kooperation der beiden Kirchen beim Religionsunterricht hinausgehe. Auf Grundlage des Papiers wolle man nun in einjährige Beratungen unter anderem mit dem Land einsteigen.
Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, hält das geplante Aufholprogramm für Nachhilfe und Bildungsangebote für Schüler in Höhe von einer Milliarde Euro für "absolut unzureichend". "Ohne eine massive Aufstockung dieser Mittel durch zusätzliche Länderprogramme in mindestens gleicher, am besten aber dreifacher Höhe werden die Fördermaßnahmen nicht wirklich greifen können", sagte der Verbandschef.
Homeschooling klappt mittlerweile teilweise recht gut, andererseits haben die Schüler in diesem Schuljahr lang nicht so viel gelernt wie unter normalen Umständen. Bei einigen haben sich auch große Lücken aufgetan. Deshalb gibt es jetzt hier bei uns eine ganz besondere Art der Sommerschule.
Ein Umdenken in der Corona-Schulpolitik fordert die Katholische Elternschaft Deutschlands (KED). Kita- und Schulschließungen dürften nicht allein vom Inzidenzwert abhängig gemacht werden, forderte die Vorsitzende Marie-Theres Kastner. Denn aufgrund des "riesengroßen Testaufkommens" ergebe sich ein hoher Inzidenzwert, der aber nichts über die Krankheitsverläufe aussage.
Die katholische Gemeinschaft der Pallottiner schließt die einzige Fakultät für Pflegewissenschaft in Deutschland. Die Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar (PTHV) könne den Betrieb der Fakultät aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr weiterführen, hieß es am Donnerstag bei einer Online-Pressekonferenz.
Mit einem Gipfeltreffen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft ist am Mittwoch der erste "Nationale Lesepakt" gestartet. Die von der Stiftung Lesen und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels ins Leben gerufene Initiative führe rund 150 Partner zusammen, um das Lesen bei Kindern und Jugendlichen stärker zu fördern. Flankiert wird der Lesepakt von einer Anzeigen- und Plakatkampagne unter dem Motto "Lesen - eine wahre Superkraft".
An bayerischen Schulen wird es ab dem nächsten Schuljahr "Islamischen Unterricht" als Wahlpflichtfach geben. Es soll vorwiegend für Schülerinnen und Schüler muslimischen Glaubens als Alternative zur Religionslehre neben Ethikunterricht wählbar sein, wie die Bayerische Staatskanzlei mitteilte. Der Islamunterricht biete in deutscher Sprache Wissen über die islamische Religion sowie eine grundlegende Werteorientierung im Geiste des Grundgesetzes und der Bayerischen Verfassung. Eingesetzt würden staatliche Lehrkräfte.
Bewaffnete haben im Bundesstaat Niger im Norden Nigerias am frühen Mittwochmorgen bei einem Überfall auf das Internat einer staatlichen Schule 42 Personen entführt. Unter den Opfern befinden sich laut Medienberichten 27 Schüler des Government Science College in Kagara, das im Landkreis Rafi liegt. Die übrigen Entführten sind Lehrer sowie deren Angehörige, die ebenfalls auf dem Gelände wohnen. Eine Person wurde den Angaben zufolge getötet.
Die Bundesschülerkonferenz warnt vor zu langen Schulschließungen in der Corona-Krise und wirbt für Wechselunterricht für Abschlussklassen und junge Schüler. "Es macht mir Angst, wenn ich höre, dass manch einer die Schulen bis Ostern schließen möchte. Das darf nicht passieren", sagte Generalsekretär Dario Schramm dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Dienstag): "Der Infektionsschutz ist wichtig - gerade angesichts der Corona-Mutation. Aber wir brauchen auch erste Öffnungsschritte."
HÖCHSTÄDT (her) – Ein kleiner Hund verzaubert die Kinder der Grund- und Mittelschule Höchstädt. Der zwei Jahre alte, wuschelige Welsh Terrier mit dem liebenswerten Blick ist zusammen mit seiner Betreuerin, der Religionslehrerin Monika Kraus-Brummer, seit einem guten Jahr ein vertrautes Bild an der Schule in der Donaustadt.
Als Kenias Bildungsminister George Magoha im Juli vor die Kameras trat, sprach er Worte, die damals niemand hören wollte: Das aktuelle Schuljahr sei „verloren“. Die Schüler der ostafrikanischen Nation müssten den Unterrichtsstoff 2021 wiederholen. Geändert hat sich seither wenig. Aus der Corona- ist längst eine Bildungskrise geworden.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert, dass in diesem Corona-Schuljahr niemand sitzenbleiben darf. Das Abitur müsse notfalls auch ohne Prüfung abgelegt werden können. "Es ist höchste Zeit, dass die Kultusminister endlich ein Konzept vorlegen, wie Leistungsmessung, Prüfungen und Abschlüsse unter Corona-Bedingungen zu gestalten sind", sagte GEW-Chefin Marlis Tepe dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (Donnerstag).
Der Schulstart ist in Corona-Zeiten nur mit Einschränkungen möglich – das gilt auch für die Schulen des Schulwerks der Diözese.
Der erste Schritt eines gemeinsamen Weges: so bezeichnete Bischof Bertram Meier den ersten Schultag an der neuen Bischof Ulrich Realschule in Augsburg-Kriegshaber. Dass es diese Schule überhaupt gibt, ist vor allem den Verantwortlichen der Diözese und des Schulwerks zu verdanken.
Die SOS-Kinderdörfer sehen die Bildungs- und damit die Zukunftschancen von Hunderten Millionen Kindern weltweit in Gefahr. Ihnen stünden in Corona-Zeiten nicht die Voraussetzungen für Fernunterricht zur Verfügung, sagte Sprecher Boris Breyer am Montag in München: "Sie haben schlicht keinen Computer oder Internetzugang. Welche gravierenden langfristigen Auswirkungen die digitale Kluft auf die Bildungschancen von Kindern hat, wird jetzt deutlicher denn je."
Das Land Berlin hat keine Bestätigung des Bundesarbeitsgerichts für sein Neutralitätsgesetz erhalten. Das höchste deutsche Arbeitsgericht wies am Donnerstag in Erfurt eine Revisionsklage des Landes gegen ein Urteil des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg von 2018 ab, das einer abgelehnten muslimischen Lehramtskandidatin mit Kopftuch eine Entschädigung in Höhe von 5.160 Euro zuerkannt hatte.
Ein Jugendlicher aus dem Erzbistum Berlin war einer der letzten deutschen Austauschschüler, der im Zuge der Corona-Krise aus den USA nach Deutschland zurückkehrte. Gut ein Jahr war er in den Vereinigten Staaten gewesen. Sein Vater, unser Autor Rocco Thiede, zieht nach dem ungewöhnlichen Austauschjahr Bilanz:
In dieser Woche ging ein Schuljahr zu Ende, das sicher kein „ganz normales“ war – weder für Schüler noch für Lehrer. Die Corona-Krise hat alle Beteiligten vor große Herausforderungen gestellt, viele Auflagen und Beschränkungen mussten eingehalten werden.
Ein außergewöhnliches Schuljahr ist an diesem Freitag zu Ende gegangen. Das betrifft aber nicht nur die Schüler und Lehrer, sondern auch den Mann, der so etwas wie der oberste Religionslehrer im Bistum gewesen ist.
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat den Religionsunterricht gerade in Krisenzeiten als besonders wichtig bezeichnet. Denn die Schüler müssten Glauben und Hoffnung vermittelt bekommen, um die Zukunft mitgestalten zu können, sagte Schick im Bamberger Dom. Anlass war die Verleihung der kirchlichen Lehrerlaubnis für Religionslehrkräfte.
Zum Start der Sommerferien dankt Schulbischof Hans-Josef Becker Schülern, Eltern und Lehrern für ihr Durchhaltevermögen in der Corona-Krise. "Kaum vorhersagbar, was wir in den letzten Wochen erlebt haben", sagte der Paderborner Erzbischof in einem am Donnerstag veröffentlichten Video. "Corona-Pandemie - von jetzt auf gleich ist das ganze Leben eingeschränkt."
Zum bundesweiten Anne-Frank-Tag engagieren sich 340 Schulen gegen Antisemitismus und erinnern an das Kriegsende. Der Aktionstag an diesem Freitag steht in diesem Jahr unter dem Motto "Freiheit", wie es vom Anne-Frank-Zentrum hieß.
Weihbischof Florian Wörner hat insbesondere für die Schulfamilie des Schulwerks der Diözese Augsburg in der Bischöflichen Hauskapelle einen Livestream-Gottesdienst zu Pfingsten gefeiert. Sehen Sie hier den Mitschnitt.
Nach der teilweisen Wiederaufnahme des Schulunterrichts zieht der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, vorerst eine gemischte Bilanz. Bei den einzelnen Kindern gebe es einen "extrem unterschiedlichen Leistungsstand", sagte Meidinger. Das Deutsche Kinderhilfswerk warnte unterdessen vor Spätfolgen für Kinder und Jugendliche angesichts von Schul- und Kitaschließungen.
Rund 200 Schüler, deren Eltern und Lehrer haben sich über die Nachricht vom vergangenen Freitag sehr gefreut: Das Schulwerk der Diözese Augsburg übernimmt den Betrieb der Realschule der Hermann Schmid Akademie in Augsburg.
Die Osterferien sind bald vorbei, aber zurück in die Schule geht's für die Schüler in unserer Region trotzdem noch nicht. Wegen der Corona-Krise werden die Schulen in Bayern erst im Mai langsam wieder geöffnet.
AUGSBURG – „Homeschooling“ oder „digitales Lernen“: Mit diesen Begriffen haben sich Schüler, Eltern und Lehrkräfte in den Wochen vor den Osterferien auseinandergesetzt. Für alle ist die Schule daheim eine ungewohnte Situation. Die Schulwerksschulen in der Diözese Augsburg können sie dank ihrer digitalen Ausstattung gut meistern.
An diesem Donnerstag hat Weihbischof Florian Wörner einen Live-Gottesdienst aus der Kapelle des Bischfoshauses gefeiert. Er war insbesondere für die Schülerinnen und Schüler der katholischen Schulen im Bistum Augsburg gedacht, die infolge der Corona-Krise nicht mehr in die Schule gehen können.
Das Lehren und Lernen funktioniert dank digitalem Unterricht in Zeiten von Corona. Schule heißt aber auch „Gemeinschaft“ zu leben, und die herzustellen, ist derzeit noch schwieriger als englische Verbformen zu üben.
In alle Lebensbereiche strahlt die Corona-Pandemie derzeit aus – ganz besonders auch auf den schulischen Bereich. Dort ist seit drei Wochen digitales Lernen in virtuellen Klassenzimmern angesagt.
Nach der Entscheidung der italienischen Regierung, wegen der Corona-Krise bis Mitte März alle Schulen und Universitäten des Landes zu schließen, bleiben ab Donnerstag auch die päpstlichen Hochschulen in Rom geschlossen. Allerdings können Dozenten weiterhin im Gebäude arbeiten und Studenten einzeln empfangen, heißt es auf der Website der Universität Gregoriana. Zudem werden sie aufgefordert, Unterrichtsmaterial online anzubieten. Auch andere Päpstliche Hochschulen sind seit Donnerstag vorerst bis zum 15. März geschlossen.
In der Abtei Königsmünster wird seit kurzem Karate unterrichtet. Es sei eine „tolle Sache“, dass sich durch die Einrichtung der Schule im Kloster die Spiritualität von Glaube und Karate miteinander verbinden lasse, sagte der Benediktiner und Kampfsportlehrer Marcus Görl dem katholischen Kölner Internetportal domradio.de. Die Schule befand sich vorher im Ortskern von Meschede im Sauerland.
Nach einem schweren Schulbusunfall im thüringischen Berka am Donnerstag hat der katholische Bischof Ulrich Neymeyr den betroffenen Familien sein Beileid ausgesprochen. „Ich bin mit meinem Gebet bei den Kindern, Eltern und dem Fahrer“, sagte der Bischof des Bistums Erfurt. Er hoffe, dass die verletzten Kinder wieder gesund würden, und sei sehr dankbar für die Notfallseelsorger, die sich vor Ort um die Betroffenen kümmerten. Bei dem Unfall starben laut Polizei zwei achtjährige Grundschüler, fünf weitere wurden schwer verletzt.
Der Familienbund der Katholiken hat den geplanten Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder kritisiert. Eine hinreichende Betreuungsqualität könne wahrscheinlich nicht gewährleistet werden, monierte der Verband in Berlin. Bereits heute fehlten in der Kinderbetreuung massenhaft Fachkräfte. Deshalb seien deutlich höhere Investitionen für den Ausbau der Ganztagsbetreuung nötig als bisher vorgesehen.
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) fordert zusätzliche Anstrengungen, damit Schüler besser lesen können. Dafür müssten die Fähigkeiten der Kinder schon in der Kita zum ersten Mal getestet werden, sagte sie der „Welt am Sonntag“. Die nächste Überprüfung solle bei der Einschulung erfolgen. „Das muss sich dann in der Schule wiederholen.“
Den Widerstand der „Weißen Rose“ gegen die Nazis kennt fast jeder. Auch in der DDR gab es eine Art „Weiße Rose“. Sie richtete sich gegen den Stalinismus und die rote Diktatur auf deutschem Boden: Schüler im thüringischen Altenburg bastelten einen Störsender, mit dem sie zu Stalins Geburtstag auf Sendung gingen.
Der Berliner Erzbischof Heiner Koch verbindet große Hoffnungen mit dem neuen Institut für Katholische Theologie an der Humboldt-Universität. Dort würden die beiden katholischen Theologietraditionen der Hauptstadt „an einem Ort versammelt“, sagte Koch am Mittwoch in Berlin bei einem Festakt in der evangelischen Theologischen Fakultät.
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