40 Tage nach der Geburt hat Maria ihren Sohn Jesus in den Tempel gebracht – das war damals üblich und gilt bis heute als Ursprung für das Fest „Darstellung des Herrn“, das am 2. Februar gefeiert wird. Der 2. Februar ist ein Tag, der im Laufe der Kirchengeschichte einen Bedeutungswechsel erfahren hat: Früher wurde vor allem Mariä Lichtmess gefeiert – es war der Tag der Kerzenweihe, das Ende der Weihnachtszeit und für die Dienstboten begann das neue Arbeitsjahr.
"Ihr Tore hebt euch nach oben. Hebt euch, ihr uralten Pforten. Denn es kommt der König der Herrlichkeit" (Ps 24,7).
Liebe Schwestern und Brüder!
Mit diesen Worten grüßt die Liturgie den König der Herrlichkeit: Jesus, der in Betlehem unter sehr bescheidenen Verhältnissen geboren wurde. Heute, vierzig Tage nach seiner Geburt, überschreitet er zum ersten Mal die Schwelle des Tempels. Wie es üblich ist, bringen ihn Maria und Josef in das Heiligtum, um das Gesetz des Mose zu erfüllen: "Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein" (Lk 2,23). Der Herr des Tempels kommt unbemerkt. Nichts Außergewöhnliches ereignet sich. Der Tempel schweigt und betet. Wie immer, so ist er erfüllt vom Geheimnis der Gegenwart Gottes.
Das Thomas-von-Aquin-Fest der Katholischen Hochschulgemeinde, der Katholisch-Theologischen Fakultät und des Bistums Augsburg ist jedes Jahr ein ganz wichtiger Termin. Denn dann wird eines Mannes gedacht, der zu seinen Lebzeiten vor rund 800 Jahren Glaube und Wissenschaft zusammengebracht hat.
Die Katholische Hochschulgemeinde feiert zusammen mit der Katholisch-Theologischen Fakultät und dem Bistum Augsburg den Gedenktag des Patrons der Studierenden: Thomas von Aquin. In diesem Jahr muss das Fest coronabedingt etwas anders aussehen.
Die katholische Deutsche Bischofskonferenz begrüßt, dass Präsenzgottesdienste auch nach den neuesten Beschlüssen der Ministerpräsidenten und der Bundeskanzlerin stattfinden können. "Für uns ist selbstverständlich, dass bewährte Hygiene- und Sicherheitskonzepte eingehalten werden, natürlich mit Vorsicht und Verantwortung", sagte Pressesprecher Matthias Kopp am Mittwoch der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Bonn.
Aufzeichnung des Rosenkranzgebets aus der Bischöflichen Hauskapelle in Augsburg vom 02.01.2021 mit dem Augsburger Bischof Bertram Meier.
In seiner Silvesterandacht brachte Bischof Bertram Meier seine Besorgnis über die Zersplitterung der Gesellschaft zum Ausdruck und riet den Menschen, sich nicht manipulieren zu lassen: Wehret den Anfängen!
Ein Jahr geht zu Ende – ein Jahr, wie wir es alle noch nicht erlebt haben. Bei der Jahresschlussandacht im Augsburger Dom mit Bischof Bertram Meier und den wenigen – angemeldeten – Gläubigen herrschte trotz der üblichen Corona-Maßnahmen eine feierliche Atmosphäre.
Sehen Sie die Aufzeichnung des Livestreams aus der Bischöflichen Hauskapelle vom 29. Dezember 2020.
Am 2. Weihnachtsfeiertag sind im Augsburger Dom zwei Männer zu ständigen Diakonen geweiht worden. Manfred Selg aus der Pfarrei Sankt Nikolaus in Pfronten und Filip Bäder aus Bad Wörishofen.
Sehen Sie hier die Live-Aufzeichnung vom Festgottesdienst am 1. Weihnachtstag im Augsburger Dom mit Bischof Bertram Meier.
Sehen Sie hier die Live-Aufzeichnung von der Christmette aus dem Augsburger Dom mit Bischof Bertram Meier.
Papst Franziskus hat zum Dreikönigstag eine Messe im Petersdom gefeiert. Coronabedingt nahmen außer 20 Kardinälen nur etwa 70 Gläubige teil. Erstmals seit der Christmette an Heiligabend leitete das 84-jährige Kirchenoberhaupt wieder einen öffentlichen Gottesdienst. Den Zeremonien zum Jahreswechsel musste Franziskus wegen eines Ischias-Leidens fernbleiben.
Papst Franziskus beendet das Jahr an Silvester mit einem feierlichen Abendgebet im Petersdom. Zum Abschluss der Dankvesper erklingt das "Te Deum", der traditionelle Lobgesang der Kirche auf die Größe Gottes und die Bitte um Erbarmen. Wegen der Pandemie findet der Gottesdienst am Donnerstagnachmittag in einem stark eingeschränkten Kreis im Chorraum des Petersdoms statt. Zum Jahreswechsel 2019 hatten noch Tausende Menschen in der Basilika und auf dem Petersplatz teilgenommen.
Mit einem Gottesdienst im Aachener Dom wird am Dienstag (11.00 Uhr) die bundesweite Sternsingeraktion eröffnet. Die rund 300.000 Sternsinger aus ganz Deutschland können sich nach Angaben der Veranstalter unter anderem über einen Chat an der Feier mit Bischof Helmut Dieser beteiligen. Vor Ort werden sie von drei Sternsingergruppen aus der Diözese Aachen vertreten. Die Kaiserstadt ist zum zweiten Mal seit 1999 Gastgeber der Auftaktveranstaltung.
Über Gottesdienste an Weihnachten unter Corona-Bedingungen ist aus Sicht des Bundesinnenministeriums weiterhin vor Ort zu entscheiden. Die von Bund und Ländern beschlossenen und mit Religionsvertretern besprochenen Regeln würden weiterhin gelten, sagte ein Ministeriumssprecher am Montag in Berlin. Dazu gehören ausreichend Abstand, Maskenpflicht und das Verbot von Gemeindegesang. Auf Bundesebene seien bislang keine weiteren Gespräche geplant.
Trotz der härteren Corona-Einschränkungen sollen Gottesdienste auch über Weihnachten möglich bleiben. Darüber waren sich nach Aussage des Bundesinnenministeriums Vertreter der Religionen und der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Markus Kerber, einig. Bei einem Treffen am Dienstagabend hätten sie "in einer guten Atmosphäre" über Details der Vorgaben gesprochen, auf die sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten am Sonntag geeinigt hatten.
Gottesdienste an Weihnachten bleiben möglich. Doch nur ohne Gesang, mit Maske und unter Einhaltung weiterer Hygienevorschriften. Und Kirche wie Politik mahnen eindringlich zu allerhöchster Vorsicht.
Aufzeichnung des Rosenkranzgebets aus der Bischöflichen Hauskapelle in Augsburg vom 05.12.2020 mit dem Augsburger Bischof Bertram Meier.
Der heilige Nikolaus von Myra wird in der Westkirche ebenso verehrt wie in der Ostkirche und ist somit eine Art Bindeglied. Als solches versteht sich auch der Benediktinerpater Nikolaj Dorner. Er ist der einzige Geistliche im Bistum Augsburg, der mit offizieller päpstlicher Erlaubnis Gottesdienste im lateinischen und byzantinischen Ritus feiern darf.
Gottesdienste in der katholischen Kirche sollen nach dem Willen von Papst Franziskus eine größere kulturelle Vielfalt widerspiegeln. Der 1988 anerkannte kongolesische Ritus könne als "Beispiel und Vorbild für andere Kulturen" dienen, sagte das Kirchenoberhaupt in einer Videobotschaft. Schon nach der Amazonas-Synode im Oktober 2019 hatte Franziskus angeregt, für Amazonien eine eigene Liturgie mit Ausdrucksformen indigener Völker zu schaffen.
Ihre Differenzen über die Gottesdienstverbote haben der südthüringische Landkreis Hildburghausen und die Kirchen vorerst ausgeräumt. Landrat Thomas Müller (CDU) hat bedauert, vor der Ausweitung der Anti-Corona-Maßnahmen nicht das Gespräch mit den Kirchen gesucht zu haben. Damit ist das von Bischof Ulrich Neymeyr geäußerte Befremden über das seit Sonntag in dem Landkreis geltende Versammlungsverbot, das auch für Gottesdienste gilt, ausgeräumt.
„Dropping the pilot.“ So lautet der englische Titel einer Karikatur, die den Rücktritt Otto von Bismarcks 1890 beschreibt. Im Deutschen wird dieser Titel – nicht ganz korrekt – so übersetzt: Der Lotse geht von Bord. Im Blick auf heute könnten wir sagen: Die Lotsin geht von Bord. 25 Jahre, ein Vierteljahrhundert lang hat Frau Helga Kramer-Niederhauser als Stellenleiterin, die letzten 8 Jahre als Diözesanfachreferentin die EFL im Bistum Augsburg durch manche Woge und Welle sicher gelotst. So geht nun die Lotsin von Bord. Und alle, die hier sind, bringen ihre Verbundenheit mit ihrer geschätzten Kollegin auf diözesaner, aber auch regionaler und nationaler Ebene zum Ausdruck. Eigentlich hätten noch viel mehr Gäste kommen sollen, aber so sitzen wir beide, liebe Frau Kramer-Niederhauser, einmal mehr in einem Boot: Wie meine Bischofsweihe vor einem halben Jahr, so fällt auch ihre Dankfeier heute viel kleiner aus als geplant und erhofft. Doch das macht nichts: Umso herzlicher sage ich Ihnen zusammen mit beiden Vorgängern in der Leitung des Seelsorgeamtes Herrn Prälat Dr. Dietmar Bernt und Herrn Domkapitular Dr. Michael Kreuzer ein dickes „Vergelt‘s Gott!“ Heute geht wirklich eine Lotsin von Bord. Für diesen Dienst am Menschen zugunsten des Bistums haben sie treuen Kurs gehalten.
Er gilt als „Retter der Kirchenmusik“: Giovanni Pierluigi da Palestrina hat Mitte des 16. Jahrhunderts in Italien katholische Bischöfe davon überzeugt, wie wichtig mehrstimmiger Gesang ist. Seine Arbeit als Komponist prägt bis heute geistliche und weltliche Chöre. Und in seinem Namen fand am vergangenen Wochenende etwas ganz außergewöhnliches im Augsburger Dom statt.
Angestellte in der Pflege wissen gerade nicht mehr, wo ihnen der Kopf steht. Andere dagegen hätten gern überhaupt etwas was zu tun. Freischaffende Künstler zum Beispiel.
Bischof Dr. Bertram Meier am Sonntag, den 15.11.2020
Liebe Schwestern und Brüder!
Dass Ihr Pfarrer Monsignore Bernhard Ehler ein Prediger ist, der über Rundfunk und Fernsehen weit über Kempten hinaus einen guten Namen hat, wissen wir. Doch am Allerseelentag war es nicht der Kemptener Pfarrer, der im Bayerischen Fernsehen einen Auftritt hatte, sondern die Basilika selbst hier im Herzen von Kempten. Es ging um die drei Orgeln, die mit ihrem Klang den Kirchenraum erfüllen. „Die Orgeln in der Basilika St. Lorenz in Kempten“, wurde berichtet, „sahen zwar von außen noch ganz gut aus, das Innenleben allerdings ließ zu wünschen übrig. Ventile klapperten, Pfeifen quietschten, obwohl sie gar nicht gespielt wurden. Deshalb werden alle drei Orgeln saniert und neu aufeinander abgestimmt: der Reihe nach und für knapp 1,3 Millionen Euro. Die Hauptorgel ist schon so gut wie fertig.“
Die katholische Kirche in Österreich setzt die Feier von öffentlichen Gottesdiensten von Dienstag bis zum 6. Dezember aus. Das beschloss die Österreichische Bischofskonferenz am Montag in einer neuen Rahmenordnung, wie die Presseagentur Kathpress berichtete. Die Regelung setzt eine entsprechende Einigung um, die kurz zuvor von den 16 gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften mit Kultusministerin Susanne Raab getroffen wurde.
Vier Christmetten werden an Heiligabend im Kölner Dom gefeiert. Damit soll möglichst vielen Menschen trotz der strengen Auflagen aufgrund der Corona-Pandemie ein Besuch ermöglicht werden, wie das Metropolitankapitel am Montag in Köln mitteilte. Neben der traditionellen Christmette mit Kardinal Rainer Maria Woelki um 24.00 Uhr seien weitere Feiern um 18.00, 20.00 und 22.00 Uhr geplant. An jedem Gottesdienst könnten gemäß des aktuellen Sicherheits- und Hygienekonzepts bis zu 250 Gläubige teilnehmen.
Aufzeichnung des Rosenkranzgebets aus der Bischöflichen Hauskapelle in Augsburg vom 07.11.2020 mit dem Augsburger Bischof Bertram Meier.
Unter verschärften Corona-Schutzbedingungen hat Papst Franziskus am Donnerstag der im vergangenen Jahr verstorbenen Bischöfe und Kardinäle gedacht. Bei der traditionellen Messe im Petersdom erinnerte er an die insgesamt 169 Geistlichen aus aller Welt. Außer hohen Kurienvertretern, die während der Feier einen Mundschutz trugen, waren nur wenige Gläubige zu der Zeremonie vor dem Kathedra-Altar zugelassen.
Die seit Dienstag im Landkreis Berchtesgaden geltenden Ausgangsbeschränkungen bis 2. November treffen auch die katholische Kirche. Wie der Pfarrer des Pfarrverbands Stiftsland Berchtesgaden, Thomas Frauenlob, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte, sollen ab sofort die Gottesdienstbesucher an ihren Plätzen den Mund-Nase-Schutz (MNS) nicht mehr abnehmen dürfen. Auch gelte es, auf Gesang zu verzichten.
REGENSBURG (pdr/sm) – Durch Handauflegung und Gebet hat Bischof Rudolf Voderholzer am vergangenen Samstag Willibald Poiger aus Windberg und Martin Schraml aus Erbendorf im Regensburger Dom St. Peter zu Ständigen Diakonen geweiht.
In der Tschechischen Republik sind seit Montag neue Verordnungen zur Bekämpfung des Coronavirus in Kraft, die auch die Kirchen massiv treffen. An Gottesdiensten in geschlossenen Räumen dürfen ab sofort maximal zehn, im Freien höchstens 20 Personen teilnehmen. Diese Personenzahl gilt auch für alle anderen kirchlichen Aktivitäten. Zu den erlaubten Teilnehmerzahlen kommen Priester und liturgisches Personal wie Ministranten, Kantor, Organist und Küster hinzu.
Gottesdienste können bei Einhaltung der Corona-Regeln nach Einschätzung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auch in den kommenden Monaten möglich bleiben. "Es gibt am Ende Konzepte, mit denen das geht", sagte er am Donnerstag in Berlin. Dazu zählten etwa Abstandhalten, Maskentragen bis zum Platz oder das Desinfizieren von gemeinsam benutzten Mikrofonen.
Aufzeichnung des Rosenkranzgebets aus der Bischöflichen Hauskapelle in Augsburg vom 03.10.2020 mit dem Augsburger Bischof Bertram Meier.
Ein Theologiestudent in den ersten Semestern macht Examen. Der Professor fragt: „Wer leitet die Kirche?“ Der Student antwortet: „Jesus Christus.“ Darauf der Professor: „Aber das wollen wir doch hier nicht hören.“ Um es klar zu sagen: Der Student hat ins Schwarze getroffen. Der eigentliche Herr im Haus der Kirche ist Jesus Christus. Im Brief an die Römer stellt Paulus fest: „Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn.“ (Röm 12,5) Jesus Christus ist der Herr der Kirche. Aber muss man überhaupt ein Wort darüber verlieren? Das ist doch sonnenklar; es reißt keinen vom Stuhl. Oder doch? Kommt damit nicht die ganze kirchliche Sitzordnung ins Wackeln? Jesus Christus „sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters.“ Er allein ist der Herr, auch wenn mancher Priester sich noch gern das „Herrle“ nennen lässt. Jeder Amtsträger ist diesem Herrn der Kirche verantwortlich – auf welchem Stuhl er auch sitzen mag: auf dem Priestersitz oder dem Bischofsstuhl oder gar auf dem Heiligen Stuhl in Rom. Alle Autoritäten in der Kirche haben nur so viel Sinn und Berechtigung, wie sie in der Nachfolge Jesu stehen und auf ihn als die letzte Autorität hinweisen. Konkret heißt das: Heute sende ich Sie aus nicht als Handlanger des Pfarrers, sondern als Helferinnen und Helfer des Guten Hirten, der Herr ist im Haus seiner Kirche.
Es ist viel los in den Bergen! An schönen Wochenenden war das schon immer so, doch in Corona-Zeiten sind die heimischen Ausflugsziele zum Teil restlos überfüllt.
Der Augsburger Bischof Bertram Meier hat in dieser Woche bei der sogenannten Chrisammesse im Augsburger Dom erklärt, was ihm für die Zukunft der Seelsorge wichtig ist.
Normalerweise wird die Chrisammesse jedes Jahr in der Karwoche im Augsburger Dom gefeiert. Priester aus dem ganzen Bistum kommen zusammen, um ihr Weiheversprechen zu erneuern.
Sehen Sie hier die Predigt des Augsburger Bischofs Bertram Meier über die Prioritäten für die Seelsorge der Zukunft und das anschließende Weiheversprechen der Priester und Diakone.
Aufzeichnung des Rosenkranzgebets aus der Bischöflichen Hauskapelle in Augsburg vom 05.09.2020 mit dem Augsburger Bischof Bertram Meier.
Nach 25 Jahren Schweigen ist die erneuerte Riesenorgel im Wiener Stephansdom wieder in Betrieb. Kardinal Christoph Schönborn will das Instrument bei einem Gottesdienst am 4. Oktober einweihen; anschließend findet ein erstes Konzert statt.
Nach dem Angriff auf einen Priester am vergangenen Sonntag in der Berliner Kirche Sankt Joseph gibt es ab kommendem Sonntag dort einen Sicherheitsdienst. Wie Bistumssprecher Stefan Förner erklärte, soll dies deutlich machen, dass die Erzdiözese Berlin den Vorfall ernst nehme. Bisher gebe es zwar bereits ein Sicherheitskonzept für das Gotteshaus, ein Sicherheitsdienst sei aber nicht präsent gewesen.
Der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt lädt die Menschen in seinem Bistum wieder zur Einhaltung der Sonntagspflicht ein. Zu Beginn der Corona-Pandemie hatten die katholischen Bischöfe in Deutschland das Sonntagsgebot aufgehoben. "Inzwischen hat sich in dieser Hinsicht Manches gelockert und der Gottesdienstbesuch ist durchaus wieder möglich - natürlich unter Einhaltung der hygienischen Vorschriften", erklärte Ipolt in einem Hirtenbrief.
Der Passauer Bischof Stefan Oster war am Hochfest Mariä Himmelfahrt als Festgast und Zelebrant in Maria Vesperbild.
Der Passauer Bischof Stefan Oster war am Hochfest Mariä Himmelfahrt Festgast und Zelebrant in Maria Vesperbild. Er ist im Bistum Augsburg kein Unbekannter, denn 2001 hat der Augsburger Bischof Viktor Josef Dammertz ihn zum Priester geweiht.
„Edith Stein: Eine Afra des 20. Jahrhunderts“. So hat Bischof Bertram Meier seine Predigt beim Pontifikalamt in der Basilika St. Ulrich und Afra am Sonntag überschrieben.
Eine große Freude wurde dem damals scheidenden Pfarrer von St. Ulrich und Afra 2013 zuteil: Am Afrafest wurde in feierlicher Prozession ein Reliquiar mit einem kleinen Stoffstück aus dem Schleier, den Edith Stein bei ihrer Einkleidung zur Karmelitin im April 1934 trug, zur Verehrung in die Michaelskapelle gebracht. Es stammt vom Augsburger Künstler Martin Ziegelmayr, der das Reliquiar in Form einer KZ-Baracke gestaltet hat. Die hl. Edith Stein ist eine „Afra des 20. Jahrhunderts“: Beide Frauen waren „burning persons“, Zeuginnen, die für Jesus und sein Evangelium brannten.
Aufzeichnung des Rosenkranzgebets aus der Bischöflichen Hauskapelle in Augsburg vom 01.08.2020 mit dem Augsburger Bischof Bertram Meier.
Beim diesjährigen Tag der Priesterjubilare in St. Ottilien hat der Augsburger Bischof das Priestersein mit einer leeren Schale verglichen, die der Herr mit seiner Gnade füllt.
In Belgien dürfen ab Mittwoch nur noch maximal 100 Personen an einem Gottesdienst teilnehmen. Da die Infektionszahlen in Belgien wieder ansteigen, hatte Premierministerin Sophie Wilmes am Montag wieder strengere Corona-Maßnahmen verkündet.
In seiner letzten Predigt als Domprediger hat Bischof Bertram Meier an diesem Sonntag über Petrus Canisius gesprochen – den "zweiten Apostel Deutschlands".
Wer in der Peutinger Straße in Augsburg aufwächst, der hat den Dom immer im Blick. Josef Grünwald war dort vor 75 Jahren Ministrant, im Dom feierte er vor 60 Jahren seinen ersten Gottesdienst als Priester, dort wurde er vor 25 Jahren zum Weihbischof geweiht.
In Italien ist eine Klärung des Vatikans zu sogenannten Messstipendien auf lebhaftes Medienecho gestoßen. Zahlreiche Zeitungen machten die Feststellung, dass es sich um eine freiwillige Spende und keine "Gebühr" handle, am Dienstag zu einem Kernthema ihrer Berichterstattung über ein Dokument der Kleruskongregation zur Reform von Pfarreien. Der Papst schaffe damit weithin etablierte "Preislisten" ab, hieß es in "La Stampa". Ähnlich berichteten etwa "La Repubblica" oder "Il Tempo".
Wir schreiben den 2. September 1549. Der Priester, der soeben den Segen von Papst Paul III. für eine besondere Mission empfangen hat, kniet am Grab des Apostelfürsten Petrus nieder, um dort zu beten. So tief wird ihn das, was er dabei innerlich verspürt, zeitlebens prägen, dass er in einem Fragment seiner Bekenntnisse notiert: „Du weißt, o Herr, wie sehr und wie oft du mir an jenem Tag Deutschland anvertraut hast, für das ich beständig Sorge trage und all meine Kräfte einsetzen sollte. Mein Verlangen war, für Deutschland zu leben zu sterben.“
AUGSBURG – Tobias Vey, Rebekka Fries und Katharina Kestler warten am Freitagnachmittag in der Sommerhitze vor dem Dom. Sie gehören zu den 76 jungen Lehrern aus unterschiedlichen Schularten, die dort gleich die Missio Canonica verliehen bekommen.
Nach Lockerungen der coronabedingten Einschränkungen können in unserem Bistum wieder Berggottesdienste stattfinden. Leider müssen trotzdem einige der Bergmessen entfallen – wenn beispielsweise davon ausgegangen wird, dass die Sicherheitsabstände nicht eingehalten werden können.
Wie so vieles in diesem Jahr musste auch die Diakonenweihe verschoben werden. Eigentlich hätten Jürgen Massinger, Stefan Hermann Riedel, Michael Hans Schmid und Roland Weber schon im Mai geweiht werden sollen.
Bei der Diakonenweihe am Samstag, 11. Juli 2020 in der Basilika St. Ulrich und Afra betonte der Augsburger Bischof Bertram Meier die Bedeutung des Gebets und appellierte an die vier angehenden Diakone, bei ihren Terminplanungen niemals Gott aus der Agenda zu streichen.
Wie gelebt, so gestorben. Im Tod, so heißt es, sieht man, wie jemand gelebt hat. Gerade im Sterben des hl. Benedikt wird dies deutlich. Im Bericht über seinen Tod, der uns von Papst Gregor dem Großen überliefert ist, lesen wir: „Sechs Tage vor seinem Tod ließ Benedikt sein Grab öffnen. Bald darauf befiel ihn hohes Fieber, und große Hitze schwächte ihn. Von Tag zu Tag verfielen zunehmend seine Kräfte. Am sechsten Tag ließ er sich von seinen Jüngern in die Kirche tragen; dort stärkte er sich durch den Empfang des Leibes und Blutes unseres Herrn für seinen Tod. Er ließ seine geschwächten Glieder von den Händen seiner Schüler stützen. So stand er da, die Hände zum Himmel erhoben, und hauchte unter Worten des Gebetes seinen Geist aus.“ (Dialoge II,37).