In seiner letzten Predigt als Domprediger hat Bischof Bertram Meier an diesem Sonntag über Petrus Canisius gesprochen – den "zweiten Apostel Deutschlands".
Wer in der Peutinger Straße in Augsburg aufwächst, der hat den Dom immer im Blick. Josef Grünwald war dort vor 75 Jahren Ministrant, im Dom feierte er vor 60 Jahren seinen ersten Gottesdienst als Priester, dort wurde er vor 25 Jahren zum Weihbischof geweiht.
In Italien ist eine Klärung des Vatikans zu sogenannten Messstipendien auf lebhaftes Medienecho gestoßen. Zahlreiche Zeitungen machten die Feststellung, dass es sich um eine freiwillige Spende und keine "Gebühr" handle, am Dienstag zu einem Kernthema ihrer Berichterstattung über ein Dokument der Kleruskongregation zur Reform von Pfarreien. Der Papst schaffe damit weithin etablierte "Preislisten" ab, hieß es in "La Stampa". Ähnlich berichteten etwa "La Repubblica" oder "Il Tempo".
Wir schreiben den 2. September 1549. Der Priester, der soeben den Segen von Papst Paul III. für eine besondere Mission empfangen hat, kniet am Grab des Apostelfürsten Petrus nieder, um dort zu beten. So tief wird ihn das, was er dabei innerlich verspürt, zeitlebens prägen, dass er in einem Fragment seiner Bekenntnisse notiert: „Du weißt, o Herr, wie sehr und wie oft du mir an jenem Tag Deutschland anvertraut hast, für das ich beständig Sorge trage und all meine Kräfte einsetzen sollte. Mein Verlangen war, für Deutschland zu leben zu sterben.“
AUGSBURG – Tobias Vey, Rebekka Fries und Katharina Kestler warten am Freitagnachmittag in der Sommerhitze vor dem Dom. Sie gehören zu den 76 jungen Lehrern aus unterschiedlichen Schularten, die dort gleich die Missio Canonica verliehen bekommen.
Nach Lockerungen der coronabedingten Einschränkungen können in unserem Bistum wieder Berggottesdienste stattfinden. Leider müssen trotzdem einige der Bergmessen entfallen – wenn beispielsweise davon ausgegangen wird, dass die Sicherheitsabstände nicht eingehalten werden können.
Wie so vieles in diesem Jahr musste auch die Diakonenweihe verschoben werden. Eigentlich hätten Jürgen Massinger, Stefan Hermann Riedel, Michael Hans Schmid und Roland Weber schon im Mai geweiht werden sollen.
Bei der Diakonenweihe am Samstag, 11. Juli 2020 in der Basilika St. Ulrich und Afra betonte der Augsburger Bischof Bertram Meier die Bedeutung des Gebets und appellierte an die vier angehenden Diakone, bei ihren Terminplanungen niemals Gott aus der Agenda zu streichen.
Wie gelebt, so gestorben. Im Tod, so heißt es, sieht man, wie jemand gelebt hat. Gerade im Sterben des hl. Benedikt wird dies deutlich. Im Bericht über seinen Tod, der uns von Papst Gregor dem Großen überliefert ist, lesen wir: „Sechs Tage vor seinem Tod ließ Benedikt sein Grab öffnen. Bald darauf befiel ihn hohes Fieber, und große Hitze schwächte ihn. Von Tag zu Tag verfielen zunehmend seine Kräfte. Am sechsten Tag ließ er sich von seinen Jüngern in die Kirche tragen; dort stärkte er sich durch den Empfang des Leibes und Blutes unseres Herrn für seinen Tod. Er ließ seine geschwächten Glieder von den Händen seiner Schüler stützen. So stand er da, die Hände zum Himmel erhoben, und hauchte unter Worten des Gebetes seinen Geist aus.“ (Dialoge II,37).
Es gibt Erlebnisse, die bleiben. Das Gedächtnis vergisst sie nicht. So kann ich mich noch lebhaft an einen Schulbesuch erinnern, den ich vor einigen Jahren während einer Visitation an einem Gymnasium machte. Im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern wurde ich mit der Frage konfrontiert: „Was ist denn das Besondere des Christentums und der Kirche?“ Meine Antwort war ebenso spontan wie einfach und klar: „Jesus und sein Evangelium, die Sorge um die Armen, wie es Papst Franziskus betont, und die Verheißung von einem Leben, das Sinn hat.“ Diese Frage samt Antwort stand nicht am Anfang. Vorausgegangen war eine lebendige und durchaus kontroverse Diskussion über viele Themen, die Kirche und Welt gerade umtreiben – Fragen, welche die Schülerinnen und Schüler wie viele Menschen bei uns in der Region bewegen. Wir müssen uns klarmachen: Die typisch katholischen Milieus sind auch bei uns in Bayern ausgedünnt oder ganz verschwunden. Darüber täuscht auch die immer noch gültige Bayernhymne nicht hinweg. Wir leben mitten in einer Welt, die geprägt ist nicht nur von katholischen und evangelischen Christen, sondern auch von vielen christlichen Konfessionen und Angehörigen anderer Religionen wie Juden, Muslimen, Buddhisten usw. Hinzu kommen nichtreligiöse Glaubens- und Lebensüberzeugungen, die ausdrücklich oder eher unbewusst artikuliert werden. Es ist eine Herausforderung, sich in einer solchen Gesellschaft als Christ zu positionieren und zu profilieren. Noch einmal die Eingangsfrage: „Was ist das Besondere des Christentums und der Kirche?“ Ich bleibe dabei: Es ist schlicht und einfach Jesus Christus. Um IHN geht es. Er ist Dreh- und Angelpunkt, um den alles kreist und der uns in die Tiefe des Lebens vordringen lässt.
Wir können wieder ins Theater gehen, wir können wieder in Urlaub fahren, die Kitas sind wieder offen und die meisten Unternehmen holen ihre Mitarbeiter wieder nach und nach zurück in die Büros. Bis auf dass wir im Bus und im Supermarkt immer noch einen Mundschutz tragen müssen, haben wir doch im Großen und Ganzen das Gefühl, dass wird das allerschlimmste der Corona-Krise überstanden haben.
Von Osterlauchdorf bis Stockheim, von Schlingen bis Kirchdorf, in und um Bad Wörishofen herum gibt es wunderschöne Orte, an denen Maria verehrt wird. Jeder kann selbst dazu eine Tour zusammenstellen und diese auf mehrere Tage verteilen. Alle Orte sind mit Rad oder zu Fuß bequem zu erreichen.
Mit einer Totenvesper haben sich die Regensburger Domspatzen von ihrem früheren Domkapellmeister Georg Ratzinger verabschiedet. Zu dem nicht-öffentlichen Gottesdienst im Dom kamen am Sonntag 220 überwiegend ehemalige Sänger. Die Feier bildete den Auftakt der Totenwoche für Ratzinger, der am vergangenen Mittwoch im Alter von 96 Jahren verstorben war. Am Mittwoch soll er im Stiftungsgrab des weltberühmten Knabenchors beigesetzt werden. Er leitete die Domspatzen von 1964 bis 1994 und führte sie zu internationalem Ruhm.
Du Bischof und Held,
von Gott auserwählt,
mit Glaubenskraft beseelt.
Weise im Rat,
mannhaft an Tat
und mächtig im Wort,
der Heimat ein Hort,
bleib es auch immerfort.
Willkommen im Club! Der Club heißt Communio Sanctorum: ein besonderer Club besonderer Heiliger. Denn auch wir sind dabei!
Stellen Sie sich vor, ich würde einen Hirtenbrief schreiben und ihn so beginnen: „An die Geheiligten in Jesus Christus, berufen als Heilige zu leben, die den Namen Jesu Christi, unseres Herrn, überall anrufen, bei ihnen und bei uns“ (vgl. 1 Kor 1,2). Was würden Sie dabei denken? Ist Bischof Bertram jetzt schon ganz abgehoben? So kennen wir ihn eigentlich nicht. Oder sieht er sich in den Fußstapfen des hl. Paulus? Das schon eher!
Am Samstag, 27. Juni 2020 hat Bischof Dr. Bertram Meier im Augsburger Dom vier Weihekandidaten zu Priestern geweiht. Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Livestreams.
Es scheint so, als würde sich das kirchliche Leben nach und nach wieder etwas lockern. Die neuen Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen machen vieles wieder möglich, was zuvor untersagt worden war.
Der Corona-Ausbruch bei der Firma Tönnies in Rheda-Wiedenbrück steht offenbar auch im Zusammenhang mit einem Gottesdienst. Im Rahmen der Recherche bei Infizierten sei ein Ausbruchsgeschehen auf den Besuch einer Kirche in Herzebrock-Clarholz zurückzuführen gewesen, teilte der Kreis Gütersloh am Donnerstag mit. Danach besuchten mehrere Infizierte, die einen direkten Bezug zum Unternehmen Tönnies hätten, einen Gottesdienst am 17. Mai.
Im Rahmen der feierlichen Einführung des neuen Domdekans Monsignore Dr. Wolfgang Hacker sowie des neuen Domkapitulars Weihbischof Florian Wörner sagte Bischof Bertram Meier in seiner Predigt, der Bischof sei kein Einzelkämpfer, sondern brauche eine starke Truppe, um in das Bistum hineinzuwirken.
Die Dankbarkeit für die Schönheit der Schöpfung mit einem Gottesdienst zu feiern – dazu laden Bergmessen und auch viele spirituelle Angebote im Freien ein. Vor Kurzem ist die aktuelle Bergmessen-Broschüre des Bistums Augsburg erschienen.
Fürchtet euch nicht!
Dreimal spricht Jesus so zu seinen Jüngern. Wem tut eine solche Aufmunterung nicht gut, wenn er sie nicht nur an die Jünger von damals, sondern ganz persönlich an sich gerichtet hören darf! Fürchte dich nicht! Besonders wird ein solcher Satz den anrühren, der etwas Besonderes fürchtet oder überhaupt mit Lebensangst zu kämpfen hat. Fürchte dich nicht! Dieses Wort kann Balsam sein für eine verängstigte, aufgeschreckte und furchtsame Seele.
Obwohl nun wieder in ganz Deutschland Menschen für ihre Überzeugungen auf die Straße gehen, haben viele Pfarreien in diesem Jahr aus Sicherheitsgründen auf die traditionellen Fronleichnamsprozessionen verzichtet.
"Keine Konservenkirche, sondern Gemeinschaft mit Esprit" – so hat Bischof Bertram Meier seine Predigt im Dom zu Augsburg überschrieben. Hier sehen Sie sie in voller Länge.
„Vergiss den Herrn, deinen Gott, nicht!“ (Dtn 8,10) Das Wort aus dem Buch Deuteronomium, das in der ersten Lesung steht, kann man fast überhören. „Vergiss den Herrn, deinen Gott, nicht!“ Es war eine Mahnung an das Volk Gottes, ein Ausrufezeichen für die, die längst im „Gelobten Land“ angekommen und sesshaft geworden waren. Ist es nicht auch Mahnung und Forderung an uns heute, an mich, an uns alle, die wir noch immer unter Corona-Bedingungen das kirchliche Leben gestalten müssen: „Vergiss den Herrn, deinen Gott, nicht!“
In seiner Predigt an diesem Pfingstsonntag im Augsburger Dom hat der ernannte Bischof Bertram Meier nicht von einem "spektakulären", sondern von einem "verhaltenen" Pfingstfest gesprochen; er lud alle Gläubigen dazu ein, das Pfingstereignis zu überdenken und den Empfang des Heilige Geistes neu mitzuerleben.
Aufzeichnung des Rosenkranzgebets aus der Bischöflichen Hauskapelle in Augsburg vom 30.05.2020 mit dem ernannten Bischof von Augsburg Dr. Bertram Meier.
Aufzeichnung des Rosenkranzgebets aus der Bischöflichen Hauskapelle in Augsburg vom 04.07.2020 mit Bischof Bertram Meier.
Brausen, Sturm, Feuerzungen, Sprachenwunder. Wenn wir Pfingsten heute hier im Dom neben den Bericht der Apostelgeschichte stellen, klingt das Ganze recht bescheiden: Es braust allenfalls die Orgel, Singen ist derzeit nur mit Mundschutz erlaubt, Völkerscharen sind gerade nicht bei uns versammelt, und ob die Sprache, die wir in der Kirche sprechen, noch verstanden wird, sei auch dahingestellt. Aber wir würden Pfingsten nicht feiern, wenn es nur Vergangenheit wäre. Auch in der Bibel gibt es nicht nur das laute Pfingsten der „Kraft aus der Höhe“, der Dynamis, die wie Dynamit das enge Gehäuse der Jünger aufsprengt und sie dynamisch in die Öffentlichkeit treten lässt.
Die Deutsche Bischofskonferenz wehrt sich gegen die immer wieder geäußerte Kritik, sie habe sich in der Corona-Krise zu defensiv verhalten und nicht genug für die Religionsfreiheit gekämpft. Der viel kritisierte Verzicht auf Gottesdienste etwa sei notwendig gewesen, "um authentisch zu bleiben, die eigene Identität zu bewahren", schrieb der Sekretär der Bischofskonferenz, Hans Langendörfer, in einem Beitrag für die Zeitschrift "Stimmen der Zeit".
Aufzeichnung des Rosenkranzgebets aus der Bischöflichen Hauskapelle in Augsburg vom 23.05.2020 mit dem ernannten Bischof von Augsburg Dr. Bertram Meier.
Ein Priester im mexikanischen Jalostotitlan hat mit einem Telefonat während der heiligen Messe für Aufsehen gesorgt. Laut örtlichen Medienberichten feierte der Geistliche gerade einen Gottesdienst mit seiner Gemeinde, als plötzlich sein Handy klingelte. Er unterbrach die Zeremonie und nahm den Anruf entgegen - es war der Papst höchstpersönlich.
Genau 39 Tage nach Ostern feiern wir Christi Himmelfahrt – das Hochfest erinnert an die Rückkehr Jesu Christi zu seinem Vater in den Himmel. Vielen ist dieser Tag aber vor allem als Vatertag bekannt. Männer ziehen gemeinsam mit dem Bollerwagen übers Land oder treffen sich im Biergarten auf das ein oder andere Bier. Dass dieser Tag aber seit den 30er Jahren in ganz Deutschland ein gesetzlicher Feiertag ist, liegt an einem christlichen Fest. katholisch1.tv hat in der Pfarrei St. Moritz in Augsburg mitgefeiert!
Aufzeichnung des Rosenkranzgebets aus der Bischöflichen Hauskapelle in Augsburg vom 16.05.2020 mit dem ernannten Bischof von Augsburg und Apostolischen Administrator Dr. Bertram Meier.
Mit einer Messe im Petersdom hat Papst Franziskus am Montag an seinen vor 100 Jahren geborenen Vorgänger Johannes Paul II. erinnert. Der Gottesdienst fand am Grab des polnischen Papstes statt, der von 1978 bis 2005 die katholische Kirche leitete und der 2014 von Franziskus heiliggeprochen wurde. In seiner Predigt würdigte Franziskus Johannes Paul II. als einen Mann des Gebets, der Nähe und der Gerechtigkeit.
Fast zwei Monate lang konnten die Gläubigen den Gottesdienst ausschließlich vor dem Bildschirm feiern – seit dieser Woche dürfen sie wieder in die Kirchen. Der erste, zumindest eingeschränkt öffentliche Gottesdienst fand schon am Montag morgen statt – natürlich unter strenger Einhaltung der Hygiene-Vorschriften.
Aufzeichnung des Rosenkranzgebets aus der Bischöflichen Hauskapelle in Augsburg vom 09.05.2020 mit dem ernannten Bischof von Augsburg Dr. Bertram Meier.
Die Live-Übertragung der täglichen Papstmesse aus dem Vatikan wird nach über zwei Monaten eingestellt. Vatikansprecher Matteo Bruni begründete dies damit, dass im Zuge der Corona-Lockerungen in Italien und anderen Ländern der reguläre Gottesdienstbetrieb wieder auflebe. Als vorerst letzte Werktagsmesse im Livestream zelebriert Papst Franziskus am Montag um 7 Uhr die Eucharistiefeier zum 100. Geburtstag von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) an dessen Grab im Petersdom.
Papst Franziskus hat für Arbeitslose in Zeiten der Corona-Pandemie gebetet. "In diesen Tagen haben sehr viele Menschen ihre Arbeit verloren; sie wurden nicht wieder eingestellt, sie haben illegal gearbeitet", sagte er am Montag zu Beginn der Frühmesse in seiner Residenz Santa Marta. "Beten wir für unsere Brüder und Schwestern, die unter diesem Mangel an Arbeit leiden."
Auf diesen Moment haben nicht nur die Pfarrer im Bistum Augsburg wochenlang gewartet, sondern auch die Gläubigen. Nachdem die Bayerische Staatsregierung in dieser Woche die Corona-Maßnahmen gelockert haben, wird an diesem Sonntag in vielen Kirchen wieder der erste Gottesdienst seit acht Wochen stattfinden.
Nachdem die Gläubigen fast sieben Wochen lang Gottesdienst ausschließlich vor dem Bildschirm gefeiert haben, darf ab sofort wieder 'öffentlich' gefeiert werden – allerdings in beschränktem Umfang und unter Einhaltung strenger Hygiene-Auflagen.
Die Predigt des ernannten Bischofs von Augsburg, Bertram Meier aus der Bischöflichen Hauskapelle vom Sonntag den 03.05.2020.
Aufzeichnung der Eucharistiefeier aus der Kapelle des Bischofshauses in Augsburg vom 03.05.2020 mit dem ernannten Bischof von Augsburg und Apostolischen Administrator Dr. Bertram Meier.
Aufzeichnung der Eucharistiefeier aus der Kapelle des Bischofshauses in Augsburg vom 02.05.2020 mit dem ernannten Bischof von Augsburg und Apostolischen Administrator Dr. Bertram Meier.
Aufzeichnung der Maiandacht aus der Bischöflichen Hauskapelle vom 1. Mai 2020 mit dem ernannten Bischof von Augsburg Bertram Meier – zum Auftakt in den Marienmonat Mai.
Die Predigt des ernannten Bischofs von Augsburg, Bertram Meier aus der Bischöflichen Hauskapelle – zum Auftakt in den Marienmonat Mai.
Aufzeichnung der Eucharistiefeier aus der Kapelle des Bischofshauses in Augsburg vom 01.05.2020 mit dem ernannten Bischof von Augsburg und Apostolischen Administrator Dr. Bertram Meier.
Ab 4. Mai 2020 kann es nun also wieder losgehen mit öffentlichen Gottesdiensten, allerdings nur unter Einhaltung vieler Vorsichtsmaßnahmen. Wie kann man dafür sorgen, dass nicht zu viele Menschen in die Kirchen strömen, wie funktioniert das mit der Kommunion?
Aufzeichnung der Eucharistiefeier aus der Kapelle des Bischofshauses in Augsburg vom 30.04.2020 mit dem ernannten Bischof von Augsburg und Apostolischen Administrator Dr. Bertram Meier.
Am Wochenende haben die Kirchen in Deutschland wieder vermehrt öffentliche Gottesdienste unter strengen Corona-Schutzmaßnahmen gefeiert. So leitete nach sieben Wochen Pause Kardinal Rainer Maria Woelki die erste Messe mit Gemeinde im Kölner Dom. "Wir nehmen unsere Verantwortung wahr und werden dafür Sorge tragen, dass kein Leben gefährdet ist", versicherte der Kölner Erzbischof am Sonntag. Trotz der geltenden Sicherheits- und Hygieneauflagen sei er froh, wieder Gottesdienste feiern zu können. Den Gesang der Gläubigen im Dom habe er bei dieser ersten Messe jedoch vermisst.
Im Bistum Würzburg wird es auch nach dem 4. Mai bis auf weiteres keine öffentlichen Messfeiern geben. Erlaubt sind nur Gottesdienstformen ohne Kommunionspendung. "Das Wichtigste ist in der Situation der Corona-Krise der Schutz der Gesundheit der Gläubigen", heißt es in der Anlage zu einem am Mittwoch veröffentlichten Dekret des Würzburger Bischofs Franz Jung. In den meisten anderen bayerischen Bistümern soll es ab kommendem Montag wieder in beschränktem Umfang öffentliche Messen geben.
Aufzeichnung der Eucharistiefeier aus der Kapelle des Bischofshauses in Augsburg vom 29.04.2020 mit dem ernannten Bischof von Augsburg und Apostolischen Administrator Dr. Bertram Meier.
Aufzeichnung der Eucharistiefeier aus der Kapelle des Bischofshauses in Augsburg vom 28.04.2020 mit dem ernannten Bischof von Augsburg und Apostolischen Administrator Dr. Bertram Meier.
Aufzeichnung der Eucharistiefeier aus der Kapelle des Bischofshauses in Augsburg vom 27.04.2020 mit dem ernannten Bischof von Augsburg und Apostolischen Administrator Dr. Bertram Meier.
Die Predigt des ernannten Bischofs von Augsburg, Bertram Meier vom 26.04.2020 aus der Bischofshauskapelle.
Aufzeichnung der Eucharistiefeier aus der Kapelle des Bischofshauses in Augsburg vom 26.04.2020 mit dem ernannten Bischof von Augsburg und Apostolischen Administrator Dr. Bertram Meier.
Aufzeichnung der Eucharistiefeier aus der Kapelle des Bischofshauses in Augsburg vom 25.04.2020 mit dem ernannten Bischof von Augsburg und Apostolischen Administrator Dr. Bertram Meier.
Aufzeichnung der Eucharistiefeier aus der Kapelle des Bischofshauses in Augsburg vom 24.04.2020 mit dem ernannten Bischof von Augsburg und Apostolischen Administrator Dr. Bertram Meier.
Aufzeichnung der Eucharistiefeier aus der Kapelle des Bischofshauses in Augsburg vom 23.04.2020 mit dem ernannten Bischof von Augsburg und Apostolischen Administrator Dr. Bertram Meier.
Werft noch einmal die Netze aus! Dem Evangelium der Auferstehung geht es wie diesem neuen Morgen. Er dämmert ganz langsam. Die Osterbotschaft ist nicht so greifbar wie die Wunder und Taten zu Jesu Lebzeiten. Jesus lässt sich nicht festhalten. Er lässt sich von uns auch nicht in Tasche stecken, selbst wenn wir das mit der Hostie gern machen würden. Das Erkennen des Auferstandenen ist mühsam und anstrengend. Es braucht viele Begegnungen, Einzelgespräche, geduldiges Tasten und Spüren in das Geheimnis hinein. Daher bin ich – im Nachhinein betrachtet – für die zurückliegenden Wochen sogar sehr dankbar. Noch kaum zuvor in meiner Zeit als Diakon, Priester und Seelsorger wurden mir so viele Zeiträume geöffnet, um nachzudenken und zu beten, um zu telefonieren und Briefe zu schreiben, um Emails zu beantworten und für die Zukunft Pläne zu schmieden, die hoffentlich dem Willen Gottes entsprechen.
Aufzeichnung der Eucharistiefeier aus der Kapelle des Bischofshauses in Augsburg vom 22.04.2020 mit dem ernannten Bischof von Augsburg und Apostolischen Administrator Dr. Bertram Meier.