Seit dem Suizid des einstigen Fußballnationaltorwarts Robert Enke am 10. November 2009 hat sich nach Expertenmeinung gesellschaftlich etwas verändert. "Die Offenheit gegenüber dem Thema Depression ist wesentlich größer geworden, gerade auch im 'Risikobereich' Männer/Sport", sagte der Psychologieprofessor Arno Drinkmann von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Ein Tweet von Papst Franziskus über die neuen Heiligen in der katholischen Kirche sorgt für Begeisterung bei US-Football-Fans. Die Kurznachricht des Kirchenoberhauptes am Sonntag mit dem Dank an Gott für die neuen Heiligen war auch mit #Saints versehen. Was dabei nicht beachtet wurde: Der Hashtag generiert automatisch das Logo der US-amerikanischen Football-Profi-Mannschaft New Orleans Saints. Bis Montagmorgen sammelte die Twitter-Nachricht mit dem Fleur-de-Lys-Symbol, einer Lilie, weltweit mehr als 92.000 Likes.
Kurz vor seinem 70. Geburtstag am 22. September hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick zum 24. Mal das Goldene Sportabzeichen des Deutschen Olympischen Sportbundes entgegengenommen. Bei der Prüfung in Walsdorf bei Bamberg erreichte er die Höchstpunktzahl mit überdurchschnittlich guten Leistungen, wie die Erzdiözese am Freitag mitteilte.
Elternzeit für Väter, gleichberechtigte Aufteilung der Erziehungsaufgaben und feste Rituale innerhalb des Familienalltags. All das ist für Väter heute fast normal.
Fußballprofi Julian Draxler (25) engagiert sich mit Unicef für die Rechte von Kindern. In einem in den Sozialen Medien veröffentlichten Video ruft der Nationalspieler Mädchen und Jungen dazu auf, eine eigene Meinung zu vertreten. „Nur, wenn ihr sagt, wo euch der Schuh drückt, können Verbesserungen erreicht werden“, rät der Weltmeister von 2014 und ruft Kinder dazu auf, bei einer Unicef-Umfrage mitzumachen.
Das Bistum Augsburg ist zum 6. Mal Bayerischer Fußball-Klerusmeister. Damit kehrt der Wanderpokal nach einem kurzen Aufenthalt in Passau jetzt wieder nach Augsburg zurück.
Ein für vergangenen Samstag geplantes Fußballspiel der neu gegründeten vatikanischen Frauenfußballmannschaft und des FC Mariahilf in Wien ist nach einem Eklat abgesagt worden. Botschaften von Abtreibungsbefürworterinnen unter den österreichischen Fußballspielerinnen während der vatikanischen Hymne hätten zu der Absage geführt. Anwesend am Sportplatz in Wien-Simmering war auch der Vertreter des Papstes in Österreich, Nuntius Pedro Lopez Quintana, der für den Rückzug des Vatikan-Teams gesorgt habe, hieß es.
Zwei ungewöhnliche Fußballteams sind in Rom aufeinandergetroffen: Die deutsche Nationalmannschaft der Winzer, „Weinelf“, trat in Rom bei einem Freundschaftsspiel gegen die Auswahl des Vatikans an. Drei Minuten vor Schlusspfiff konnte das Vatikan-Team durch einen Elfmeter zum Endstand von 1:1 ausgleichen, berichtete Weinelf-Präsident Robert Lönarz. Mit dem Ergebnis lasse sich gut leben, da das Spiel sportlich auf Augenhöhe gewesen sei.
Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer (59) hat sein Deutsches Sportabzeichen in Silber erneuert. Bei dem Termin im oberpfälzischen Schwandorf standen für den Oberhirten Dauerlauf, Ballwurf und Schwimmen auf dem Programm, wie seine Diözese auf ihrer Internetseite berichtete.
Tausende Menschen haben am Mittwoch im Wiener Stephansdom Abschied vom früheren Formel-1-Weltmeister Niki Lauda genommen. „Sterben ist für Christen nicht nur Verlust, sondern auch wie Heimkommen, Coming home“, sagte Dompfarrer Toni Faber zur Eröffnung des Requiems. Bereits am Morgen waren Tausende am geschlossenen Sarg vorbeigezogen, um dem am 20. Mai mit 70 Jahren gestorbenen Ausnahmesportler und Unternehmer die letzte Ehre zu erweisen.
Im Vatikan hat sich ein neues Frauen-Fußballteam gebildet. Ihre erste internationale Partie wollen die Kickerinnen am 22. Juni in Wien gegen das Frauenteam FC Mariahilf spielen, wie österreichische Medien am Dienstag unter Berufung auf den vatikanischen Fußballbeauftragten Danilo Zennaro berichteten. Das österreichische Team spielt in der Wiener Landesliga, der dritthöchsten Spielklasse im dortigen Frauenfußball.
UFFING – Robert Walter ist mit Leib und Seele Pfarrer. Aber wann immer sich ein Zeitfenster auftut, dann tauscht er das Messgewand gegen Lederhose, Lederjacke und Helm und schwingt sich auf seine blank geputzte 1200 BMW GS.
Ein halbes Jahr lang ist der ehemalige Skiweltmeister David Zwilling zu Fuß von Oberösterreich nach Jerusalem gepilgert. Zutiefst bewegt vom Heiligen Land hat er mit einer Künstlerin auf dem Jerusalemweg den „Stern der Liebe“ errichtet. Damit möchte der Salzburger seine Botschaft in die ganze Welt hinausstrahlen lassen: „Was Völker und Religionen trennt, können wir Menschen in Liebe verbinden.“
512 fußballbegeisterte Pilger kämpfen am Mittwoch und Donnerstag in 64 Mannschaften um den Weltjugendtags-Pokal. "Das Fußballturnier ist ein Zusammentreffen von Jugendlichen, um neue Freundschaftsbände zu knüpfen", sagte Organisatorin Nora de Bertello der Tageszeitung "La Estrella".
Vatikanstadt – Der Vatikan hat erstmals einen eigenen Sportverein gegründet. Das Team mit dem Namen "Athletica Vaticana" besteht aus rund 60 Vatikanmitarbeitern und zwei muslimischen Migranten als Ehrenmitgliedern, wie am Donnerstag bei der Vorstellung im Vatikan bekannt wurde. "Sport, Kultur, Religion und Ethik gehören zusammen", sagte Kurienkardinal Gianfranco Ravasi. Der Leiter des päpstlichen Kulturrates verurteilte Doping, Rassismus und einen "Verfall der Ethik" im Sport; dem wolle das Vatikan-Team etwas entgegensetzen.
Ludwig Schick (69), Bamberger Erzbischof mit sportlichen Ambitionen, hat zum 23. Mal das Goldene Sportabzeichen des Deutschen Olympischen Sportbundes erhalten. Die Prüfer bezeichneten Schicks Leistungen bei der Übergabe der Urkunde im Bamberger Bischofshaus laut Mitteilung vom Montag als „wie immer hervorragend“. Der Kirchenmann äußerte sich selbstkritischer und sprach lediglich von „passablen“ Ergebnissen. Allerdings sei es noch nie so heiß gewesen. Schick hatte die Prüfungen bereits Ende Juli auf einem Sportplatz in Walsdorf bei Bamberg absolviert.
Die katholische Sportseelsorgerin Elisabeth Keilmann begrüßt die Vergabe der Europameisterschaft 2024 nach Deutschland. "Ich wünsche mir ein Sommermärchen wie bei der Fußballweltmeisterschaft 2006", sagte die Sport- und Olympiaseelsorgerin der Deutschen Bischofskonferenz am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Bonn.
Motorradfahrer sind am Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober, zu einem ökumenischen Gottesdienst im Kölner Dom eingeladen. Die Feier anlässlich der Motorradmesse "Intermot" vom 3. bis 7. Oktober beginnt um 12.00 Uhr, wie Pastor Lars Lemke von der Bikerseelsorge der evangelischen Nordkirche am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Er wird mit dem Kölner Domdechanten Robert Kleine den Gottesdienst gestalten.
Es gibt viele Stars in der Sportwelt, die viel Geld verdienen...Es gibt aber nur sehr wenige, die sich damit auch für Hilfsorganisationen einsetzen und damit zum Beispiel Kindern helfen.
Wenn Sie die Begriffe Slice, Par 4, Birdie, Bunker oder Green kennen, dann sind Sie vermutlich Golfspieler. So wie Pfarrer Thomas Rauch aus Bobingen, der seit 25 Jahren leidenschaftlicher Golfspieler ist.
Dass ein Pfarrer sich für Fußball begeistert, ist erst mal nicht ungewöhnlich. Doch der Mann, den wir kennen gelernt haben, kann ein gefährlicher Torjäger sein: Pater Eli.
Ludwig Schick (68), Bamberger Erzbischof, hat zum 23. Mal das Sportabzeichen abgelegt. Am Mittwoch twitterte er die Botschaft: „Das Sportabzeichen ist auch wieder geschafft. Danke meinem treuen Mitläufer und den Prüfern.“ Zugleich räumte er ein, dass es noch nie so heiß beim Ablegen der Prüfungen gewesen sei, die Ergebnisse seien aber „dennoch passabel“. Jetzt könne das Arbeitsjahr abgeschlossen werden. In welchen Disziplinen er erfolgreich gewesen sei, verriet der fitte Kirchenmann nicht.
Der französische Erzbischof Dominique Lebrun (61) hat einen ungewöhnlichen Werdegang: Bevor er Priester wurde, war er jahrelang Schiedsrichter in Diensten von Frankreichs Nationalem Fußballverband FFF. Im Interview am Tag nach Frankreichs WM-Sieg spricht der Erzbischof von Rouen fachmännisch über Fußball und Fouls, Vorbilder und Verlierer.
Im Falle eines Sieges der französischen Fußballnationalmannschaft am Sonntag sollen die Kirchenglocken in einigen Diözesen erklingen. Das berichtet die französische Zeitung "La Croix" am Donnerstag in Paris.
Mit einem ausgelassenen Tänzchen hat der anglikanische Erzbischof von York, John Sentamu (69), Englands Sieg im WM-Viertelfinale gefeiert. Die in York tagende Generalsynode, das höchste Beschlussgremium der Kirche von England, unterbrach am Samstagnachmittag ihre Beratungen zum Rudelgucken, wie der Sender ITV berichtete.
Die „vatikanische“ Cricket-Mannschaft nimmt bis bis zum 15. Juli an einem interreligiösen Turnier in England teil. Wie der Vatikan mitteilte, tritt die Vatikanmannschaft dabei unter anderem in London gemeinsam mit dem Team des anglikanischen Erzbischofs von Canterbury, Justin Welby, gegen eine interreligiöse Mannschaft aus Muslimen, Sikhs, Hindus, BudSportlichedhisten und Juden an.
Es war ein Schock für Fußballdeutschland: Zum ersten Mal ist die Mannschaft bei einer Weltmeisterschaft schon in der Vorrunde ausgeschieden. Woran es lag, darüber zerbrechen sich etwa 80 Millionen Bundestrainer die Köpfe. katholisch1.tv hat die Fußballexpertin Schwester Dominika besucht und mit ihr über das Aus gegen Südkorea gesprochen.
Die Brasilianer sind eines der fußballbegeisterten Völker der Welt – und ihr Land eines der erfolgreichsten auf dem Platz. Bei der WM in Russland zählen die brasilianischen Ballkünstler wieder zu den großen Favoriten.
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat nach dem Ausscheiden der deutschen Elf bei der Fußball-Weltmeisterschaft tröstende Worte parat.
Ernüchterung für alle deutschen Fußball-Fans: Die Auftaktniederlage gegen Mexiko war unerwartet, aber verdient. Schwester Dominika findet deutliche Worte.
Der Erzbischof von Mexiko-Stadt, Kardinal Carlos Aguiar Retes, hat den Sieg seines Heimatteams bei der Fußball-WM gegen Deutschland gefeiert. In einer Predigt in der Hauptstadt-Kathedrale ermunterte er die Gläubigen am Sonntag (Ortszeit), das „schöne Geschenk...zu genießen“. Wenig später setzte der mexikanische Primas mit einem Tweet nach: „Ein großer Triumph für das mexikanische Nationalteam gegen Deutschland in Russland! Viva Mexico!“
Zum Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland hat Papst Franziskus zu Dialog, Begegnung und Brüderlichkeit aufgerufen. Auf diese Weise könne das Sportereignis zu Solidarität und Frieden in der Welt beitragen, sagte das Kirchenoberhaupt am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Gleichzeitig übermittelte er allen Beteiligten seine herzlichen Grüße.
Hochrangige Vertreter der Kirchen in Deutschland kritisieren den Weltfußballverband FIFA für die Auswahl der Gastgeberländer für Fußball-Weltmeisterschaften. „Hier sind unentschuldbare Fehlentscheidungen gefallen“, sagte der Berliner Erzbischof Heiner Koch der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). „Ich bin der Meinung, dass bei der Auswahl der gastgebenden Nationen deutlich strengere Maßstäbe gerade im Hinblick auf die Menschenrechtslage angelegt werden müssen.“
DAS Fußballerereignis des Jahres beginnt am kommenden Donnerstag: Die WM in Russland wird auch hierzulande mit Spannung erwartet. katholisch1.tv hat eine Ordensschwester getroffen, die bei jedem fußballerischen Großereignis mitfiebert – und sogar auch selbst manchmal ihre Fußballschuhe schnürt!
Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki drückt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der anstehenden Weltmeisterschaft in Russland die Daumen. Hinter der Mission Titelverteidigung sehe er aber noch „einige Fragezeichen“, sagte Woelki im Kölner domradio: „Vielleicht warten wir einfach mal die Vorrunde ab!“
Am nächsten Sonntag muss Titelverteidiger Deutschland erstmals zeigen, ob auch diesmal bei der Weltmeisterschaft mit ihm zu rechnen ist. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick, selbst begeisterter Langstreckenläufer und vielfacher Inhaber des Goldenen Sportabzeichens, zeigt sich in unserem Interview als profunder Kenner des Fußballs. Er macht sich stark für den Sport – auch und gerade aus christlicher Perspektive. Kritisch sieht der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz die Lage bei Gastgeber Russland.
Beobachter der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland sollten nach Meinung des katholischen Weihbischofs Jörg Michael Peters aus Trier die Augen offenhalten und Kritik äußern. „Politik macht sich den Sport gelegentlich zunutze“, sagte der Sportbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz der Trierer Bistumszeitung „Paulinus“. Er rief Berichterstatter wie auch politische Vertreter deswegen dazu auf, Maß zu halten.
Der ökumenische Gottesdienst zum DFB-Pokalfinale Bayern München gegen Eintracht Frankfurt am Samstag rückt die Völker verbindende Kraft des Fußballs in den Mittelpunkt. Das Motto lautet „Und eine Sprache haben sie alle...“, wie die beiden großen Kirchen in Deutschland am Dienstag mitteilten. Der Sport überwinde Sprachbarrieren. Der Gottesdienst findet um 12 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin statt.
Fußball bewegt die Deutschen wie keine andere Sportart. Bis zum letzten Spieltag der Saison wird mitgefiebert und mitgelitten. Dass es jenseits des sportlichen Erfolgs noch eine andere Dimension gibt, zeigt Jonathan Schmid (27). Im Exklusiv-Interview gibt der Außenverteidiger des FC Augsburg Einblicke in sein Leben als gläubiger Katholik.
In der oberfränkischen Gemeinde Litzendorf haben am Sonntag zum Aufstieg des 1. FC Nürnbergin die Bundesliga die Kirchenglocken geläutet. Außerdem hisste der örtliche katholische Pfarrer Marianus Schramm vor dem Pfarrhaus die Fahne des Traditionsvereins, wie der glühende Anhänger des Club am Montag im Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) bekannte. Er habe von dem Ergebnis erst später erfahren, da er zum Zeitpunkt des Spiels eine Maiandacht gehalten habe. Er werde aber noch mit dem von ihm mitgegründeten örtlichen Fanclub feiern. "Am Sonntag geht es mit dem Bus zum letzten Heimspiel in der Zweiten Liga."
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki bedauert den Abstieg des 1. FC Köln in die zweite Fußball-Bundesliga. „Wir haben eine tolle Rückrunde gespielt. Schade, dass der eine oder andere Punkt gefehlt hat und auch Unglück dabei war“, sagte er der „Bild“-Zeitung (Freitag). Zugleich betonte er, „die beste Liga der Welt ist bekanntlich die, in der unser Verein spielt. Auch wenn es mal die Zweite ist.“
Offiziell beginnt der Katholikentag in Münster am Mittwoch. Eine kleine Gruppe der Jungen Aktion der Ackermann-Gemeinde (JA) hat sich bereits vergangenes Wochenende in die westfälische Domstadt aufgemacht: Sie ist von Prag aus mit dem Rad losgefahren. Ein bewusst gewählter Ort – genauso wie die Etappenziele unterwegs.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki (61) ist voll des Lobes für die Vertragsverlängerungen von Jonas Hector und Timo Horn beim 1. FC Köln. „Ein tolles Zeichen!“, kommentierte der Erzbischof und Köln-Fan über Twitter und domradio.de die Entscheidung der beiden Spieler, auch nach einem Abstieg in die 2. Fußball-Bundesliga weiter für den Verein zu spielen.
Die vatikanische Fußballmannschaft lässt sich künftig vom norditalienischen Weingut Sankt Peter sponsern. Wie das Unternehmen in San Colombano al Lambro am Samstag bestätigte, schlossen die „Poderi di San Pietro“ einen zunächst dreijährigen Vertrag mit der päpstlichen Amateurmannschaft. Demnach erhält der Weinproduzent das Recht, sein Logo auf den Trikots abzubilden. Ferner soll er einzelne Weineditionen mit vatikanischen Emblemen bewerben dürfen.
„Marathon-Pater“ Tobias (54) will für einen guten Zweck 165 Kilometer durch die arabische Wüste laufen. Der Pfarrer von Duisburg-Neumühl nimmt in diesem Jahr am Oman Desert Marathon teil, wie ein Sprecher des von ihm gegründeten Projekts „Lebenswert“ am Donnerstag mitteilte. Bei Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius wird er den Angaben zufolge täglich 20 bis 28 Kilometer sowie einen Nachtmarathon von rund 42 Kilometern absolvieren. Vor dem Start im November will er weitere Marathons in Wien, Prag, Mannheim, Duisburg, Berlin und Kamerun laufen.
Jerome Boateng, Abwehrchef des FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft, sieht Gespräche mit Gott als Grundlage seines Erfolges und gesteht Fehler während seiner langen Verletzungspause ein. "Die vergangenen zwei Jahre waren alles andere als einfach, ich war mehrfach schwerer verletzt und konnte wochenlang nicht trainieren und spielen", sagt er.
Der Trainer von Fußball-Bundesligist Bayer 04 Leverkusen, Heiko Herrlich, betet nicht für Siege seiner Mannschaft. "Letztlich kommt es doch so, wie es der liebe Gott vorhat", sagte der gläubige Christ der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitag). Er bitte Gott vielmehr darum, dass alle gesund bleiben. "Ich bete auch für den Gegner und für die Kraft, in schwierigen Situationen ruhig zu bleiben", sagte der Fußballlehrer. "Manchmal werde ich erhört, manchmal mache ich Fehler."
Mit vier weiteren Begegnungen in teils strömendem Regen ist am Sonntagnachmittag die Fußball-WM der Kleriker in Rom fortgesetzt worden. In der Gruppe C besiegten die Spieler des Opus-Dei-Kollegs "Sedes Sapientiae" die des Priesterkollegs "San Pietro Apostolo" mit 5:1. In der Gruppe D schlug "Redemptoris Mater", das Team des Neokatechumenalen Wegs, die Mannschaft "Anselmiano Vaticano" mit 2:1. Außerdem besiegte das Team des Kollegs "San Guanella und Freunde" die "Amici delle Chape" mit 3:1. Im zweiten Spiel der Gruppe B schlugen die Titelgewinner des Vorjahres, das "Pontificio Collegio Urbano", das "Team Altomonte" mit 2:0.
Angesichts immer neuer Doping-Enthüllungen vor den Olympischen Spielen in Südkorea zeigt sich der katholische deutsche Sportbischof Jörg Michael Peters erschüttert. "Die Verwunderung und das Erschrecken sind groß", sagte der Trierer Weihbischof, der in der Deutschen Bischofskonferenz für Sportfragen zuständig ist, am Dienstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Erschreckend sei vor allem das bekanntgewordene Ausmaß von "verordnetem Doping".
Der katholische DJK-Sportverband fordert Vereine und Parteien zum Kampf gegen Doping auf. „Unser sportethischer Auftrag ist es auch, dass Schlupflöcher für Betrug und Doping geschlossen werden und für jeden deutlich wird, dass Doping geahndet wird und sich für niemanden lohnt, sowohl im Leistungs- als auch im Breitensport“, sagte DJK-Präsidentin Elsbeth Beha am Freitag in Langenfeld. Im Mittelpunkt müsse das Wohl der Menschen stehen.
Der katholische Sportbischof Jörg Michael Peters warnt davor, die kritischen Fragen beim Blick auf die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft in Russland auszublenden. Bei aller Freude am Sport dürfe man „nicht übersehen, dass es auch Schattenseiten gibt“, sagte der in der Bischofskonferenz für Sportfragen zuständige Trierer Weihbischof.
Um Pyrotechnik-Ultras zur Raison zu bringen, setzt der 1. FC Köln auch auf geistlichen Beistand. In der Stadion-Verbots-Kommission, die auffällig gewordene Fans anhöre, sitze auch ein katholischer Pfarrer, sagte Werner Spinner, Präsident des 1. FC Kökn, dem neuen Magazin „AdventsZeit“ des Erzbistums Köln. „Wenn der Pfarrer dort mit weißem Priesterkragen sitzt und einen Beschuldigten nachdrücklich und ernsthaft befragt, dann hat schon mancher Delinquent sehr kleinlaut seine Taten eingeräumt“, so Spinner. „Einen Pfarrer lügt man eben auch heute noch nicht so schnell an.“
Heiko Herrlich (45), Trainer von Bayer Leverkusen, beobachtet eine verstärkte Suche nach Gott im Fußball. „Die Gläubigen in der Bundesliga werden immer mehr. Ich begrüße das“, sagte er der „Bild“-Zeitung. Auch in seinem Verein gebe es einige religiöse Spieler.
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