Misereor ist als eines der größten katholischen Hilfswerke im Kampf gegen Armut und Ausbeutung engagiert, vor allem in Lateinamerika. Hilfe zur Selbsthilfe ist dabei das wichtigste Prinzip. Die diesjährige Misereor Eröffnung fand in Lindau statt.
Trotz der Spendenbereitschaft vieler Menschen in Deutschland verbuchen sowohl die Pfarreien bei ihrer sonntäglichen Kollekte als auch die kirchlichen Hilfswerke große Einbußen. Dabei ist weltweite Solidarität gerade auch in Krisenzeiten notwendig.
Aus dem Erlös eines Lamborghini, den Papst Franziskus 2017 geschenkt bekam, wurden unter anderem zwei Hilfsprojekte für Christen im Irak finanziert. Wie "Kirche in Not" Italien am Freitag mitteilte, hatte der Papst 200.000 Euro des Auktionserlöses für die Hilfsorganisation bestimmt. Das Geld sei dem Wiederaufbau einer kirchlichen Mehrzweckhalle sowie eines Kindergartens im Ort Bashiqa in der Ninive-Ebene zugutegekommen, sagte der Vorsitzende Alessandro Monteduro. Bei seiner Irak-Reise wird Franziskus auch diese Region besuchen.
Die bundesweite Fastenaktion des katholischen Hilfswerks Misereor ist am Sonntag mit einem Gottesdienst im Hildesheimer Dom eröffnet worden. Sie steht unter dem Leitwort "Es geht! Anders." und richtet den Blick auf das Schwerpunktland Bolivien. Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer rief in seiner Predigt zu einem nachhaltigeren Lebensstil auf. "Eine andere Welt ist möglich. Es liegt in unserer Hand, sie zu gestalten", sagte er bei der Feier, die live im ARD-Fernsehen übertragen wurde.
Der Katholische Deutsche Frauenbund und das Hilfswerk Misereor haben am Aschermittwoch zum 9. Mal bundesweit die Solibrotaktion gestartet.
Der Sinn der Fastenzeit ist nicht, Pfunde zu verlieren. Das ist ein positiver Nebeneffekt. Das Hauptziel aber ist, dass wir in uns gehen, und uns Gedanken über so manche Dinge zu machen.
Nach der Einigung der Bundesregierung auf den Entwurf eines Lieferkettengesetzes hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick von einem "ersten Schritt in die richtige Richtung" gesprochen. Ein solches Gesetz könne besonders den vielen Kindern nützen, "die für Hungerlohn und unter gefährlichen Umständen arbeiten müssen statt in die Schule zu gehen", schrieb Schick am Wochenende auf Twitter. Der katholische Bischof rief zudem dazu auf: "Setzt Euch gegen Kinderarbeit ein. Echte Liebe ist inklusiv und schließt niemanden aus."
Nach einem Schlaganfall ist nichts mehr, wie es vorher war. Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe setzt sich für Betroffene ein. Mitarbeiterin Lara Grothe erklärt im Interview, wie ein Testament der gemeinnützigen Organisation dabei helfen kann.
Die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. wurde 1957 als Leprahilfswerk in Würzburg gegründet. Die gemeinnützige Organisation widmet sich weltweit dem Thema Gesundheit und der Bekämpfung von Krankheiten wie Lepra, Tuberkulose oder Buruli Ulcer, an denen besonders häufig Menschen erkranken, die in großer Armut leben.
In Deutschland leben etwa 50 000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit lebensverkürzenden Erkrankungen.Getreu ihrem Motto „Für eine Zeit voller Leben“ und der langjährigen Erfahrung in der Kinderhospizarbeit begleitet die Björn Schulz Stiftung betroffene Familien mit umfassenden Hilfs- und Unterstützungsangeboten.
Ledig, kinderlos und alleinstehend – und dann? Wer erbt, wenn ein Single stirbt? „Können keine Angehörigen des Erblassers ermittelt werden, dann erbt am Ende der Staat“, sagt Anton Steiner, Fachanwalt für Erbrecht in München. Wer das vermeiden will, muss seinen Willen in einem Testament kundtun. Das trifft auch für Personen zu, die zwar einen Partner haben, aber mit diesem nicht verheiratet sind.
Alltagshelden gibt es viele – eine davon ist Marion Schmid aus Ellgau. Durch den Verkauf von selbst gemachten Anhängern sorgt sie dafür, dass Menschen in Afrika sauberes Trinkwasser haben.
In den vergangenen zehn Monaten haben wohl die allermeisten von uns ihr Zuhause anders oder neu erlebt. Als Ort der Sicherheit, als Arbeitsstätte im Home Office, schlimmstenfalls als eine Art Gefängnis, aus dem man nicht mehr raus kann oder darf.
In der Adventszeit jeden Tag ein Türchen öffnen und damit etwas gutes tun – das war auch in der vergangenen Adventszeit wieder möglich. Der Sozialdienst katholischer Frauen in Augsburg gestaltet jedes Jahr einen besonderen Kalender.
Wegen geringerer Spendeneinnahmen in der Corona-Krise fehlt dem katholischen Hilfswerk Adveniat Geld für seine Initiativen in Lateinamerika. "Wir werden Projekte kürzen müssen", sagte Hauptgeschäftsführer Michael Heinz am Montag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Essen.
Kirchliche Hilfswerke und Menschenrechtsorganisationen fürchten zu Weihnachten um die Sicherheit von Christen in zahlreichen Ländern Afrikas und Asiens. Insbesondere die Lage in Nigeria, Pakistan, Indien, Syrien und dem Irak sei angespannt, berichtete das Internationale katholische Missionswerk Missio am Montag in Aachen unter Berufung auf Partner vor Ort.
Die Wärmestube in Augsburg ist eine Anlaufstelle für Menschen am Rand der Gesellschaft – für Obdachlose, Bedürftige und in Not geratene Menschen. Seit März allerdings musste sie wegen der Corona-Maßnahmen geschlossen bleiben – eine sehr schwere Zeit für die Betroffenen.
Varalakshmi strahlt und tritt kräftig in die Pedale. Das kleine Mädchen aus dem südindischen Dorf Potharajukaluva darf endlich die weiterführende Schule besuchen. „Ich will später Lehrerin werden und dafür ist es doch so wichtig, zur Schule zu gehen“, sagt Varalakshmi. Doch genau das haben ihr die Eltern bis vor Kurzem verboten.
Dunkel, kalt und ungemütlich: Der November hat es wahrlich nicht leicht. Trauer kennt zwar keinen Terminkalender, jedoch scheint es, dass seine Tage ganz im Zeichen von Sterben und Tod stehen. In keinem anderen Monat gibt es so viele Trauertage. Neben Allerseelen wird der Volkstrauertag, der Buß- und Bettag sowie der Totensonntag begangen.
Das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe/Biggesee ist Deutschlands erstes Hospiz für unheilbar kranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit verkürzter Lebenserwartung. Anders als in Erwachsenenhospizen wird hier immer die gesamte Familie auf ihrem schweren Weg begleitet – von der Diagnose bis zum Tod des Kindes und darüber hinaus. Die verbleibende Zeit soll von allen so schön und intensiv wie möglich erlebt werden.
Viele Hilfsorganisationen setzen sich unermüdlich für die Umwelt, für Arme und Kranke ein. Dafür benötigen sie finanzielle Unterstützung. Dies kommt nicht nur den Empfängern zugute – auch der Gebende profitiert. Der Schriftsteller und Nobelpreisträger André Gide hat das einst auf den Punkt gebracht. Er sagte: „Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.“
Er erreicht ein äußerst stolzes Alter: Martin Riedlinger, der langjährige Chefredakteur der Neuen Bildpost, feiert am 7. November in Wien seinen 100. Geburtstag. Ordensleute und eine bolivianische Juristin schildern, wie sich durch seine finanzielle Hilfe ihr Leben zum Positiven gewendet hat.
Zum 18. Mal veranstaltet die Aktion Hoffnung des Bistums Augsburg zusammen mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger" in Aachen eine Spendenaktion. Unter dem Motto „Meins wird Deins – Jeder kann St. Martin sein" werden dafür Kleiderspenden gesammelt.
Der Infektionsschutz in der Corona-Krise darf aus Sicht der Caritas nicht zulasten von Kindern und Jugendlichen in schwierigen sozialen Lebenslagen gehen. Die Maßnahmen zur Kontaktvermeidung hätten zuletzt dazu geführt, dass Kinder und Jugendliche in schwierigen familiären Situationen nicht in dem Maße unterstützt werden konnten wie es nötig gewesen wäre, betonten die Caritas und die katholischen Jugendhilfeeinrichtungen im Erzbistum Freiburg.
Unter dem Motto "Meins wird Deins - Jeder kann Sankt Martin sein!" rufen katholische Hilfsorganisationen bundesweit zu Kleiderspenden auf. Dabei soll in Kitas, Schulen und Pfarreien sowie Privathaushalten gut erhaltene Kleidung gesammelt werden, und zwar zugunsten von Kinderzentren in der Ukraine, wie die "Aktion Hoffnung" in Augsburg mitteilte. In vielen Pfarrgemeinden und Kitas könnten diesmal wegen der Corona-Pandemie keine Laternenumzüge und Martinsfeiern stattfinden, hieß es. Mit der Kleiderteilaktion biete man eine Alternative zum Gedenktag des Heiligen. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger".
Am Sonntag, den 25. Oktober 2020, ist Weltmissionssonntag. In über 100 Ländern und auch bei uns hier im Bistum Augsburg wird heute in den katholischen Kirchen für die Ärmsten in Westafrika gesammelt.
„Tut jeder in seinem Kreis das Beste, wird’s bald in der Welt auch besser aussehen!“ – schlichte Worte eines großen Mannes. Adolph Kolping hat sie einst gesagt, der katholische Priester, der sich stets mit der sozialen Frage auseinander setzte und schließlich das Kolpingwerk gründete.
Rikschas kennen sie vielleicht aus dem Urlaub, wer schon mal in Thailand oder in Indien war. Aber auch hier bei uns sieht man die Rikscha immer mehr.
Menschen brauchen andere Menschen zum Leben – denn Einsamkeit macht krank. Jetzt, während der Corona-Pandemie und der dadurch verursachten Isolation, kommen viele ältere Menschen immer seltener unter Leute, das gilt vor allem dann, wenn sie nur eingeschränkt mobil sind.
Zwei mal im Jahr gehen Frauen und Männer von Tür zu Tür und sammeln Geld – und zwar für die Caritas. Am Sonnstag, dem 27.9.2020 wird in sämtlichen katholischen Gottesdiensten im Bistum Augsburg die Herbstsammlung für die Caritas eröffnet.
In den vergangenen fünf Jahren haben sich fast 200 Menschen dafür entschieden, missio München in ihrem Testament zu bedenken. Diese Menschen verändern damit weit über den eigenen Tod hinaus die Welt ganz konkret zum Guten.
Immer mehr Menschen fragen sich: Was bleibt von meinem Lebenswerk, wenn ich einmal nicht mehr bin? Sich über den eigenen Nachlass und ein Testament Gedanken zu machen, bedeutet vor allem darüber nachzudenken, welche Menschen, Weggefährten und Werte einem besonders am Herzen liegen und wie man diese über das eigene Leben hinaus unterstützen möchte. Ein Testament gibt die Möglichkeit, die Zukunft mitzugestalten und nachhaltig zu helfen. Wer beispielsweise die Björn Schulz Stiftung in seinem Testament bedenkt, ermöglicht die spendenfinanzierten Projekte und Unterstützungsangebote für Familien mit schwerst- und lebensverkürzend erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Hilfsorganisationen fordern von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sofortige Hilfe und Evakuierung der Flüchtlinge von der griechischen Insel Lesbos. Es brauche einen konzertierten europäischen Rettungsplan, heißt es in einem Offenen Brief von neun Organisationen. Die Brandkatastrophe im Lager Moria und die "beschämende Lage" dort seien "direktes Ergebnis einer verfehlten europäischen Flüchtlingspolitik".
Im Jahr 2019 ist laut Unicef die weltweite Kindersterblichkeit auf einen historischen Tiefstand von 5,2 Millionen Todesfällen gesunken. 1990 starben noch 12,5 Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag, wie aus aktuellen Schätzungen des UN-Kinderhilfswerks, der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Bevölkerungsabteilung des UN-Büros für wirtschaftliche und soziale Angelegenheiten und der Weltbank am Mittwoch hervorgeht.
Die Corona-Pandemie hat die Welt verändert. Besonders getroffen hat sie Menschen in Kriegs- und Krisenländern. Unter ihnen sind auch viele Christen. Sie haben keine Fürsprecher, sind oft eine bedrängte und verfolgte Minderheit. Dennoch stellen sie oft Grandioses auf die Beine. „Die Kirche mit ihren Krankenhäusern, Gesundheitsstationen und Versorgungszentren ist hier die einzig funktionierende Institution“, schreibt ein Professor aus der Demokratischen Republik Kongo an Kirche in Not.
Ohne Spenden und Zuwendungen könnten viele Hilfsorganisationen und wohltätige Stiftungen nicht existieren.
Die Corona-Pandemie und die damit stark reduzierten Kirchenbesucherzahlen haben die Einnahmen der Pfingstaktion des Osteuropahilfswerks Renovabis deutlich einbrechen lassen. Nach gegenwärtigem Stand seien bisher nur knapp 700.000 Euro an Kollektengeldern bei der Solidaritätsaktion für Osteuropa eingegangen, teilte Renovabis-Geschäftsführer Markus Ingenlath in Freising mit. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum seien es 1,2 Millionen Euro gewesen. Damit fehlten im Durchschnitt aller Erzbistümer und Bistümer in Deutschland rund 40 Prozent.
Der Gründungsgeschäftsführer des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis, Eugen Hillengass, wird am 14. August 90 Jahre alt. Bis heute präge die Handschrift des Jesuitenpaters die Arbeit der Solidaritätsaktion, erklärte der jetzige Hauptgeschäftsführer, Christian Hartl. Der Priester und Finanzexperte habe von 1993 bis 2002 mit "großem Realitätssinn und auf Augenhöhe" seine Gesprächspartner aus der Weltkirche im Osten Europas beraten. Darunter seien nicht wenige im Bischofs- und Kardinalsrang gewesen, die mit Anträgen für Hilfsprojekte in der Freisinger Geschäftsstelle angeklopft hätten.
Ende Juli wurde das neue Georg-Beis-Haus in Augsburg–Lechhausen eingeweiht. Katholisch1.tv hat darüber berichtet. Dort finden Menschen, die es auf dem regulären Wohnungsmarkt sehr schwer haben, ein Zuhause.
Seit 30 Jahren setzt sich der Verein Solidaritätsdienst International (SODI) gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen für mehr Gerechtigkeit und Umweltschutz ein.
Trauer hat viele Gesichter. Manche Menschen verbergen ihre Trauer lieber, um den Alltag zu meistern. Dabei leiden sie oft und der Schmerz wird nicht weniger. Doch wie kann Normalität überhaupt funktionieren, wenn jemand einen großen Verlust erleiden musste?
Das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe/Biggesee ist Deutschlands erstes Hospiz für unheilbar kranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit verkürzter Lebenserwartung. Anders als in Erwachsenenhospizen wird dort immer die ganze Familie auf ihrem schweren Weg begleitet – von der Diagnose bis zum Versterben des Kindes. Die verbleibende Zeit soll von allen so schön und intensiv wie möglich erlebt werden.
Im Augsburger Stadtteil Lechhausen wurde am Donnerstag, 30. Juli 2020 eine neue Wohnanlage eingeweiht, in der suchtkranke oder obdachlose Menschen wieder Fuß fassen und selbstverantwortlich leben können.
Ein Hebauf ist für Bauherren etwas Besonderes: Es ist ein Moment des Innehaltens – man schaut auf das, was schon geleistet worden ist und freut sich, dass alles so gut geklappt hat.
Dass Krisen und Notlagen sich auch wieder zum Guten wenden können, das erleben die Mitarbeiter der Caritas nicht nur in ihrer täglichen Arbeit mit Menschen, die Hilfe und Orientierung suchen. Das hat sich insbesondere beim Wiederaufbau des Caritas-Sozialzentrums in der Augsburger Depotstraße gezeigt.
Bunt und farbenfroh ist das neue Sozialzentrum der Caritas in Augsburg-Göggingen. Bischof Bertram Meier hat den Neubau in der vergangenen Woche eingeweiht und gesegnet.
Vor rund 40 Jahren hat der damalige Erzbischof Josef Stimpfle das Diözesanwerk für behinderte und hilfsbedürftige Menschen gegründet. Es ist heute für viele der letzte Rettungsanker – in kleinen wie großen Notlagen.
Ein Verdacht sexuellen Missbrauchs durch einen einst angesehenen katholischen Kirchenmann hat zu Konsequenzen geführt: Als Folge des Missbrauchsverdachts gegen den 1985 verstorbenen früheren katholischen Stadtdekan von Frankfurt, Walter Adlhoch, benennt der Caritasverband für den Bezirk Limburg sein "Walter-Adlhoch-Haus" um. Die Entscheidung sei "definitiv", sagte der Vorstandsvorsitzende, Pfarrer Andreas Fuchs: "Das Namensschild am Haus wurde bereits abgehängt."
Corona und Klimawandel, Konflikte und Heuschrecken: Helfer schlagen Alarm angesichts einer Verdichtung von Krisen in vielen Ländern. Die Zahl der hungernden Menschen weltweit drohe auf eine Milliarde anzusteigen, warnte die Welthungerhilfe am Dienstag in Berlin. "Corona ist der Brandbeschleuniger der sowieso vorhandenen Krisen", sagte die Präsidentin der Hilfsorganisation, Marlehn Thieme. Das katholische Hilfswerk Misereor wies besonders auf die Lage in Kenia und Äthiopien hin.
Seit Anfang des Jahres breitet sich die Corona-Pandemie in rasantem Tempo über den gesamten Globus hinweg aus. Die 35-jährige Carolin Schmidt arbeitet seit anderthalb Jahren für die Welthungerhilfe in der südsudanesischen Hauptstadt Juba. „Ich habe mich nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, trotz der Corona-Pandemie hierzubleiben“, sagt sie.
Wer sich dafür begeistern kann, die innigsten Wünsche schwer kranker Kinder und Jugendlicher zu erfüllen, ist bei der Aktion Kindertraum richtig. Seit der Gründung der Organisation im Jahr 1998 möchte sie zwischen Menschen, die helfen wollen, und jungen Menschen, die dringend Hilfe benötigen, Brücken bauen.
In Deutschland leben etwa 50 000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer lebensverkürzenden Erkrankung. Die Björn Schulz Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Betroffenen und ihren Familien zu helfen.
Der zehnjährige Mauricio wächst in einem Elendsviertel von Mosambiks Hauptstadt Maputo in bitterer Armut auf. Seine Eltern arbeiten von früh bis spät. Die Mutter verkauft Süßigkeiten an einer Straßenkreuzung, der Vater ist Parkplatzwächter. Doch das Geld reicht kaum, um die Familie zu ernähren. Schulbücher kann sich die Familie nicht leisten. Der Schulbesuch ist für Mauricio ein unerreichbarer Traum.
Millionen mutige Frauen weltweit setzen sich aktuell für die Eindämmung der Corona-Pandemie ein. Sie erhalten die ganze Gesellschaft am Leben – durch ihre Arbeit in zivilgesellschaftlichen Initiativen und Organisationen, ihre Tätigkeit in systemrelevanten Berufsfeldern wie Pflege oder Einzelhandel und nicht zuletzt durch ihre vitale Rolle für die Familie. Gleichzeitig verstärken sich in Krisen bestehende Ungleichheiten und damit die Benachteiligung von Frauen.
Den eigenen Nachlass zu Lebzeiten geregelt zu wissen, ist vielen ein großes Anliegen. Auch wenn die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod nicht einfach ist: Unfälle oder Krankheiten können jeden Menschen treffen. Auch das Älterwerden kann niemand aufhalten und damit die Tatsache, dass wichtige Angelegenheiten nicht mehr eigenverantwortlich geregelt werden können.
Ein Testament zu schreiben ist für viele Menschen eine große Hürde. Eins ist aber klar: Wer es nicht tut, überlässt die Regelung seines Nachlasses dem Staat. Dabei wäre es doch schöner, selbst zu bestimmen, wer was erhält und wofür der Nachlass eingesetzt werden soll.
Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat eine gerechte und transparente Verteilung von medizinischer Schutzausrüstung gefordert. In vielen Ländern mangele es dem medizinischen Personal an Masken, Schutzbrillen und Kitteln, erklärte die Hilfsorganisation in Paris. Grund dafür sei der seit Beginn der Corona-Pandemie außer Kontrolle geratene Markt für Schutzkleidung und die vielerorts verhängten Ausfuhrverbote.
Die Pfingstaktion des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis kommt in diesem Jahr armen Menschen in der Ukraine zugute. Wegen der Corona-Krise hofft Renovabis heuer vor allem auf Direktspenden.
"Selig, die Frieden stiften" – unter diesem Leitwort ruft das katholische Hilfswerk Renovabis in diesen Wochen die Gläubigen dazu auf, zu spenden und setzt damit – mitten in der Corona-Krise – ein großes Zeichen der Solidarität.
Sie haben ihr Leben lang gearbeitet, Kinder großgezogen und unsere Wirtschaft nach dem Krieg maßgeblich wieder angekurbelt. Trotzdem reicht ihre Rente noch nicht einmal für das Nötigste. Ein Skandal, findet Sandra Bisping (48, Foto). 2016 beschloss sie deshalb zu helfen. Sie gründete den Verein „Ein Herz für Rentner“. Im Interview spricht sie über die Ursachen und Auswirkungen von Altersarmut.