Als Vorsitzender der Kommission für Wissenschaft und Kultur der Bischofskonferenz spricht sich der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki dafür aus, die Theologie an den Universitäten zu stärken. "Die theologischen Fakultäten und Institute sind weitaus mehr als Ausbildungsstandorte", sagte er im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Für Theologie und Kirche sei es "von hoher Bedeutung, dass die Theologie institutionell in den Universitäten verankert ist, die ja der Ort des wissenschaftlichen Dialogs sind".
Die beiden großen Kirchen in Deutschland haben im vergangenen Jahr erstmals insgesamt mehr als 500.000 Mitglieder durch Austritt verloren. Das wurde am Freitag in Bonn und Hannover mitgeteilt. In den 27 katholischen Bistümern verließen 272.771 Menschen ihre Kirche - so viele wie nie zuvor. Das entspricht 26 Prozent mehr als im Vorjahr.
Der Corona-Ausbruch bei der Firma Tönnies in Rheda-Wiedenbrück steht offenbar auch im Zusammenhang mit einem Gottesdienst. Im Rahmen der Recherche bei Infizierten sei ein Ausbruchsgeschehen auf den Besuch einer Kirche in Herzebrock-Clarholz zurückzuführen gewesen, teilte der Kreis Gütersloh am Donnerstag mit. Danach besuchten mehrere Infizierte, die einen direkten Bezug zum Unternehmen Tönnies hätten, einen Gottesdienst am 17. Mai.
Vor Beginn der deutschen EU-Ratspräsidentschaft haben Nichtregierungsorganisationen die Wahrung der Menschenrechte angemahnt. Die Ratspräsidentschaft sei eine große Chance für Deutschland, aber letztlich zählten die Ergebnisse, so der Tenor am Donnerstag in Berlin. Bislang seien vor allem die Erwartungen groß und die versprochenen Projekte teils vage. Deutschland übernimmt am 1. Juli die EU-Ratspräsidentschaft für sechs Monate.
Zum Start der Sommerferien dankt Schulbischof Hans-Josef Becker Schülern, Eltern und Lehrern für ihr Durchhaltevermögen in der Corona-Krise. "Kaum vorhersagbar, was wir in den letzten Wochen erlebt haben", sagte der Paderborner Erzbischof in einem am Donnerstag veröffentlichten Video. "Corona-Pandemie - von jetzt auf gleich ist das ganze Leben eingeschränkt."
Die beiden großen Kirchen in Deutschland kritisieren die Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung. "Die Regierung tut sich schwer mit den selbstgegebenen Richtlinien", sagte der katholische Vorsitzende der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE), Karl Jüsten, in Berlin. Der in der vergangenen Woche vom Kabinett verabschiedete Rüstungsexportbericht für 2019 widerspreche der Ankündigung der Koalition aus Union und SPD, eine einschränkende Politik zu verfolgen.
Das Bundesagrarministerium hat ein Soforthilfeprogramm für durch die Corona-Krise gefährdete Ehrenamtsprojekte gestartet. "Viele ehrenamtliche Initiativen sind durch die Pandemie in Schieflage geraten", erklärte Ministerin Julia Klöckner (CDU) in Berlin. Mit insgesamt fünf Millionen Euro sollen die Projekte etwa bei den Kosten für Schutzausrüstung, digitale Ausstattung und pandemiebedingte Transportleistungen unterstützt werden.
Die Ausbildung der katholischen Priester in Deutschland steht vor einschneidenden Änderungen. Angesichts einer anhaltend geringen Zahl von Kandidaten könnte die Ausbildung auf wenige Standorte konzentriert werden. Dies geht aus einem Vorschlag einer Arbeitsgruppe der Bischofskonferenz hervor, der am Dienstag in Bonn veröffentlicht wurde. Federführend sind dabei die Bischöfe Felix Genn (Münster), Michael Gerber (Fulda) und Heinrich Timmerevers (Dresden-Meißen).
Die katholischen Bischöfe Kaliforniens haben den heiligen Junipero Serra gegen Rassimus-Kritik in Schutz genommen. Demonstranten hatten am Samstag sowohl in San Francisco als auch in Los Angeles seine Statuen vom Sockel geholt. Serra sei seiner Zeit voraus gewesen und habe sehr wohl die Rechte der indigenen Völker verteidigt, erklärten die Bischöfe.
Der Berliner Erzbischof Heiner Koch fordert mehr staatliche Hilfen für Familien in der Corona-Krise. Es sei "ein Ungleichgewicht, dass der Staat beim Kauf eines Elektroautos 5.000 Euro dazu schießt, um die Wirtschaft zu stärken, der Kinderbonus aber gerade mal 300 Euro beträgt und in erster Linie den Konsum ankurbeln soll und nicht langfristig Familien hilft", sagte der Familienbischof.
Das Bundesverwaltungsgericht hat am Montag die Grundsätze zum Sonn- und Feiertagsschutz bestätigt und präzisiert. Die Richter in Leipzig hoben hervor, dass Regelungen für verkaufsoffene Sonntage das verfassungsrechtlich geforderte Mindestniveau des Sonntagsschutzes wahren müssten. Die Gewerkschaft verdi hat damit in zwei gemeinsam verhandelten Revisionsverfahren erfolgreich gegen die entsprechenden Verordnungen zu Sonntagsöffnungen der Großen Kreisstadt Herrenberg und der Stadt Mönchengladbach geklagt.
Aus Sicht von Jesuitenpater Klaus Mertes sollte die katholische Kirche die Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch unabhängigen Fachleuten übertragen. Trotz vieler Bemühungen sei es ihr in Deutschland bisher nicht gelungen, "eine unabhängige Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch und dessen Vertuschung in der Kirche so auf den Weg zu bringen, dass sie auch von der Öffentlichkeit als unabhängig anerkannt wird". Unter Aufarbeitung versteht man eine über die Grenzen der strafrechtlichen Verfolgung hinausgehende umfassende Analyse des Geschehenen.
Nach seinem fünftägigen Besuch in Regensburg ist der emeritierte Papst Benedikt XVI. (93) am Montagmittag wieder in Rom gelandet. Gegen 13 Uhr landete der Kleinjet der italienischen Luftwaffe auf dem Flughafen Ciampino. Anschließend wurde Benedikt XVI. in seine Residenz in den Vatikan gefahren. Zuvor hatte ihn um kurz vor 12 Uhr Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Münchener Flughafen verabschiedet.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. beendet seinen fünftägigen Besuch in Regensburg. Am heutigen Montagmorgen fliegt er nach Angaben des Bistums Regensburg von München aus nach Rom zurück. Am Donnerstag hatte sich das 93-jährige frühere Kirchenoberhaupt in einer Maschine der italienischen Luftwaffe überraschend auf den Weg gemacht, um seinem drei Jahre älteren, schwer kranken Bruder Georg Ratzinger nahe zu sein. Zu dessen Gesundheitszustand wurden keine Angaben gemacht.
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat einen Vorschlag zur rechtlichen Neuregelung der Suizidassistenz in Deutschland vorgelegt. Bei der vom Bundesverfassungsgericht erlaubten organisierten geschäftsmäßigen Hilfe zur Selbsttötung wollen die Patientenschützer nach Angaben von Vorstand Eugen Brysch zumindest garantieren, dass das Selbstbestimmungsrecht der Sterbewilligen gewahrt bleibt.
Die katholischen Bischöfe in Deutschland zeigen sich besorgt über die Ankündigung der israelischen Regierung, ab Juli Teile des Westjordanlands zu annektieren. Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick, und der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Naher und Mittlerer Osten, der Mainzer Weihbischof Udo Bentz, forderten am Freitag in Bonn von Bundesregierung, EU sowie den USA und Russland gemeinsame Anstrengungen für einen dauerhaften und gerechten Frieden.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. (93) ist am Donnerstag überraschend nach Deutschland gereist. Grund ist der schlechte Gesundheitszustand seines in Regensburg lebenden älteren Bruders Georg Ratzinger (96). Wie der Sprecher des Bistums Regensburg, Clemens Neck, sagte, landete Benedikt am Vormittag mit einer Maschine aus Rom am Münchner Flughafen. Dort habe ihn der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer empfangen und sei mit ihm zusammen nach Regensburg gefahren, wo der frühere Papst im Priesterseminar wohne.
Nach dem Corona-Ausbruch in einem Schlachtbetrieb im nordrhein-westfälischen Rheda-Wiedenbrück erwartet der Menschenrechtler und Theologe Peter Kossen weitere solcher Vorfälle. "Angesichts der Bedingungen, unter denen die Arbeitsmigranten in der Fleischindustrie arbeiten müssen, war solch ein Ausbruch leider vorhersehbar", sagte der Sozialpfarrer.
Fünf Jahre nach Veröffentlichung der Umweltenzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus hat der Vatikan die Weltgemeinschaft erneut zum Handeln aufgerufen. Mehrere vatikanische Behörden stellten am Donnerstag ein gemeinsam verfasstes Dokument vor, das Wege zu einem "ökologischen Wandel" aufzeigen soll.
Gegner der Todesstrafe in den USA haben die angekündigte Wiederaufnahme von Vollstreckungen nach Bundesrecht ab Juli scharf kritisiert. Es sei enttäuschend zu sehen, dass die US-Regierung große Anstrengungen unternehme, die Hinrichtungen inmitten einer Pandemie wieder in Gang zu bringen. Das Vorgehen verstoße "eindeutig gegen die katholische Lehre" und missachte "die heilige Würde des menschlichen Lebens", erklärte die Geschäftsführerin vom "Catholic Mobilizing Network", Krisanne Vaillancourt.
Die Christdemokraten für das Leben (CdL) warnen vor einer Ausweitung der organisierten Suizidbeihilfe auf Alten- und Pflegeheime in Deutschland. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) müsse bei der von ihm geplanten Neuregelung der Suizidbeihilfe zwingend festschreiben, dass weder Ärzte, medizinisches Personal und Apotheker noch Betreibergesellschaften von Pflege- und Seniorenheimen zur Suizidbeihilfe verpflichtet werden könnten, forderte der Verband in Nordwalde bei Münster.
Vor Beginn der deutschen EU-Ratspräsidentschaft rufen die beiden großen Kirchen in Deutschland in Europa zu mehr Solidarität auf. Es gelte, "die Zukunft unseres gemeinsamen Hauses Europa in Verantwortung für den europäischen Zusammenhalt zu gestalten", erklärten die Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, am Mittwoch in Bonn und Hannover.
Als Kita des Jahres 2020 ist eine Einrichtung im niedersächsischen Aurich ausgezeichnet worden. Den mit 25.000 Euro dotierten Preis erhält die Pinguin Kindertagesstätte für die Förderung der Kreativität der Mädchen und Jungen, wie die Verantwortlichen des Deutschen Kita-Preises am Dienstagabend in Berlin mitteilten. In derselben Kategorie wurden zudem vier Zweitplatzierte mit jeweils 10.000 Euro ausgezeichnet, darunter der katholische Kindergarten St. Franziskus im Kirchtal aus Benningen am Neckar in Baden-Württemberg.
Der Deutsche Ethikrat verlangt ein grundsätzliches Umsteuern in der Nutztierhaltung. Das Tierwohl setze den Nutzungsinteressen des Menschen Grenzen, erklärte das Gremium in Berlin bei der Vorstellung seiner Stellungnahme "Tierwohlachtung - Zum verantwortlichen Umgang mit Nutztieren". Diese Grenzen würden aber ständig überschritten, kritisierte der Ethikrat. Es sei eher die Ausnahme als die Regel, dass die Vorgaben des Tierschutzgesetzes bei der Haltung von Nutztieren eingehalten würden.
Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner (63) ist neuer Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz. Er folgt auf den Wiener Kardinal Christoph Schönborn (75), der das Amt nach 22 Jahren aus Altersgründen abgab. Lackner war schon in den vergangenen fünf Jahren Schönborns Stellvertreter in der Bischofskonferenz.
Der Speyerer Altbischof Anton Schlembach ist am Montagabend im Alter von 88 Jahren in Speyer gestorben. Er hatte der pfälzischen Diözese bis zu seinem altersbedingten Rücktritt 2007 fast ein Vierteljahrhundert vorgestanden. Am heutigen Dienstag wird um 12 Uhr im gesamten Bistum ein Sterbegeläut an den Altbischof erinnern.
Der maronitische Patriarch Bechara Rai hat eine politische Instrumentalisierung der landesweiten Proteste im Libanon kritisiert. Die Regierung müsse die Situation im Land unter Kontrolle bringen und verhindern, dass die Sicherheitslage durch infiltrierte Saboteure "in Richtung Aufruhr rutscht", forderte der Kardinal laut Medienberichten am Sonntag in einer Predigt.
Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschland (kfd) hat die Forderung nach einem Zugang von Frauen zu den kirchlichen Weiheämtern unterstrichen. "Wir Frauen wollen der Kirche nicht nur dienen, sondern auch Verantwortung und Macht übernehmen", sagte die kfd-Bundesvorsitzende, Mechthild Heil, am Montag in Düsseldorf. Dem Verband sei bewusst, dass die Corona-Krise "viele wichtige Fragen an das Leben" stelle. Trotzdem halte die kfd an ihrer Forderung fest.
Die Ergebnisse eines umfangreichen Projekts zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs im Bistum Limburg sind am Wochenende in Frankfurt vorgestellt worden. Der Limburger Bischof Georg Bätzing als Auftraggeber zeigte sich anschließend entschlossen: "Es muss nun zu Maßnahmen kommen, die wehtun und Diskussionen auslösen", sagte er bei der Übergabe des mehrere hundert Seiten umfassenden Berichts in der Paulskirche. "Dieser Weg wird schmerzlich sein", betonte Bätzing, der Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz ist.
Kurienkardinal Robert Sarah, Präfekt der Gottesdienstkongregation und einer der höchstrangigen Afrikaner der katholischen Weltkirche, wird am heutigen Montag 75 Jahre alt. Er erreicht damit jene Altersgrenze, in denen Bischöfe dem Papst nach dem Kirchenrecht ihren Amtsverzicht anbieten müssen. Seine fünfjährige Amtsperiode als Präfekt endete schon im November.
Am heutigen Welttag gegen Kinderarbeit haben Politik und Experten vor den negativen Folgen der Corona-Pandemie für das Wohl von Jungen und Mädchen in vielen Ländern gewarnt. Laut einem Bericht des UN-Kinderhilfswerks Unicef und der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) könnten Millionen Kinder zusätzlich in Kinderarbeit gedrängt zu werden. Damit drohe die Zahl der arbeitenden Jungen und Mädchen erstmals seit 20 Jahren wieder zu steigen, mahnten die Organisationen.
Katholiken in ganz Deutschland haben am Donnerstag das Fronleichnamsfest gefeiert. Der mittelalterliche Name bedeutet so viel wie "Fest des Leibes und Blutes Christi"; das Fest erinnert an die Gegenwart Jesu im Sakrament der Eucharistie. Wegen der Corona-Pandemie fielen die farbenfrohen Prozessionen meist aus. In Köln führte Kardinal Rainer Maria Woelki nach dem Festgottesdienst auf dem Domplatz eine kleine, geschlossene Sakraments-Prozession durch Straßen der Innenstadt.
Der Vorsitzende der US-Bischofskonferenz, Erzbischof Jose Gomez, hat die Katholiken des Landes aufgefordert, der "Rassenungerechtigkeit ein Ende zu setzen". Am Tag der Beisetzung von George Floyd sagte der Erzbischof von Los Angeles, Gott sehe nicht schwarz oder weiß. Es sei die Pflicht von Christen und Katholiken, "diese Wahrheit in unsere Gesellschaft zu bringen".
Gebete sind nach Aussage von Papst Franziskus oft ein Ringen mit Gott. Mitunter gingen Menschen völlig verändert daraus hervor. In seiner wöchentlichen Videokatechese über das Gebet sprach das Kirchenoberhaupt am Mittwoch über die biblische Erzählung des Kampfes von Jakob mit Gott am Fluss Jabbok. Zuvor sei der gerissene Jakob ein erfolgreicher "Selfmade-Man" gewesen. Doch erst als "verwundbarer und verletzter Mensch - mit erneuertem Herzen" habe er Gottes Segen empfangen.
Der Deutsche Kinderschutzbund fordert nach den Missbrauchsfällen in Münster die Bundesregierung auf, mehr in den Schutz von Kindern zu investieren. "Der Staat könnte die Jugendämter, Kindertagesstätten und Schulen besser ausstatten und finanzieren - er könnte viel mehr tun", sagte der Präsident der Organisation, Heinz Hilgers. Unterdessen forderte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey hohe Strafen bei Fällen von Kindesmissbrauch.
Der Trierer Bischof Stephan Ackermann muss die geplante Bistumsreform nach Gesprächen im Vatikan ändern. Die römischen Behörden kritisierten an der neuen Pfarreienstruktur vor allem die Rolle des Pfarrers als Teil eines Leitungsteams mit Laien und die Stellung der anderen Priester, wie das Bistum mitteilte. Bedenken seien auch zur geplanten Größe und dem Aufbau der Pfarreien geäußert worden.
Klaus Berger, Heidelberger Theologe und konfessioneller Grenzgänger, ist am Montag im Alter von 79 Jahren gestorben. Er galt als einer der profiliertesten Bibelexperten. Von 1974 bis 2006 lehrte er als Professor für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Uni Heidelberg. Zugleich betonte er, immer katholisch geblieben zu sein. Einige seiner rund 80 Bücher - etwa zur Jesusforschung - wurden Bestseller.
Den Gottesdienst zum diesjährigen Fronleichnamsfest wird Papst Franziskus am Sonntag mit 50 Gläubigen im Petersdom feiern. Demnach nimmt erstmals seit Beginn des Pandemie-Lockdowns wieder eine größere Gruppe von Gläubigen physisch an einem Papstgottesdienst teil. Wie der Vatikan weiter bekanntgab, findet die Messe am sogenannten Kathedra-Altar statt.
Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) nennt den Einsatz der EU gegen Covid-19 in Entwicklungs- und Schwellenländern "beschämend". Bis heute sei kein einziger Euro an zusätzlichen Hilfen in den Entwicklungs- und Schwellenländern im Einsatz, sagte Müller nach dem virtuellen Treffen der EU-Entwicklungsminister.
Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, hat friedliche Demonstrationen gegen Rassismus begrüßt - solange dabei Corona-Schutzvorkehrungen beachtet würden. Demonstrationen gegen Rassismus seien gut, aber es sei nicht gut, dass die Schutzmaßnahmen nicht eingehalten wurden, sagte Seibert am Montag in Berlin. "Dem Rassismus müssen wir uns überall entgegenstellen, auch hier bei uns."