"Nunc est bibendum" ("Nun muss getrunken werden") - mit diesem lateinischen Trinkspruch haben die Mönche früh bewießen, dass sie ein gutes Getränk zu schätzen wussten. Bereits ab dem 7. Jahrhundert stellten die ersten Mönche dann auf deutschem Boden ihr eigenes Bier her. Daran hat sich wohl auch Ludwig Waldmüller, Dekan von Memmingen, erinnert. Entstanden ist ein eigenes Pfarrbier!
„In einem Garten ging die Welt verloren, in einem Garten wurde sie erlöst“ Blaise Pascal
Es ist das höchste Fest der Christenheit, denn es geht um nichts weniger als den Kern des Glaubens: Der Glaube an die Auferstehung nach dem Tod gibt Hoffnung für das ganze Leben. Und Hoffnung ist das, was wir alle gerade wirklich nötig haben. Wir berichten von der Osternacht im Augsburger Dom
Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Livestreams von der Osternacht im Augsburger Dom mit Bischof Bertram Meier. (Predigt bei 1:01:54)
Schritt für Schritt sind wir in der vergangenen Karwoche auf das Osterfest zugegangen. Sehen Sie hier einen Rückblick - beginnend mit dem Palmsonntag.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Livestreams von der Karfreitagsliturgie im Augsburger Dom mit Bischof Bertram Meier. (Predigt von Weihbischof Anton Losinger bei 43:30)
In der vorerst letzten Folge seines Videoblogs beschreibt Bischof Bertram Jesus als Einen, der „unser Leben durchkreuzt – und unser Kreuz belebt“. Denn ein Kreuz, so der Bischof, trägt jeder von uns, gerade in diesen Zeiten. Doch gerade das bevorstehende Osterfest lade dazu ein, dem Herrn näherzukommen.
An diesem Gründonnerstag hat Bischof Bertram Meier im Augsburger Dom das Letzte Abendmahl gefeiert. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes, der die "drei heiligen Tage" einleitet, stand das Sakrament der Eucharistie. In seiner Predigt bezog er sich auf Jesus als „Fußpfleger“ der Menschen.
Auf dem Schellenberg in Donauwörth gibt es einen Kalvarienberg, der sich von anderen Kreuzwegen und Kalvarienbergen im Bistum Augsburg - und wahrscheinlich auch darüber hinaus – unterscheidet:
Das lateinische Wort "calvariae" bedeutet wie das griechische Wort "golgatha" Schädelstätte und bezieht sich auf den Hinrichtungsort Christi vor den Toren Jerusalems.
Bischof Bertram Meier hat die Chrisammesse auch für die Bekanntgabe wichtiger Personalentscheidungen genutzt.
Mit Blick auf die Missbrauchsfälle in der Kirche warnte Bischof Bertram Meier in seiner Predigt vor einer Überhöhung des priesterlichen Selbstverständnisses. Lob und Dank sprach er seinen Mitbrüdern aus, die sich unter den schwierigen Corona-Bedingungen neben der Verkündigung auch für den Dienst an den Mitmenschen einsetzen.
Am Ende der Chrisammesse hat Bischof Bertram Meier eine Stellungnahme zu einigen Fragen im Hinblick auf die Zukunft der Diözese Augsburg abgegeben und dabei unter anderem bekannt gegeben, dass Domdekan Monsignore Wolfgang Hacker ab 1. Juli neuer Generalvikar wird.
An diesem Mittwoch fand im Augsburger Dom die traditionelle Chrisammesse statt, bei der Priester aus allen Teilen des Bistums ihr Weiheversprechen erneuerten. Außerdem wurden die Heiligen Öle für das Kirchenjahr geweiht.
Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Corona-Trübsinn – genug davon. In Ettringen im Unterallgäu haben viele kleine und ein paar große fleißige Hände feste mit angepackt, um das Dorfleben ein bisschen bunter und schöner zu machen.
Viel zu lachen haben wir seit dem Beginn der Corona-Pandemie nicht unbedingt. Auch um Ostern und besonders darum, wie wir das Fest in diesem Jahr feiern können, gab es zuvor viel Chaos und damit auch Unmut.
Weihnachten feiern wir mit viel mehr Brimborium und Glitzer, dabei ist Ostern für die Kirche das noch größere Fest! Und was feiern wir jetzt da nochmal genau?
Rund um Ostern gibt es viele Traditionen, viel Brauchtum. Manches ist ein bißchen weniger christlich, manches trifft den tieferen Sinn des Festes: Zu dieser Kategorie gehört sicher auch die Osterkerze: Sie hat eine klare Symbolik – sie steht für das Licht, das in die Welt gekommen ist.
Immer wieder stellt katholisch1.tv Kirchen im Augsburger Bistum vor, die uns eindrucksvoll, künstlerisch bedeutsam oder geschichtlich interessant erscheinen. Und so ist es auch mit St. Martin in Marktoberdorf.
Er hat gesagt, er sei der „Sohn Gottes“. Außerdem wurde ihm vorgeworfen, sich als „König der Juden“ aufzuspielen. Das war für die einen Majestätsbeleidigung, für andere Gotteslästerung. Auf jeden Fall war Jesus für Pontius Pilatus ein Unruhestifter.
Sieben Kapellen von sieben Architekten, gestiftet vom Wertinger Holzbau-Unternehmer-Ehepaar Siegfried und Elfriede Denzel. Über das Projekt, das im Landkreis Dillingen verteilt ist, gibt es nun im Augsburger Diözesanmuseum eine begleidende Ausstellung.
Am Palmsonntag erinnern wir uns an den Einzug Jesu in Jerusalem – damals ahnten die Menschen nicht, was in der folgenden Woche geschehen würde. Wir haben dieses Wissen und können den Palmsonntag einordnen als Auftakt zu etwas ganz Großem.
Vermutlich seit dem 4. Jahrhundert erinnern Gläubige an Palmsonntag mit einer Prozession an den Einzug Jesu in Jerusalem. Ganz oft wurde bei diesen Prozessionen auch eine Christusfigur auf einem Esel mitgeführt. Diesen Brauch gibt es in vielen Regionen hier im Süden bis heute, auch wenn er dieses Jahr coronabedingt ausgefallen ist.
Die Bilder von Papst Franziskus vor dem menschenleeren Petersplatz am Ostersonntag letzten Jahres sind uns allen immer noch im Gedächtnis. Sie sind auch ein Symbol für alle, die unter der Corona-Pandemie leiden.
Die traditionelle Palmprozession mit der ganzen Gemeinde darf in diesem Jahr nicht stattfinden. Die Palmzweige und Palmbuschen der Gläubigen bescheren dem Auftakt der Karwoche trotzdem ein paar bunte Farbtupfer und erinnern an den Einzug Jesu in Jerusalem.
Der Augsburger Bischof Bertram Meier zeigt sich erfreut darüber, dass die Politik die Bitte nach rein virtuellen Oster-Gottesdiensten zurückgezogen hat.
Lassen Sie uns über Krippen sprechen – neben den bei uns sicher berühmteren Weihnachtskrippen gibt es auch eine Tradition von Fasten- und Passionskrippen. So eine Passionskrippe hat der Krippenbauverein Mertingen gebaut – und der Pfarrei geschenkt.
Wir leben auf großem Fuß in Deutschland. Aber nicht nur unser CO2-Fußabdruck ist hoch. Wussten Sie, dass wir auch einen Wasserfußabdruck haben? Wir brauchen Wasser zum Duschen, zum Putzen oder Kochen, aber wir verbrauchen auch eine große Menge an „virtuellem Wasser“.
„Du bist Palmesel“. Bis heute ist der „Palmesel“ das Familienmitglied, das am Morgen des Palmsonntages als letztes aus dem Bett gekrochen kommt. Und bis heute ärgert sich derjenige, der den ganzen Tag den Spruch zu hören bekommt.
Nach den neuesten Beschlüssen der Bayerischen Staatsregierung werden Religionsgemeinschaften aufgerufen, "religiöse Versammlungen nicht in Präsenz, sondern nur virtuell durchzuführen". Sehen Sie dazu ein Statement von Bischof Bertram Meier – und auch zu möglichen Gesprächen mit Ministerpräsident Söder.
Bei den steigenden Inzidenzzahlen wird eine neuerliche Ausgangssperre immer wahrscheinlicher. Das würde wiederum bedeuten, dass in vielen Pfarreien die Feier der Osternacht am Abend des Karsamstags vor 22 Uhr beendet sein muss.
Am Freitag wird auf der ganzen Welt das Hochfest des Heiligen Josef gefeiert – und Papst Franziskus hat im vergangenen Dezember sogar ein ganzes Josefsjahr ausgerufen. Im Bistum Augsburg finden zu Ehren des Heiligen in vielen Pfarreien Gottesdienste und verschiedene Veranstaltungen statt.
In der zehnten Folge seines Videoblogs richtet Bischof Bertram den Fokus auf den nahenden Passionssonntag. Die Fastenzeit, von den Protestanten Passionszeit genannt, neigt sich dem Ende zu – die Passion ist „auf der Zielgeraden“.
Die Caritas ist in vielen unterschiedlichen sozialen Bereichen aktiv. Doch wie hat alles angefangen? Julia Preuss von katholisch1.tv hat mit Diözesancaritasdirektor Andreas Magg über 100 Jahre Caritas in und um Augsburg gesprochen.
Eigentlich hätte die Caritas heute einen großen Gottesdienst mit Bischof Bertram Meier gefeiert. Denn vor 100 Jahren, am 16. März 1921 wurde der Caritasverband im Bistum Augsburg gegründet.
Mehrere hundert Kilogramm Müll produziert jeder Deutsche jährlich. Dabei ist vieles, was im Müll landet, eigentlich noch gut. Man muss es nur vielleicht ein bisschen umfunktionieren.
Vor 100 Jahren, am 21. März 1921, wurde der Augsburger Caritasverband gegründet. Ziel war und ist es bis heute, Menschen zu helfen - egal ob bei Obdachlosigkeit oder Krankheit, im Alter oder Menschen mit Behinderungen.
Seit Mitte März letzten Jahres ist für die Menschen in Deutschland vieles nicht mehr so, wie es vorher war: Seit fast einem Jahr leben wir mit den Einschränkungen der Corona-Krise.
Vor dem Sonntag „Laetare“ erinnert Bischof Bertram an Jesus, den wahren Freund, mit dem wir uns in der Fastenzeit noch stärker verbinden sollten. Dank dieser Freundschaft, so der Bischof, dürfen wir uns auf Ostern wahrhaft freuen.