MÖDINGEN – Lächelnd schaut sich Schwester Eva Ortner in der Margaretenkapelle im Kloster Maria Medingen in Mödingen (Kreis Dillingen) um. „Im Großen und Ganzen ist die Renovierung nach diesen fünfeinhalb Jahren abgeschlossen“, sagt die Oberin und fügt hinzu: „Maria Medingen leuchtet wieder.“
Das Projekt der „7 Kapellen“ im Landkreis Dillingen ist gerade erst fertig geworden und bereits über die Grenzen hinaus bekannt. Das liegt zum einen an den sieben renommierten Architekten, die für den Bau der Wegkapellen beauftragt wurden.
Wenn eine Kirche schließt, dann verschwindet für die Mitglieder der Pfarrgemeinde ein Stück ihrer Lebensgeschichte. In St. Martin in Lagerlechfeld ist am 27. Dezember zum letzten Mal ein Gottesdienst gefeiert worden, dann wurde die Kirche vorübergehend profaniert, also ent-weiht, im Sinne von verweltlicht. Sie gilt damit zur Zeit nicht mehr als Kirche im eigentlichen Sinn. Nur einen Tag später wurde mit dem Ausräumen und dem Abbau angefangen: Aber nicht für immer: Die Kirche wird umgebaut und verkleinert, auch ein Bau- und Kunstdepot des Bistums wird hier untergebracht.
Bedrohte Hirschkäfer fühlen sich in Brandenburg offenbar auf Kirchenland besonders wohl. Das ergab die erste Hirschkäferkartierung des Brandenburger Landesamtes für Umwelt. Insgesamt wurden 163 Beobachtungen der bedrohten Tierart im Laufe des Jahres beim Landesamt eingereicht, wie das Landwirtschaftsministerium am Mittwoch in Potsdam mitteilte. Dabei konnten zahlreiche neue, bislang nicht bekannte Hirschkäfervorkommen nachgewiesen werden, etwa in der Region um Neuzelle.
Sie ist eine der meistbesuchten Kirchen in ganz Augsburg – Sankt Sebastian ist nicht nur eine so genannte Rektoratskirche, das bedeutet, dass sie dem Bistum direkt gehört und keiner Pfarrei zugeordnet ist – sie ist auch die Heimat der kroatischen Gemeinde der Stadt und außerdem finden dort regelmäßig Messen im byzantinischen Ritus statt.
Das Bezirksamt Berlin-Mitte hat den Bauantrag zur Sanierung und Umgestaltung der Sankt Hedwigs-Kathedrale genehmigt. Das teilte das Erzbistum Berlin am Donnerstag mit. Damit kann die Umgestaltung des Inneren der Kathedrale beginnen. Die Bischofskirche ist seit September 2018 geschlossen. Vor zwei Wochen hatte das Landgericht Berlin Klagen von Künstlern abgewiesen, die durch den geplanten Umbau ihre Urheberrechte verletzt sahen.
Klosterlechfeld ist ein kleiner Ort auf dem Lechfeld nicht weit weg von Augsburg. Was aber nur wenige wissen: Im 18. Jahrhundert galt Klosterlechfeld nach Altötting als der meistbesuchte Wallfahrtsort in Bayern!
Eine Woche nach dem Brand in der Kathedrale von Nantes in Westfrankreich hat ein ehrenamtlicher Mitarbeiter der Diözese die Tat gestanden. Ein Richter ordnete in der Nacht auf Sonntag Untersuchungshaft für den 39-Jährigen wegen "Zerstörung und Beschädigung durch Feuer" an, wie französische Medien berichteten.
Die Hagia Sophia in Istanbul ist nun offiziell wieder eine Moschee. Gemeinsam mit Hunderten Gläubigen vollzog der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Mittag in dem historischen Bauwerk über dem Bosporus das erste Freitagsgebet seit 86 Jahren. Zur Eröffnung der Umwidmungs-Zeremonie rezitierte der Staatschef die Eröffnungssure des Koran. Die Gläubigen in dem Gotteshaus sowie Tausende Gebetsteilnehmer, die das Geschehen vor Videowänden rund um die Hagia Sophia verfolgten, reagierten mit "Allahu Akbar"-Rufen.
Die Hagia Sophia in Istanbul wird an diesem Freitag offiziell wieder zu einer Moschee. Im Beisein des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan wollen rund 2.000 Menschen dort das islamische Freitagsgebet vollziehen. Die Kritik reißt auch am Tag des ersten Freitagsgebets nicht ab. "Das ist ein symbolischer Akt, der an Dramatik kaum zu überbieten ist", sagte etwa der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Wolfgang Huber.
Die Kirche St. Stephanus in der Gemeinde Ehekirchen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen beeindruckt vor allem im Inneren. Denn das Gotteshaus zählt bis heute zu den besten Beispielen neugotischer Sakralbaukunst in Oberbayern.
Zum ersten Freitagsgebet in der Hagia Sophia ist Papst Franziskus entgegen verschiedenen Medienberichten nicht eingeladen. Über ein derartiges Angebot zur Teilnahme lägen keine Informationen aus Ankara vor, erklärte die türkische Botschaft beim Heiligen Stuhl am Mittwoch auf Anfrage in Rom. "Es gibt keine offizielle Einladung", erklärte eine Sprecherin wörtlich. Zu der Frage, ob generell die Anwesenheit von Vertretern nichtmuslimischer Religionen erwünscht sei, wollte die Botschaft keinen Kommentar abgeben.
Nach dem verheerenden Großfeuer in der Kathedrale im westfranzösischen Nantes ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen vorsätzlicher Brandstiftung. Es gebe im Innenraum der Kirche drei unterschiedliche Brandherde, sagte der zuständige Staatsanwalt Pierre Sennes kurz nach Eindämmung der Flammen am Samstagmorgen laut französischen Medienberichten: an der Orgel sowie an zwei Stellen im Hauptschiff der Kathedrale. "Das sieht nicht nach einem Zufall aus."
Die geplante Umwandlung der Hagia Sophia in Istanbul vom Museum in eine Moschee stößt international weiter auf Kritik. Nach dem Willen des türkischen Präsidenten Recep Tayyib Erdogan soll bereits am 24. Juli erstmals ein Freitagsgebet in stattfinden. Der Schritt der türkischen Regierung entferne das Land von Europa und sei "ein Schlag gegen die orthodoxe Kirche und den interreligiösen Dialog", erklärte der Generalsekretär der EU-Bischofskommission (COMECE), Manuel Barrios Prieto, in Brüssel.
Manchmal wird sie die 'kleine Wies' genannt, die Kirche St. Ulrich in Seeg im Ostallgäu. Dabei braucht sie so einen Vergleich mit der berühmten Wieskirche gar nicht, sie ist auch ganz für sich – einfach nur 'beeindruckend'.
Wenn das Bibelwort, wonach der Glaube Berge versetze (Mt 17,20), eine Personifizierung bräuchte: Der Brasilianer José Antônio Barreto könnte eine gewesen sein. 36 Jahre lang arbeitete er an einem mächtigen Bauwerk zu Ehren „Unserer Lieben Frau“ – ganz allein in der Steppe Brasiliens. Mit 88 Jahren ist „Zé dos Montes“, wie er genannt wurde, nun verstorben.
Der Innenumbau der Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale wird nicht auf dem Rechtsweg gestoppt. Das Landgericht Berlin hat Urheberrechtsklagen von Künstlern, die um 1960 an der Ausgestaltung der wiederaufgebauten Kathedrale beteiligt waren, oder deren Rechtsnachfolgern abgewiesen. Sie wollten damit die geplante Umgestaltung des Innenraums verhindern.
Die geplante Umwandlung der Hagia Sophia in eine Moschee hat international Kritik insbesondere bei Religionsvertretern ausgelöst. Überraschend äußerte sich auch Papst Franziskus zu der umstrittenen Entscheidung der Türkei. Wenn er an das Wahrzeichen in Istanbul denke, empfinde er "großen Schmerz", sagte er am Sonntag nach dem Angelus-Gebet auf dem Petersplatz und wich damit spontan vom Redemanuskript ab.
Der Innenumbau der Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale kommt wieder vor Gericht. Für den 14. Juli hat das Landgericht Berlin eine mündliche Verhandlung über Urheberrechtsklagen anberaumt, wie die Pressestelle der Berliner Zivilgerichte bekanntgab. Kläger sind Künstler, die um 1960 an der Ausgestaltung der wiederaufgebauten Kathedrale beteiligt waren, oder deren Rechtsnachfolger. Sie wollen die geplante Umgestaltung des Innenraums verhindern.
Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. hat sich kategorisch gegen eine Nutzung der Hagia Sophia in Istanbul als Moschee ausgesprochen. "Jeder Versuch, das tausendjährige geistige Erbe der Kirche von Konstantinopel zu entwürdigen oder zu verletzen, wurde und wird vom russischen Volk - sowohl früher als auch jetzt - mit Bitterkeit und Empörung wahrgenommen", betonte das Kirchenoberhaupt. Eine Bedrohung der Hagia Sophia stelle eine "Bedrohung für die gesamte christliche Zivilisation dar, also für unsere Spiritualität und Geschichte".
Die Kosten für die Restaurierung der Pariser Kathedrale Notre-Dame verdoppeln sich allein in der ersten Phase auf mindestens 165 Millionen Euro. Der Aufwand für die Sicherungs-, Konsolidierungs- und Reinigungarbeiten seien neu bewertet worden, berichtet die Zeitung "La Croix". Ursprünglich waren dafür lediglich 80 Millionen Euro vorgesehen.
Die Kommunisten in China setzen den Abriss von Kreuzen auf Kirchen fort. Seit April seien in der Provinz Anhui in der Nähe von Shanghai mehr als 500 Kreuze von Kirchen entfernt worden, berichtet der Hongkong-Korrespondent des asiatischen Pressedienstes Ucanews. Weder die regierungstreue Katholisch-Patriotische Vereinigung noch die Bischöfe leisteten Widerstand gegen die Zerstörung, sagte der protestantische Prediger Paul Lee zu Ucanews.
Der Erzpriester der griechisch-orthodoxen Metropolie in Deutschland, Constantin Miron, befürchtet eine Umwandlung der Istanbuler Hagia Sophia in eine Moschee. Die Erfahrung habe gezeigt, dass die türkische Justiz unter Präsident Recep Tayyip Erdogan nicht mehr unabhängig sei. "Bei so einer emotionalen, populistisch aufgeladenen Frage könnte der Druck zu groß sein und die Moschee-Bewegung Grünes Licht bekommen." Das Oberste Verwaltungsgericht der Türkei entscheidet am Donnerstag darüber, ob der Kirchenbau wieder als Moschee genutzt werden darf.
Feinstes Rokoko – unverändert bis zum heutigen Tag: Das ist St. Thekla in Welden. Eine Kirche voll anmutiger Pracht, von vielen großen Meistern geschaffen.
Die Kirche in Maria Vesperbild wird saniert, insgesamt drei aufwendige Bauabschnitte sind bis Ende 2022 geplant – katholisch1.tv hat bereits darüber berichtet!
AUGSBURG – Die Mutterkirche der Diözese ist der Augsburger Dom. Ihre Ursprünge reichen bis ins achte Jahrhundert. Künstler aus vielen Epochen haben das altehrwürdige Gotteshaus bereichert. So wurde es neben seiner ideellen Bedeutung als Bischofssitz auch zu einem kunsthistorisch bedeutenden Ort. In Zeiten der Corona-Pandemie sind jedoch im Dom wie anderswo nur vereinzelte Beter anzutreffen. Das Herz der Diözese schlägt momentan in der Bischöflichen Hauskapelle, einem eher unbedeutenden Bauwerk.
Die Besucher der Grabeskirche in Jerusalem sind aufgerufen, sich an Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen gegen das Coronavirus zu halten. “Vermeiden Sie Frömmigkeitsakte, die physischen Kontakt wie das Berühren oder Küssen von Steinen, das Berühren von Ikonen, Gewändern oder des Personals der Basilika beinhalten könnten”, heißt es in einem Aufruf (Samstag) der drei Konfessionen, die sich die Besitzrechte an der zentralen christlichen Stätte teilen.
Ein wachsamer Küster hat in der Münchner Kirche Heilig Geist innerhalb von zwei Tagen zwei Opferstock-Diebe überführt. Das berichtet der „Münchner Merkur“. Dem 30-jährigen Alexander Kastner fiel demnach am Donnerstagabend vergangener Woche auf, wie sich ein Mann am Opferstock herumdrückte.
Am Petersdom im Vatikan wird derzeit die Kuppel restauriert. Bei den auf vier Jahre angelegten Arbeiten werden insbesondere die 16 doppelten Strebepfeiler der Kuppeltrommel renoviert, schreibt Luca Virgilio, Architekt der Dombauhütte von Sankt Peter, in einem Beitrag der Vatikanzeitung „Osservatore Romano“. Demnach wird zunächst seit Herbst die dem Petersplatz zugewandte Seite in Angriff genommen. In einer zweiten Bauphase soll das rückwärtige, den Vatikanischen Gärten zugewandte Halbrund folgen.
Immer wieder mal hat katholisch1.tv über die langwierige Sanierung der Aichacher Stadtpfarrkirche berichtet: Viele Jahre lang wurde hier gearbeitet: Los gings 2011/2012 mit grundlegenden Erhaltungsmaßnahmen.
Am Anfang war es ein Seminar, das man als Student eben belegt bzw. belegen muss. Noch dazu eins, das kaum Credit Points einbringt, also für das Gesamtstudium nicht viel zählt. Und trotzdem hat sich daraus eine Art Herzensprojekt entwickelt.
In den vergangenen beiden Tagen wütete das Orkantief "Sabine" mit heftigen Sturmböen über Deutschland und richtete zahlreiche Schäden an. Auch Kirchen in der Diözese wurden beschädigt.
Ein gutes halbes Jahrhundert haben die sechs Glocken der Kirche St. Josef in Essen-Kupferdreh ihren Dienst getan - nun will die katholische Pfarrgemeinde das gesamte Geläut verkaufen. „Unser Anliegen wäre es, die Glocken an eine andere Kirchengemeinde zu geben“, sagte Pfarrer Gereon Alter. Vier Anfragen seien bereits bei ihm eingegangen.
Das Bistum Essen gibt das Inventar von über 100 geschlossenen Kirchen ab. „Wir vermitteln fast alles, wir brauchen kein Depot“, sagte der ehemalige Kunst-Beauftragte des Ruhrbistums, Herbert Fendrich, der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ). Das Inventar gehe an Nachbargemeinden an der Ruhr sowie ins Ausland, insbesondere nach Polen.
Hat sich Malerfürst Albrecht Dürer im Wiener Stephansdom verewigt? Das zumindest lassen nach Ansicht von Experten die Ergebnisse der Untersuchung eines Wandbildes im gotischen Bischofstor an der Nordseite des Doms vermuten. Wie die österreichische Nachrichtenagentur kathpress berichtet, wurde bei Restaurierungsarbeiten auch die sogenannte Unterzeichnung untersucht. Die besondere künstlerische Qualität lasse auf jeden Fall „auf einen großen Meister schließen, der hier eine 'Zeichnung an der Wand' hinterlassen hat.“
„Kommt in mein Haus“ ist der Titel eines Kirchenführers, den der pensionierte Lehrer und Theologe Josef Gröpl in jahrelanger Arbeit erstellt hat. Darin präsentiert er die Baugeschichte und die Ausstattung katholischer und evangelischer Kirchen im Landkreis Augsburg.
Umweltschutz geht uns alle an – das ist inzwischen ganz selbstverständlich: Kein Tag vergeht in den Nachrichten ohne einen Beitrag zum Thema Klima- und Umweltschutz.
32 Monate lang mussten die Gläubigen aus Steingaden an der Grenze vom Allgäu zu Oberbayern auf ihr Gotteshaus verzichten. Nun jedoch wurde ihre Pfarrkirche, das Welfenmünster, nach umfangreicher Renovierung wiedereröffnet.
In Maria Vesperbild bei Ziemetshausen wird gerade fleißig gearbeitet. Die notwendige Renovierung der Wallfahrtskirche hat vor kurzem begonnen.
Das Ehepaar Hirn war im 15. Jahrhundert wirtschaftlich erfolgreich. Ein reiches Kaufmannsehepaar, das allerdings keine Kinder hatte. So stifteten die beiden der Kirche den Großteil ihres Vermögens.
Im Speyerer Dom ist die 100-Euro-Goldmünze „Unesco-Welterbe - Dom zu Speyer“ öffentlich vorgestellt worden. Die Sammlermünze ist die 16. und letzte im Rahmen der 2003 begonnenen Serie zur Würdigung der deutschen Welterbestätten.
Ein Gemälde mit dem Porträt der schwedischen Umweltaktivistin Greta Thunberg hat im Frankfurter Dom für Wirbel gesorgt. Das etwa zwei Meter hohe Bild sei am Mittwoch auf einem barocken Marien-Altar in der Vorhalle des Kaiserdoms entdeckt worden, sagte Dom-Rektor Stefan Scholz am Donnerstag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Frankfurt.
Im 2. Teil des Streifzuges durch den Augsburger Dom stellt katholisch1.tv zwei Altäre in den Mittelpunkt: Da ist zum einen der große, auffällige Hauptaltar mit der Kreuzigungsgruppe und da ist der neu gestaltete Sakramentsaltar.
Augsburg ist eine der ältesten Städte Deutschlands. Ihre Ursprünge gehen zurück auf das im Jahr 15 vor Christus gegründete römische Heerlager Augusta Vindelicum. Nach neueren historischen Erkenntnissen könnte es ausserdem die älteste Bischofsstadt Bayerns sein.
Frisches Geld für die Instandsetzung von Notre-Dame: Die Großspender der Unternehmerfamilien Pinault und Arnault geben nach dem Brand der Pariser Kathedrale im April insgesamt 380 Millionen Euro frei, wie die Zeitung „La Croix“ berichtet. Bernard Arnault habe eine entsprechende Vereinbarung mit der Notre-Dame-Stiftung unterzeichnet; Francois und Francois-Henri Pinault taten dies am Montag. Der Pariser Erzbischof Michel Aupetit dankte den Spendern.
Der staatlich angeordnete „Baustopp“ für die Sanierung und Umgestaltung der Berliner Sankt Hedwigs-Kathedrale wird aufgehoben. Diese Entscheidung erfolgte nach einer Besichtigung der Baustelle durch Vertreter des Bezirks Mitte und des Erzbistums, wie Bistumssprecher Stefan Förner am Freitag mitteilte. An dem Treffen nahmen am Donnerstag Bezirksstadtrat Ephraim Gothe und Guido Schmitz vom Fachbereich Denkmalschutz im Bezirk Mitte sowie Dompropst Tobias Przytarski und Christian Franke vom Projektsteuerungsbüro teamproject teil.
Die Augsburger Moritzkirche hat in den vergangenen zwölf Monaten ihr 1000-jähriges Bestehen gefeiert. Am Sonntag findet um 10 Uhr der feierliche Abschlussgottesdienst statt. Die vielfältigen Veranstaltungen haben in dieser Zeit nicht nur die Pfarrei bewegt und beschäftigt, sondern auch in der Öffentlichkeit für Aufmerksamkeit gesorgt. katholisch1.tv wollte wissen, welche Bilanz die Verantwortlichen ziehen und haben nachgefragt, wie es jetzt weiter geht.
Lange Zeit wurden in den Bistümern Gotteshäuser gebaut, die aussahen „wie immer“ – also so, wie man sich die traditionelle Kirche vorstellt. Ab den 1920er Jahren übertrugen sich neue Stilrichtungen in der Architektur nach und nach auch auf den Kirchbau.
Die Pfarrei St. Jakob in Friedberg braucht Hilfe. Sie benötigt dringend einen neuen Boden für den Pfarrsaal, aber das Geld fehlt. Daher startet sie jetzt einen Spendenaufruf. Und auch helfende Hände werden benötigt. Eva Fischer von Radio Augsburg berichtet.
Auf einen staatlich verhängten „Baustopp“ bei Sanierung und Umgestaltung der Sankt-Hedwigs-Kathedrale hat das Erzbistum Berlin mit Unverständnis reagiert. Bei dem Projekt habe es keine „ungenehmigten beziehungsweise denkmalrechtlich nicht abgestimmte Abbrucharbeiten“ gegeben, erklärte Bistumssprecher Stefan Förner.
Im Herzen von Augsburg-Oberhausen steht die Kirche St. Peter und Paul. Sie steht wahrscheinlich an derselben Stelle wie die gleichnamige Kirche, die dort schon um das Jahr 800 gebaut, aber später zerstört wurde.
Die Basilika Sankt Michael ist seit über 800 Jahren ein kulturelles Juwel im Pfaffenwinkel und der Mittelpunkt von Altenstadt. Obwohl es im Laufe der Jahrhunderte einige Umbauten gab, lässt der beeindruckende romanische Bau noch heute einen Einblick in längst vergangene Zeiten zu.
Bei Grabungen im nordisraelischen Al-Araj am See Genezareth haben Archäologen möglicherweise den Geburtsort des Apostels Petrus gefunden. Die Funde einer großen byzantinischen Kirche neben Überresten einer römischen Siedlung bestärkten die These, dass es sich bei Al-Araj um die antiken Städte Bethsaida und Julias und damit um die Heimatstadt der drei Apostel Petrus, Philippus und Andreas handle, heißt es in einer Mitteilung des an den Grabungen beteiligten „Center for the Study of Ancient Judaism and Christian Origins“ (CSAJCO) in New York.
Auf dem Turm der Augsburger Basilika Sankt Ulrich und Afra sind zwei Wanderfalken flügge geworden. Die Tiere sind eine Besonderheit, erklärte Bernd-Ulrich Rudolph vom Landesbund für Vogelschutz (LBV). „Der Wanderfalke ist der schnellste Raubvogel der Welt: Er stößt mit bis zu 300 Kilometern pro Stunde aus der Luft auf seine Beute hinab.“
Umbau und Sanierung der Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale kommen voran. Am Montag begann der Abbau der Klais-Orgel, um sie vor Schäden zu schützen. Damit wurden die Vorbereitungs- und Sicherungsmaßnahmen für die Bauarbeiten eingeleitet. In der Folge werden weitere Kunstwerke gesichert und Untersuchungen zur Schadstoffbelastung vorgenommen. Nach Abschluss der bauvorbereitenden Maßnahmen ist die Sanierung der Kuppel vorgesehen. Wegen der Baumaßnahmen ist die Kathedrale seit vergangenem September geschlossen.
Diebe im englischen Cambridgeshire haben das Bleidach einer Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert abgedeckt und gestohlen. Laut Medienangaben richteten sie einen Schaden von umgerechnet mehr als 110.000 Euro an. Die Polizei geht davon aus, dass die Metalldiebe im Laufe mehrerer Nächte die Bleiplatten der denkmalgeschützten anglikanischen Marienkirche in Whaddon entfernt haben.
Die St. Martin Kirche im schwäbischen Deiningen ist eine typische Wehrkirche. Mit ihren zwei Meter dicken Mauern bot sie etwa im Dreißigjährigen Krieg Schutz vor Feinden. Ab dem 17. Jahrhundert war sie auch Simultankirche. Bis in die 1960er Jahre teilten sich evangelische und katholische Christen das Gotteshaus.
In der Pariser Kathedrale Notre-Dame ist am Samstagabend der erste Gottesdienst seit dem verheerenden Brand vor zwei Monaten gefeiert worden. Der Pariser Erzbischof Michel Aupetit leitete die Messe, zu der etwa 30 geladene Teilnehmer in eine unbeschädigte Seitenkapelle gekommen waren. Zum Schutz vor herabfallenden Trümmern trugen alle weiße Bauhelme. Anlass war das jährliche Fest der Altarweihe der Kathedrale.
Mario Botta, der 76-jährige Schweizer Stararchitekt, hat in seinen 51 Berufsjahren mehr als 100 Gebäude entworfen – und das nicht nur im heimischen Tessin, sondern auch in den USA, Japan und China. Unter seinen Werken sind Einfamilienhäuser, Banken, Sportstätten und Museen. Am liebsten aber, sagt Botta, plane er „sakrale Räume“.
Der Besuch von Papst Franziskus in Rumänien hat ein Land ins Bewusstsein gerückt, bei dem viele Menschen an Korruption, Diktatur oder den Grafen Dracula denken. Dabei hat das Land, das seit 2007 zur EU gehört, neben einer spannenden Vergangenheit eine Vielzahl landschaftlicher und kultureller Reize zu bieten.
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