Bis auf den allerletzten Platz war der Augsburger Dom am vergangenen Sonntag gefüllt, als Bischof Bertram Meier drei junge Männer zu Priestern geweiht hat. Mit dabei waren ihre Familien, aber auch zahlreiche Verwandte, Freunde und Mitglieder aus ihren Heimatpfarreien.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung der Priesterweihe aus dem Augsburger Dom.
REGENSBURG (pdr/sm) – „Das Sakrament der Priesterweihe gründet im Apostelamt“, sagte Bischof Rudolf Voderholzer am vergangenen Samstagvormittag in seiner Predigt. Anhand des Evangeliums von der Berufung der Apostel entfaltete er Wesen und Charakter des Priestertums. Anschließend weihte er im Regensburger Dom sieben Diakone durch Handauflegung und Gebet zu Priestern.
Ein Leben, das ganz im Dienste Gottes steht: Drei junge Männer haben sich dafür entschieden und werden am kommenden Sonntag im Augsburger Dom von Bischof Bertram Meier zu Priestern geweiht. Ein weiter Weg liegt also jetzt hinter ihnen und etwas ganz Neues hat mit dem heutigen Tag für sie begonnen.
Ludwig Gschwind ist seit mehreren Jahrzehnten mittlerweile Dekan im Dekanat Krumbach. Er hat aber auch schon viele Bücher geschrieben, interessiert sich sehr fürs Brauchtum und – ganz einfach – für Menschen. Deshalb hat er jetzt ein Buch mit dem Titel „Jeder Mensch ist ein Original – Das gilt auch für Pfarrer“ herausgebracht.
„Jeder Mensch ist als Unikat geboren – doch die meisten sterben als Kopie“ – wer genau diesen Ausspruch Mitte des 19. Jahrhunderts geprägt hat, ist nicht ganz klar. Klar hingegen ist, dass er für die Menschen, die wir Ihnen jetzt gleich vorstellen, nicht galt.
Im Südsudan ist ein katholischer Priester gemeinsam mit drei Komplizen zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Er soll vor einem Jahr das Attentat auf den heutigen Bischof von Rumbek, Christian Carlassare, mitgeplant haben. Die Kirche vor Ort begrüßte laut Medienberichten das Urteil. Der Priester John Mathaing muss für sieben Jahre ins Gefängnis, seine Komplizen vier beziehungsweise fünf Jahre.
Der katholische Bischof Christopher Coyne von Burlington hat einen Priester wegen wiederholter Verstöße gegen Corona-Schutzauflagen entlassen. Coyne teilte die Entscheidung am Dienstag der betroffenen Gemeinde im US-Bundesstaat Vermont mit.
Ein negatives gesellschaftliches Klima gegenüber angehenden katholischen Priestern beklagt der Vorsitzende der Deutschen Seminarsprecherkonferenz (SSK), Marvin Schwedler. Junge Männer, die Priester werden wollten, würden massiv unter Generalverdacht gestellt, sagte er dem kirchlichen Kölner Internetportal domradio.de.
Papst Franziskus hat den Zölibat in der katholischen Kirche als "Geschenk" gewürdigt und bekräftigt. Um aber "als Heiligung gelebt zu werden", setze dies gesunde Beziehungen voraus, mahnte das Kirchenoberhaupt am Donnerstag zu Beginn eines dreitägigen Symposiums im Vatikan über das katholische Priesterbild. Notwendig seien "Beziehungen echter Wertschätzung und echten Wohlwollens" vor allem auch unter Priestern, sonst könne "der Zölibat zu einer unerträglichen Last werden", warnte der Papst.
Das Oberhaupt der griechisch-orthodoxen Kirche Zyperns, Erzbischof Chrysostomus II., hat mit Wirkung vom heutigen Dienstag zwölf Priester beurlaubt, die seinem Aufruf zu einer Impfung gegen das Coronavirus nicht gefolgt sind. Die Beurlaubung gilt zunächst für drei Monate, berichtete das Nachrichtenportal "OrthodoxTimes".
In Augsburg hat sie schon unzähligen Menschen geholfen: die Knotenlöserin. Die Mariendarstellung finden wir in der Kirche St. Peter am Perlach.
Dass es im Leben manchmal einfach nicht so läuft und der sprichwörtliche Knoten drin ist – das kennen wir alle. Genau deshalb spricht das Gnadenbild der Maria Knotenlöserin in der Augsburger Kirche St. Peter am Perlach wohl so viele Menschen an. Durch Papst Franziskus wurde es immer berühmter.
Ab sofort ist Pfarrer Christian Hartl Bischöflicher Beauftragter für geistliches Leben und geistlicher Direktor des Exerzitienhauses in Leitershofen.
REGENSBURG/ROHR (mb/sm) – Priester sein: Als in Tschechien noch das kommunistische System herrschte, bedeutete dies ein hartes Leben, gezeichnet von ständig lauernder Gefahr. Um die Treue der Priester zu würdigen, die unter dem kommunistischen System in Tschechien gelitten haben, lädt das Sudetendeutsche Priesterwerk regelmäßig zu einer zusammen mit der Bayerischen Bischofskonferenz, dem Präses der Sudetendeutschen und der Ackermann-Gemeinde organisierten Urlaubswoche in Bayern ein. Kürzlich waren 18 tschechische Priester im Bistum Regensburg zu Gast.
Auch ein Pfarrer braucht mal Urlaub. Jetzt im August, wenn sowieso viele im Urlaub sind, können sich auch manche Pfarrer mal frei nehmen. Aber wer vertritt sie? Schließlich gibt es in Deutschland sowieso viel zu wenige Priester.
Mitte August ist auch für viele Pfarrer Urlaubszeit. Damit ihre Pfarreien nicht ohne Priester sind, kommen in das Bistum Augsburg jedes Jahr Priester aus dem Ausland um zu helfen. In diesem Jahr sind das etwa 75.
Er ist Professor, hält an der Uni Augsburg Vorlesungen im Fach Wirtschaftsethik, er ist Fernseh-Moderator, Buchautor – in erster Linie aber ist er Priester: Thomas Schwartz.
In Frankreich ist am Montag ein katholischer Priester getötet worden. Der Geistliche sei im rund 60 Kilometer von Nantes entfernten Saint-Laurent-sur-Sevre im Department Vendee Opfer eines "dramatischen Mordes" geworden, twitterte Frankreichs Innenminister Gerald Darmanin.
Der Augsburger Bischof Bertram Meier hat vor Kurzem mit vielen Priestern aus der Region deren Weihejubiläen in St. Ottilien gefeiert. Manche gehen ihrer Berufung seit 25 Jahren danach, andere schon seit 65 Jahren!
Es ist eine lange Tradition im Augsburger Bistum, dass Priester gemeinsam ihr Weihejubiläum feiern – manche tun ihren Dienst seit 25 oder 40 Jahren, andere schon seit 60 oder 65 Jahren. Und so haben sich auch heuer wieder zahlreiche Geistliche in der Klosterkirche St. Ottilien getroffen, um Gottesdienst zu feiern und um zurückzublicken.
Von Augsburg in die Wies geht es für bald für Florian Geis. Der Stadtpfarrer der Pfarreiengemeinschaft Augsburg St. Georg – St. Maximilian – St. Simpert – verlässt die Fuggerstadt und wechselt in den Pfaffenwinkel.
AUGSBURG – „Alles meinem Gott zu Ehren, in der Arbeit in der Ruh“, singt die Festgemeinde zu Beginn der Priesterweihe im Augsburger Mariendom. Der Gesang an diesem letzten Junisonntag klingt etwas dünn, obwohl Zeremoniar Pfarrer Ulrich Müller die Gottesdienstbesucher zuvor freundlich aufgefordert hat, auch unter der vorgeschriebenen FFP2-Maske mitzusingen. Falls es zu anstrengend werde, könne man auch mal eine Strophe aussetzen, lautet sein Rat. Nur 35 persönliche Gäste hat jeder Kandidat einladen dürfen. Der Dom ist deshalb eher spärlich besetzt.
Am vergangenen Sonntag hat Bischof Bertram Meier 4 junge Männer zu Priestern geweiht. Der Augsburger Dom war so voll, wie er eben in Pandemiezeiten sein darf, nur geladene Gäste, also Familie, enge Freunde oder Wegbegleiter aus der Pfarrei konnten die Weihe persönlich miterleben – für alle anderen, die gerne dabei sein wollten, haben wir den Gottesdienst live übertragen.
Bischof Bertram Meier hat am Sonntag vier Männer im Augsburger Dom zu Priestern geweiht. Sehen Sie hier die Predigt des Bischofs in ganzer Länge.
Bischof Bertram Meier hat vier junge Diakone zu Priestern geweiht: Jürgen Massinger, Stefan Hermann Riedel, Michael Hans Schmid und Roland Weber. Sehen Sie den kompletten Live-Mitschnitt aus dem Augsburger Dom.
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx und der Passauer Bischof Stefan Oster haben dem emeritierten Papst Benedikt XVI. zum 70. Jahrestag der Priesterweihe gratuliert, die er am heutigen Hochfest Peter und Paul begeht. "Neben der theologischen Durchdringung des christlichen Glaubens war es immer Ihr Anliegen, auch den einfachen Menschen den Glauben so zu erschließen, dass er ihnen den weiten Horizont Gottes eröffnet und ihr Leben bei ihm Vollendung findet", schrieb Marx in einem am Montag in München veröffentlichten Glückwunschschreiben.
Im zweiten Teil zeigt katholisch1.tv Ihnen historische Messgewänder aus dem Domfundus. Außerdem haben sie dem Dommesner beim Vorbereiten der Gewänder über die Schulter geschaut und sprechen auch noch über Mitra, Pileolus und Birett.
Kleidung verhüllt nicht einfach nur. Kleidung sendet auch immer Signale. Sei es nun eine Berufskleidung, die sofort zu erkennen gibt, dass der Mann in Uniform eben ein Polizist ist. Oder auch im privaten Bereich, wo man sich zu besonderen Anlässen auch besonders festlich und passend kleidet.
Kurz vor dem Besuch der Visitatoren des Papstes in seinem Erzbistum wechselt der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki die Leitung der Priesterausbildung aus. Zum 1. September wird der bisherige Leiter der Diözesanstelle "Berufe der Kirche", Pfarrer Regamy Thillainathan, Regens des Priesterseminars in Köln und Direktor des Theologenkonvikts Collegium Albertinum in Bonn, wie das Erzbistum Köln mitteilte.
Pater Alberich Maria Fritsche ist einer von sechs Zisterziensermönchen im wieder mit geistlichem Leben erfüllten brandenburgischen Kloster Neuzelle. Vorigen Samstag weihte ihn der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt – die erste Priesterweihe in Neuzelle seit 1967. Ein Zisterzienser wurde in Neuzelle sogar zuletzt vor mehr als 250 Jahren zum Priester geweiht. Im Interview spricht der 29-jährige Neu-Pater über seinen Weg zum Glauben und sein Wirken im Kloster.
An diesem Montag, am 17. Mai, wäre Sebastian Kneipp 200 Jahre alt geworden – der Mann, der es als Sohn einer armen Webersfamilie aus Stephansried im Unterallgäu bis zu einem der größten Naturheilkundler aller Zeiten gebracht hat. Bekannt geworden ist er vor allem durch sein ganzheitliches Gesundheitskonzept, aber auch als Wasserdoktor.
Zum 200. Geburtstag von Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) ist neben einer bereits erschienenen Sonderbriefmarke im Wert von 1,55 Euro auch eine Playmobilfigur herausgekommen. Dargestellt ist der "Wasserdoktor" im schwarzen Talar und bequemen Kneipp-Sandalen. In den Händen hält er eine Gießkanne für die legendären Güsse sowie sein berühmtes Buch "Meine Wasserkur". Begleitet wird der katholische Priester von seinem weißen Spitz, der ihm einst zugelaufen und so zu seinem treuen Begleiter geworden sein soll. Die Figur kostet 3,99 Euro und ist beim Kneipp-Verlag erhältlich.
Polens staatliche Aufarbeitungskommission für sexuellen Kindesmissbrauch hat den Krakauer Kardinal Stanislaw Dziwisz (im Bild) und drei weitere katholische Bischöfe bei der Generalstaatsanwaltschaft angezeigt. Es bestehe der Verdacht, dass Dziwisz, Bischof Roman Pindel von Bielsko-Zywiec (Bielitz-Saybusch) sowie dessen Vorgänger Tadeusz Rakoczy und dessen Weihbischof Piotr Greger die gesetzliche Mitteilungspflicht von Sexualstraftaten missachtet haben.
Ein des Missbrauchs beschuldigter Ruhestandsgeistlicher im Erzbistum Köln hat sich am vergangenen Wochenende das Leben genommen. Vier Tage zuvor sei er von seinen priesterlichen Aufgaben als Aushilfsseelsorger entbunden und ihm der Kontakt zu Minderjährigen untersagt worden, teilte die Erzdiözese am Montag mit. Ende Dezember 2020 habe eine betroffene Person der Erzdiözese mitgeteilt, in den 1990er Jahren als Junge von dem Pfarrer missbraucht worden zu sein.
Aktuell wird über die Notwendigkeit von systematischen Impfungen gegen Corona diskutiert. Das Phänomen, dass Impfungen staatlicherseits nicht nur gewünscht, sondern verpflichtend waren, ist nicht neu. Schon seit dem 18. Jahrhundert gibt es Impfungen gegen schwere Infektionskrankheiten. Damals ging es um die Eindämmung der Pocken, verursacht durch den Varioliden-Virus. Der britische Arzt Edward Jenner (1749 bis 1823) verabreichte 1796 einem achtjährigen Buben die erste Impfung gegen die Krankheit.
Ein Seelsorger kümmert sich um die Menschen, die ihm anvertraut sind und die sich ihm auch anvertrauen wollen. Aber was ist, wenn der Seelsorger selbst einen Seelsorger braucht? Dann kommt zum Beispiel Pfarrer Rupert Ebbers ins Spiel: Er ist einer von derzeit drei Priestern im Bistum Augsburg, die als Priesterseelsorger arbeiten. Es ist eine Aufgabe mit vielen Facetten und den unterschiedlichsten Problemstellungen:
Er ist gebürtiger Augsburger mit niederbayerisch-schlesischen Wurzeln, seit 2002 leitet er die Stadtpfarreien St. Georg, St. Simpert und St. Max. In dieser Funktion organisiert Pfarrer Florian Geis auch jeden Januar die Sebastianioktav, die älteste Stadtwallfahrt in Augsburg.
„Christus muss König sein“ – seit mehr als 100 Jahren gilt dieser Leitspruch im Christkönigsinstitut, das von dem Freiburger Priester Max Josef Metzger gegründet wurde und seinen Sitz in Meitingen hat. Metzger war Friedensaktivist und mit visionären Ideen seiner Zeit weit voraus.
Mit Blick auf die Debatte um Rassismus wünscht sich der Kölner Pfarrer Regamy Thillainathan eine langfristig veränderte Haltung in der Gesellschaft statt schneller Maßnahmen. Wenn Straßen umbenannt würden und das Wort "Negerküsse" nicht mehr benutzt würde, "sind wir dann nicht mehr rassistisch, auf dem Weg zu einer gerechten Welt?", fragt Thillainathan in der aktuellen Ausgabe des Podcasts "Himmelklar". "Ganz ehrlich: Davon sind wir noch ganz weit entfernt, wenn wir nur diese Schritte unternehmen würden."
30 Jahre sind vergangen, seit die DDR mit dem 3. Oktober 1990 aufhörte zu existieren. Johannes Magiera war 15 Jahre lang – von 1983 bis 1998 – Pfarrer im Wallfahrtsort Neuzelle und hat als solcher auf dem ehemaligen Klostergelände die letzten Jahre der DDR und die turbulente Zeit nach der Wende miterlebt.
Normalerweise wird die Chrisammesse jedes Jahr in der Karwoche im Augsburger Dom gefeiert. Priester aus dem ganzen Bistum kommen zusammen, um ihr Weiheversprechen zu erneuern.
Sehen Sie hier die Predigt des Augsburger Bischofs Bertram Meier über die Prioritäten für die Seelsorge der Zukunft und das anschließende Weiheversprechen der Priester und Diakone.
Stolze 46 Jahre lang war Prälat Ludwig Gschwind Pfarrer der Pfarreien Balzhausen und Mindelzell im Dekanat Günzburg. Und in all den Jahren haben wir ihn auch immer wieder besucht – denn Pfarrer Ludwig Gschwind hat ein immenses Wissen, wenn es um Brauchtum, um Sakramente oder Hochfeste im Kirchenjahr geht.
Der bei Fernsehauftritten als "Zauber-Pater" bekannt gewordene katholische Priester Hermann Bickel ist tot. Der aus Rheine stammende Steyler Missionar starb am Montag mit 82 Jahren in Sankt Wendel, wie das Online-Portal kirche-und-leben.de am Dienstag berichtete. Bickel verzauberte mit seiner Kunst TV-Zuschauer und Moderatoren wie Frank Elstner, Hape Kerkeling oder Jörg Pilawa.
TV-Moderator und Comedian Guido Cantz (48) bedauert die katholischen Priester und ihren Termindruck. So habe bei der Kommunion seines Sohnes der Pfarrer keine Zeit mehr für den anschließenden Fototermin gehabt, weil er zur nächsten Feier in einer anderen Kirche musste, sagte Cantz dem kirchlichen Internetportal domradio.de. "Das ist fast schlimmer als bei mir im Karneval. Du rennst ja von Auftritt zu Auftritt", habe er scherzhaft zu dem Geistlichen gesagt.
Sommer ist nicht nur wenn die Schulferien begonnen haben, Sommer ist auch die Zeit für unsere Sommer-Reihe: Kahtolisch1.tv trifft interessante Menschen und plaudert mit ihnen über Gott und die Welt. Zum Auftakt sind sie nach Violau gefahren und haben WallfahrtspfarrerThomas Pfefferer besucht.
Wenn man in der kleinen und schmalen Peutinger Straße in Augsburg aufwächst, dann hat man – genau gegenüber – den Dom immer im Blick. Josef Grünwald, Jahrgang 1936, ist das so gegangen.
KARLSHULD/KLENOVICA – Pfarrer Pero Ljubicic wirkt an einem Ort, wo andere Urlaub machen. Bis vor fünf Jahren leitete er die Pfarreiengemeinschaft Karlshuld-Weichering-Lichtenau. Seine einstigen Schäfchen besuchen den Ruhestandsgeitlichen jetzt regelmäßig in Kroatien.
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne – dieser oft zitierte Satz passt ganz sicher auf den Tag der Priesterweihe am vergangenen Sonntag im Augsburger Dom.
Am Samstag, 27. Juni 2020 hat Bischof Dr. Bertram Meier im Augsburger Dom vier Weihekandidaten zu Priestern geweiht. Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Livestreams.
Sehen Sie hier die Predigt von Bischof Dr. Bertram Meier, die er im Rahmen der Priesterweihe im Augsburger Dom gehalten hat.
AUGSBURG – „Das Weihegebet habe ich vielleicht ein bisschen zu hoch angesetzt“, sagte Bischof Bertram schmunzelnd. Von der Stimmlage abgesehen sei aber alles wie am Schnürchen gelaufen bei seiner ersten Priesterweihe. Ähnlich erging es den vier Neupriestern, die am Sonntag erstmals mit ihm am Altar standen, nachdem er ihnen die Hände aufgelegt und sie feierlich in den Dienst Christi gestellt hatte. Auf das „Großer Gott, wir loben Dich“, das durch den Dom rauschte, erteilten sie den Gottesdienstbesuchern und Tausenden, die via katholisch1.tv die Feier verfolgten, den Primizsegen.
von Bischof Dr. Bertram Meier am Sonntag, 28. Juni 2020, im Dom zu Augsburg
„Wähle einen Beruf, den du liebst. Und du brauchst keinen Tag im Leben mehr zu arbeiten.“ So sagt eine alte Weisheit. Wenn das stimmt, dann kann ich Sie, liebe Weihekandidaten, heute nur beglückwünschen.
Die eigene Hochzeit oder die Geburt des Kindes, das sind für die meisten Menschen wohl die schönsten Tage im Jahr. Was für unsereins die Hochzeit oder eine Geburt ist, ist für Richard Hörmann, Michael Sommer, Marco Leonhart und Ludwig Bolkart die Priesterweihe.
Katholisch1.tv stellt Ihnen vier Männer vor, die bisher ganz unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen hatten und am kommenden Sonntag, den 28. Juni 2020 dennoch ein ganz großes, gemeinsames Ziel erreichen werden: Und zwar die Priesterweihe durch Bischof Bertram Meier im Augsburger Dom.
Die Ausbildung der katholischen Priester in Deutschland steht vor einschneidenden Änderungen. Angesichts einer anhaltend geringen Zahl von Kandidaten könnte die Ausbildung auf wenige Standorte konzentriert werden. Dies geht aus einem Vorschlag einer Arbeitsgruppe der Bischofskonferenz hervor, der am Dienstag in Bonn veröffentlicht wurde. Federführend sind dabei die Bischöfe Felix Genn (Münster), Michael Gerber (Fulda) und Heinrich Timmerevers (Dresden-Meißen).
Auch 35 Jahre nach seiner Weihe zum Priester verspürt der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki (63) eine Leidenschaft für seinen Beruf. "Klar, es gab Versagen. Es gab Enttäuschungen, Rückschläge und auch Schwierigkeiten - wie vermutlich in jedem Leben", sagte der Erzbischof am Sonntag dem Kölner Internet-Portal domradio.de. "Aber es gab und es gibt auch bis heute eine große Freude, Gott als Priester dienen zu dürfen." Es sei traurig, dass sich heute in Deutschland nur wenige junge Männer für den Beruf begeistern könnten.
Sehr gläubige Menschen müssen nicht altmodisch sein. Sie können sogar richtig hip und in den sozialen Medien aktiv sein und viele Follower haben.
Im Bistum Augsburg ist am Freitag ein mit dem Coronavirus infizierter Priester im Alter von 76 Jahren gestorben. Das teilte die Diözese auf ihrer Internetseite mit. Er ist vermutlich der erste Priester in Deutschland, der dieser Krankheit zum Opfer fiel. Der ernannte Augsburger Bischof Bertram Meier zeigte sich bestürzt: "Nun hat Corona auch unser Presbyterium erreicht."
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