Der Pastoraltheologe Ludwig Mödl wird am 20. März 85 Jahre alt. Der gebürtige Ingolstädter, der heute in München lebt und in der Innenstadtkirche Heilig Geist seelsorglich tätig ist, gehört der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Salzburg an. Dreimal war der Geistliche zudem theologischer Berater der Oberammergauer Passionsspiele, zuletzt 2022. Außerdem wirkt er lang schon im Vorstand des Vereins für Christliche Kunst in München mit und ist Gastautor der im Sankt Ulrich Verlag erscheinenden "Katholischen SonntagsZeitung" und "Neuen Bildpost".
Papst Franziskus hat neue Mitglieder für sein wichtigstes Beratungsgremium, den Kardinalsrat, ernannt. Der deutsche Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising (im Bild), gehört dem Kreis aus neun Mitgliedern nicht mehr an, wie aus einer Mitteilung des Vatikans hervorgeht. Er war seit der Einrichtung des Rates durch den Papst 2013 Mitglied.
Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) schickt aus ihren Reihen drei Vertreter zur Weltbischofssynode im Herbst nach Rom. Bei der DBK-Vollversammlung in Dresden wählten die Bischöfe ihren Vorsitzenden Georg Bätzing (Limburg) und die Bischöfe von Augsburg, Bertram Meier, und Essen, Franz-Josef Overbeck, zu Delegierten. Als Stellvertreter wurden Weihbischof Matthäus Karrer (Rottenburg-Stuttgart) und Weihbischof Stefan Zekorn (Münster) gewählt, wie die DBK am Donnerstag bekanntgab.
Nikodemus Schnabel, am Freitag zum neuen Abt der deutschsprachigen Benediktiner-Abtei Dormitio in Jerusalem gewählt, erhält an Pfingsten (28. Mai) die Abtsbenediktion. Der Feier vorstehen wird der Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa. Schnabel erklärte, er wolle den Zeitraum bis dahin nutzen, um sein Amt als Leiter der katholischen Seelsorge für Migranten und Asylsuchende geordnet zu übergeben.
Der Augsburger Priester Konrad Bestle wird neuer Rektor des "Campo Santo Teutonico" im Vatikan. Er folgt zum 1. Februar auf den bereits im Dezember verabschiedeten Hans-Peter Fischer, dessen Mandat nach zwei Amtszeiten - insgesamt zwölf Jahre - endet, wie die Deutsche Bischofskonferenz mitteilte. Als Rektor des Campo Santo wird Bestle auch dem dort ansässigen deutschen Priesterkolleg Pontificio Collegio Teutonico vorstehen.
Der Leiter der einflussreichen Bischofsbehörde im Vatikan, Kardinal Marc Ouellet, ist von Papst Franziskus in den Ruhestand entlassen worden. Am Montag nahm Franziskus den aus Altersgründen angebotenen Amtsverzicht des 78-Jährigen an. Der gebürtige Kanadier gilt als scharfer Kritiker des deutschen Reformvorhabens Synodaler Weg. Erst kürzlich hatte Ouellet gemeinsam mit zwei anderen hochrangigen Kurienkardinälen ein vatikanisches Veto gegen konkrete Schritte des Projekts in Deutschland eingelegt.
Neuer Gegenwind für eine mögliche Ernennung des Hildesheimer Bischofs Heiner Wilmer (im Bild) zum Chef der vatikanischen Glaubensbehörde kommt offenbar auch von höchster Stelle im Kardinalskollegium. Laut der römischen Tageszeitung "Il Messaggero" soll der Vorsitzende des Kardinalskollegiums, Kardinaldekan Giovanni Battista Re, bei Papst Franziskus Zweifel an der möglichen Versetzung des Deutschen in den Vatikan geäußert haben.
Im laufenden Reformprozess beim Caritas-Weltdachverband ist ein Großteil der Ende November überraschend abberufenen Verwaltungsspitze wieder eingesetzt worden. Das geht nach Informationen der Wiener Presseagentur Kathpress aus mehreren Dekreten des kommissarischen Geschäftsführers von Caritas Internationalis (CI), Pier Francesco Pinelli, hervor.
Papst Franziskus hat am Montag den früheren Privatsekretär Benedikts XVI., Erzbischof Georg Gänswein, empfangen. Das teilte der Vatikan ohne Angaben zu Gesprächsinhalten mit. Gegenstand könnte die berufliche Zukunft des 66-Jährigen gewesen sein. In der offiziellen Mitteilung wird er ohne weitere Erläuterungen als "Präfekt des Päpstlichen Hauses" bezeichnet.
Papst Franziskus hat die Verwaltung der vatikanischen Einrichtungen weiter vereinheitlicht und zentralisiert. In einem Erlass ("Motu proprio") ordnete er an, dass alle Behörden und Stiftungen, die unmittelbar zum Heiligen Stuhl gehören, der Kontrolle des Päpstlichen Wirtschaftssekretariates unterstellt werden. Präfekt dieser ausdrücklich im Auftrag des Papstes arbeitenden Aufsichtsbehörde ist der spanische Ökonom Maximino Caballero Ledo (63).
In einem erneuten personellen Paukenschlag hat Papst Franziskus die gesamte Leitung des Hilfswerk-Dachverbands Caritas Internationalis mit sofortiger Wirkung abberufen. Zugleich ernannte er am Dienstag per Dekret Pier Francesco Pinelli zum außerordentlichen Kommissar der Organisation. Das teilte das vatikanische Presseamt mit.
Timothy P. Broglio (70), seit 2008 Militärbischof der USA, ist neuer Vorsitzender der katholischen US-Bischofskonferenz. Der aus Cleveland im Bundesstaat Ohio stammende Erzbischof setzte sich in Baltimore bei der Herbsttagung der Bischöfe gegen neun Mitbewerber durch. Er wurde im dritten Wahlgang mit 138 der 237 abgegebenen Stimmen gewählt.
Friedhöfe sind (primär) Ruhestätte für die Verstorbenen – es sind Orte der Trauer und der Andacht. Darüber hinaus können Friedhöfe aber noch viel mehr: Auf dem Augsburger Hermanfriedhof beispielsweise sieht man immer wieder Menschen, die hier einen kleinen Spaziergang machen oder die grüne Oase mitten in der Stadt für ihre Mittagspause aufsuchen.
Papst Franziskus hat den Rücktritt des vorbestraften Aachener Weihbischofs Johannes Bündgens (66) angenommen. Das teilten der Vatikan und das Bistum Aachen mit. Im Oktober war ein Strafbefehl des Amtsgerichts Kerpen gegen Bündgens rechtskräftig geworden. Dieses sah es als erwiesen an, dass Bündgens 128.000 Euro von einer dementen Bekannten veruntreut hatte. Dafür erhielt er eine Freiheitsstrafe von neun Monaten, die zur Bewährung auf zwei Jahre ausgesetzt wurde. Zudem wurde dem Geistlichen eine Geldbuße von 5.000 Euro auferlegt.
Bamberg braucht einen neuen Erzbischof. Denn Papst Franziskus hat an Allerheiligen den Rücktritt des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick (73) angenommen. Als Begründung führte Schick selbst an, er wolle bevorstehende wichtige Entscheidungen und Weichenstellungen einem jüngeren Nachfolger überlassen. Damit sind nach dem gesundheitlich bedingten Rücktritt des Paderborner Erzbischofs Hans-Josef Becker (74) zwei der sieben deutschen Erzbistümer und der insgesamt 27 katholischen Bistümer ohne Bischof.
Vor einem Jahr ist Pfarrer Christian Hartl ins Bistum Augsburg zurückgekehrt. Der ehemalige Geschäftsführer des Osteuropa-Hilfswerkes Renovabis und frühere Regens des Augsburger Priesterseminars wurde von Bischof Bertram Meier mit zwei Aufgaben betraut: Er wurde Bischöflicher Beauftragter für geistliches Leben und Direktor des Exerzitienhauses Leitershofen.
Schon in seinen Jugendjahren setzte sich Erwin Helmer für gute und gegen schlechte Arbeitsbedingungen ein. Und auch im Laufe seiner 40jährigen beruflichen Tätigkeit bei der KAB, der katholischen Arbeitnehmerbewegung, leitete ihn der Gedanke, dass der Mensch mehr wert ist als alles Geld der Welt.
Der emeritierte Domdekan und frühere Diözesanadministrator Prälat Georg Beis ist am Mittwoch, den 5. Oktober im Alter von 99 Jahren verstorben.
Am Samstag geht für fünf Männer ein langer Weg zu Ende – und gleichzeitig beginnt für sie etwas ganz Neues: Denn sie werden von Bischof Bertram Meier im Augsburger Dom zu Ständigen Diakonen geweiht.
Der Aachener Bischof Helmut Dieser (60) wird neuer Missbrauchsbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz. Er folgt in dem Amt auf den Trierer Bischof Stephan Ackermann, der die Rolle zwölf Jahre ausgefüllt hatte.
Pastorale Mitarbeiter leisten eine wichtige Arbeit in unserem Bistum. Sie unterstützen die Pfarrer und stehen in engem Kontakt zu den Gläubigen. An diesem Samstag hat der Augsburger Bischof Bertram Meier 16 neue Pastoralreferenten, Gemeindereferenten und Pfarrhelfer in ihren Dienst ausgesandt.
Pastorale Mitarbeiter leisten eine wichtige Arbeit in unserem Bistum. Sie unterstützen die Pfarrer und stehen in engem Kontakt zu den Gläubigen.
Textilrestaurator oder -restauratorin ist ein seltener Beruf. In Bayern gibt es nur noch acht. Sie sind vor allem mit Aufträgen der katholischen Kirche beschäftigt, da dort die Wertigkeit eines alten Priestergewandes geschätzt wird.
Der Souveräne Malteserorden hat die Entscheidung des Papstes zur Einsetzung einer provisorischen Übergangsleitung begrüßt. Mit den "väterlichen Maßnahmen" habe der Papst einen Kurs eingeschlagen, "der die Zukunft des Ordens sowohl als Ordensinstitut als auch als souveräne Körperschaft zu sichern verspricht", erklärte der Übergangsleiter der Malteser, Ordensstatthalter Leutnant John Dunlap. Zuvor hatte Papst Franziskus mittels Dekret den Großkanzler des Malteserordens, Albrecht Freiherr von Boeselager (im Bild), aus seinem Amt entlassen.
Edith Stein war ein Vorbild im Glauben, und auch ein Vorbild für das Leben. Bischof Meier hat sie mal mit der heiligen Afra verglichen, beide Frauen seien „burning persons“ gewesen, also Zeuginnen, die für Jesus und sein Evangelium brannten.
Ein Leben, das ganz im Dienste Gottes steht: Drei junge Männer haben sich dafür entschieden und werden am kommenden Sonntag im Augsburger Dom von Bischof Bertram Meier zu Priestern geweiht. Ein weiter Weg liegt also jetzt hinter ihnen und etwas ganz Neues hat mit dem heutigen Tag für sie begonnen.
Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker hat aus Altersgründen Papst Franziskus seinen Rücktritt angeboten. "Ich spüre, dass der Zeitpunkt einer verantwortungsvollen Übergabe meines Amtes gekommen ist", teilte Becker in einer heute bekannt gewordenen Erklärung mit. Er ist am Mittwoch 74 Jahre alt geworden. Katholische Bischöfe sind angehalten, in ihrem 75. Lebensjahr den Amtsverzicht anzubieten. Die Entscheidung liegt nun beim Papst.
Die russisch-orthodoxe Kirche hat überraschend den Leiter ihres Außenamtes, Metropolit Hilarion (55, rechts im Bild), abberufen. Das Leitungsgremium, der vom Moskauer Patriarchen Kyrill I. geleitete Heilige Synod, ernannte am Dienstag den Metropoliten von Korsun und Westeuropa, Antonij (37), zu seinem Nachfolger. Er steht vorerst weiter dem westeuropäischen Exarchat mit Sitz in Paris vor.
16 neue Papstwähler aus aller Welt und fünf Mal Ehrenpurpur: Mit seinen angekündigten Kardinalsernennungen mischt Franziskus die Riege der Papstwähler auf und macht klare Ansagen. Wieder zählt Tradition nicht viel.
Kardinal Matteo Zuppi (66), Erzbischof von Bologna, ist neuer Vorsitzender der Italienischen Bischofskonferenz. Diese gab die Entscheidung des Papstes bekannt. Zuvor hatten die gut 220 Bischöfe bei ihrer Vollversammlung in Rom Zuppi zusammen mit Kardinal Paolo Lojudice (57) aus Siena und Bischof Antonino Raspanti (62) aus Acireale auf eine Dreierliste gewählt. Aus dieser heraus ernannte Franziskus den Nachfolger von Kardinal Gualtiero Bassetti (80), der das Amt altersbedingt abgab.
Der künftige Erzbischof von Prag, Jan Graubner (73), wird am 2. Juli in sein neues Amt eingeführt. Ort der feierlichen Amtseinführung des 37. Prager Erzbischofs und 25. böhmischen Primas werde der Prager Veitsdom sein, teilte Graubner bei einer Pressekonferenz mit. Seine Ernennung durch Papst Franziskus wurde am Freitag vom Vatikan veröffentlicht. Er folgt auf Kardinal Dominik Duka (79), dessen Rücktritt der Papst am Freitag annahm.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Lisa Paus (Grüne) zur neuen Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ernannt. Steinmeier würdigte am Montag im Berliner Schloss Bellevue die Expertise von Paus als Finanz- und Wirtschaftspolitikerin, die ihr nun bei der angestrebten Einführung einer Grundsicherung für Kinder zugutekomme. Am Mittwoch soll Paus im Bundestag vor dem Parlament auf ihr neues Amt vereidigt werden.
Das Erzbistum Hamburg warnt in seinem jüngsten Amtsblatt vor Ralph Napierski und der Gruppierung "Maria 3.0". Napierski beruft sich auf eine als gültig behauptete Weihe zum katholischen Bischof, gehört aber nicht der Deutschen Bischofskonferenz oder irgendeiner anderen katholischen Bischofskonferenz an. Auch ist er nicht im Päpstlichen Jahrbuch verzeichnet, in dem alle amtierenden und emeritierten Bischöfe der katholischen Weltkirche aufgeführt sind.
Kerstin Claus (52), Journalistin und Mitglied im Nationalen Rat gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen, ist neue Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung. Am Mittwoch stimmte die Bundesregierung ihrer Ernennung zu. Sie folgt Johannes-Wilhelm Rörig nach, der sein Amt Ende Februar niedergelegt hatte. Claus hatte als Journalistin ihren eigenen Fall als Opfer sexuellen Missbrauchs in der evangelischen Kirche öffentlich gemacht. Sie war in den vergangenen Jahren auch Mitglied im Betroffenenrat, der den Missbrauchsbeauftragten berät.
Zwei Monate nach Vorstellung des Münchner Missbrauchsgutachtens gibt es eine erste Personalentscheidung: Lorenz Wolf (66) kehrt nicht auf seinen Posten als oberster Kirchenrichter des Erzbistums München und Freising zurück, wie die Pressestelle des Ordinariats am Montag mitteilte. Kardinal Reinhard Marx habe "mit sofortiger Wirkung" Wolfs Bitte um Entpflichtung von dieser Aufgabe entsprochen, die er seit 1997 wahrnahm. Seit 27. Januar hatte der promovierte Kirchenrechtler alle seine Ämter ruhen lassen.
In einer Videobotschaft rufen die Diözesanratsvorsitzende Hildegard Schütz und der Augsburger Bischof Bertram Meier gemeinsam zum Mitmachen und Wählen auf.
Christian Stückl (60), Regisseur und Leiter der Oberammergauer Passionsspiele, hat einen leichten Herzinfarkt erlitten. Das bestätigte Franziska Seher, Pressesprecherin der Oberammergau Kultur, am Sonntag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) auf Anfrage. Zuerst hatte der Bayerische Rundfunk (BR) davon berichtet. Eigentlich hätte am Samstag die erste Volksprobe auf der Bühne des Passionsspielhauses stattfinden sollen. Sie war jedoch "krankheitsbedingt" abgesagt worden.
Vertreter der Kirchen, Religionsgemeinschaften und Verbände haben Frank-Walter Steinmeier zur Wiederwahl als Bundespräsident gratuliert und sein Eintreten für Demokratie und Zusammenhalt gewürdigt. Der Protestant Steinmeier war am Sonntag in Berlin im ersten Wahlgang in eine zweite Amtszeit gewählt worden. In der Bundesversammlung erhielt er 1.045 von insgesamt 1.425 gültigen Stimmen. Vor der Wahl gab es einen ökumenischen Gottesdienst.
Im Erzbistum Köln gibt es weiterhin erheblichen Unmut vor der geplanten Rückkehr von Kardinal Rainer Maria Woelki aus seiner Auszeit. Die Krise sei durch die fünfmonatige Unterbrechung "nicht gelöst" worden, sagte der oberste Vertreter der Laien, Tim Kurzbach, dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag): "Es sind derzeit nicht die geringsten Anzeichen erkennbar, dass nach dem 2. März etwas anders wird. Im Gegenteil", fügte der Vorsitzende des Diözesanrats hinzu. Woelki will am Aschermittwoch seinen Dienst wieder aufnehmen.
Papst Franziskus hat den von Rücktrittsgerüchten begleiteten Kurienkardinal Peter Turkson (73) am Montag in Audienz empfangen. Zu Inhalten des Gesprächs machte der Vatikan zunächst keine Angaben. In den vergangenen Tagen hatten mehrere Zeitungen übereinstimmend berichtet, dass der Leiter der vatikanischen Entwicklungsbehörde kurz vor der Ablösung stehe. Von seinen Mitarbeitern habe er sich bereits verabschiedet, hieß es.
Papst Franziskus hat den Amtsverzicht des Pariser Erzbischofs Michel Aupetit (70) angenommen. Interimsverwalter ("Apostolischer Administrator") wird der emeritierte Erzbischof von Marseille, Georges Pontier (78). Aupetit leitete das Erzbistum seit 2018. Seinen Amtsverzicht hatte er dem Papst erst am vorigen Freitag angeboten.
Bei Krippenfreunden herrscht Enttäuschung. Das ganze Jahr über wurde fleißig gewerkelt und jetzt sind wieder alle Ausstellungen abgesagt. Es geht nicht nur darum, die eigenen Krippen zu präsentieren und anderen Menschen damit eine Freude zu machen, sondern auch um den Austausch von Ideen.
Die Sozialwissenschaftlerin Irme Stetter-Karp (65) ist am Freitag mit großer Mehrheit zur neuen Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) gewählt worden. Bei der ZdK-Vollversammlung in Berlin erhielt sie am Freitag 149 Stimmen. Für ihren Gegenkandidaten Ulrich Hemel votierten 41 Delegierte.
Katholische und evangelische Kirchenvertreter haben SPD-Politikerin Manuela Schwesig zur Wiederwahl als Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern gratuliert. Die Erzbischöfe von Hamburg und Berlin, Stefan Heße und Heiner Koch, boten der neuen rot-roten Landesregierung ihre "Zusammenarbeit" an, wie es in einem am Montag veröffentlichten Brief hieß.
AUGSBURG – Dr. Christian Hartl wurde am Martinstag von Bischof Bertram als Direktor von Leitershofen und Bischöflicher Beauftragter für Geistliches Leben ins Amt eingeführt. Im Interview erläutert er Pläne und Hoffnungen.
Annette Kurschus (58) ist neue Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Der neue Rat und die Kirchenkonferenz der EKD wählten die 58-jährige Theologin am Mittwoch in Bremen. Kurschus ist Präses der Evangelischen Kirche in Westfalen. Zur stellvertretenden Ratsvorsitzenden wurde die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs (60) gewählt. Beide waren am Dienstag im ersten und im zweiten Wahlgang in das Leitungsgremium gewählt worden.
Die Caritas bekommt eine Chefin. Mit Eva Maria Welskop-Deffaa leitet künftig erstmals eine Frau Deutschlands größten Sozialverband. Die Caritas-Delegiertenversammlung wählte die 62 Jahre alte Volkswirtin am Mittwoch zur neuen Caritaspräsidentin und damit zur Nachfolgerin von Peter Neher (66). Er hatte die Caritas 18 Jahre lang geleitet.
Der Kölner Weihbischof Rolf Steinhäuser leitet ab heute übergangsweise das Erzbistum Köln. Der 69-Jährige erhalte alle Rechte und Pflichten zur Leitung von Deutschlands mitgliederstärkster Diözese, teilte das Erzbistum mit. Steinhäuser werde das Amt des Apostolischen Administrators bis zum Ende einer Auszeit von Kardinal Rainer Maria Woelki am 1. März übernehmen. Ein entsprechendes Dekret aus dem Vatikan wird heute veröffentlicht.
Der „Vikar“ leitet sich vom lateinischen Wort „vicarius“ ab – übersetzt heißt das Statthalter oder Stellvertreter. Die sechs Domvikare im Bistum Augsburg unterstützen das Domkapitel, sie helfen mit, wo sie können – besonders bei geistlichen Handlungen, wie Gottesdiensten.
Ab sofort ist Pfarrer Christian Hartl Bischöflicher Beauftragter für geistliches Leben und geistlicher Direktor des Exerzitienhauses in Leitershofen.
Papst Franziskus schickt den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki in eine mehrmonatige Auszeit. Diese beginnt Mitte Oktober und dauert bis zur Fastenzeit im kommenden Jahr, wie der Vatikan am Freitag in Bonn mitteilte. Begründet wird der Schritt mit einer Vertrauenskrise im Erzbistum Köln, die bei der Missbrauchsaufarbeitung auch durch "große Fehler" Woelkis in der Kommunikation entstanden sei. Bis zu seiner Rückkehr soll Weihbischof Rolf Steinhäuser die größte deutsche Erzdiözese verwalten und für "Versöhnung und Erneuerung" sorgen.
Es war der Tag des Schutzengelfestes in der Wieskirche, als Msgr. Gottfried Fellner als Wallfahrtsdirektor in sein Amt eingeführt wurde. Das ist nun neun Jahre her. Jetzt ist er bei einem feierlichen Gottesdienst in den Ruhestand verabschiedet worden.
Deutschlands neuer Botschafter beim Vatikan, Bernhard Kotsch, hat am Donnerstag offiziell sein Amt angetreten. Bei einer knapp halbstündigen Unterredung übergab er Papst Franziskus sein Beglaubigungsschreiben. Außerdem traf er mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zusammen. Mit dem Kirchenoberhaupt habe er über einige Belange der weltpolitischen Lage gesprochen, die für Kirche und Staat bedeutsam seien, sagte Kotsch anschließend.
Der Jesuit Martin Maier (61) hat zum 1. September die Hauptgeschäftsführung des Bischöflichen Hilfswerks Adveniat übernommen. Bei einem festlichen Gottesdienst zur Stabübergabe im Essener Dom dankte Bischof Franz-Josef Overbeck dem Steyler Missionar Michael Heinz (59), der nach fünf Jahren als Adveniat-Leiter für seinen Orden nach Lateinamerika zurückkehrt.
Er war einer der bekanntesten kirchlichen Journalisten in Rom: Am Montag ist der Jesuit Bernd Hagenkord im Alter von 52 Jahren in München gestorben. Erst am Freitag hatte der Pater sein seit 2019 ausgeübtes Amt als Geistlicher Begleiter des Synodalen Wegs, der Reformdebatte in der katholischen Kirche in Deutschland, aus gesundheitlichen Gründen abgegeben.
Am Wochenende wurde in allen Kirchen des Erzbistums München und Freising ein "Wort an die Gläubigen" von Kardinal Reinhard Marx verlesen, das es gleich mehrfach in sich hat. Darin deutet der 67-Jährige an, dass es demnächst eine Situation geben könnte, in der er den Papst erneut bitten müsste, ihn von seinem Amt zu entbinden - was dieser noch vor sieben Wochen abgelehnt hat.
Von Augsburg in die Wies geht es für bald für Florian Geis. Der Stadtpfarrer der Pfarreiengemeinschaft Augsburg St. Georg – St. Maximilian – St. Simpert – verlässt die Fuggerstadt und wechselt in den Pfaffenwinkel.
Viele Menschen im Oberallgäu kennen Georg Lechleiter. Er ist ständiger Diakon und hält als solcher viele Wortgottesdienste, er tauft, traut und beerdigt und kümmert sich um die Kommunion- und Firmvorbereitung in seiner PG.
In dieser Woche wurde die Leitung der Hauptabteilung III des Bistums Augsburg "Evangelisierung – Jugend – Berufung" offiziell übergeben.
Pirmin Spiegel ist neuer Sprecher der Leitungskonferenz der sechs katholischen weltkirchlichen Werke Misereor, Adveniat, Renovabis, missio Aachen und München, Caritas International und Kindermissionswerk "Die Sternsinger" (MARMICK). Spiegel ist seit März 2012 Hauptgeschäftsführer und Vorstandsvorsitzender von Misereor. Weitere Mitglieder der Sprechergruppe sind Gregor von Fürstenberg, Vizepräsident von missio, und Anne Wunden, Geschäftsführerin der "Sternsinger", wie Misereor am Donnerstag in Aachen mitteilte.