In vielen Städten und Gemeinden Deutschlands und Österreichs gehen heute Abend die Lichter aus. Zum vierten Mal lädt die bundesweite Initiative "Paten der Nacht" in der Nacht auf Samstag zur "Earth Night" ein. Ab Einbruch der Dunkelheit - spätestens jedoch ab 22 Uhr - heißt es dann wieder: Licht aus für eine ganze Nacht. Das gilt für Kirchen, historische Gebäude, aber auch für Schaufenster, Straßenbeleuchtung und beleuchtete Privatgärten.
Papst Franziskus hat ein neues päpstliches Schreiben zur globalen Umweltkrise angekündigt. Am Ende der Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan sagte der Papst, er wolle am 4. Oktober ein "Ermahnungsschreiben" veröffentlichen, das ein zweites "Laudato si" sein werde.
Papst Franziskus will sein Lehrschreiben zum Thema Umwelt ergänzen. "Ich schreibe gerade an einem zweiten Teil von 'Laudato si', um die aktuellen Probleme auf den heutigen Stand zu bringen", sagte er am Montag im Vatikan vor Anwälten aus Mitgliedsländern des Europarats. Die jungen Generationen hätten ein Recht, eine "schöne und lebenswerte Welt" zu erhalten, erklärte der Papst weiter.
Papst Franziskus fordert konkrete Schritte, um die Energiegewinnung aus Kohle und Gas zu beenden. Die politisch Verantwortlichen müssten bei der UN-Klimakonferenz in Dubai im Dezember "eine schnelle und gerechte Wende einleiten, um die Ära der fossilen Brennstoffe zu beenden", heißt es in einer vom vatikanischen Presseamt veröffentlichten Papstbotschaft zum Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung (1. September).
Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri hat die jüngste Protest-Attacke auf den Trevi-Brunnen scharf verurteilt. Er appellierte an die Täter, die nach eigenen Angaben im Auftrag der Organisation "Letzte Generation" handelten, derartige Aktionen zu unterlassen. Sie beschädigten wertvolle Denkmäler und schadeten der Umwelt, sagte Gualtieri, der unmittelbar nach dem Vorfall zum Trevi-Brunnen gekommen war, am Sonntagnachmittag vor Journalisten. Gualtieri gehört der Linkspartei PD an und ist seit 2021 Bürgermeister der italienischen Hauptstadt.
Papst Franziskus hat dazu aufgerufen, ökologische und soziale Probleme zusammen zu denken. "Wir müssen anerkennen, dass die Umwelt- und die Sozialkrise unserer Zeit nicht zwei voneinander getrennte, sondern ein und dieselbe Krise sind", sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Donnerstag im Vatikan.
Der Schutz von Umwelt, Mensch und Tier dominiert in diesem Jahr die Rangliste der "vergessenen Nachrichten". Das medial vernachlässigte Topthema Nummer eins war nach Ansicht der Jury aus Wissenschaftlern und Journalisten die für das Ökosystem Meer gefährliche Verdunkelung der küstennahen Gewässer.
Ein Jahr lang hat sich katholisch1.tv mit den Themen rund um Umwelt- und Klimaschutz beschäftigt und dabei zahlreiche spannende Aktionen aus dem Bistum Augsburg vorgestellt.
Die deutschen Bischöfe rufen zum Naturschutz zu weniger Fleischverzehr auf. Es lohne sich, im Christentum verankerte Praktiken wie das Fasten in bestimmten Zeiten und den fleischlosen Freitag wiederzuentdecken, erklärte der bei der Deutschen Bischofskonferenz für Umwelt- und Klimafragen zuständige Weihbischof Rolf Lohmann in einer in Bonn veröffentlichten Erklärung. Er äußerte sich anlässlich der Weltnaturkonferenz, die noch bis zum 19. Dezember im kanadischen Montreal tagt.
Die Kosten steigen, nahezu überall – aber vor allem bei der Energie. Das spüren auch die kirchlichen Einrichtungen im Bistum Augsburg. Daher haben Kirchenpfleger und Mesner mancherorts bereits Maßnahmen zum Energiesparen angestoßen.
Der Bürokomplex am Hafnerberg in der Augsburger Innenstadt gilt als Vorzeigeprojekt in Sachen Nachhaltigkeit im Bistum Augsburg. Das hat schon mit dem Beschluss begonnen, den 50er-Jahre-Bau nicht einfach abzureißen, sondern zu sanieren.
Papst Franziskus hat Arbeitgeber aufgerufen, durch neue Arbeitsplätze Armut zu bekämpfen und gleichzeitig mehr für Umweltschutz zu tun. In einer Rede vor einer Gruppe spanischer Unternehmer sagte er, Arbeit sei ein Heilmittel, um die Krankheit des Elends zu bekämpfen. Es gebe eine Wirtschaftsform, in der niemand in der Produktionskette verachtet werde und in der Ungerechtigkeit nicht wachse.
Was können Pfarreien für den Umweltschutz tun? Und wie genau funktioniert das, was muss dabei alles beachtet werden? Für den nächsten Teil unserer Umweltreihe „Mission Schöpfung“ haben wir uns mit einem Mann getroffen, der sich schon seit langem mit unterschiedlichen Themen des Umweltschutzes und der nachhaltigen Energiegewinnung befasst. Thomas Wienhardt wollte aus seiner christlichen Überzeugung heraus gemeinsam mit anderen Menschen etwas tun.
Papst Franziskus hat jungen Ökonomen und Unternehmern in der ganzen Welt sein Vertrauen ausgesprochen und zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen aufgefordert. "Ich zähle auf euch! Lasst uns nicht in Ruhe und seid Vorbilder für uns!", ermutigte der Papst am Samstag rund 1.000 Teilnehmer der Initiative "Economy of Francesco" in Assisi. Zum Abschluss der Veranstaltung unterzeichneten die Teilnehmer und das Kirchenoberhaupt einen Pakt für eine gerechtere, nachhaltigere und inklusivere Wirtschaft der Zukunft.
Urban Gardening, Unterricht im Grünen, Klostergarten – all das gehört in der Mädchenrealschule St. Ursula in Augsburg zum Alltag dazu. Denn mit jedem Projekt sollen die Schülerinnen Schritt für Schritt näher an die Themen Natur und Umwelt herangeführt werden sollen.
Klima- und Umweltschutz spielt in den Pfarreien des Bistums eine immer größere Rolle. Und dabei wird deutlich, wie zukunftsweisend es ist, wenn die Gemeindemitglieder das Thema ganzheitlich anpacken. Das hat jetzt das Umweltteam von St. Hedwig in Kempten getan.
Werde Welt-fair-änderer! Mit diesem Slogan tourt der BDJK (Bund der deutschen katholischen Jugend) durch das Bistum Augsburg und klärt über die Themen Nachhaltigkeit und „fair-sein“ auf. Mit seinem Bildungsprogramm ist der BDKJ vor allem an weiterführenden Schulen aktiv.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will einen Neustart im Bevölkerungsschutz. Deutschland habe Vorbereitungen auf Krisen jahrelang vernachlässigt, erklärte Faeser am Mittwoch in Berlin. Dies habe zuletzt die Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal gezeigt. Vor einem Jahr hatten verheerende Unwetter am 14. und 15. Juli große Zerstörungen angerichtet, in Deutschland vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Tausende Häuser und weite Teile der Infrastruktur wurden zerstört und beschädigt, mehr als 180 Menschen starben.
Laut einer Umfrage isst die Hälfte der Familien in Deutschland mindestens einmal am Tag zusammen. Nach der am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Umfrage der Agentur "We are Family" kochen wiederum fast die Hälfte der Familien täglich selbst.
Der Staat Vatikanstadt ist der UN-Klimarahmenkonvention beigetreten. Die Urkunde dazu sei am vergangenen Mittwoch beim UN-Generalsekretariat hinterlegt worden, teilte der Vatikan mit. Nach dem rechtlich vorgeschriebenen Ablauf von zwei Monaten werde der Staat ebenfalls dem Pariser Klimaabkommen beitreten, heißt es weiter.
Russlands Krieg gegen die Ukraine führt nach Angaben der "Initiative Lieferkettengesetz" zu einem Ansturm auf Rohstoffe aus anderen Weltregionen. Das Bündnis fordert ein EU-Lieferkettengesetz zum Schutz von Menschenrechten und der Umwelt in potenziellen Herkunftsländern von Kohle, Öl und anderen Rohstoffen. "Wenn Unternehmen sich jetzt neue Lieferketten aufbauen, muss die EU mit einem Lieferkettengesetz sicherstellen, dass Umwelt und Menschenrechte wirksam geschützt werden", sagte der Hauptgeschäftsführer von Misereor, Pirmin Spiegel.
Drei Viertel aller Tierarten in Bayern sind Insekten. Und die sind unverzichtbar für den Kreislauf des Lebens. Nur leider haben Insekten, vor allem in den Städten, immer weniger Platz zum Leben oder Nahrung zum Überleben. An dem Punkt hat jetzt die Abteilung Kirche und Umwelt, gemeinsam mit dem Augsburger Hermanfriedhof angesetzt.
Stromsparen macht Sinn – für den Geldbeutel und für das Klima. Gerade in diesen unruhigen Zeiten, wo alles immer teurer wird. Und da setzt der Katholische Verband für soziale Dienste, kurz SKM, in Augsburg an.
Mit dem sogenannten "Klimawald" gehen die Augsburger Malteser einen weiteren Schritt hin zu mehr Klimaschutz und Umweltbewusstsein. Und weil das Pilotprojekt zugleich auch noch eine große Gemeinschaftsaktion ist, hat es weit über das Bistum Augsburg hinaus große Strahlkraft.
In den kommenden Monaten wollen wir uns bei katholisch1.tv nachhaltig mit Umwelt- und Klimaschutz beschäftigen. Es geht darum, die Schöpfung zu bewahren – auch für unsere Kinder und Enkel. Und das ist etwas ganz Praktisches: Wir alle können was tun!
Ein stärkeres Vorgehen gegen Lebensmittelverschwendung fordert die Umweltschutzorganisation WWF. Brot und Backwaren gehörten in Deutschland zu den am häufigsten weggeworfenen Lebensmitteln. Die Verluste würden auf insgesamt etwa 1,7 Millionen Tonnen pro Jahr geschätzt, erklärte die Organisation in Berlin aus Anlass des "Tages der Lebensmittelverschwendung" am 2. Mai. "Die Ernte von rund 398.000 Hektar Ackerland wird so verschwendet. Das entspricht der Fläche von Mallorca."
Der katholische Umweltbischof Rolf Lohmann gibt sich mit Blick auf die Ergebnisse der Weltklimakonferenz in Glasgow vorsichtig optimistisch. Die Staatengemeinschaft habe das 1,5-Grad-Ziel weiter gestärkt, sagt der Münsteraner Weihbischof dem Portal katholisch.de. Die Zielmarke sieht vor, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen. "Laut der Wissenschaft macht jedes zehntel Grad einen Unterschied, rettet Leben und verhindert Leid", fügte der Umweltbischof hinzu.
Die katholische Kirche in Deutschland hat ihren ersten Klima- und Umweltschutzbericht vorgelegt. "Wir nehmen unsere Verantwortung für die Schöpfung ernst. Als katholische Kirche sollten wir nicht im letzten Waggon sitzen, sondern nach Möglichkeit vorne mit dabei sein", sagte Umweltbischof Rolf Lohmann bei der Vorstellung in Bonn. Die Kirche habe den Auftrag, "das gemeinsame Haus zu hüten und zu bewahren", betonte der Münsteraner Weihbischof.
Der Malteser Rettungsdienst in Stuttgart testet den nach eigenen Angaben weltweit ersten vollelektrischen Rettungswagen. Der 5,5 Tonnen schwere Prototyp eines auf Ambulanzfahrzeuge spezialisierten Herstellers soll zunächst zwei Wochen lang im Alltag des Stuttgarter Rettungsdienstes eingesetzt werden, wie die Malteser am Montag mitteilten. Stationiert wird der E-Rettungswagen am Diakonie-Klinikum der Landeshauptstadt.
Die Erde hat am 29. Juli 2021 den diesjährigen Erdüberlastungstag erreicht. Das heißt: Ab heute verbrauchen wir mehr Ressourcen, als innerhalb eines Jahres erneuert werden können. Oder anders gesagt: Wir haben alle Vorräte verbraucht, die wir eigentlich für das gesamte Jahr gehabt hätten. Wenn wir dann noch an das Hochwasser der vergangenen Wochen denken, an den Starkregen und die riesigen Hagelkörner – dann stellt sich schnell die Frage – wie soll das weitergehen? Augsburgs Bischof Bertram Meier hat sich in dieser Woche mit Aktivisten des Augsburger Klimacamps getroffen – ein Gedankenaustausch.
Die Hochwasserkatastrophe zeigt es: Wie die Menschheit mit der Natur umgeht, hat konkrete und schnelle Auswirkungen auf Millionen Menschen. Schon jetzt sind die natürlichen Ressourcen für 2021 aufgezehrt.
Eine Ernährungswende in Deutschland mit deutlich weniger Fleischkonsum fordert die Umweltschutzorganisation WWF. Durch eine Halbierung des Fleischkonsums würden die ernährungsbedingten Treibhausgas-Emissionen sowie der Flächenverbrauch massiv sinken, heißt es in einer am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Studie. Die Deutschen hatten im vergangenen Jahr so wenig Fleisch gegessen wie nie zuvor seit der Wiedervereinigung: Der Pro-Kopf-Konsum betrug 57,3 Kilogramm.
Wir leben auf großem Fuß in Deutschland. Aber nicht nur unser CO2-Fußabdruck ist hoch. Wussten Sie, dass wir auch einen Wasserfußabdruck haben? Wir brauchen Wasser zum Duschen, zum Putzen oder Kochen, aber wir verbrauchen auch eine große Menge an „virtuellem Wasser“.
BERNRIED – Gemüse, Obst und Kräuter gedeihen im Innenhof und dem weitläufigen Park von Kloster Bernried am Westufer des Starnberger Sees besonders gut. Ob es an der sonnigen Position liegt, der guten Luft, der Feuchtigkeit, die vom See herüberweht, oder dem Zuspruch der Schwestern? Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus all diesen Faktoren.
Mehrere hundert Kilogramm Müll produziert jeder Deutsche jährlich. Dabei ist vieles, was im Müll landet, eigentlich noch gut. Man muss es nur vielleicht ein bisschen umfunktionieren.
Die Corona-Krise wird immer mehr auch zur Müllkrise. Durch Essen to go und viele Online-Käufe verursachen wir in Deutschland immer mehr Plastikmüll. Der katholische deutsche Frauenbund in Augsburg ruft schon seit mehreren Jahren in der Fastenzeit zum Klimafasten auf.
Die Regensburger Domspatzen werben für den Haussperling bei der aktuellen Wahl zum Vogel des Jahres. Die Unterstufe des weltberühmten Knabenchors hat dazu extra ein Wahlkampfteam namens "Spatzen für Spatzen" gegründet, wie der Chor am Mittwoch mitteilte. Der Haussperling gelte als geselliger Vogel und als "bald gefährdet", hieß es weiter. "Da lag es nahe, dass die Domspatzen sich für ihn einsetzen."
Laudato si – so hat Papst Franziskus seine Enzyklika zum Thema Klima- und Umweltschutz überschrieben. Diese Schrift über „die Sorge für das gemeinsame Haus“ ist vor genau fünf Jahren erschienen und sie ist heute genau so aktuell wie damals. Viele Diözesen auf der ganzen Welt haben dem Thema Umweltschutz daraufhin mehr Platz eingeräumt – auch im Bistum Augsburg tat und tut sich einiges. Wir geben Ihnen zum fünften Jahrestag der Umweltenzyklika einen kleinen Überblick, auf welchen Feldern der Umweltschutz gefördert wird.
Weihnachten – das Fest der Nächstenliebe, der Familie, der Besinnlichkeit. Aber auch: der Geschenkeberge, der vielen Deko und des großen ökologischen Fußabdrucks. Richtig nachhaltig ist unser Weihnachtsfest oft nicht.
Immer mehr Menschen in Deutschland sehen ihr Leben von Umweltverschmutzung beeinträchtigt. Waren es 2010 noch 21,1 Prozent der Bevölkerung, so gaben im vergangenen Jahr 25,2 Prozent an, umweltbedingten Belastungen wie Smog, unangenehmen Gerüchen und verschmutztem Wasser ausgesetzt zu sein. Das geht aus Daten des Europäischen Statistikamts Eurostat aus der Erhebung EU-SILC hervor, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Freitag) berichtet. Sie wurden von der Linken-Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann ausgewertet.
Bedrohte Hirschkäfer fühlen sich in Brandenburg offenbar auf Kirchenland besonders wohl. Das ergab die erste Hirschkäferkartierung des Brandenburger Landesamtes für Umwelt. Insgesamt wurden 163 Beobachtungen der bedrohten Tierart im Laufe des Jahres beim Landesamt eingereicht, wie das Landwirtschaftsministerium am Mittwoch in Potsdam mitteilte. Dabei konnten zahlreiche neue, bislang nicht bekannte Hirschkäfervorkommen nachgewiesen werden, etwa in der Region um Neuzelle.
"Schöpfung bewahren – Umwelt schützen": So hat Bischof Bertram sein Hirtenwort an die Gläubigen im Bistum Augsburg überschrieben.
Neben dem Klimawandel ist das Artensterben die größte Bedrohung für das Leben auf der Erde. Experten schätzen, dass in den kommenden Jahrzehnten rund eine Million Arten aussterben werden. Zum Welttierschutztag am 4. Oktober, dem Gedenktag des heiligen Franziskus, des Patrons der Tiere, erläutert der Zoologe und Pfarrer Rainer Hagencord, wie ein ökologischer Kollaps noch verhindert werden kann und welche Rolle die Papst-Enzyklika „Laudato si“ dabei spielt.
Ein Pfarrer, ein Mesner und ein ehemaliger Chirurg als Kellermeister – diese 3 Männer sind verantwortlich für 12 Weinstöcke: Im Jahr 2009 wurden in Dinkelscherben direkt hinter der Pfarrkirche Weinreben angepflanzt – hier kommt der sogenannte 12 Apostelwein vom Weingut St. Anna her.
Umweltbischof Rolf Lohmann hat sich hinter die Anliegen des globalen Klimastreiks gestellt. Die Schöpfung mit ihren empfindlichen Ökosystemen sei die menschliche Lebensgrundlage und sollte stets behütet und bewahrt werden, sagte der Münsteraner Weihbischof. "Dafür setzen sich auch die jungen Menschen immer wieder mit Nachdruck ein. Das finde ich gut! Sie mahnen die Entscheidungsträger, aber auch jede und jeden Einzelnen, unsere Verpflichtungen ernst zu nehmen und umzusetzen. Tun wir das! Zu viel steht sonst auf dem Spiel!", warnte Lohmann.
Vor etwa einem Jahr hat katholisch1.tv über die Bienen in der Pfarreingemeinschaft Augsburg-Oberhausen-Bärenkeller berichtet: Pfarrer Bernd Weidner ist 2019 mit Unterstützung seines Mesners und anderen Gemeindemitgliedern unter die Imker gegangen.
Klima- und Umweltschutz sind in der katholischen Kirche nicht erst seit 2015 und der aufrüttelnden Papst-Enyzklika „Laudato si“ ein Thema. Dass der Glaube an Gott auch bedeutet, Verantwortung für die Schöpfung und nachfolgende Generationen zu übernehmen, das zeigt im kleinen Ort Alsmoos im Landkreis Aichach-Friedberg eine Gruppe von Pfarreimitgliedern schon seit 10 Jahren.
Klima- und Umweltschutz sind in der katholischen Kirche nicht erst seit 2015 und der aufrüttelnden Papst-Enyzklika „Laudato si“ ein Thema. Dass der Glaube an Gott auch bedeutet, Verantwortung für die Schöpfung und nachfolgende Generationen zu übernehmen, das zeigt im kleinen Ort Alsmoos im Landkreis Aichach-Friedberg eine Gruppe von Pfarreimitgliedern schon seit 10 Jahren.
Das Bistum Eichstätt verkleinert seinen Fuhrpark und rüstet ihn fast komplett auf Gasantrieb um. Mit der Umstellung auf nachhaltigere Modelle stelle sich das Bistum noch stärker als bisher seiner ökologischen Verantwortung, sagte Generalvikar Michael Huber. Zudem solle es künftig statt 36 Wagen nur noch 32 geben. Ab sofort sei man also umweltfreundlicher unterwegs, hieß es.
Der katholische Umweltbischof Rolf Lohmann tritt für mehr Nachhaltigkeit in der Kirche ein. Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe für ökologische Fragen bei der Deutschen Bischofskonferenz hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) per Video-Konferenz über den Stand von Klima- und Umweltschutz in der katholischen Kirche informiert. Das teilten die Deutsche Bischofskonferenz und das Bistum Münster am Freitag mit.
Fünf Jahre nach Veröffentlichung der Umweltenzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus hat der Vatikan die Weltgemeinschaft erneut zum Handeln aufgerufen. Mehrere vatikanische Behörden stellten am Donnerstag ein gemeinsam verfasstes Dokument vor, das Wege zu einem "ökologischen Wandel" aufzeigen soll.
AUGSBURG – Zum fünften Jahrestag der Umweltenzyklika "Laudato si" hat der ernannte Augsburger Bischof Bertram Meier die Bewahrung der Schöpfung als ein "bis dahin eher vernachlässigtes Thema in der katholischen Kirche" bezeichnet. Papst Franziskus habe ihm mit seinem Schreiben einen völlig neuen Platz gegeben, sagte Meier in einem Interview. "Damit hat er das Thema vom Katzentisch weggeholt."
Zum fünften Jahrestag des Erscheinens der Umweltenzyklika "Laudato si" haben die deutschen Bischöfe das Schreiben von Papst Franziskus als Meilenstein und wichtigen Kompass auch in der gegenwärtigen Krise gewürdigt. "Wenn Wirtschaft und das öffentliche Leben nach der Corona-Krise wieder in Schwung gebracht werden, sollten Maßnahmen an erster Stelle stehen, die auf eine klima- und umweltfreundliche Zukunft ausgerichtet und sozial ausgewogen sind", erklärte Bischof Franz-Josef Overbeck.
Die Sperrung des Kölner Doms wegen des Sturmtiefs „Sabine“ ist aufgehoben. Ab sofort ist die Kathedrale wieder geöffnet, teilte die Dombauverwaltung am Montagmittag mit. Auch die Domschatzkammer sei wieder geöffnet. Die Turmbesteigung sei aber vorerst nicht möglich.
Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel hat der Weltwirtschaft die Leviten gelesen. „Wir haben die Erde ausgebeutet und die Arten zum Aussterben gebracht“, sagte das Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie beim Weltwirtschaftsforum in Davos. „Wir können nicht sagen, wir hätten es nicht gewusst“, unterstrich der Kirchenführer, der wegen seines langjährigen Einsatzes für den Umweltschutz auch „Grüner Patriarch“ genannt wird.
REGENSBURG (pdr/sm) – Mit der Unterschrift von Generalvikar Michael Fuchs zur Verabschiedung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes ist ein wichtiger Meilenstein im Bemühen um eine Ökologisierung des kirchlichen Handelns im Sinne der Ökoenzyklika „Laudato si“ erfolgt.
Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt hält ein generelles Böllerverbot in Deutschland an Silvester für möglich. "Wir würden eher zunächst einmal auf die freiwillige Variante und die Vernunft setzen", sagte Hilfswerk-Sprecherin Renate Vacker am Montag dem katholischen Kölner Internetportal domradio.de. "Wenn das überhaupt nichts bringt, dann muss man natürlich über gesetzliche Schritte nachdenken."
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz begrüßt es, dass der WDR das satirisch gemeinte Video "Meine Oma ist 'ne alte Umweltsau" von seiner Facebook- und Internetseite gelöscht hat. "Jedoch ist das Thema nicht aus der Welt", sagte Vorstand Eugen Brysch am Wochenende der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA): "Deshalb muss sich die Gesellschaft auf allen Ebenen vor Diskriminierung hüten. Generationengerechtigkeit kann nur gelingen, wenn Bilder und Sprache nicht als Waffe genutzt werden."
Weihnachten – eine Zeit der Ruhe und Besinnung, gesellige Abende mit der Familie, leckeres Essen, tolle Geschenke. Doch leider gibt es auch die andere Seite des Weihnachtsfestes: volle Tonnen mit Lebensmittelresten, Berge von Geschenkpapier und am Ende eine niederschmetternde Öko-Bilanz.