Papst Franziskus hat dazu aufgerufen, ökologische und soziale Probleme zusammen zu denken. "Wir müssen anerkennen, dass die Umwelt- und die Sozialkrise unserer Zeit nicht zwei voneinander getrennte, sondern ein und dieselbe Krise sind", sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Donnerstag im Vatikan.
Wie es der Titel "EinBlick" anklingen lässt, besucht katholisch1.tv einmal im Monat interessante Menschen und spannende Orte und werfen „einen Blick“ hinter die Kulissen um zu schauen, wie Christsein in unserer modernen Gesellschaft und unserem Leben spürbar wird. In der ersten Folge haben sie das Madison Square Jugendhaus im Augsburger Stadtteil Kriegshaber besucht.
Kennen sie das Lied von Herbert Grönemeyer: "Sie mag Musik nur wenn sie laut ist, wenn sie ihr in den Magen fährt": So können sie sich den Auftakt zur Rätschaktion im Bistum Augsburg vorstellen: Da ist es nämlich erstmal laut: Jedes Jahr nehme ich vor, Ohrstöpsel mitzunehmen, und jedes Jahr vergess ich's. Aber die Rätschaktion ist nicht nur lustig und laut, sie hat auch einen Hintergrund – denn die Ministranten sammeln für soziale Projekte. In diesem Jahr für ein Ausbildungsprojekt in Uganda.
In diesem Winter trifft die Not vermehrt auch die Menschen, die sich bis vor Kurzem vielleicht noch keine Sorgen machen mussten. Grund sind die gestiegenen Energiekosten. Und deshalb hat die Stadt Augsburg so genannte Wärmeinseln eingerichtet.
Mehr als die Hälfte der Hausnotrufe, die seit Weihnachten beim Malteser Hilfsdienst in Nordrhein-Westfalen eingegangen sind, sind offenbar ein Signal der Einsamkeit gewesen. Zwischen Heiligabend und dem 2. Januar seien 4.488 Notrufe erfolgt, 392 mal sei ein Rettungswagen ausgerückt, wie die Malteser am Dienstag in Köln mitteilten. In rund 1.800 Fällen kümmerte sich ein Malteser-Helfer oder ein Nachbar, Verwandter oder der Hausarzt um die betroffene Person, wie es hieß.
Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa hat die Vorschläge zur Begrenzung der Gas- und Heizkosten als wichtigen Beitrag für den sozialen Frieden bezeichnet. Es drohten derzeit enorme soziale Verwerfungen, sagte Welskop-Deffaa im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Anders als noch in der Corona-Krise fehle das gesamtgesellschaftliche Zusammenstehen.
Die Tafeln sind ein Rettungsanker für viele Menschen. Sie versorgen unzählige Hilfsbedürftige in Deutschland mit Lebensmitteln. Jetzt brauchen die Tafeln selbst dringend Hilfe. Denn die gemeinnützige Organisation ernährt nach eigenen Angaben derzeit so viele Menschen wie nie zuvor. Auch im Bistum Augsburg mussten zuletzt mehrere Tafeln Aufnahmestopps einführen, weil es einfach nicht mehr genug Lebensmittelspenden für all die Bedürftigen gibt. „Ich bezweifle, dass die Tafeln noch lange so durchhalten können“ - das sagt Anna Wilde bei unserem Besuch. Sie ist unter anderem für die Caritas-Tafel in Marktoberdorf zuständig.
Vor dem Hintergrund der jetzt veröffentlichten Ausgaben für Sozialhilfeleistungen fordert die Deutsche Stiftung Patientenschutz einen zügigen Inflationsausgleich bei Pflegeleistungen. "Die zehn Prozent Anstieg 2021 bei der Hilfe zur Pflege lassen für das aktuelle Jahr die schlimmsten Befürchtungen wahr werden", erklärte Vorstand Eugen Brysch. "Denn Inflation, Tarifanpassungen und explodierende Energiekosten werden immer mehr Pflegeheimbewohner zunächst arm und dann zu Sozialhilfeempfängern machen."
Sozialverbände sehen die von der Bundesregierung angekündigte Mehrwertsteuersenkung auf Gas kritisch. "Die Mehrwertsteuerabsenkung entlastet alle, also auch diejenigen, die es überhaupt nicht nötig haben. Damit auch Topverdienende, die mit der Mehrwertsteuer unsere Sozialsysteme entlasten könnten", so der Paritätische Gesamtverband.
Noch bis 20. August veranstaltet die Aktion Hoffnung insgesamt sieben Secondhand-Trachtenmärkte. Statt Kleidung von der Stange gibt es eine große Auswahl an individuellen Dirndl, Blusen, Lederhosen und Janker.
Mit der Schule fertig und dann die weite Welt entdecken. Das ist der Wunsch sehr vieler junger Erwachsener. Mit dem Weltfreiwilligendienst des Bistums Augsburg ist das möglich. Jedes Jahr reisen 15 junge Erwachsene für ein Jahr nach Rumänien, Südamerika oder Afrika, um dort als Freiwillige in Schulen, Krankenhäusern oder Sozialzentren zu arbeiten.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stößt mit seinem Vorschlag, einen Pflichtdienst für alle jungen Menschen einzuführen, auf Kritik bei Wohlfahrts- und Jugendverbänden. Die Diakonie Deutschland etwa ist gegen eine Pflichtzeit. "Grundsätzlich halte ich es für richtig, mehr junge Menschen für soziales Engagement zu gewinnen", sagte Diakonie-Präsident Ulrich Lilie in Berlin. Eine Pflichtzeit für junge Menschen käme aber zur Unzeit. "Sie gehören zu den Hauptleidtragenden der Pandemie und haben sich bereits sehr solidarisch gezeigt", betonte Lilie.
Über den Auftakt des Festjahres und die Feierlichkeiten zum 175jährigen Bestehen der Regens Wagner Einrichtungen hat katholisch1.tv schon berichtet. Dort finden Menschen mit und ohne Behinderungen eine Heimat – insgesamt werden in den verschiedenen Einrichtungen etwa 9000 Menschen mit Beeinträchtigungen betreut.
Nach der verheerenden Flutkatastrophe im rheinland-pfälzischen Ahrtal im Juli 2021 engagieren sich Katholiken vor Ort als Anpacker und Seelsorger – mit Optimismus, Herzenswärme und kreativen Ideen.
Bei den „Drei Tenören“ war er der dritte Mann neben Luciano Pavarotti und Plácido Domingo, und der Jüngste im Bunde: der Katalane José Carreras mit dem Auftreten eines Edelmannes, nicht ganz so extrovertiert wie seine Kollegen, aber ebenso gesegnet mit einer unverwechselbaren Stimme. Neben seiner Gesangskarriere verfolgt er mit ebenso großer Leidenschaft eine medizinisch-soziale Mission: den Kampf gegen Krebs.
Schenken macht Freude. Wer möchte nicht gerne Christkind für jemand anderen sein. Das ist der Grundgedanke der ökumenischen Sozialaktion der Hochschulgemeinden.
Mit einem Gottesdienst im Hildesheimer Dom ist am Sonntag die bundesweite Diaspora-Aktion des Bonifatiuswerks der deutschen Katholiken eröffnet worden. Damit ruft das Hilfswerk zu Spenden für Christen in Nord- und Ostdeutschland, in Nordeuropa sowie im Baltikum auf, die in einer Minderheitensituation leben. Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer erinnerte in seiner Predigt an den christlichen Grundsatz des Teilens. Wer Zeit, Aufmerksamkeit, Zuwendung oder materielle Ressourcen mit anderen teile, der könne sich von Gott getragen wissen.
Der Vorsitzende der US-Bischofskonferenz, Erzbischof José Gómez, hat Bewegungen für soziale Gerechtigkeit als "gefährlichen Ersatz für wahre Religionen" bezeichnet. Gomez ging in einer Videobotschaft an Teilnehmer eines katholischen Kongresses in Madrid primär auf die "Black Lives Matter"-Bewegung ein, ohne diese dabei namentlich zu erwähnen. Zwar kritisierte er wirtschaftliche und rassistische Ungleichheiten in der US-Gesellschaft, doch die Demonstrationen dagegen dienten nur als Ersatz für "traditionelle christliche Überzeugungen".
Mit einer internationalen Online-Aktion können Pasta-Liebhaber Nudelportionen an Bedürftige spenden. Bis zum Weltpastatag am 25. Oktober kann ein jeder ein Foto von seinem Lieblingsnudelgericht unter dem Hashtag #haveagoodpasta in den Sozialen Netzwerken posten und damit virtuell 300 Teller Nudeln spenden, teilten die Italienische Lebensmittelvereinigung und die Internationale Pasta Organisation (IPO) am Dienstag in Rom mit.
In unserer letzten Ausgabe der diesjährigen Sommerplaudereien haben wir mit Mechtild Teuber gesprochen, die sich 43 Berufsjahre lang für katholische Kitas eingesetzt hat und dafür nun sogar ein päpstliches Ehrenkreuz erhalten hat.
Einen Satz, einen Vergleich haben wir in dieser Woche oft gehört – Jakob Fugger war so etwas wie der Bill Gates seiner Zeit. Nur noch reicher. Und dieser Vergleich ist ziemlich gut – beide Männer hatten die Idee, von ihrem Reichtum etwas abzugeben und etwas Gutes zu tun. Beide gründeten Stiftungen.
Die geplante Abschaffung der kostenlosen Corona-Schnelltests stößt auf Vorbehalte. Der Sozialverband VdK fordert Ausnahmeregelungen für Pflegeeinrichtungen: "Unbedingt notwendig sind Ausnahmeregelungen nicht nur für jene, die sich nicht impfen lassen können oder für die es keine Impf-Empfehlung gibt, sondern ganz besonders auch für Pflegeheime", sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Nach den Plänen von Bund und Ländern sollen Ungeimpfte ab Herbst die Kosten für Schnelltests selbst tragen müssen.
Unter dem Motto "4 Fragen & 4 Antworten" hat der Kolping-Diözesanverband Augsburg Videos verschiedener Kandidaten aus den 13 Wahlkreisen der Region gesammelt.
Der Wunsch, verletzten Menschen zu helfen, ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit selbst – vielen fällt zuerst das Gleichnis vom barmherzigen Samariter ein. Aber erst in der beginnenden Neuzeit schlossen sich Menschen zu Hilfsverbänden und Rettungsorganisationen zusammen und sorgten gemeinsam dafür, dass bessere Mittel für die Hilfe zur Verfügung standen. Der erste automobile Krankenwagen wurde im Jahr 1905 in Bonn gebaut. Und im Jahr 1973 flog der Hubschrauber der heutigen DRF Luftrettung in Deutschland zu seinem ersten Einsatz. Theresia Kneschke, die für den DRF e.V. arbeitet, berichtet im Interview von den Anfängen der gemeinnützigen Organisation.
Sich über den eigenen Nachlass und ein Testament Gedanken zu machen, bedeutet vor allem, darüber nachzudenken, welche Menschen, Weggefährten und Werte einem besonders am Herzen liegen – und wie man diese über das eigene Leben hinaus unterstützen möchte. Ein Testament gibt zudem die Sicherheit, den eigenen Nachlass sinnvoll geregelt zu haben.
Die Diagnose „Ihr Kind hat Krebs“ verändert das Leben radikal. Eine Zukunft scheint es zunächst nicht mehr zu geben. Mühsam muss ein neuer Lebensweg gefunden werden. „Wir sehen uns als Geländer, an dem sich die Familien festhalten können. Gehen müssen sie selbst“, beschreibt Lisa Stritzl-Goreczko, über 40 Jahre Erzieherin in der Kinderonkologie, die Unterstützung durch die „Initiative krebskranke Kinder München e.V.“.
„Die Menschheit schuldet den Kindern das Beste, was sie zu geben hat.“ Das war die feste Überzeugung von Eglantyne Jebb, einer britischen Lehrerin, im Jahr 1919. Zutiefst betroffen vom großen Leid, das der Erste Weltkrieg mit sich gebracht hatte, wollte sie etwas Konkretes tun. Sie rief die Kinderrechtsorganisation „Save the Children“ ins Leben.
Brot und Strategien zur Vermeidung von Hunger sind seit Jahrtausenden mit Kultur und Gesellschaft verbunden. Der Leitsatz des Museums „Brot und Kunst – Forum Welternährung“ in Ulm lautet: „Wer das Brot näher betrachtet, sieht unsere Gesellschaft mit geschärften Augen“. Deshalb beschäftigt sich das Museum mit dem Thema Brot und zugleich mit vielen anderen Themen. „Denn ob Kultur, Politik, Wissenschaft oder Wirtschaft – alles ist bestimmt und beeinflusst von dem menschlichen Grundbedürfnis nach Nahrung.“
Gemeinnützige Organisationen leisten einen wichtigen Beitrag für eine intakte Umwelt und Gesellschaft. Ohne Spenden und Zuwendungen wäre das nicht möglich. Auch ein Testament kann helfen – und damit die Welt ein bisschen besser machen.
Vor 100 Jahren, am 21. März 1921, wurde der Augsburger Caritasverband gegründet. Ziel war und ist es bis heute, Menschen zu helfen - egal ob bei Obdachlosigkeit oder Krankheit, im Alter oder Menschen mit Behinderungen.
Muß sich die Kirche immer quer stellen? – werden sich viele Menschen gedacht haben – als die Meldung kam, dass der Caritasverband die von Arbeitsminister Hubertus Heil angestoßene Allgemeinverbindlichkeitserklärung des Flächentarifvertrags für Pflegekräfte blockiert.
AUGSBURG – Folgende Szenen werden sich in diesem Jahr an vielen Orten abspielen: Trommelwirbel, Fanfaren erschallen. Aus einer Gruppe von römischen Legionären tritt ein Herold hervor und verkündet das Edikt des römischen Kaisers Konstantin: „Alle Richter, Stadtbewohner und Gewerbetreibenden sollen am verehrungswürdigen Tag der Sonne ruhen.”
Von den Einschränkungen aufgrund der Corona-Krise sind Menschen mit einer Suchterkrankung besonders gefährdet. Zum Beispiel können Gruppenstunden mit anderen Betroffenen nicht mehr stattfinden und auch die Hilfsangebote mussten verändert werden.
Ausgelassen sein, sich verkleiden, miteinander Spaß haben beim Faschingsball oder Faschingsumzug ist in vielen Orten Schwabens eine feste Tradition.
Die Corona-Pandemie bringt für uns alle Einschnitte und Veränderungen. Aber für Menschen, die ohnehin schon am Rande der Gesellschaft leben, ist es oft besonders schwer. Seien es finanzielle Not, körperliche oder geistige Einschränkungen oder Einsamkeit.
Die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) geplante Reform der Pflegeversicherung würde zahlreiche Menschen in Pflegeheimen und deren Angehörige deutlich entlasten. Durch neue Finanzierungswege und einen Steuerzuschuss könnte die Zahl der Sozialhilfeempfänger in Heimen um ein Drittel verringert werden. Dies wäre die niedrigste Quote seit über 20 Jahren, wie eine am Montag in Hamburg veröffentlichte Studie der DAK-Gesundheit ergab.
NÖRDLINGEN – Die Pfarreiengemeinschaft (PG) Nördlingen hat die Wildegger-Stiftung aus der Taufe gehoben. Pfarrer Benjamin Beck erzählte im Pfarrsaal St. Salvator aus dem Leben des früheren Nördlinger Stadtpfarrers Michael Wildegger und erklärte, warum dieser Pate für die neu gegründete Stiftung wurde
Rikschas kennen sie vielleicht aus dem Urlaub, wer schon mal in Thailand oder in Indien war. Aber auch hier bei uns sieht man die Rikscha immer mehr.
Die deutschen Bischöfe rufen zu Solidarität mit Corona-Betroffenen in aller Welt und einer Sonderkollekte auf. Sie ist am "Weltkirchlichen Sonntag des Gebets und der Solidarität" am 6. September geplant. Ein entsprechender Aufruf soll am kommenden Wochenende in den Gottesdiensten verlesen werden, wie die Deutsche Bischofskonferenz in Bonn mitteilte.
Die Ausgaben für Sozialhilfe in Deutschland sind 2019 um 5,8 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, wurden netto 32,8 Milliarden Euro für die Sozialhilfeleistungen nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) ausgegeben.
Die Zahl der Menschen ohne Krankenversicherungsschutz in Deutschland hat sich laut einem Bericht in den letzten fünf Jahren nahezu verdoppelt. Gab es 2015 noch rund 80.000 Betroffene, so waren es im vergangenen Jahr bereits 143.000, wie die "Saarbrücker Zeitung" unter Berufung auf aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes schreibt. Das entspreche einem Anstieg um fast 79 Prozent.
Dass Krisen und Notlagen sich auch wieder zum Guten wenden können, das erleben die Mitarbeiter der Caritas nicht nur in ihrer täglichen Arbeit mit Menschen, die Hilfe und Orientierung suchen. Das hat sich insbesondere beim Wiederaufbau des Caritas-Sozialzentrums in der Augsburger Depotstraße gezeigt.
Bunt und farbenfroh ist das neue Sozialzentrum der Caritas in Augsburg-Göggingen. Bischof Bertram Meier hat den Neubau in der vergangenen Woche eingeweiht und gesegnet.
Das Bundesfamilienministerium startet ab September ein Anschlussprogramm für soziale Einrichtungen in Höhe von 100 Millionen Euro. Das erklärte Familienministerin Franziska Giffey (SPD) in Berlin. Das Geld soll Jugendherbergen, Schullandheime, Träger von Jugendeinrichtungen oder der Behindertenhilfe unterstützen.
Zu geringes Gehalt und mangelnde Aufstiegschancen halten viele junge Menschen davon ab, einen sozialen Beruf zu ergreifen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Sinus-Institut im Auftrag des Bundesfamilienministeriums durchgeführt hat. Dabei sei ein solcher Beruf für Jugendliche grundsätzlich attraktiv und rund ein Viertel könne sich vorstellen, in der Kindertagesbetreuung (24 Prozent) oder in der Pflege (21 Prozent) zu arbeiten. Beide Berufe werden von den Befragten als anspruchsvoll und abwechslungsreich betrachtet.
Mehr als eine Million einkommensschwache Familien haben praktisch nichts vom Kindergeld, weil diese Leistung nach geltender Rechtslage in voller Höhe den Anspruch auf Grundsicherung sowie Sozialgeld mindert. Allein 2019 wurden 1,06 Millionen Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften dadurch insgesamt 4,7 Milliarden Euro weniger ausgezahlt, berichtet die "Saarbrücker Zeitung".
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zum Tag der Nachbarn Initiativen und Engagierte gewürdigt. Bei einem Besuch einer Nachbarschaftsaktion in Berlin bedankte sich Steinmeier bei all denjenigen, die in den vergangenen Wochen "im Kleinen Großes geleistet hatten", wie die organisierende Stiftung nebenan.de am Freitag mitteilte. Er hoffe, so Steinmeier weiter, dass das nachbarschaftliche Engagement und die Solidarität auch nach der Corona-Krise erhalten blieben.
STÖTTWANG – Eine bunte Mischung an Behelfsmasken kam in Stöttwang zustande, als die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Silvia Zehetbauer sowie Renate Zink aktiv wurden und in ihrem Umfeld zum Nähen von Stoffmasken aufriefen.
URSBERG – Ein Klassiker für Jung und Alt ist das Abenteuer vom Kleinen Tiger und vom Kleinen Bär, die auf dem langen Weg nach Panama, dem Ort ihrer Wünsche und Träume, eigentlich auf dem Weg zu sich selbst sind. Das Kindertheater „Schaubühne“ hat die Geschichte der beiden Abenteuer auf der Straße in den Einrichtungen des Dominikus-Ringeisenwerks aufgeführt.
AUGSBURG – „Homeschooling“ oder „digitales Lernen“: Mit diesen Begriffen haben sich Schüler, Eltern und Lehrkräfte in den Wochen vor den Osterferien auseinandergesetzt. Für alle ist die Schule daheim eine ungewohnte Situation. Die Schulwerksschulen in der Diözese Augsburg können sie dank ihrer digitalen Ausstattung gut meistern.
Viele von uns verlottern gerade ein bisschen im Homeoffice. Einige haben aber ganz andere Probleme: Sie kommen mit der Welt da draußen, mit ihren Ängsten und sich selbst wirklich nicht klar.
Bei einem Blutspendetermin in einer Würzburger Pfarrei hat das Bayerische Rote Kreuz (BRK) einen außergewöhnlichen Andrang registriert. Der Ehrenamtliche Stefan Schwarz zeigte sich im Anschluss "überwältigt" von der großen Bereitschaft vor allem von Erstspendern. Unter ihnen waren den Angaben zufolge viele Studierende, die Aufrufen in den sozialen Medien gefolgt seien. Teils hätten die "in verantwortungsvollem Abstand zueinander Wartenden" mehr als zwei Stunden Schlange stehen müssen. "Trotzdem war die Stimmung gut, niemand hat gemeckert oder gejammert", lobte Schwarz.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki ruft besonders junge Menschen zu karitativem Handeln in der Corona-Krise auf. So könnten Firmlinge und Messdiener die Arbeit an den Tafeln verrichten, erklärte der Erzbischof am Donnerstag in Köln. Diese werde sonst oft von ehrenamtlichen Rentnern getragen, die aber nun zur Risikogruppe gehörten.
Zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit am heutigen Donnerstag beklagen Sozialorganisationen die bestehenden Gegensätze in der Gesellschaft. Zu viele Menschen würden immer noch vom Wohlstand abgehängt, erklärte der Geschäftsführer des katholischen Hilfswerks Misereor, Pirmin Spiegel, am Mittwoch in Aachen. Diesen Missstand verursache oft die Politik.
Matthäus Unsin hat in seiner Heimat Dienhausen, das liegt zwischen Kaufbeuren und Landsberg am Lech, einen Ort des Glaubens geschaffen.
Verbände fordern zum heutigen Internationalen Tag des Ehrenamts eine breitere Unterstützung für das soziale Engagement in Deutschland. „Statt erneut die Debatte über die Dienstpflicht zu führen, wollen wir die Rahmenbedingungen für Freiwilligendienstleistende verbessern. Dabei ist der kostenlose ÖPNV für diejenigen, die sich tagtäglich für den Zusammenhalt der Gesellschaft einsetzen, eine wichtige Maßnahme“, erklärte die BDKJ-Bundesvorsitzende Lisi Maier.
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat die Bedeutung der Armutsbekämpfung für Kirche und Gesellschaft unterstrichen. „Unsere Gesellschaft wird nicht zukunftsfähig sein, wenn wir prekäre Lebensverhältnisse weiter wachsen lassen“, sagte Marx am Donnerstag bei der von der Caritas organisierten ersten katholischen Armutskonferenz in München. Die Zunahme gesellschaftlicher Spannungen sei auch aus politischer und ökonomischer Perspektive nicht gut. Im Moment sei jedoch zu beobachten, dass Armut zunehme und sich immer mehr verfestige.
'Divano – Kaffee, Kunst und Spirit'! – so heißt das neue Begegnungszentrum in der Friedberger Altstadt. In der vergangenen Woche ist das Divano nun feierlich eingeweiht worden.
Die kirchlichen Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie begrüßen die Einigung der Koalitionsparteien im Streit um die Grundrente. „Menschen müssen sich auf das Kernversprechen verlassen können, nach jahrzehntelanger Einzahlung in die Rentenversicherung eine Absicherung im Alter zu erhalten, die ihrer Lebensleistung gerecht wird“, sagte der Präsident des katholischen Deutschen Caritasverbands, Peter Neher, am Montag in Berlin.
In Friedberg neben der Stadtpfarrkirche St. Jakob entsteht etwas Einzigartiges. Ein ganz neuer Ort der Begegnung: 'Divano – Kaffee, Kunst und Spirit'. Hier können junge Leute auf der Couch abhängen und quatschen, die älteren Damen können ganz entspannt ihren Kaffee trinken und auch einsame Menschen finden hier ein offenes Ohr und Hilfe.
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