Die geplante Europareise von Perus marxistischem Präsidenten Pedro Castillo samt Treffen mit Papst Franziskus Mitte Oktober könnte möglicherweise ausfallen. Der Kongress verweigerte seine dazu notwendige Zustimmung zuletzt mit knapper Mehrheit von 55 zu 54 Stimmen bei sechs Enthaltungen.
In einem Festgottesdienst auf dem Petersplatz hat Papst Franziskus am Sonntag zwei Ordensmänner heiliggesprochen. Bei der Heiligsprechung des Missionars und Krankenpflegers Artemide Zatti (1880-1951) sowie des Bischofs und Auswandererseelsorgers Giovanni Battista Scalabrini (1839-1905) rief Franziskus zu einem Leben in Gemeinschaft auf. "Es macht mir Angst, wenn ich christliche Gemeinschaften sehe, die die Welt in Gute und Böse, in Heilige und Sünder einteilen: Auf diese Weise fühlen wir uns am Ende besser als andere und grenzen viele aus", mahnte er.
Auch soziale Einrichtungen sollen vom sogenannten Abwehrschirm des Bundes gegen stark ansteigende Energiepreise profitieren. Wenn gemeinnützige Einrichtungen wie Tafeln, Beratungsstellen oder Schutzeinrichtungen die Energiekosten nicht mehr schultern könnten, "trifft das die Schwächsten unter uns", sagte Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne). Kinder, Jugendliche, alte Menschen und einkommensschwache Familien seien schon jetzt besonders belastet.
100 Tage nach der Aufhebung des Grundsatzurteils zu Schwangerschaftsabbrüchen in den USA haben die katholischen Bischöfe zu "radikaler Solidarität" mit Schwangeren aufgerufen. Mütter sollten "geschützt und unterstützt werden", erklärte der Ausschuss-Vorsitzende für Lebens-schutz-Fragen der US-Bischofskonferenz, Erzbischof William E. Lori: "Wir alle haben die Verantwortung, Müttern in Not beizustehen und die notwendige materielle und emotionale Unterstützung zu leisten."
Pflegekräfte sollen durch eine grundlegende Reform des Gesundheitswesens mehr Befugnisse erhalten: Das fordert der Deutsche Pflegerat. Zum Auftakt des Deutschen Pflegetages in Berlin bekräftige die Präsidentin des Deutschen Pflegerats, Christine Vogler, am Donnerstag zudem die Forderung nach Pflegekammern sowie einem eigenen Heilberufegesetz.
Der frühere Bischofskonferenz-Vorsitzende und Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch hat nach langem Schweigen große Fehler und persönliche Schuld im Umgang mit Betroffenen von sexualisierter Gewalt und Missbrauch in der katholischen Kirche eingeräumt. In einem am Donnerstag in Freiburg veröffentlichten neunminütigen Video bittet Zollitsch die Opfer und ihre Familien um Verzeihung, "für das zusätzliche Leid, das Ihnen mein Verhalten bereitet hat". Er wisse, dass er nicht erwarten könne, dass sie seine Entschuldigung annähmen.
Der Islamismus-Experte Ahmad Mansour kritisiert, dass in der Integrationsdebatte in Deutschland noch immer eine Forderung nach verbindlicher Einhaltung bestimmter Grundwerte fehle. Es brauche "Konsens, Entschlossenheit und Selbstbewusstsein", Werte wie Meinungsfreiheit, Ablehnung von Antisemitismus, sexuelle Selbstbestimmung oder die Akzeptanz aller Religionen von allen Menschen einzufordern, schreibt Mansour in einem Gastbeitrag für die "Welt".
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin (im Bild) hat zu einer besseren und intensiveren Zusammenarbeit im Kampf gegen den Klimawandel aufgerufen. Das Konzept einer "integralen Ökologie" erfordere engere Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen und zwischen verschiedenen Disziplinen, sagte Parolin bei einer Konferenz anlässlich des Beitritts des Vatikanstaats zur UN-Klima-rahmenkonvention sowie dem Pariser Klimaabkommen.
Der Aachener Weihbischof Johannes Bündgens (66) ist wegen Untreue in drei Fällen rechtskräftig verurteilt. Der Geistliche nahm seinen Einspruch gegen einen Strafbefehl am Dienstag zurück, wie das Amtsgericht Kerpen mitteilte. Somit erhält Bündgens eine Freiheitsstrafe von neun Monaten, die zur Bewährung auf zwei Jahre ausgesetzt ist. Er muss zudem eine Geldbuße von 5.000 Euro zahlen.
Mit einem ökumenischen Gottesdienst im Erfurter Dom sind die zentralen Feierlichkeiten am Tag der Deutschen Einheit begangen worden. Erfurts katholischer Bischof Ulrich Neymeyr sagte am Montag, dass am 3. Oktober 1990 wohl nur wenigen Menschen bewusst gewesen sei, "welch große Aufgabe vor unserem Volk lag". Bis heute seien die Deutschen "nicht wirklich" zu einem Volk zusammengewachsen. Vor Vertretern der Spitzen des Staates bat er um Gottes Beistand für weiteres Zusammenwachsen und ein "Wachsen an den Herausforderungen der Zeit".
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz kritisiert die seit Samstag geltenden neuen Regelungen des Infektionsschutzgesetzes für stationäre Einrichtungen. "Von den 150.000 Corona-Toten sind mehr als ein Drittel der Menschen in der Altenpflege gestorben. Doch humane und effiziente Schutzstrategien fehlen", sagte Vorstand Eugen Brysch. "Einige hundert Euro pro Monat für Hygienebeauftragte oder Schnelltests bis zu dreimal die Woche sind oft reine Augenwischerei."
Zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober hat Erfurts katholischer Bischof Ulrich Neymeyr die Westdeutschen zu mehr Wertschätzung des Ostens aufgerufen. "Welch große Leistung der Ostdeutschen es war, eine Diktatur mit einer friedlichen Revolution abzuschütteln und eine neue Gesellschaftsordnung aufzubauen", sagte Neymeyr im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Zum diesjährigen Tag der Deutschen Einheit finden die zentralen Feierlichkeiten samt ökumenischem Festgottesdienst in Thüringens Landeshauptstadt statt.
Vor dem Hintergrund der Energiekrise haben die deutschen Bischöfe zum Zusammenhalt aufgerufen. Das gelte vor allem "gegenüber denjenigen, die versuchen, die Gesellschaft zu spalten", sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, am Donnerstag zum Abschluss der Herbstvollversammlung.
Der Prozess gegen den Hongkonger Kardinal Joseph Zen Ze-kiun (90) und vier weitere Demokratieaktivisten ist erneut vertagt worden. Das Amtsgericht West Kowloon verlegte die nächste Verhandlung auf den 26. Oktober. Den fünf Angeklagten wird vorgeworfen, ihren humanitären "Fonds 612" nicht ordnungsgemäß registriert zu haben. Dieser bot Menschen, die bei den Demokratieprotesten 2019 verhaftet wurden, finanzielle, rechtliche und psychologische Hilfe.
Die katholische Kirche in Deutschland will mit Hilfe unabhängiger Experten den sexuellen Missbrauch an Kindern besser aufklären und bekämpfen. Der neue Missbrauchsbeauftragte der Bischofskonferenz, der Aachener Bischof Helmut Dieser, will zudem weitere Betroffene ermutigen, sich zu melden. Neben der von ihm geleiteten bischöflichen Fachgruppe und dem Betroffenenbeirat der Bischofskonferenz soll ein neuer Expertenrat die Aufarbeitung vorantreiben.
Der Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr befürchtet eine Zuspitzung der gesellschaftspolitischen Proteste und Demonstrationen. "Wenn Menschen sehen, dass sie mit dem Geld nicht mehr hinkommen, dass sie von Zusatzleistungen abhängig werden, dann wird die Auseinandersetzung mit Sicherheit schärfer werden", sagte er im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Der Aachener Bischof Helmut Dieser (60) wird neuer Missbrauchsbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz. Er folgt in dem Amt auf den Trierer Bischof Stephan Ackermann, der die Rolle zwölf Jahre ausgefüllt hatte.
Papst Franziskus will vom 3. bis 6. November nach Bahrain reisen. Das bestätigte der Vatikan am Mittwoch. Die Reise war bereits während des jüngsten Papstbesuchs in Kasachstan angekündigt worden.
Die Mehrheit der katholischen deutschen Bischöfe will nach den Worten ihres Konferenzvorsitzenden Georg Bätzing Reformen. "Wir dürfen uns nicht durch die aufhalten lassen, die einfach alles blockieren", sagte der Limburger Bischof am Montag zum Auftakt der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda. Das Nein zu Reformen "stimmt einfach nicht überein mit der Wahrnehmung des Gottesvolkes und auch den demografischen Tendenzen, die wir ja auch wahrnehmen".
Eine Mehrheit der Israelis (57,5 Prozent) spricht sich laut einer aktuellen Umfrage gegen eine Zwei-Staaten-Lösung im Nahost-Konflikt aus. 32 Prozent votierten demnach für eine entsprechende Initiative, berichten israelische Medien über die Ergebnisse einer Erhebung des Israel Democracy Institute.
Papst Franziskus hat jungen Ökonomen und Unternehmern in der ganzen Welt sein Vertrauen ausgesprochen und zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen aufgefordert. "Ich zähle auf euch! Lasst uns nicht in Ruhe und seid Vorbilder für uns!", ermutigte der Papst am Samstag rund 1.000 Teilnehmer der Initiative "Economy of Francesco" in Assisi. Zum Abschluss der Veranstaltung unterzeichneten die Teilnehmer und das Kirchenoberhaupt einen Pakt für eine gerechtere, nachhaltigere und inklusivere Wirtschaft der Zukunft.
Angesichts der Teilmobilmachung durch Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich der katholische Erzbischof von Moskau, Paolo Pezzi, besorgt geäußert. "Frieden rückt so anscheinend weiter in die Ferne", sagte der Vorsitzende der Russischen Bischofskonferenz im Interview des Pressedienstes SIR.
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin ist am Rande der UN-Generalversammlung in New York mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow zusammengetroffen. Das teilte das Außenministerium in Moskau am Donnerstagabend mit und veröffentlichte ein Foto der Begegnung. Über Inhalte der Unterredung wurde zunächst nichts bekannt.
Vertreter der katholischen Bischofskonferenzen in der EU erörtern vom 12. bis 14. Oktober in Brüssel die sozioökonomische und geopolitische Bedeutung der russischen Invasion in der Ukraine. Besonderes Augenmerk soll auf der Energiekrise liegen, wie die Bischofskommission COMECE am Donnerstag in Brüssel mitteilte.
Der Deutsche Ethikrat verlangt vom Gesetzgeber eine Stärkung der Suizidprävention. Gerade wenn die freiverantwortliche Selbsttötung als grundlegendes Recht definiert werde, müsse garantiert werden, dass solche gravierenden Schritte wirklich informiert, selbstbestimmt und ohne äußeren Druck gefasst würden, betonte die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Alena Buyx, am Donnerstag in Berlin. Sie äußerte sich bei der Vorstellung einer Stellungnahme des Rates zu "Suizid - Verantwortung, Prävention, Freiverantwortlichkeit".
Der vom Papst in die Ukraine gesandte Kardinal Konrad Krajewski (im Bild) hat Franziskus von seiner Reise berichtet. "Er erzählte mir vom Leid dieses Volkes, von den grausamen Taten, den Ungeheuerlichkeiten, den gequälten Leichen, die sie finden", sagte der Papst am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Weiter appellierte er an die Gläubigen: "Vereinen wir uns mit diesem edlen und gepeinigten Volk."
Papst Franziskus hat eine positive Bilanz seiner Reise nach Kasachstan in der vergangenen Woche gezogen. Bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz hob der Papst am Mittwoch vor allem die Konferenz der Weltreligionen in der kasachischen Hauptstadt hervor. An dieser hatte er zur Eröffnung und zum Schluss als Hauptredner teilgenommen. Die dort beschlossene gemeinsame Erklärung zahlreicher Religionsgemeinschaften sei eine Fortsetzung der islamisch-christlichen Erklärung von Abu Dhabi aus dem Jahr 2019, sagte Franziskus.
Im Bistum Osnabrück haben Verantwortliche einer Studie zufolge jahrzehntelang nicht pflichtgemäß auf Hinweise zu sexuellem Missbrauch reagiert. Bis in jüngste Zeit seien etwa aus dem Amt entfernte beschuldigte Kleriker zum Teil nachlässig kontrolliert worden. Verbessert werden muss vor allem die Kommunikation mit Betroffenen. Dem seit 1995 amtierenden Bischof Franz-Josef Bode (im Bild) bescheinigt die Studie Pflichtverletzungen "im niedrigen einstelligen Bereich". Sie seien "fahrlässig, aber nicht vorsätzlich" gewesen.
Die katholischen Bischöfe der Vereinigten Staaten haben am Montag (Ortszeit) ein Synthesepapier für die von Papst Franziskus ausgerufene Weltsynode veröffentlicht. Das Dokument sei der Höhepunkt von zehn Monaten "bewussten Zuhörens in der gesamten Kirche der USA", hieß es in einer Mitteilung der Bischofskonferenz. Der Text beklagt eine "tiefe Spaltung" in der Kirche, die ein Gefühl von "Angst und Schmerz" bei den Teilnehmern des Synodenprozesses hinterlasse.
Mit einem Staatsakt, einer Trauerfeier in Westminster Abbey und einem Korso durch London haben sich Großbritannien und die Welt von der verstorbenen Königin Elizabeth II. verabschiedet. Mehrere hundert Staatsoberhäupter und Regierungschefs aus aller Welt waren angereist. Am Mittag herrschten in Westminster und im ganzen Land zwei Minuten Stille, bevor die Nationalhymne angestimmt wurde. Hunderttausende Menschen säumten über Tag die Straßen der Hauptstadt. Elizabeth II. hatte das Land seit 1952 regiert.
Mehr Teilhabe für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen fordert die bundesweite Woche der Demenz. Aus der Forschung gibt es derweil wenig Ermutigendes.Die Rede ist von der Geißel des 21. Jahrhunderts. Während die Angst vor Krebs oder Herzinfarkt zurückgeht, nimmt die Furcht vor der unheilbaren Erkrankung des Gehirns zu. Demenz und Alzheimer - ein Schreckgespenst der heutigen Zeit.
Tausende Menschen haben am Wochenende in Berlin gegen Abtreibung und aktive Sterbehilfe demonstriert. Nach Angaben des Bundesverbands Lebensrecht (BVL) gingen wie im vergangenen Jahr rund 4.000 Teilnehmer beim 18. "Marsch für das Leben" auf die Straße. Auch mehrere katholische Bischöfe waren dabei.
Papst Franziskus wird beim Begräbnis von Queen Elizabeth II. nicht persönlich anwesend sein. Als Vertreter entsandte er den vatikanischen Außenminister, den aus Liverpool stammenden Erzbischof Paul Gallagher, zu den Feierlichkeiten, die am heutigen Montag in der anglikanischen Westminster Abbey stattfinden.
Für Papst Franziskus ist der Dialog auch mit allen Kriegsparteien wichtig. "Ich schließe den Dialog mit einer Macht, die Krieg führt nicht aus, auch wenn es der Angreifer ist", sagte der Papst am Donnerstag auf dem Rückflug von seiner Reise nach Kasachstan, ohne Russlands Angriff auf die Ukraine explizit zu nennen. Es bestehe immer die Möglichkeit, dass der Dialog den Verlauf der Dinge ändere sowie neue Perspektiven und neue Überlegungen eröffne.
Das Internetportal weltkirche.de präsentiert sich in neuem Gewand. Nach einer Zeit des Umbaus erscheine das Portal jetzt wieder "mit aktuellen Nachrichten und Hintergrundinformationen zu den Themen Mission, Entwicklung, Frieden und Umwelt", teilte die Deutsche Bischofskonferenz mit. Nach dem Relaunch solle das Portal dazu beitragen, "dass wir über unseren Tellerrand hinausschauen und uns als weltweite Glaubensgemeinschaft verstehen", erklärte der Weltkirche-Beauftragte der Bischofskonferenz, Bischof Bertram Meier.
Papst Franziskus hat sich mit Nachdruck gegen eine rückwärtsgewandte Kirche ausgesprochen und die Katholiken in Zentralasien ermuntert, für die Zeichen der Zeit offen zu sein. Die Kirche solle sich nicht "in ihrem Gehäuse verschließen", sondern eine Gemeinschaft sein, die "offen ist für Gottes Zukunft, die vom Feuer des Geistes entzündet ist". Der Papst äußerte sich am Donnerstag in einer Ansprache an katholische Bischöfe, Priester und Laien in Kasachstan in der Kathedrale der Hauptstadt.
Der Ökumene-Beauftragte des Papstes, Kardinal Kurt Koch, hält am vatikanischen Dialogangebot an die russisch-orthodoxe Kirche fest. Bei allen Schwierigkeiten dürfe der Dialog nicht aufgegeben werden; "sonst hat man überhaupt keine Möglichkeiten mehr, miteinander im Gespräch zu sein und nach Lösungen zu suchen in dieser schwierigen, verfahrenen Situation", sagte Koch beim Weltkongress der Religionen in der kasachischen Hauptstadt Nur-Sultan. "Man darf das Tischtuch nicht durchschneiden."
Mit einem leidenschaftlichen Friedensappell hat sich Papst Franziskus am Mittwoch als Hauptredner an die Teilnehmer des Weltkongresses der Religionen in Kasachstan gewandt. "Rechtfertigen wir niemals Gewalt. Lassen wir nicht zu, dass das Heilige vom Profanen instrumentalisiert wird", lautete sein Appell an etwa 100 Delegierte aus 50 Ländern, die im Unabhängigkeitspalast der Hauptstadt Nur-Sultan um einen großen runden Tisch versammelt waren.
Zum "Marsch für das Leben" am kommenden Samstag hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, die Position der Kirche zum Lebensschutz bekräftigt. "Christinnen und Christen müssen protestieren, wenn menschliches Leben 'Nützlichkeitserwägungen' unterzogen wird, sei es vor der Geburt oder am Lebensende", erklärte der Limburger Bischof in einem Grußwort zur Demonstration.
Papst Franziskus ist am Morgen nach Kasachstan aufgebrochen. In der Hauptstadt Nur-Sultan findet dort ein Weltkongress der Religionen statt. Zu dem interreligiösen Friedenstreffen am Mittwoch und Donnerstag werden laut lokalen Angaben rund 100 Delegationen aus 50 Ländern erwartet.