Der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich sieht die Stärkung der Rolle der Frau in der katholischen Kirche als eine weltweite Forderung an. Das sei ein wichtiges Ergebnis der Einreichungen aus fast allen Bistümern der Weltkirche im Zuge der von Papst Franziskus initiierten Weltsynode, sagte Hollerich am Dienstagabend in Fulda. Hollerich, der auch Moderator ("Generalrelator") der katholischen Weltsynode ist, betonte: "In allen Beiträgen kam vor, dass Frauen in der Kirche mehr gehört werden müssen und ihre Rolle in der Kirche wichtiger werden muss."
Papst Franziskus hat die Verwaltung der vatikanischen Einrichtungen weiter vereinheitlicht und zentralisiert. In einem Erlass ("Motu proprio") ordnete er an, dass alle Behörden und Stiftungen, die unmittelbar zum Heiligen Stuhl gehören, der Kontrolle des Päpstlichen Wirtschaftssekretariates unterstellt werden. Präfekt dieser ausdrücklich im Auftrag des Papstes arbeitenden Aufsichtsbehörde ist der spanische Ökonom Maximino Caballero Ledo (63).
Die Krankenhäuser in Deutschland fordern von der Politik ein umfassendes Konzept zur Verbesserung der Klinikversorgung. "Es muss ein Gesamtkonzept für eine Reform vorliegen", sagte Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag). "Wir brauchen die Zusage und einen Fahrplan von Bund und Ländern, die Reformen vollständig und nicht nur in Einzelaspekten umsetzen zu wollen." Ein Herauslösen von Einzellösungen bringe mehr Verwerfungen als Fortschritt im System.
Der Konflikt zwischen den orthodoxen Patriarchaten von Alexandrien und Moskau eskaliert. Das griechisch-orthodoxe Patriarchat von Alexandrien hat nun auch seinerseits mit Moskau gebrochen und die Kirchengemeinschaft ausgesetzt. Das berichtet der "Nachrichtendienst Östliche Kirchen".
Papst Franziskus hat Christen in aller Welt aufgerufen, die Adventszeit zur Selbstreflexion zu nutzen. "Vielleicht schauen wir auf andere herab und denken, dass wir besser sind als sie, dass wir unser eigenes Leben im Griff haben, dass wir Gott, die Kirche, unsere Brüder und Schwestern nicht jeden Tag brauchen", sagte er am Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Von diesen Anmaßungen müsse man sich aber befreien.
Papst Franziskus wird Anfang nächsten Jahres seine verschobene Afrikareise nachholen. Das teilte der Vatikan am Donnerstag mit. Franziskus hatte die für Juli 2022 geplante Reise aufgrund gesundheitlicher Probleme verschieben müssen. Anglikaner-Primas Justin Welby, mit dem Franziskus den Südsudan besuchen wird, zeigte sich am Donnerstag "sehr erfreut" über den "historischen Besuch".
Das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis hat die Resolution des Bundestags zur historischen Hungerkrise Holodomor begrüßt. Endlich werde das Leid der Ukrainerinnen und Ukrainer anerkannt, erklärte Renovabis-Chef Thomas Schwartz am Mittwochabend in Freising anlässlich einer entsprechenden Resolution. Der Bundestag hatte am Abend den Holodomor als Völkermord eingestuft. Lange sei das Schicksal des ukrainischen Volkes nicht im deutschen Bewusstsein gewesen. "Die Ukraine ist als Nation mit eigener Geschichte und Kultur einfach übersehen worden."
Der Fachkräftemangel in Krankenhäusern und Kinderkliniken ist nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, schon lange absehbar gewesen. "Wir mussten bereits vor der Pandemie immer wieder an Personal sparen, die Pandemie hat die Lage noch einmal beschleunigt", sagte Gaß.
Der Anteil der Christen in England und Wales ist auf ein historisches Tief gesunken. Wie das britische Statistikamt ONS (Dienstag) mitteilte, bekennt sich erstmals weniger als die Hälfte der Bevölkerung (46,2 Prozent) zu einer christlichen Konfession. Grundlage der Auswertung sind die Ergebnisse der Volksbefragung von 2021. Beim vorigen Zensus zehn Jahre zuvor lag der Wert noch bei fast 60 Prozent.
Jedes sechste Kind weltweit wächst laut der Organisation Save the Children in einer Konfliktregion auf. 230 Millionen Kinder lebten 2021 sogar in einem besonders gefährlichen Gebiet, so ein Ergebnis des Berichts "Krieg gegen Kinder" von Save the Children und dem Osloer Friedensforschungsinstitut PRIO (Mittwoch).
Die Schriftstellervereinigung PEN-Zentrum Deutschland fordert die unverzügliche Freilassung des in London inhaftierten Wikileaks-Gründers Julian Assange. Er dürfe "keinesfalls an die USA ausgeliefert werden", erklärte PEN-Vize-Präsidentin Cornelia Zetzsche am Dienstag in Darmstadt. Im Falle einer Auslieferung sei das "Risiko für noch mehr Unrecht" zu groß.
Der Nikolaus ist nächste Woche im Hamburger Hafen unterwegs. Am 6. Dezember, dem Nikolaustag, wird er Schokonikoläuse an die Schiffsbesatzungen verteilen, wie das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken am Montag ankündigte.
Rund einen Monat nach Anmeldestart haben sich rund 200.000 Jugendliche für die Teilnahme am Weltjugendtag 2023 in Lissabon registriert. Große Gruppen besonders aus Italien, Brasilien, Spanien und Frankreich hätten ihr Kommen angekündigt, teilte Weihbischof Americo Aguiar aus Lissabon, zugleich Präsident der Weltjugendtags-Stiftung, laut dem Pressedienst Ecclesia bei einer Pressekonferenz mit.
Papst Franziskus hat zu Beginn der Adventszeit an die ständige Nähe Gottes im Leben erinnert. Der Herr komme, diese Gewissheit trage auch durch die schwersten Stunden des Lebens, sagte Franziskus am ersten Adventssonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Dabei sei Christus allgegenwärtig in den normalen Dingen des Alltags.
Die Bischöfe werben für möglichst strenge Regeln zur Suizidbeihilfe. Der Gesetzgeber müsse "der Tendenz entgegenwirken, dass sich der assistierte Suizid als selbstverständliche Form der Lebensbeendigung durchsetzt", heißt es in einer Stellungnahme des Katholischen Büros in Berlin und des Deutschen Caritasverbands. Ein Schutzkonzept müsse das fundamentale Freiheitsrecht schützen, "das eigene Leben und Weiterleben in keiner Weise begründen zu müssen". Heute will der Bundestag Experten zu den drei vorliegenden Regelungsentwürfen befragen.
Der Vatikan hat die Kritik von zwei wichtigen Kurienkardinälen am deutschen Synodalen Weg im Wortlaut veröffentlicht. Die Reden hatten der Präfekt des Glaubens-Dikasteriums, Kardinal Luis Ladaria (im Bild), und der Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe, Marc Ouellet, am vergangenen Freitag in Rom den deutschen Bischöfen vorgetragen. Am Donnerstagnachmittag wurden sie von Vatican News in mehreren Sprachen digital publiziert. In den Folgetagen sollten sie auch in der italienischen und in der deutschen Ausgabe des "Osservatore Romano" erscheinen.
Bei der erwarteten vatikanischen Stellungnahme zum Thema Gender wünscht sich Papst Franziskus von den damit befassten Theologen eine "kreative Treue zur Tradition". In einer Audienz für die Mitglieder der vatikanischen Internationalen Theologenkommission sagte er, das Gremium solle dieses und andere Themen im Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) angehen.
Immer mehr Bistümer in Deutschland wollen die von den deutschen Bischöfen beschlossene Arbeitsrechtsreform schnell umsetzen. Der Entwurf sieht unter anderem vor, dass Menschen, die bei der katholischen Kirche arbeiten und in zweiter Ehe oder in einer homosexuellen Partnerschaft leben, nicht mehr mit einer Kündigung rechnen müssen. Das betrifft bundesweit rund 800.000 Menschen, die in der katholischen Kirche oder bei der Caritas arbeiten. Die 27 Diözesanbischöfe hatten die Novellierung des Arbeitsrechts am Dienstag beschlossen.
Die ukrainisch-orthodoxe Kirche hat drei der pro-russischen Propaganda beschuldigte Metropoliten ihres Amtes entbunden. Das Leitungsgremium der Kirche, der Heilige Synod, begründete die Entscheidungen allerdings etwa mit einer schlechten Gesundheit eines der Bischöfe. Die bisherigen Metropoliten Elischa (49) von Isjum und Kupjansk sowie Joseph (44) von Romny und Buryn im Nordosten der Ukraine setzten sich laut Medienberichten in den vergangenen Monaten nach Russland ab und wurden nun in den Ruhestand versetzt.
In einem erneuten personellen Paukenschlag hat Papst Franziskus die gesamte Leitung des Hilfswerk-Dachverbands Caritas Internationalis mit sofortiger Wirkung abberufen. Zugleich ernannte er am Dienstag per Dekret Pier Francesco Pinelli zum außerordentlichen Kommissar der Organisation. Das teilte das vatikanische Presseamt mit.
Die katholischen Bischöfe in Deutschland haben sich auf den Entwurf eines neuen Arbeitsrechts für die rund 800.000 Arbeitnehmer in der katholischen Kirche und bei der Caritas geeinigt. Eine zentrale Neuerung der "Grundordnung des kirchlichen Dienstes" ist, dass die private Lebensgestaltung der Mitarbeiter künftig keinen Anlass mehr zu Kündigungen bieten soll.
Mehr als jedes zehnte Beratungsgespräch der Caritas-Sozialberatung in Deutschland hat sich in diesem Jahr um Energieschulden gedreht. Damit habe sich der Anteil dieses Gesprächsgrunds in den vergangenen drei Jahren verdoppelt, teilte die Caritas in Berlin mit. Dass Menschen sich Sorgen um steigende Energiepreise machen, sei nicht erst seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zu beobachten, erklärte Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) hat sich enttäuscht über die Ergebnisse der Weltklimakonferenz (COP27) geäußert. Sie bedauere es, dass "auch bei der 27. Weltklimakonferenz kein Konsens darüber erzielt werden konnte, die Ursachen der Klimaerhitzung umfassend anzugehen und aus der Nutzung aller fossilen Energieträger auszusteigen", sagte ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp. "Das Klima hat in Scharm El-Scheich verloren."
Zum dritten Mal nach 2014 und 2015 hat Papst Franziskus am Wochenende auf den Spuren seiner Familiengeschichte Norditalien besucht. Im Zentrum standen diesmal Treffen mit Cousinen und entfernten Verwandten in der Gegend von Asti. Erstmals bewegte auch er sich dabei im Rollstuhl - so wie manche aus der inzwischen meist hochbetagten Verwandtschaft. Die Nachrichtensendungen im Fernsehen zeigten, wie er immer wieder Hände schüttelte.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, hat nach kontroversen Debatten über Kirchenreformen in Rom eine gemischte Bilanz gezogen. In einer Pressekonferenz sagte er am Samstagmorgen, er fahre "mit Erleichterung und mit Sorge nach Hause".
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hat den Krieg in der Ukraine beklagt und zu Frieden und Gerechtigkeit aufgerufen. "Wenn der Herr uns bittet, die andere Wange hinzuhalten, bittet er uns nicht, uns der Ungerechtigkeit zu beugen", sagte der vatikanische Chefdiplomat bei einer Friedensmesse zum 30-Jahr-Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen der Ukraine und dem Heiligen Stuhl am Donnerstag.
Anlässlich der laufenden Weltklimakonferenz hat Papst Franziskus seine Appelle zum Thema bekräftigt. "Wir sollten nicht müde werden, alles zu tun, was angesichts der dramatischen Dringlichkeit des Klimawandels möglich ist", forderte er am Donnerstag auf Twitter. Es brauche konkrete und weitblickende Taten, vor allem mit Blick auf jüngere Generationen, bevor es zu spät sei, so die eindringlichen Worte des Papstes.
Papst Franziskus hat die Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz am Donnerstagvormittag im Vatikan in Audienz empfangen. Das teilte das vatikanische Presseamt zunächst ohne Angabe von Details mit. Die deutschen Bischöfe absolvieren derzeit ihren turnusgemäßen Ad-limina-Besuch in Rom, der alle fünf bis sieben Jahre stattfindet.
Timothy P. Broglio (70), seit 2008 Militärbischof der USA, ist neuer Vorsitzender der katholischen US-Bischofskonferenz. Der aus Cleveland im Bundesstaat Ohio stammende Erzbischof setzte sich in Baltimore bei der Herbsttagung der Bischöfe gegen neun Mitbewerber durch. Er wurde im dritten Wahlgang mit 138 der 237 abgegebenen Stimmen gewählt.
Historiker haben den neu gefassten Strafrechtsparagrafen 130 gegen Volksverhetzung kritisiert. "Ich sehe eine Gefahr darin, dass Erinnerungskultur die Geschichtswissenschaft überschreibt, die sich der Wahrheitssuche verpflichtet sieht. Es kann nicht sein, dass Tabus aufgerichtet werden, unter denen diese Wahrheitssuche leiden könnte", sagte der Direktor des Münchner Instituts für Zeitgeschichte, Andreas Wirsching. Nach dem neuen Absatz 5 des Gesetzes, das der Bundestag im Oktober beschlossen hat, soll künftig mit Strafe bedroht sein, wer Völkermord oder Kriegsgräuel leugnet. Bislang galt diese Bestimmung nur für den Holocaust, den Völkermord der Nazis an den Juden in Europa.
Der katholische Sportverband DJK fordert Politik und Sport auf, die Lage der Menschenrechte in Katar auch nach der Fußball-Weltmeisterschaft nicht aus den Augen zu verlieren. Man müsse das Thema immer "weiter ansprechen und Druck entfalten", erklärte DJK-Präsidentin Elsbeth Beha am Mittwoch im nordrhein-westfälischen Langenfeld: "Und es ist wichtig, die Reformkräfte im Land weiter zu begleiten und weiterhin die Aufmerksamkeit auf Menschenrechte zu richten und gezielt tätig zu werden. Der Einsatz muss weitergehen."
Die unabhängige Medienregulierung in Deutschland darf nach Meinung der Koordinatorin der Rundfunkkommission der Länder, Heike Raab (SPD), nicht durch zentrale Vorgaben aus Brüssel bevormundet werden. Die Verantwortung für Medien müsse weiterhin auf Ebene von Bund und Ländern organisiert bleiben, sagte die rheinland-pfälzische Medienstaatssekretärin am Dienstagabend in Brüssel. Bei dem Vorhaben, Medienvielfalt und -freiheit in ganz Europa zu sichern, dürften "funktionierende Systeme nicht beschädigt werden".
Mit einer Messe am Grab des Apostels Petrus im Petersdom haben die deutschen Bischöfe am Montagmorgen ihren mehrtägigen Besuch im Vatikan begonnen. Der Konferenzvorsitzende Bischof Georg Bätzing rief in seiner Predigt dazu auf, die Einheit der Kirche zu bewahren und zugleich Umkehr und Erneuerung zu ermöglichen. Das sei "keine leichte Aufgabe", räumte er ein.
Die Zahl der Menschen auf der Erde wird am heutigen Dienstag die Schwelle von acht Milliarden überschreiten. Wie die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) in Hannover mitteilte, schwächt sich die Dynamik des Wachstums allerdings weiter ab: "Erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen liegt das Bevölkerungswachstum unter einem Prozent pro Jahr und wird in Zukunft weiter zurückgehen."
Papst Franziskus hat am Sonntag mit rund 1.300 Bedürftigen zu Mittag gegessen. Zum Welttag der Armen hatte sie der Vatikan in die Synodenaula eingeladen. Vor der Corona-Pandemie hatte Franziskus regelmäßig an dem traditionellen "Pranzo" teilgenommen. Der Vatikan bestätigte, der Papst die Menschen empfangen und anschließend mit ihnen gegessen habe. Ein Foto auf Twitter zeigt ihn an einem gedeckten Tisch mit einem kleinen Mädchen auf dem Schoß. Neben ihm sitzen weitere Teilnehmer des Mittagessens, darunter viele Kinder.
Der Präsident der EU-Bischofskommission COMECE, Kardinal Jean-Claude Hollerich, ermahnt Europa eindringlich zu Solidarität und Zusammengehörigkeit. Europa komme nur geeint gut durch den Winter, sagte der Luxemburger Erzbischof im Interview der Nachrichtenagentur Kathpress (Freitag) in Eisenstadt. Engagement für den Frieden sei "Aufgabe der Christen".
Künftig soll allein die aktuelle und kurzfristige Überlebenswahrscheinlichkeit lebensbedrohlich erkrankter Menschen den Ausschlag geben, wer bei begrenzten Kapazitäten intensivmedizinisch behandelt wird. Der Bundestag beschloss am Donnerstagabend eine entsprechende Reform des Infektionsschutzgesetzes. Alter oder Behinderung sollen demnach kein Kriterium für eine Negativauswahl sein. Bei der so genannten Triage geht es um die Frage, wer überlebenswichtige Ressourcen wie etwa ein Atemgerät oder ein Intensivbett erhält, wenn nicht genügend für alle Patienten vorhanden sind.
Papst Franziskus ist dankbar für standhafte Priester in totalitären oder autoritären Regimen. Es habe viele Priester und Bischöfe in der Geschichte gegeben, die mutig Nein zum Regime und Ja zum Evangelium und zum Glauben gesagt hätten, sagte das Kirchenoberhaupt am Donnerstag vor Vertretern des Päpstlichen Collegium Nepomucenum.
Papst Franziskus hat mit Nachdruck die Grausamkeiten des Ukraine-Kriegs verurteilt. Das gemarterte ukrainische Volk erleide so viel Schmerz und Leid durch "Söldner", die den Krieg wollten und führten, sagte er am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz.
Der Deutsche Caritasverband hat an seinem Gründungsort Köln sein 125-jähriges Bestehen gefeiert und eine Sonderbriefmarke zum Jubiläum vorgestellt. Am 9. November 1897 sei die "Zeit reif" gewesen für die Gründung des Verbands, sagte Caritaspräsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa bei dem Festakt. "Caritas" bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt "Nächstenliebe" - die "Liebestätigkeit" sei angesichts der Not vieler Menschen durch die Industrialisierung nötig geworden.