Der vom Papst in die Ukraine gesandte Kardinal Konrad Krajewski (im Bild) hat Franziskus von seiner Reise berichtet. "Er erzählte mir vom Leid dieses Volkes, von den grausamen Taten, den Ungeheuerlichkeiten, den gequälten Leichen, die sie finden", sagte der Papst am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Weiter appellierte er an die Gläubigen: "Vereinen wir uns mit diesem edlen und gepeinigten Volk."
Papst Franziskus hat eine positive Bilanz seiner Reise nach Kasachstan in der vergangenen Woche gezogen. Bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz hob der Papst am Mittwoch vor allem die Konferenz der Weltreligionen in der kasachischen Hauptstadt hervor. An dieser hatte er zur Eröffnung und zum Schluss als Hauptredner teilgenommen. Die dort beschlossene gemeinsame Erklärung zahlreicher Religionsgemeinschaften sei eine Fortsetzung der islamisch-christlichen Erklärung von Abu Dhabi aus dem Jahr 2019, sagte Franziskus.
Im Bistum Osnabrück haben Verantwortliche einer Studie zufolge jahrzehntelang nicht pflichtgemäß auf Hinweise zu sexuellem Missbrauch reagiert. Bis in jüngste Zeit seien etwa aus dem Amt entfernte beschuldigte Kleriker zum Teil nachlässig kontrolliert worden. Verbessert werden muss vor allem die Kommunikation mit Betroffenen. Dem seit 1995 amtierenden Bischof Franz-Josef Bode (im Bild) bescheinigt die Studie Pflichtverletzungen "im niedrigen einstelligen Bereich". Sie seien "fahrlässig, aber nicht vorsätzlich" gewesen.
Die katholischen Bischöfe der Vereinigten Staaten haben am Montag (Ortszeit) ein Synthesepapier für die von Papst Franziskus ausgerufene Weltsynode veröffentlicht. Das Dokument sei der Höhepunkt von zehn Monaten "bewussten Zuhörens in der gesamten Kirche der USA", hieß es in einer Mitteilung der Bischofskonferenz. Der Text beklagt eine "tiefe Spaltung" in der Kirche, die ein Gefühl von "Angst und Schmerz" bei den Teilnehmern des Synodenprozesses hinterlasse.
Mit einem Staatsakt, einer Trauerfeier in Westminster Abbey und einem Korso durch London haben sich Großbritannien und die Welt von der verstorbenen Königin Elizabeth II. verabschiedet. Mehrere hundert Staatsoberhäupter und Regierungschefs aus aller Welt waren angereist. Am Mittag herrschten in Westminster und im ganzen Land zwei Minuten Stille, bevor die Nationalhymne angestimmt wurde. Hunderttausende Menschen säumten über Tag die Straßen der Hauptstadt. Elizabeth II. hatte das Land seit 1952 regiert.
Mehr Teilhabe für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen fordert die bundesweite Woche der Demenz. Aus der Forschung gibt es derweil wenig Ermutigendes.Die Rede ist von der Geißel des 21. Jahrhunderts. Während die Angst vor Krebs oder Herzinfarkt zurückgeht, nimmt die Furcht vor der unheilbaren Erkrankung des Gehirns zu. Demenz und Alzheimer - ein Schreckgespenst der heutigen Zeit.
Tausende Menschen haben am Wochenende in Berlin gegen Abtreibung und aktive Sterbehilfe demonstriert. Nach Angaben des Bundesverbands Lebensrecht (BVL) gingen wie im vergangenen Jahr rund 4.000 Teilnehmer beim 18. "Marsch für das Leben" auf die Straße. Auch mehrere katholische Bischöfe waren dabei.
Papst Franziskus wird beim Begräbnis von Queen Elizabeth II. nicht persönlich anwesend sein. Als Vertreter entsandte er den vatikanischen Außenminister, den aus Liverpool stammenden Erzbischof Paul Gallagher, zu den Feierlichkeiten, die am heutigen Montag in der anglikanischen Westminster Abbey stattfinden.
Für Papst Franziskus ist der Dialog auch mit allen Kriegsparteien wichtig. "Ich schließe den Dialog mit einer Macht, die Krieg führt nicht aus, auch wenn es der Angreifer ist", sagte der Papst am Donnerstag auf dem Rückflug von seiner Reise nach Kasachstan, ohne Russlands Angriff auf die Ukraine explizit zu nennen. Es bestehe immer die Möglichkeit, dass der Dialog den Verlauf der Dinge ändere sowie neue Perspektiven und neue Überlegungen eröffne.
Das Internetportal weltkirche.de präsentiert sich in neuem Gewand. Nach einer Zeit des Umbaus erscheine das Portal jetzt wieder "mit aktuellen Nachrichten und Hintergrundinformationen zu den Themen Mission, Entwicklung, Frieden und Umwelt", teilte die Deutsche Bischofskonferenz mit. Nach dem Relaunch solle das Portal dazu beitragen, "dass wir über unseren Tellerrand hinausschauen und uns als weltweite Glaubensgemeinschaft verstehen", erklärte der Weltkirche-Beauftragte der Bischofskonferenz, Bischof Bertram Meier.
Papst Franziskus hat sich mit Nachdruck gegen eine rückwärtsgewandte Kirche ausgesprochen und die Katholiken in Zentralasien ermuntert, für die Zeichen der Zeit offen zu sein. Die Kirche solle sich nicht "in ihrem Gehäuse verschließen", sondern eine Gemeinschaft sein, die "offen ist für Gottes Zukunft, die vom Feuer des Geistes entzündet ist". Der Papst äußerte sich am Donnerstag in einer Ansprache an katholische Bischöfe, Priester und Laien in Kasachstan in der Kathedrale der Hauptstadt.
Der Ökumene-Beauftragte des Papstes, Kardinal Kurt Koch, hält am vatikanischen Dialogangebot an die russisch-orthodoxe Kirche fest. Bei allen Schwierigkeiten dürfe der Dialog nicht aufgegeben werden; "sonst hat man überhaupt keine Möglichkeiten mehr, miteinander im Gespräch zu sein und nach Lösungen zu suchen in dieser schwierigen, verfahrenen Situation", sagte Koch beim Weltkongress der Religionen in der kasachischen Hauptstadt Nur-Sultan. "Man darf das Tischtuch nicht durchschneiden."
Mit einem leidenschaftlichen Friedensappell hat sich Papst Franziskus am Mittwoch als Hauptredner an die Teilnehmer des Weltkongresses der Religionen in Kasachstan gewandt. "Rechtfertigen wir niemals Gewalt. Lassen wir nicht zu, dass das Heilige vom Profanen instrumentalisiert wird", lautete sein Appell an etwa 100 Delegierte aus 50 Ländern, die im Unabhängigkeitspalast der Hauptstadt Nur-Sultan um einen großen runden Tisch versammelt waren.
Zum "Marsch für das Leben" am kommenden Samstag hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, die Position der Kirche zum Lebensschutz bekräftigt. "Christinnen und Christen müssen protestieren, wenn menschliches Leben 'Nützlichkeitserwägungen' unterzogen wird, sei es vor der Geburt oder am Lebensende", erklärte der Limburger Bischof in einem Grußwort zur Demonstration.
Papst Franziskus ist am Morgen nach Kasachstan aufgebrochen. In der Hauptstadt Nur-Sultan findet dort ein Weltkongress der Religionen statt. Zu dem interreligiösen Friedenstreffen am Mittwoch und Donnerstag werden laut lokalen Angaben rund 100 Delegationen aus 50 Ländern erwartet.
Abgeordnete der Grünen und Behindertenverbände haben Änderungen am Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Triage gefordert. "In der Grünen-Bundestagsfraktion gibt es erhebliche Vorbehalte gegen den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Regelung der Triage", sagte die behindertenpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion Corinna Rüffer. Bei der Triage geht es um die Entscheidung, welcher Patient behandelt wird, wenn die medizinischen Ressourcen nicht für alle Behandlungsbedürftigen ausreichen.
Unter der Überschrift „Wir sind beisammengeblieben: die Haltung des Aufeinander-Wartens“ hat Bischof Bertram Meier nach der vierten Vollversammlung des Synodalen Wegs in Frankfurt/Main ein differenziertes und gleichzeitig hoffnungsvolles Fazit gezogen."Wir sind auf der Zielgeraden", sagte der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz.
Der Bundestag ist dabei, die Hilfe zum Suizid gesetzlich neu zu regeln. Verbände fordern aber, dass zunächst die Vorbeugung vor Selbsttötung gestärkt werden müsse. "Bevor eine gesetzlich geregelte oder gar staatlich geförderte Suizidbeihilfe oder bundesweite Beratungsstellen zur Umsetzung der Suizidbeihilfe in Betracht gezogen werden, muss dringend die Suizidprävention gestärkt werden", betonte der Deutsche Hospiz- und Palliativverband zum Welttag der Suizidprävention am Samstag.
Religionsvertreter aus aller Welt haben ihre Trauer zum Tod von Königin Elizabeth II. zum Ausdruck gebracht. Papst Franziskus würdigte die verstorbene britische Monarchin für "ihr Beispiel von Pflichterfüllung, unerschütterlichem Zeugnis des Glaubens an Jesus Christus und ihre feste Hoffnung auf seine Verheißungen". In einem Telegramm an ihren Sohn und Großbritanniens neuen König Charles III. sprach Franziskus dem Königshaus große Betroffenheit und Beileid aus. Elizabeth II. habe "im unermüdlichen Dienst für das Wohl der Nation und des Commonwealth" gelebt.
Mit einem Paukenschlag hat die inhaltliche Arbeit bei der Vollversammlung des kirchlichen Reformdialogs Synodaler Weg begonnen. Bei dem Treffen scheiterte am Donnerstagabend gleich der erste grundlegende Text zur katholischen Sexualmoral. Während die erforderliche Zweidrittelmehrheit aller anwesenden 209 Synodalen erreicht wurde, erhielt das Papier bei den Bischöfen keine Zweidrittelmehrheit. Lediglich 61 Prozent von ihnen votierten dafür. 33 Bischöfe stimmten für den Text, 21 dagegen, drei enthielten sich.
Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf erwartet von der am heutigen Donnerstag beginnenden vierten Vollversammlung des katholischen Reformdialogs Synodaler Weg konkrete Ergebnisse. In einem Interview der Zeitschrift "Publik-Forum" zeigte er sich zuversichtlich, "dass wir einen Teil der Ernte einfahren werden". Zugleich gehe er mit gemischten Gefühlen nach Frankfurt: "Es wird auch sehr aufreibend. Drei Tage lang stimmen wir im Minutentakt ab."
Kirchenvertreter und Politiker im südlichen Afrika haben die Ermordung einer aus Italien stammenden Ordensfrau in Mosambik verurteilt. Dabei erinnerte der Erzbischof von Nampula, Inacio Saure, an alle Opfer der islamistischen Offensive in dem südostafrikanischen Land. Er sprach laut örtlichen Medien (Donnerstag) von einem "äußerst gewaltsamen Krieg", der soziale Infrastruktur zerstöre und vorwiegend die Leben von Armen fordere.
Papst Franziskus hat ein ärztliches Verbot für Reisen nach Kiew oder Moskau erhalten. Vor seinem Besuch in Kasachstan vom 13. bis 15. September werde er keine weiteren Reisen unternehmen, erklärte das Kirchenoberhaupt in einem Interview mit dem TV-Sender CNN Portugal. "Nach der Reise nach Kanada ist die Genesung meines Knies etwas in Mitleidenschaft gezogen worden, und der Arzt hat es mir verboten", erklärte er in einem Ausschnitt des am 12. August aufgezeichneten Gesprächs.
Zum Welttag der Suizidprävention am Samstag fordern Experten einen Ausbau von niedrigschwelligen Beratungs- und Hilfsangeboten. Um diese nachhaltig zu sichern, brauche es eine jährliche Förderung von 15 Millionen Euro, sagte Sozialforscher Reinhard Lindner am Montag in Berlin. Er gehört zum Leitungsgremium des Nationalen Suizidpräventionsprogramms (NaSPro), das in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert.
Papst Franziskus hat den sogenannten "33-Tage-Papst" seliggesprochen. Johannes Paul I. (1978) sei ein Mensch gewesen, der der Versuchung widerstand, "sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen und den eigenen Ruhm zu suchen", sagte Franziskus in seiner Predigt am Sonntag auf dem Petersplatz. Trotz des starken Regens und Gewitters nahmen an der Seligsprechung rund 25.000 Menschen teil.
Der Souveräne Malteserorden hat die Entscheidung des Papstes zur Einsetzung einer provisorischen Übergangsleitung begrüßt. Mit den "väterlichen Maßnahmen" habe der Papst einen Kurs eingeschlagen, "der die Zukunft des Ordens sowohl als Ordensinstitut als auch als souveräne Körperschaft zu sichern verspricht", erklärte der Übergangsleiter der Malteser, Ordensstatthalter Leutnant John Dunlap. Zuvor hatte Papst Franziskus mittels Dekret den Großkanzler des Malteserordens, Albrecht Freiherr von Boeselager (im Bild), aus seinem Amt entlassen.
Kardinal Gregorio Rosa Chavez, seit 1982 Weihbischof in San Salvador, wird am Samstag (3. September) 80 Jahre alt. Mit Erreichen dieser Altersgrenze scheidet er aus dem Kreis der Papstwähler aus. Rosa Chavez gilt als Friedensbotschafter auch über die Grenzen El Salvadors und Lateinamerikas hinaus, als Anwalt der Armen und besonders der Jugendlichen sowie als geduldiger Vermittler in Konflikten.
Der Klimawandel hat im Zentrum des zweiten Tags der Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) in Karlsruhe gestanden. Der 1. September wird in zahlreichen Kirchen auch als "Tag der Schöpfung" begangen. Das Ehrenoberhaupt der Orthodoxie, Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel, sagte in einer Videobotschaft zu den 4.000 Delegierten aus 120 Ländern, der Klimawandel sei die größte Bedrohung für die Erde.
Die katholischen Bischöfe in Deutschland würdigen den verstorbenen Michail Gorbatschow. "Die Welt wäre heute eine andere, hätte es ihn und sein beherztes Eingreifen zum Fall der Berliner Mauer damals nicht gegeben. Glasnost und das Ende des Eisernen Vorhangs sind ihm zu verdanken", schrieb der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, am Mittwoch auf Twitter.
Papst Franziskus hat die Kardinäle aus aller Welt vor einem Gefühl falscher Sicherheit im kirchlichen Apparat gewarnt. Anhaltendes Staunen sei ein Weg des Heils, sagte der 85-Jährige am Dienstagabend bei der Messe im Petersdom; und: "Möge Gott es in uns lebendig halten; denn es befreit uns von der Versuchung, dass wir uns 'allem gewachsen' fühlen, dass wir uns in einer falschen Sicherheit wiegen." Der Gottesdienst für die am Samstag neu ins Kollegium aufgenommenen Kardinäle bildete zugleich den Abschluss mehrtägiger Kardinalsberatungen.
Ohne tiefgreifende Kontroversen ist der erste Tag der Kardinalsversammlung im Vatikan zu Ende gegangen. Mit einer halben Stunde Verspätung verließen am Montagabend die rund 200 teilnehmenden Kardinäle die vatikanische Audienzhalle. Einige von ihnen berichteten, es habe viel Zustimmung für die von Papst Franziskus in Kraft gesetzte Reform der Römischen Kurie gegeben.
Katholiken in Pakistan beten um Hilfe für die Millionen von der schwersten Hochwasserkatastrophe der vergangenen Jahrzehnte betroffenen Menschen. "Familien trauern um den Verlust ihrer Lieben und die Menschen sind obdachlos und hungrig", sagte Bischof Samson Shukardin von Hyderabad. 90 Prozent seines Bistums seien überflutet und viele Kirchen, Pfarrhäuser und Schulen durch das Hochwasser beschädigt worden. Die notleidenden Menschen brauchten dringend haltbare Lebensmittel, Kleidung, Schuhe, Bettzeug, Moskitonetze, Zelte und Toilettenartikel.
Papst Franziskus hat bei seinem Pastoralbesuch am Sonntag in L'Aquila den Überlebenden des Erdbebens von 2009 Respekt und Mut zugesprochen. Er wurde begrüßt vom Erzbischof L'Aquilas, Kardinal Giuseppe Petrocchi. Bei einer Begegnung mit einem kurzen Gebet auf dem Domplatz der Abruzzen-Stadt sagte der Papst, Worte alleine könnten nach dem tragischen Verlust von Menschenleben nicht wirklich trösten, dazu brauche es menschliche Nähe und Geschwisterlichkeit. Bei dem Beben der Stärke 5,8 kamen am 6. April 2009 mehr als 300 Menschen ums Leben.
In einer feierlichen Zeremonie im Petersdom hat Papst Franziskus am Samstag 20 Geistliche aus vier Kontinenten zu Kardinälen der katholischen Kirche erhoben. 16 von ihnen sind jünger als 80 Jahre und könnten derzeit an einer Papstwahl teilnehmen. Es war das achte Mal, dass Franziskus seit seiner Wahl die Reihen der höchsten Würdenträger auffrischte. Anschließend besuchten er und die neuen Kardinäle den emeritierten Papst Benedikt XVI..
Die erste Phase der von Papst Franziskus ausgerufenen Weltsynode ist weitgehend abgeschlossen. Insgesamt habe das zuständige Synodensekretariat von mehr als 100 der 114 nationalen Bischofskonferenzen Rückmeldungen zu der Synodenumfrage erhalten, erklärte der Generalrelator der Synode, Kardinal Jean-Claude Hollerich, bei einer Pressekonferenz im Vatikan.
Die ungarische Präsidentin Katalin Novak hat sich mit Papst Franziskus über den Ukraine-Krieg ausgetauscht. Darüber hinaus sei es bei der 45-minütigen Audienz im Apostolischen Palast auch um die guten bilateralen Beziehungen sowie den Schutz der Familie gegangen, teilte der Vatikan im Anschluss mit. Novak erklärte im ungarischen Fernsehen, sie habe den Papst offiziell nach Ungarn eingeladen.
Der Deutsche Caritasverband hat die Rolle von Bildung und Qualifizierung beim geplanten Bürgergeld unterstrichen. "Der Bürgergeldansatz, Anreize für verschiedene Weiterbildungswege zu schaffen und auszubauen, ist dringend überfällig", sagte Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa am Donnerstag in Berlin. Nicht nur als Arbeitsmarktpolitik gegen Langzeitarbeitslosigkeit, sondern auch mit Blick auf den Fachkräftemangel in allen Branchen sei Qualifikation "das Gebot der Stunde", betonte Welskop-Deffaa.
Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. wird nicht am Weltreligionen-Kongress Mitte September in Kasachstan teilnehmen. Das teilte der Leiter des Außenamts des Moskauer Patriarchats, Metropolit Antonij (Sevrjuk), nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Nowosti (Mittwochabend) mit. Damit kommt es bei der interreligiösen Konferenz nicht zu einer Begegnung von Papst Franziskus mit dem russisch-orthodoxen Kirchenoberhaupt, über die seit Wochen spekuliert wurde.
Vier im Südosten Nigerias entführte katholische Ordensfrauen der "Sisters of Jesus the Saviour" (SJS) sind wieder frei. Das berichtete die nigerianische Online-Zeitung "Premium Times" am Mittwoch unter Berufung auf die Generalsekretärin der Gemeinschaft, Zita Ihedoro. Die Ordensleiterin dankte in einer Mitteilung allen, die zur "schnellen und bedingungslosen" Freilassung beigetragen hätten.
Das katholische Entwicklungshilfswerk Misereor fordert die Eindämmung von Spekulation auf den Agarmärkten. Zum Schaden ärmerer Menschen werde hier auf steigende Lebensmittelpreise gewettet, sagte Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel. Weltweit seien derzeit genügend Lebensmittel vorhanden, viele Menschen könnten sich diese aber nicht leisten.